speedy-j
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Auswahl Server BS

Hallo Leute,

ich benötige Eure Unterstützung bei der Wahl eines Server Betriebssystems und Hardwareempfehlung

Ich habe folgendes Szenario:
- 5 Rechner/ User auf denen XP Prof bzw Windows 7 als Betriebssystem laufen.
- auf 3 Rechnern ist das Office Paket mit Outlook installiert.
- es soll möglich sein, dass die Kalendereintäge freigegeben werden können
- momentan erledigt eine NAS Festplatte das Backup der Clients und hosted die Geschäftsdaten

- der Server soll folgendes können
- Mailserver,
- Firewall
- Rechtevergabe auf Ordnern (LDAP, Active Directory)
- Groupware/ Collaboration
- Backupmöglichkeiten der Clients bzw des Servers

Optional
- evtl. Faxserver
- evtl. sollte es möglich sein ein Inventar der Clients automatisch zu erstellen
- evtl. Zentrale Auslieferung der Sicherheitspatches


Ich habe mir folgende Sachen angesehen:

Windows Home Server
Windows Small Business 2008
c't Server

Hat jemand Erfahrung, könnte mir jemand weiterhelfen?
Ich wäre über jede Hilfe dankbar

Gruß

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 18:11 Uhr

Dani
Dani 06.01.2010 um 14:58:49 Uhr
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Moin,
in deinem Fall sollter Microsoft Windows SBS 2008 das Richtige sein. Somit hast du gleich Exchange, Sharepoint, ADS und Backup dabei. Über eine WSUS-Installation kannst du Microsoft-Patches verteilen. Die Firewall würde ich getrennet laufen lassen. Am Besten als Netzwerkkomponente. Ich kann dir Zyxel oder Sonicwall empfehlen. Kostet zwar ein bisschen Geld....aber sind eben zuverlässig.

Fax Server kann der Windows Server natürlich auch...allerdings ist die Frage, was du genau damit machen möchtest?!


Grüße,
Dani
perseues
perseues 06.01.2010 um 15:53:23 Uhr
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Hallo speedy-j,

es kommt darauf an, welche Kenntnisse Du hast (c'server = Linux, das andere Windows) bzw. welche Fachanwendungen auf dem Server laufen (oder vieleicht in Zukunft darauf laufen sollen). Wenn Du rgendwann eine Anwendung brauchst, deren Datenbank den MS-SQL Server braucht, dann würde ich den SBS 2008 nehmen.
Der Vorteil bei SBS 2008 ist, dass alles über Assistenten geht, also auch die Exchangeanbindung etc. Ohne Einarbeitung kannst Du den aber auch nicht richtig nutzen. Ansonsten bringt er alles mit, was Du suchst. Den WHS würde ich nicht nehmen, da es dort schon bei der Benutzerverwaltung losgeht, die nicht vorhanden ist etc. Nachteil beim SBS sind halt die Kosten für Lizenz und Hardware. Der SBS 2008 braucht auch für wenige Clients einen aktuellen Rechner als Untersatz.. Und wie gesagt, ohne entsrpechende Einarbeitung und Lektüre geht hier auch nichts (auch wenn man schon mit den 2003er Server Erfahrung hat).

Der c't Server kann im Endeffekt auch alles. Hier ist halt die Frage, ob Du schon Erfahrung mit Linux hast und inwieweit Du Dich mit Linux und den dortigen Anwendungen auseinandersetzen willst. Obwohl es sich beim c't Server mit bspw. Clarkconnect ja auch schon um Enduser Produkte handelt, die mit Assistenten etc. daherkommen. Der Vorteil ist, das diese Lösung flexibler sein kann und auch auf einem älteren Server läuft (bei Deiner Userzahl).

Ich würde die Entscheidung zwischen SBS 2008 und c't Server machen und hierbei eben die zur Verfügung stehenden Finanzmittel und das eigene BS-Wissen (bzw. die Bereitschaft sich dieses anzueigenen) als Entscheidungsmaßstab nehmen. Den c't Server kannst Du ja mal in einer virtuellen Maschine gefahrlos testen.
speedy-j
speedy-j 06.01.2010 um 19:45:43 Uhr
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Hallo Leute,

danke für die schnellen Antworten. Also was Linux anbetrifft habe ich schon ein wenig Erfahrung gesammelt aber mehr acuh noch nicht. Die Zeit für das Einarbeiten würde ich mir nehmen.
Ich habe aber noch ein paar Fragen bzgl. Mailserver, Backupsoftware und die Möglichkeit Patches für die Windows Kisten zentral zu installieren. Was müsste ich beim c't Server noch implementieren so das dieses läuft?

Gruß
perseues
perseues 06.01.2010 um 21:27:41 Uhr
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Hallo,

also zum Backup kannst Du zum einen ntbackup von WinXP nehmen und als Speicherort eine Freigabe auf dem Server nehmen oder aber z.B. bacula. Ein Mailserver ist bei ClarkConnect bzw. dem Nachfolger ClearOS dabei. Es gibt auch andere Serverdistris für kleine Arbeitsgruppen wie z.B. SME Server, der auf CentOS, dem freien RedHat Enterprise Clone, basiert. Was das Management von Patchen angeht wird es schon schwieriger. Hier kenne ich nichts, was an den WSUS rankommt. Es gibt zwar opsi, mit dem mit Linux eine Softwareverteilung auch für Windowsclients verwaltet werden kann. Eine Patchverwaltung gibt es jedoch nicht. Ob es sich bei 5 Clients rentiert hier was selber zu basteln, bezweifle ich. Wenn Du es brauchst und Dir die am Client zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht ausreichen, kann ich Dir keine Linuxlösung nennen.

Grüße
affabanana
affabanana 07.01.2010 um 07:33:52 Uhr
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Zitat von @speedy-j:
Hallo Leute,

danke für die schnellen Antworten. Also was Linux anbetrifft habe ich schon ein wenig Erfahrung gesammelt aber mehr acuh
noch nicht. Die Zeit für das Einarbeiten würde ich mir nehmen.
Ich habe aber noch ein paar Fragen bzgl. Mailserver, Backupsoftware und die Möglichkeit Patches für die Windows Kisten
zentral zu installieren. Was müsste ich beim c't Server noch implementieren so das dieses läuft?

Gruß

ne VM mit Windows Server 2003 / 2008 / 2008 R2
Dann dort die WSUS installieren??

nein Scherz bei seite.

Dann lieber gleich den SBS 2008.

gruass affabanana.
speedy-j
speedy-j 14.01.2010 um 13:51:00 Uhr
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So nach kurzer Überlegungszeit,
bin ich noch nicht viel weiter.

Also nochmal kurz zur Info: Nach Absprache mit dem Chef soll auf dem Server eine Buchhaltungs/ Fakturierungssoftware laufen. Des Weiteren eine gute Firewall (Linux als VM?) und Virensoftware, da die Windows Kisten ein bliebtes Ziel von Hackern sind. Ausfallsicherheit ist auch ein Thema gewesen. Außerdem soll es möglich sein, dass die Cheffin von Extern über eine DSL Leitung mit der Buchhaltungssoftware arbeiten kann ( Remote Desktop oder Terminal Server Web Access?).

Wir haben jetzt Gedacht das Ganze auf einen Leistungfähigen DELL Server mit Hilfe von VM ESXi zu realisieren.

Ich würde mich über Eure Meinungen, Erfahrungen und Tipps freuen, da ich momentan echt nicht sicher bin, was wir nun die richtige Lösung/ Wahl ist.

Danke im voraus.

GRuß

Speedy-j
affabanana
affabanana 15.01.2010 um 07:45:42 Uhr
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Hallo Speedy

Ruf doch direkt bei Dell unter der Firmenhotlin an

Die Beraten dich gerne und in der Schweiz auch Kompetend.

Das was Du so aufgetählt hast ist schon SBS LAND
IIRC: Remotearbeitsplatz heisst das.
Ist nie verkehrt einen Leistungsfähigen Server zu nehmen.
Aber bitte nimm einen Prozessor (oder zwei) mit 5520, 5530, 5540, oder höher. Die haben Hyperthrading also 8 Kerne pro Phy Sockel.
Hatte mit 5506 schon Probleme


gruass affabanana
Dani
Dani 15.01.2010 um 19:42:57 Uhr
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Moin,
die Firewall gehört immer auf ein phy. System und wird somit sauber getrennt. Denn wenn du eine Konfigurationslücke bzw. fehler hast, ist die Firewall für den A*.
Ausfallsicherheit in wie fern? Wie hoch soll die Verfügbarkeit denn sein? Wie sieht das Backup aus? Wo möchtest du die VMs denn speichern?

Diese Faktoren sind alle von einander abhängig. Aber such einfach mal im Forum. Das Thema kauen wir jeden Tag grad durch.
An deiner Stelle würde ich nie DC und TS auf einem System installieren - egal ob physikalisch oder virtuell.


Grüße,
Dani