knubbell
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Austausch 24 Port Switches - Welche Modelle kommen in Frage?

Servus,

Wir haben an unserer Schule 3 PC Räume mit je rund 20 PC + 1-2 Drucker.
Dazu haben wir etwa 25 PC in verschiedenen Einzelklassen. Das ganze über rund 500m Länge verteilt (Gebäude in U-Form) und über 2 Stockwerke. In der Mitte steht unser neuer Server und der Internetanschluss. Von dort geht in jeden PC Raum ein Cat7 Kabel und versorgt dort wiederum den Raum mit Netzwerkzugriff.
Nun sind in jedem der vier Räume in den Schränken 2-3 Patchfelder, von wo die Kabel der Dosen aus den Räumen mit je 2 24-Port Level One 10/100 Switches verbunden sind. Die Switches scheinen total ausgelastet.

Unser Problem ist, dass wenn mehr oder weniger alle PC im Haus angeschaltet sind, die Hälfte kein Internet mehr hat oder jede Seite zigmal neu laden muss, während die andere Hälfte sich gar nicht am PC anmelden kann oder das "willkommen" stundenlang lädt bis es mit "Benutzerprofil konnte nicht geladen werden, abbricht.

Unser nächster Ansatzpunkt wäre nun, die Switches gegen Gigabit Varianten auszutauschen. Dann wäre vom Telekom Modem, über den Server, bis hin zum Switch alles im Gigabit angepasst. Bei den PC geht dies leider nicht, da diese Wächterkarten haben, die laut Hersteller nur bis 100 MBit gehen. Das wäre aber ja nicht so schlimm, wenn der Durchsatz im Netzwerk überhaupt mal zuverlässig bis zur Netzwerkdose bzw. PC kommen würde. Oder liegen wir da mit dem Gedanken total falsch und die miese Geschwindigkeit und Anmeldeprobleme können nicht in den 10/100 Switches entstehen?

Da wir ja nun eine Schule sind, ist das Budget, wie zu erwarten auch nicht riesig.
Trotzdem müssten wir bei einem Austausch mind. 8 Geräte ersetzen. Im Netz haben wir schon diverse Modelle und Preisklassen gesehen. Für unser WLAN haben wir damals diesen teuren Lancom Switch mit PoE & QoS bekommen. Diese sind aber in der benötigten Menge einfach zu teuer.

Falls unser GEdankengang mit dem Austausch der richtige Ansatz ist, würde ich mich stellvertretend für die Schule sehr über Anregungen zu Modellen freuen. Geplant war wie gesagt 250-300 Euro max. pro Stück. Außerdem Gigabit auf jedem Port und managebar.

Ich freue mich auf Anregungen. Danke für Eure Mühen.

Content-ID: 206104

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 11:12 Uhr

theoberlin
theoberlin 06.05.2013 aktualisiert um 16:51:44 Uhr
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Hallo,
bei mindestens 24 Port, Gigabit und managed ist ein Kostenrahmen von 250-300 € schon recht eng...sieh dir mal die Cisco Small Business Serie SG200 und SG300 an. da könnte was dabei sein, sind grundsätzlich sehr performant und haben alles was du willst. Haben etwas krumme Portzahlen, nicht wundern, teilweise mit SFP Port.

Allerdings, wenn ich deine Angaben von 500 Metern so lese....habt ihr darauf geachtet, dass kein Netzwerkkabel länger als 100 Meter ist? Ab dem Moment kann das Signal nichtmehr korrekt geprüft werden und ihr habt abstürze gerade wenn viel auf den Leitungen los ist. Mit einem Rechner mag das vielleicht gutgehen aber mit mehreren...

Solltet ihr die 100 Meter überschritten haben, würde ich am Server einen SG300 (oder was auch immer) mit SFP Port nehmen, und eine Glasfaserleitung an die beiden entfernten Punkte legen. Von dort dann wieder mit Kupfer.

Was genau lasst ihr denn über das Netzwerk laufen? Remote Desktop oder nur Anmeldung über bspw. LDAP oder ähnliches?

lg
Theo
BBfreak
BBfreak 06.05.2013 aktualisiert um 17:02:18 Uhr
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Vorwort: Ich nutz mal einfache Mathematik, dass die Gbit nur theoretische Werte sind, sollte klar sein.

Hallo Knubbell,

nur damit ich das richtig verstehe:

3 Räume mit je 20PCs. Jeder Raum hat bisher einen 100Mbit-Switch.
und 25PCs sind verteilt, die scheinbar auch an eigenen Switchen hängen (sonst kommst du ja nicht auf 8 Geräte). Vermutlich also nicht ausgelastete Switche...

Wie sind die Switche untereinander verbunden?
Geh ich recht in der Annahme, dass die sich an einem Master-Switch treffen wo vermutlich auch der Server ist?

Dann kann mann ja erstmal nur diesen Master-Switch gegen einen 1000Mbit austauschen. Dann kann der Server seine interne Gbit direkt sprechen mit 100Mbit an jeden Switch.

Erklärt:
Bisher hat der server auch nur 100Mbit und spricht mit (sagen wir 5, ist einfacher) 5 Switches. Jeder Switch bekommt somit 20Mbit ab. Diese spricht dann mit 20Computern gleichzeitig und jeder PC hat 1Mbit und das ganze ist lahm. (Natürlich nur wenn alle Rechner gleichzeitig saugen, aber in der Schule werden halt alle Rechner auf einmal an- und ausgeschaltet)

Tausche den Switch aus, wo das Internet und der Server steht gegen einen mit 1000Mbit. Der Server spricht dann mit 1000 gbit und kann mit jedem Switch volle 100Mbit sprechen. Dies auf 20Pc verteilt sind 5Mbit pro PC. Rechnerisch könntest Du so das Netz easy 5-mal schneller machen mit nur einem Austausch.

@geld: Dann würde ich nur noch die Switche austauschen, die voll belegt sind. Ein Switch mit nur 5PCs hat dann ja rechnerisch schon 20Mbit pro PC. Also würde ich nur die PC Räume mit Gbit-Switchen ausrüsten. Die einzelnen PCs können eh nur 100 und damit wirds langen.

Bleibt die Frage, ob der Server richtig konfiguriert ist und wieviel so ein Rechner wirklich vom Server ziehen muss. Evtl. ist da auch was im argen. Das es bei 85PCs aber bei 100er Switchen zu Engpässen kommt, kann ich mir gut Vorstellen. Wie ist den die Anmeldezeit wenn nur 2 Rechner an sind?

@hardware empfehlung: kann ich leider nicht viel zu sagen...

Gruß
BBfreak
dog
dog 06.05.2013 aktualisiert um 17:04:20 Uhr
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Früher kam da eigentlich nur HP preislich in Frage (2500er-Serie oder besser).

Mittlerweile gibt es die genannten Cisco Modelle, die etwas mehr Features bei ähnlichem Preis haben, aber eigentlich aus der Linksys-Ecke kommen.
Preislich billiger ist noch TP-Link, hat aber eine etwas beschränkte Produktpalette und zur Vertrauenswürdigkeit kann ich nichts sagen (bis auf einen Crash laufen meine 2 jedenfalls problemlos)

Geplant war wie gesagt 250-300 Euro max. pro Stück. Außerdem Gigabit auf jedem Port und managebar.

Das wird nichts.
Jeder 24 Port, Gigabit, Echt Managebar Switch kostet mind. 500€
Aber wenn die PCs ohnehin nur 100 Mbit können reicht auch ein FE-Switch. Die haben alle mittlerweile Gigabit-Uplink und wenn man den trunkt hat man 2 Gbit, also könnten fast alle PCs mit voller Last saugen.
Im Vergleich dazu: Gigabit an den Edge-Ports bedeutet 10GbE im Uplink und die Switche sind richtig teuer (und davon hast du noch kein SFP-Modul...).

Du solltest außerdem einen Core-Switch einplanen, der zumindest auch ACLs und Statisches Routing kann (ca. 1500€)

Geh am Besten nach den Features. Grade weil es eine Schule ist solltest du besonders achten auf:
  • Loop Protection
  • DHCP Snooping & IP Source Guard
  • ARP Protection (MAC Guard)

Da fällt dann schon alle Hardware raus, die nicht geeignet ist.

die Hälfte kein Internet mehr hat oder jede Seite zigmal neu laden mus

Wenn ihr wie bei Schulen üblich Telekom DSL 6k oder 16k habt, ist das keine besondere Überraschung und da helfen auch bessere Switche nix mehr.
Knubbell
Knubbell 06.05.2013 um 17:25:44 Uhr
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Von den Cisco habe ich nun viel gelesen und diese werden natürlich auch immer empfohlen.

Was die Kabellänge angeht, würde ich tippen, dass die längsten Kabel etwa 70 bis 80 Meter haben.
Das war alles vor meiner Zeit und es gibt natürlich keine Dokumentation von dem nicht mehr existierenden Elektriker von damals.
Den Patchfeldern und Uplinks nach, würde ich sagen, dass vom Serverraum (in der U-Form unten mittig), jeweils an die beiden äußersten Enden 1 bzw. 2 der Cat7 Kabel laufen. Da der Flur etwa 65 Meter lang ist, könnte meine SChätzung passen. Zumindest, wenn die Kabel direkt durchgehen. Außerdem den Netzwerkschränken gibt es im Haus aber keine Patchfelder oder Switches. Die Einzelklassen sind sind von ihrem jeweils nächsten PC-Raum angesteuert und mit einem Kabel auf eine Dose je Raum aufgelegt.

Bildlich und in jedem Raum baugleich:
Vom mittigen Serverraum sternförmig zu den umliegenden PC Räumen ein Cat7 Kabel in das erste Patchfeld. Patchfeld verbunden mit Switch A. Switch A verbunden mit Switch B. Alle rund 20 Patchdosen am Kabelkanal im Raum auf PAtchfeld Nummer zwei. Von Patchfeld zwei alle Dosen auf beliebige freie Ports der beiden Switches A und B verteilt. Dazu noch die ganzen Einzeldosen aus den Klassenräumen, die auf dem ersten PAtchfeld ankommen und von dort ebenfalls auf freie Ports an Switch A und B verteilt sind.
Im Serverraum ist es ebenfalls so. Server und Router gehen in Switch A. Alle ankommenden Kabel aus den beiden Patchfeldern gehen ebenfalls in freie Ports von Switch A und B.
Ist das verständlich?

Ich habe noch vergessen, dass es noch eine Laptop Klasse gibt, die sich auf einem der vier Lancom WLAN AP einwählen kann, welche ebenfalls in jedem der vier Netzwerkschrankräume am Switch angeschlossen sind.

@theo Alle Geräte im Netz sind Desktop PC, die sich an der Domäne mit eigenen Nutzerdaten anmelden. Ca. 500 verschiedene Nutzer sind in der Domäne registriert.

@Patrick Siehe oben, einen Master Switch gibt es so gesehen nicht. Was frei ist, wird genutzt und das ziemlich wild und unübersichtlich im Laufe der letzten Jahre. Vom Server ziehen die Schüler eigentlich wenig. Klar hat jeder Nutzer sein Verzeichnis und auch jede Klasse noch eines. Doch im Grunde stapeln sich da nur geringfügig Word, Excel und PP Dateien. Dazu kommt natürlich bei jeder Anmeldung das Benutzerprofil und bei der Abmeldung die Ordnersync. Bedingt durch die Wächterkarten, wird dort ja nichts lokal gespeichert, so dass dies immer neu geladen wird. Und dann bleibt eigentlich nur noch der NEtzwerk- und Internettraffic. Da der Server das DNS macht, wird dort sicher auch noch reichlich gearbeitet?

Am Server zweifle ich eigentlich nicht. Das hat die Firma installiert, die schon seit JAhren auch in unseren Ämtern arbeitet. Der Server zeigt auch kaum Auslastung, ist überdimensioniert. Die Protokolle zeigen, im Gegensatz zum alten Server, auch keinerlei Warnungen oder Fehler. Dies war beim alten Gerät unter Server 2000 und WinXP REchnern noch ganz anders. Dort gab es immer Fehler in der Anmeldung oder DNS Probleme. Der neue Server schnurrt vor sich hin.

Daher war unser GEdanke halt, in der Netzwerkstruktur mit den Switches fortzufahren. Nur können wir uns nicht einigen welche Switches sinnvoll sind und ob günstigere Geräte nicht doch reichen. Falsch kaufen will man ja auch nicht face-smile

Achso. Die Anmeldezeit ist besser umso weniger Geräte an sind. Leider kriegen wir hier auch nur max. DSL 6000, so dass wir dort ein weiteres Problem haben wo wir manchmal nicht wissen, ist die Bandbreite gerade ausgereizt oder ist es ein NEtzwerkproblem. Aber das DSL sollte ja nichts mit dem Problem der langsamen und/oder fehlerhaften Anmeldung an der Domäne zu tun haben.

Noch eine andere Frage, die mich grad stutzig macht.
Wie kommt es, dass sich der Administrator (Domänenadmin, nicht der lokale PC Admin) an einem PC an der Domäne anmelden kann, wenn bei den Benutzern jedesmal ein Fehler wie "Domäne ist nicht verfügbar" o.ä. kommt. Das ist doch unlogisch.

Ihr seht, die Fehler beim anmelden sind ausgesprochen vielfältig face-sad
Knubbell
Knubbell 06.05.2013 um 17:40:43 Uhr
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@ dog

Unser Problem ist, dass die Schulen sich stetig verkleinern. Irgendwann in den nächsten 2-3 Jahren ist hier dicht. Bis dahin muss es aber zuverlässig laufen ohne viel Geld zu kosten. Ich kriege niemals einen Core Switch genehmigt. Am besten noch mit jeder Menge Umbauarbeiten verbunden.

Es ist also nicht möglich einen Switch wie diesen zu nehmen??
http://www.amazon.de/Netgear-GS724T-300EUS-ProSafe-24-Port-Gigabit/dp/B ...
oder den
http://www.amazon.de/TP-Link-TL-SG5428-JetStream-24-Port-Gigabit/dp/B00 ...

Wir kommen da einfach sonst nicht weiter. Irgendwo muss doch ein Knoten drin sein.
BBfreak
BBfreak 06.05.2013 aktualisiert um 18:13:03 Uhr
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Zitat von @Knubbell:
[..]
Vom mittigen Serverraum sternförmig zu den umliegenden PC Räumen ein Cat7 Kabel in das erste Patchfeld.
[..]
Im Serverraum ist es ebenfalls so. Server und Router gehen in Switch A. Alle ankommenden Kabel aus den beiden Patchfeldern gehen ebenfalls in freie Ports von Switch A und B.
[..]

Wenn mein PC im Klassenzimmer-Switch-B ist, muss ich mit allen Rechnern vom Switch B 100Mbit teilen um überhaupt mit Switch-A zu sprechen, dieser wiederrum spricht mit den anderen Switch-A-PCs über 100Mbit mit Switch B vom Serverraum welcher wiederrum mit anderen Klassenzimmer-Switch-As über 100Mbit mit SwitchA-Serverraum spricht um ins internet zu kommen. Jedesmal kommen weitere Clients hinzu die über ein Kabel zum internet wollen...
Somit können also rund 50Rechner über ein Kabel wollen?!?

Meiner Meinung nach musst du erstmal umpatchen (!!) und def Switch A (und B) im Serverraum austauschen damit der 1000Mbit-Switch in der Sternmitte mit 100Mbit in jede Richtung sprechen kann.

Patchen:
Im Serverraum muss jeder Klassenzimmer-Switch mit Serverraum-Switch-A verbunden sein. Das sollte ja bei 8 Geräten machbar sein. Jeder Switch hängt im Serverraum auf Switch A zusammen mit Server und Internet. An jedem Klassenzimmern-Switch hängen ja viele Clients und die Masse muss den schnellsten Weg haben. Dazu dann in jedem Klassenzimmer die bevorzugsten Plätze auf die Klassenzimmer-Switch A auflegen und Switch A voll belegen! Es gibt doch immer Plätze in der Ecke wo selten jemand sitzt oder Plätze die nicht oft genutzt werden oder Dosen die zwar gepatched sind aber kein PC angeschlossen... Diese seltenen Plätze dann auf den Switch B legen wenn Switch A voll ist. Sollte Switch A voll sein und B leer, ist das eher gut als schlecht, da Switch B ja keine eigene Verbindung zum Stern-Mittelpunkt hat.

Damit kann der Server mit 100Mbit mit jedem Switch reden wo die meisten Clients mit ihren 100Mbit direkt dran hängen.

Mein Pc hängt also vermutlich am Switch-A und dieser Switch hat volle 100Mbit direkt zum Serverraum-Switch-A und damit bin ich direkt am Server/Internet verbunden.

Sollte ich das richtig verstanden und wiedergegeben habe, konnte das bisher gar nicht klappen. Dann wirst du evtl. schon mit der jetzigen Hardware zufrieden sein, da alle Rechner die bisher an Switch-B's hängen 100mal schneller sein werden als bisher.

Gruß
BBfreak
MrNetman
MrNetman 06.05.2013 um 22:17:52 Uhr
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Ich habe jetzt doch fast bis zum Ende glesen.

Also durch überwiegende Internetnutzung wird das Netzwerk langsam?
Ist jetzt aber nicht logisch.
Angenommen ihr habt eine VDSL-Leitung. Dann sind das für alle 50Mbit/s. Die Switches machen alle 100Mbit/s können also nicht der Flaschenhals sein.

Also macht es durchaus Sinn, den Internettraffic über eine Proxy zu cachen um eine in Summe geringere Bandbreite zu nutzen. Schon ausgelieferte Seiten müssen so nicht durch den Router. Außerdem hat man damit gleich auch noch eine Benutzer- und Zeitverwaltung im Griff. Der Proxyserver hat dann am Eingang die 50Mbit/s und kann evtl 100 bis 200 Mbit/s ausliefern.

Gruß
Netman
BBfreak
BBfreak 07.05.2013 um 09:17:27 Uhr
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Zitat von @Knubbell:

Leider kriegen wir hier auch nur max. DSL 6000, so dass wir
dort ein weiteres Problem haben wo wir manchmal nicht wissen, ist die Bandbreite gerade ausgereizt oder ist es ein
NEtzwerkproblem. Aber das DSL sollte ja nichts mit dem Problem der langsamen und/oder fehlerhaften Anmeldung an der Domäne zu
tun haben.


Wohl kein VDSL...
Knubbell
Knubbell 07.05.2013 um 09:52:31 Uhr
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@MrNetman

Nein, die Internetnutzung ist dem DSL 6000 entsprechend schon langsam, wird aber im Laufe des Tages immer noch langsamer. Für die Internetnutzung werden die Switches wohl nicht das Problem sein.

@BBfreak

Das haben wir jetzt ins Auge gefaßt. Wir werden dann, wenn die Schule wieder ruhig wird im Juni, das Netzwerk zerpflücken und erstmal dokumentieren welche KAbel von wo nach wo gehen. Anschließend die beiden Switches im Serverraum gegen Gigabit tauschen und, wie auch von dir beschrieben, gezielt belegen. Ich bin gespannt face-smile

Dann bleibt nur noch eine Frage offen.
Sind die von mir genannten Geräte weiter oben im Zweifel ausreichend?
Welche Modelle in der Preisklasse bis 300 Euro könntet ihr empfehlen?
Für den ersten Versuch würden wir jetzt noch den vorhandenen LAncom GS-1224P nehmen, der aber schon in der nächsten Preisklasse angesiedelt ist, so dass wir davon im Fall der Fälle keine 10 Stück kaufen könnten. Daher benötige ich dringend günstigere Alternativen.

Vielen Dank für Eure Hilfestellungen!
Deepsys
Deepsys 07.05.2013 aktualisiert um 10:00:51 Uhr
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Hi,
Zitat von @Knubbell:
Am Server zweifle ich eigentlich nicht. Das hat die Firma installiert, die schon seit JAhren auch in unseren Ämtern arbeitet.
...
Noch eine andere Frage, die mich grad stutzig macht.
Wie kommt es, dass sich der Administrator (Domänenadmin, nicht der lokale PC Admin) an einem PC an der Domäne anmelden
kann, wenn bei den Benutzern jedesmal ein Fehler wie "Domäne ist nicht verfügbar" o.ä. kommt. Das ist
doch unlogisch.
Wie wäre es denn, die Firma die den Server eingerichtet hat, einfach mal gucken zu lassen?
Denn wenn sich der Admin anmelden kann, aber die anderen in der Zeit die Domäne nicht finden, ist das was grob faul....

Ach ja, und mach dir mal einen Netzwerkplan (wenn du den nicht schon hast), evtl siehst du da einen Knoten.

VG
Deepsys
kontext
kontext 07.05.2013, aktualisiert am 19.05.2016 um 10:16:07 Uhr
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Zitat von @dog:
> Geplant war wie gesagt 250-300 Euro max. pro Stück. Außerdem Gigabit auf jedem Port und managebar.

Das wird nichts.
Jeder 24 Port, Gigabit, Echt Managebar Switch kostet mind. 500€
Hi @dog,

stimmt nicht ganz - die Zyxel GS-2200 Serie sind managebare Gigabit Switche (Gigabit auf allen Ports)
http://geizhals.de/zyxel-dimension-gs2200-24-91-010-218001b-a470574.htm ...

Back2Topic,

wie schon meine Vorredner geschrieben habe würde ich mal das Netzwerk richtig analysieren ...
... alternativ auch mal mit einem externen Cosultant anschauen und die "richtige" Strategie entwickeln

Gruß
@kontext
Norby66
Norby66 07.05.2013 um 10:40:10 Uhr
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Hallo,

Ich bin einer Meinung mit BBFreak das dadurch erst mal deine Probleme behoben sind.

zu Not tut es auch ein Netgear Smartswitch z.B.
http://www.netgear.de/products/business/switches/smart-switches/GS724T- ...

Das sich der Domänenadmin anmelden kann wenn das Netzwerk nicht funktioniert ist normal, wenn er schon einmal angemeldet war.

MFG norbert
BBfreak
BBfreak 07.05.2013 um 14:40:23 Uhr
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Lass dann mal wissen, welchen Erfolg das hatte. ;)
Flatcher
Flatcher 08.05.2013 um 14:42:43 Uhr
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Hallo,

HP Procurve 1810G würd ich dir hier empfehlen.
Die funktionieren sehr zuverlässig und sind in deinem Preisrahmen.

mfG
Knubbell
Knubbell 25.07.2013 um 12:10:42 Uhr
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Hallo Leute,

es ist einige Zeit vergangen und die neuen Switches sind eingebaut.
Es sind DGS-1210-24.
Läuft gut - wenn es denn läuft.

Ein Problem ist trotzdem geblieben.

Umso mehr Clients sich parallel anmelden, desto geringer ist die Chance, dass sie es schaffen.
Ich suche den Fehler, der verursacht, dass die Meldung "Es steht kein Anmeldeserver zur Verfügung" auftaucht.

Etwa 30, 35 Clients können sich zuerst reibungslos anmelden. Alle, die danach kommen, haben eine 50/50 Chance reinzukommen oder in dem Fehler hängenzubleiben. Woran könnte das liegen? Der Server kommt in allen Netzwerkschränken mit 1 GB an, die grüne Lampe leuchtet. Die PC haben alle ihre Orangene 100 Mbit Leuchte.

Grüße
MrNetman
MrNetman 25.07.2013 um 13:07:09 Uhr
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Naja, so weit ich mich erinnere hat eine fehlgeschlagenen Anmedlung nun aber auch gar nichts mit dem Layer2 Switch zu tun.
Ihr meldet euch am Server (Typ, Betriebssystem?) an. Wie viele Benutzer läßt dieser laut Lizenzen zu?
Und nachdem der 35te Client sich ja erst nach den anderen anmeldet, ist es wohl auch kein Bandbreitenproblem.
Letzteres läßt sich leicht mit kostenlosen NETIO prüfen.

Was sagt denn das Serverlog während der Anmeldeversuche?
Kann es sein, dass mehrfach mit einem Account angemeldet wird und somit eine "Verwirrung" entsteht?

Gruß
Netman
Knubbell
Knubbell 25.07.2013 um 14:53:22 Uhr
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Zitat von @MrNetman:

Was sagt denn das Serverlog während der Anmeldeversuche?
Kann es sein, dass mehrfach mit einem Account angemeldet wird und somit eine "Verwirrung" entsteht?

Gruß
Netman

Hallo Netman,

ich werde da nochmal in die Logs schauen.

Was hat das mit Benutzerlizenzen zu tun? Für einen Windows Server nur als DC braucht man doch keine extra Lizenzen je Nutzer (?) Oder hat sich das in den letzten JAhren geändert?

Ja, bei unseren Tests wird sich auf allen mit einem von drei unterschiedlichen Accounts angemeldet. Admin, Nutzer A oder Nutzer B. Es dürften reichlich doppelte unterwegs sein. In den anderen Gebäuden gab das aber nie ein Problem wenn sich ein Nutzer an 100 Clients gleichzeitig angemeldet hat. Warum sollte das hier sein? Ebenso ist in den anderen beiden Gebäuden, die identische Geräte haben, zu keinerlei Fehlern gekommen. Ich bin ratlos warum das nur hier passiert.
Knubbell
Knubbell 25.07.2013 um 15:04:47 Uhr
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In den Logs ist kein einzieger Fehler und keine Warnung für die letzten 2 Tage. DNS, DHCP, DAteiserver, alles nur "Informationen" oder "Überwachung erfolgreich".
MrNetman
MrNetman 25.07.2013 um 15:33:45 Uhr
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Kannst du mal auf dem Server einen Wireshark mit einem Filter für die Anmeldugn laufen lassen. So bekommt er immer nur wenige Zeilen mit. Wobei - du musst das nicht auf dem Server machen. Ein Monitor- / Mirrorport tuts auch.
Außerdem bietet dir dein managebarer Switch ja jetzt Statistiken über die Netzlast. Beobachte das schon mal. Dann kannst du schon mal ein Indiz finden.
Und bei deinen 3 Benutzern: Wie groß sind die einzelnen Profile. Es kommt schon mal vor, dass der Desktop überladen ist, dann dauert das eben. Und wenn es mehrere gleichzeitg machen, sind die Resourcen plötzlich zu wenig.