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Auswahl eines portablen Backup-Mediums

Wie der Titel schon sagt, soll ein portables Backup zum Einsatz kommen - welches nach Büroschluss außer Haus aufbwahrt werden soll.

Datenmenge: 30GB mit starker Tendenz nach oben.
Zur Auswahl stünde meiner Meinung nach ein DAT-Streamer oder eine externe Festplatte.
Es werden keine Images o.ä. erstellt, die Realisierung eines reinen Kopier/Syncronisationsvorganges reicht.

Als Vorteile eines DAT-Laufwerkes sehe ich die Redundanz der Datenträger, wenn man für jeden Wochentag ein Band einsetzt und die Tatsache, das Bänder recht robust sind (bei sachgemäßer Handhabung).
Als Nachteile sehe ich die hohen Anschaffungskosten eines Laufwerks (700€ aufwärts) plus die Anschaffungskosten einer Backup-Software.

Vorteile einer externen Festplatte (2,5" oder 3,5" sind auch noch abzuwägen): geringe Anschaffungskosten, mehr Speichervolumen und der Wegfall einer Backupsoftware, da die Syncronisation anhand des Timestamps ausreicht, was zB wunderbar mit Robocopy gelöst werden kann.
Nachteile einer Festplatte könnte die mechanische Anfälligkeit sein, irgendwann fällt eine Platte halt mal aus, allerdings sollten Dat-Bänder ja auch jährlich getauscht werden.

Ich bin unschlüssig und würde mich über Anregungen/Meinungen, was für und gegen die beiden Medien spricht freuen. Natürlich auch persönliche Erfahrungen und Umsetzungen.

Vielen Dank!

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brammer
brammer 23.01.2007 um 12:05:50 Uhr
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Wie der Titel schon sagt, soll ein portables
Backup zum Einsatz kommen - welches nach
Büroschluss außer Haus aufbwahrt
werden soll.

Außer Haus ist schon mal sehrgut dazu empfehle ich noch sowas wie eine Feierfeste Kassette zur Aufbewahrung, wäre nicht die erste Sicherung die in Flammen aufegeht.
Dazu reicht ein 5o Euro Tresor mit Verankerung aus dem Baumarkt eigentlich aus.


Datenmenge: 30GB mit starker Tendenz nach
oben.

täglicher Bedarf an Sicherung?
Vollständig oder inkrementell?

Zur Auswahl stünde meiner Meinung nach
ein DAT-Streamer oder eine externe
Festplatte.
Es werden keine Images o.ä. erstellt,
die Realisierung eines reinen
Kopier/Syncronisationsvorganges reicht.

Blöde Frage, wieso werden keine Images erstellt???


Als Vorteile eines DAT-Laufwerkes sehe ich
die Redundanz der Datenträger, wenn man
für jeden Wochentag ein Band einsetzt
und die Tatsache, das Bänder recht
robust sind (bei sachgemäßer
Handhabung).

Wie wäre es mit 3 Festplatten?
eine für die wöchentliche (besser) oder monatliche (nicht so gut) Komplett Sicherung und
2 für die Tagessicherung im Wechsel.
Kosten dafür leigen bei 3 x 200GB Platten bei etwa 300 Euronen zusammen. Je nach Modell ist eine mehr oder weniger gute Backup Software dabei.

Als Nachteile sehe ich die hohen
Anschaffungskosten eines Laufwerks (700€
aufwärts) plus die Anschaffungskosten
einer Backup-Software.

Vorteile einer externen Festplatte
(2,5" oder 3,5" sind auch noch
abzuwägen): geringe Anschaffungskosten,
mehr Speichervolumen und der Wegfall einer
Backupsoftware, da die Syncronisation anhand
des Timestamps ausreicht, was zB wunderbar
mit Robocopy gelöst werden kann.
Nachteile einer Festplatte könnte die
mechanische Anfälligkeit sein,
irgendwann fällt eine Platte halt mal
aus, allerdings sollten Dat-Bänder ja
auch jährlich getauscht werden.


Es ist nach meiner Meinung immer erforderlich ein Backup des
Backups zu haben!
Erstens kann das Backup Medium den Geist aufgeben und zweitens kann das Backup
Medium geklaut werden, oder sonstwie verschwinden.


Ich bin unschlüssig und würde mich
über Anregungen/Meinungen, was für
und gegen die beiden Medien spricht freuen.
Natürlich auch persönliche
Erfahrungen und Umsetzungen.

Vielen Dank!
Zitruslimmonade
Zitruslimmonade 23.01.2007 um 12:08:11 Uhr
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der preis ist wohl einer der niederschmetternsten Argumente.. wenn man den Preis den du in betracht zogst in Augenschein nimmt.. kannst dir davon auch sieben festplatten kaufen und dann jeden Wochentag die Platte wechseln was dann auch gleich noch das Thema ausfallsicherheit fast lösen würde.
Weiterhin kannst so auch gleich Zukunftsweisend denken und hast mindestens das doppelte der jetzigen Datenmenge versorgt.. bei Bändern nen Upgrade zu machen ist etwas komplezierte...
Des weiteren ist ein testen der gesicherten daten wesentlich leichter... Ausserdem kannst daten auch mal schnell einsehen wo du kein DAT Laufwerk eingebaut hast...
wenn man schön HotSWAT und nicht unbedingt auf USB setzt ist das ganze auch relativ sicher...
Micha2
Micha2 23.01.2007 um 12:11:47 Uhr
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Außer Haus ist schon mal sehrgut dazu
empfehle ich noch sowas wie eine Feierfeste
Kassette zur Aufbewahrung, wäre nicht
die erste Sicherung die in Flammen aufegeht.
Dazu reicht ein 5o Euro Tresor mit
Verankerung aus dem Baumarkt eigentlich aus.

...guter Tipp


Blöde Frage, wieso werden keine Images
erstellt???


Hm, eigentlich, weil ich das nicht für nötig hielt und ggf direkt auf die Daten zugreifen möchte


Wie wäre es mit 3 Festplatten?
eine für die wöchentliche (besser)
oder monatliche (nicht so gut) Komplett
Sicherung und
2 für die Tagessicherung im Wechsel.
Kosten dafür leigen bei 3 x 200GB
Platten bei etwa 300 Euronen zusammen. Je
nach Modell ist eine mehr oder weniger gute
Backup Software dabei.


Ja, da habe ich mich nicht richtig ausgedrückt - ich bin auch von mindestens 2 Platten ausgegangen


Es ist nach meiner Meinung immer
erforderlich ein Backup des
Backups zu haben!
Erstens kann das Backup Medium den Geist
aufgeben und zweitens kann das Backup
Medium geklaut werden, oder sonstwie
verschwinden.


jupp. s.o.
Twlght667
Twlght667 23.01.2007 um 12:12:08 Uhr
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Ich würde auch zu mehreren Platten raten. Bei der geringen Datenmenge. Ich sichere jede Nacht ~500GB Daten auf LTO2.

Als Backupsoftware (sofern keine Mac-Dateien dabei sind) kann ich SyncBack(SE) empfehlen.
Micha2
Micha2 23.01.2007 um 12:15:52 Uhr
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der preis ist wohl einer der
niederschmetternsten Argumente.. wenn man den
Preis den du in betracht zogst in Augenschein
nimmt.. kannst dir davon auch sieben
festplatten kaufen und dann jeden Wochentag
die Platte wechseln was dann auch gleich noch
das Thema ausfallsicherheit fast lösen
würde.
Weiterhin kannst so auch gleich
Zukunftsweisend denken und hast mindestens
das doppelte der jetzigen Datenmenge
versorgt..

völlige Zustimmung

Des weiteren ist ein testen der gesicherten
daten wesentlich leichter... Ausserdem kannst
daten auch mal schnell einsehen wo du kein
DAT Laufwerk eingebaut hast...

ja, finde ich auch wichtig

wenn man schön HotSWAT und nicht
unbedingt auf USB setzt ist das ganze auch
relativ sicher...

Kannst Du das etwas genauer erklären - was ist an USB "unsicher" nzw "unsicherer"?

Danke und Gruß
Zitruslimmonade
Zitruslimmonade 23.01.2007 um 12:23:10 Uhr
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erstens sind zugriffsraten etwas besser wenn man ne schöne eingebaute festplatte in nem wechselrahmen der hotSWAP unterstützt benutzt, des weiteren ist man nicht mit Kabeln gebunden.. strom USB usw... Festplatte raus und wieder rein je nach geschmack face-smile
des weiteren sind USB Verbindungen immer vorerst manuell im System zu deaktivieren bevor man die Verbindung trennt.. Meiner erfahrung nach ist alles andere (stecker raus und gehen weil mans eilig hat) eher tödlich für die Platte...oder zumindest die Dateistrucktur.
Ausserdem halte ich derartige verbindungen für nicht ganz störempfindlich so stromfelder uns so sollten kein problem sein.. könnte aber... ich weiss nicht.. ich bevorzuge da immer hotSWAP... ist für derartige sachen gemacht.. warum also nicht nutzen ?
Micha2
Micha2 23.01.2007 um 12:29:46 Uhr
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erstens sind zugriffsraten etwas besser

ok, das ist nicht sooo wichtig

wenn
man ne schöne eingebaute festplatte in
nem wechselrahmen der hotSWAP
unterstützt benutzt, des weiteren ist
man nicht mit Kabeln gebunden.. strom USB
usw... Festplatte raus und wieder rein je
nach geschmack face-smile

stimmt, ist komfortabler!

des weiteren sind USB Verbindungen immer
vorerst manuell im System zu deaktivieren
bevor man die Verbindung trennt..

daran dachte ich auch

Meiner
erfahrung nach ist alles andere (stecker raus
und gehen weil mans eilig hat) eher
tödlich für die Platte...oder
zumindest die Dateistrucktur.

ja is auch meine Erfahrung, vor allem das mit "stecker raus und gehen weil man es eillig hat" ;0)

Ausserdem halte ich derartige verbindungen
für nicht ganz störempfindlich so
stromfelder uns so sollten kein problem
sein.. könnte aber... ich weiss nicht..
ich bevorzuge da immer hotSWAP... ist
für derartige sachen gemacht.. warum
also nicht nutzen ?

Hmja ist schon eine Überlegung wert.
Kenne mich damit leider nicht aus, ich denke mal, das Board muss dies unterstützen, oder brauch ich auf jeden fall noch einen extra-Kontroller? Müssen es spezielle Festplatten sein?

Danke!
Zitruslimmonade
Zitruslimmonade 23.01.2007 um 12:42:52 Uhr
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also im Idialfall unterstützt board,Wechselrahmen und Festplatte hotSWAP
die meisten Festplatten bringen das mit.. Wechselrahmen mit hotSWAP sind nur unmerklich teurer als herkömmliche, bessere Wechselrahmen (0/8/15 ohne Lüfter und so mal nicht mit gerechnet (kann man die denn jetzt auch schon bei alsi kaufen ? :-P))
Nur mit dem Board musst mal sehen.. soweit ich das im kopf hatte sollte das mal eines der wichtigsten features bei sATA sein das es hotSWAP fähig ist.. bin mir da aber nicht sicher

gruss
chris