Warenwirtschaft über DSL
Hallo Leute,
ich habe eine Herausforderung, dass ein Bekannter versucht über DSL seine Warenwirtschafts Software zu bedienen.
Hintergrund - ein Netzwerkfähiges (Client/Server Model) Warenwirtschaftssystem soll von 3 Leuten bedient werden.
2 Leute sitzen außerhalb des Standortes und einer, der Geschäftsführer, sitzt in der Zentrale am Lokalen Netzwerk.
Falls man nun per DSL einen Client Zugriff startet und die DSL Verbindung abbricht, kommt es zu einem Datenbank crash.
Der Versuch per Remotedesktop auf die Software zuzugreifen schlägt fehl.
Meine Idee, einen hardwaremäßigen Server mit , einem Server Betriebssystem als VM aufsetzen und 2x xp Clients als VM installieren.
Zugriff per Remotedesktop auf die XP Clients, die sich lokal dann wiederum mit als Client mit dem Server verbinden.
Ist dieser Weg zu kompliziert? Gibt es andere Möglichkeiten, habt Ihr Erfahrungen?
Ich freue mich über jede Antwort.
ich habe eine Herausforderung, dass ein Bekannter versucht über DSL seine Warenwirtschafts Software zu bedienen.
Hintergrund - ein Netzwerkfähiges (Client/Server Model) Warenwirtschaftssystem soll von 3 Leuten bedient werden.
2 Leute sitzen außerhalb des Standortes und einer, der Geschäftsführer, sitzt in der Zentrale am Lokalen Netzwerk.
Falls man nun per DSL einen Client Zugriff startet und die DSL Verbindung abbricht, kommt es zu einem Datenbank crash.
Der Versuch per Remotedesktop auf die Software zuzugreifen schlägt fehl.
Meine Idee, einen hardwaremäßigen Server mit , einem Server Betriebssystem als VM aufsetzen und 2x xp Clients als VM installieren.
Zugriff per Remotedesktop auf die XP Clients, die sich lokal dann wiederum mit als Client mit dem Server verbinden.
Ist dieser Weg zu kompliziert? Gibt es andere Möglichkeiten, habt Ihr Erfahrungen?
Ich freue mich über jede Antwort.
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19 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi !
Dann hat dein Bekannter wohl eher eine miese Software gekauft, denn normalerweise wird in so einem Fall ein Rollback auf der Datenbank durchgeführt und nur der letzte Vorgang geht verloren, nicht aber die Datenbank gecrasht.
mrtux
Zitat von @speedy-j:
Falls man nun per DSL einen Client Zugriff startet und die DSL Verbindung abbricht, kommt es zu einem Datenbank crash.
Falls man nun per DSL einen Client Zugriff startet und die DSL Verbindung abbricht, kommt es zu einem Datenbank crash.
Dann hat dein Bekannter wohl eher eine miese Software gekauft, denn normalerweise wird in so einem Fall ein Rollback auf der Datenbank durchgeführt und nur der letzte Vorgang geht verloren, nicht aber die Datenbank gecrasht.
mrtux
Zitat von @speedy-j:
Meine Idee, einen hardwaremäßigen Server mit , einem Server Betriebssystem als VM aufsetzen und 2x xp Clients als VM
installieren. Zugriff per Remotedesktop auf die XP Clients, die sich lokal dann wiederum mit als Client mit dem Server verbinden.
Gibts schon und nennt sich Microsoft Terminalserver. Ist in Windows 2008 Standard enthalten.Meine Idee, einen hardwaremäßigen Server mit , einem Server Betriebssystem als VM aufsetzen und 2x xp Clients als VM
installieren. Zugriff per Remotedesktop auf die XP Clients, die sich lokal dann wiederum mit als Client mit dem Server verbinden.
Aha. Lexware?
Hallo Stefan,
der Witz ist: Lexware in der 2010er Version (alle Produkte so viel ich weiss) können auf TS-Fähigkeit gepatcht werden. Aber warum soll ich mich hier darüber auslassen, wie das funktioniert, wenn der Threadowner so geheimnisvoll verschörerisch tut, als wenn er eine Raubkopie betreibt (die dann sowieso abka...)?
Gruß
Peter
Hi !
In LxPro kommt aber ein Datenbankserver zum Einsatz, da crasht normalerweise nix. Also aus der Sicht wird es das wohl eher nicht sein...hört sich eher nach was paradoxem, dbasem oder noch schlimmer an...Wer als Entwickler mit so altem Datenbankgeraffel noch "arbeitet"....
mrtux
In LxPro kommt aber ein Datenbankserver zum Einsatz, da crasht normalerweise nix. Also aus der Sicht wird es das wohl eher nicht sein...hört sich eher nach was paradoxem, dbasem oder noch schlimmer an...Wer als Entwickler mit so altem Datenbankgeraffel noch "arbeitet"....
mrtux
Hi !
So ist es, VBRun300. Das Programm arbeitet mit einer Desktop "Datenbank" (vermutlich mit genauso alter DB-Engine) wodurch sich auch die Aussage "Client/Server Model" erledigt hat und damit ist auch klar wo die Datenbank-Crash-Probleme herkommen, wenn die Verbindung abbricht....
Also ich verstehe das einfach nicht, da hat jemand evt. eine kaufmännisch gute Lösung am Start, macht sich das Produkt aber selbst schlecht, in dem er Uralttools für die Entwicklung einsetzt....Es gibt doch mittlerweile unzählige Gpl'd Datenbanken, darum verstehe ich nicht, warum manche Entwickler immer noch mit Uralt-Engines "arbeiten", an den Lizenzkosten der Datenbankserver kann es wohl eher nicht liegen...
mrtux
So ist es, VBRun300. Das Programm arbeitet mit einer Desktop "Datenbank" (vermutlich mit genauso alter DB-Engine) wodurch sich auch die Aussage "Client/Server Model" erledigt hat und damit ist auch klar wo die Datenbank-Crash-Probleme herkommen, wenn die Verbindung abbricht....
Also ich verstehe das einfach nicht, da hat jemand evt. eine kaufmännisch gute Lösung am Start, macht sich das Produkt aber selbst schlecht, in dem er Uralttools für die Entwicklung einsetzt....Es gibt doch mittlerweile unzählige Gpl'd Datenbanken, darum verstehe ich nicht, warum manche Entwickler immer noch mit Uralt-Engines "arbeiten", an den Lizenzkosten der Datenbankserver kann es wohl eher nicht liegen...
mrtux
Hallo speedy-j,
Produkte dieser Art gibt's viele. Eine "kleine" Übersicht findest Du hier:
http://www.softguide.de/software/warenwirtschaft.htm
Das Problem in Deinem Falle ist wahrscheinlich, daß Dein Auftraggeber auf den Import kfz-spezifischer Fremd-Daten angewiesen ist. Bei drei Leuten, die an der WaWi arbeiten, ist dieser Betrieb anscheind relativ groß; ich denke mal, da sollte es sich schon lohnen, daß sich Dein Bekannter von seinem Steuerberater beraten lässt, denn der kann am Besten beurteilen, ob sich eine reine WaWi oder ein umfangreicheres Produkt speziell in diesem Fall rentiert.
Wie schon mal angedeutet, Lexware-Produkte funktionieren prinzipiell in einer TS-Umgebung, auch via Internet bzw. RDP, sind aber auf die Dauer recht teuer.
Weitere Ansatzpunkte, wo geeignete Informationen zu finden sind:
-in der Werbung, die Deinem Bekannten wahrscheinlich tagtäglich ins Haus flattert
-welche Software benutzen/empfehlen seine Lieferanten
-warten auf die nächste Kfz-Fachmesse, auf der wahrscheinlich auch diverse Software-Anbieter herumlungern.
Bis dahin ist das Aufsetzen der VMs wohl wirklich die einfachste Übergangslösung.
Gruß
Peter
Nachtrag: wieviele IPs zum Internet besitzt Dein Bekannter? Ist es nur ein einzelner i-net-Zugang hast Du ein weiteres Problem: den RDP-Port 3389 kannst nur auf eine IP im hauseigenen Netz routen.
Produkte dieser Art gibt's viele. Eine "kleine" Übersicht findest Du hier:
http://www.softguide.de/software/warenwirtschaft.htm
Das Problem in Deinem Falle ist wahrscheinlich, daß Dein Auftraggeber auf den Import kfz-spezifischer Fremd-Daten angewiesen ist. Bei drei Leuten, die an der WaWi arbeiten, ist dieser Betrieb anscheind relativ groß; ich denke mal, da sollte es sich schon lohnen, daß sich Dein Bekannter von seinem Steuerberater beraten lässt, denn der kann am Besten beurteilen, ob sich eine reine WaWi oder ein umfangreicheres Produkt speziell in diesem Fall rentiert.
Wie schon mal angedeutet, Lexware-Produkte funktionieren prinzipiell in einer TS-Umgebung, auch via Internet bzw. RDP, sind aber auf die Dauer recht teuer.
Weitere Ansatzpunkte, wo geeignete Informationen zu finden sind:
-in der Werbung, die Deinem Bekannten wahrscheinlich tagtäglich ins Haus flattert
-welche Software benutzen/empfehlen seine Lieferanten
-warten auf die nächste Kfz-Fachmesse, auf der wahrscheinlich auch diverse Software-Anbieter herumlungern.
Bis dahin ist das Aufsetzen der VMs wohl wirklich die einfachste Übergangslösung.
Gruß
Peter
Nachtrag: wieviele IPs zum Internet besitzt Dein Bekannter? Ist es nur ein einzelner i-net-Zugang hast Du ein weiteres Problem: den RDP-Port 3389 kannst nur auf eine IP im hauseigenen Netz routen.
Eine MS oder mySQL Datenbank hinter TS-Struktur ist wahrscheinlich bei 3Nutzern nicht ausgelastet, je nach Artikelzahl. Auch bei spezieller Branchensoftware sollten die Standards wie PPTP oder openVPN funktionieren. Unsere Technik ist mit der Sicherung bei VMware auch heterogener Umgebungen bis 50 Mitarbeiter bisher zufrieden, ein schnelles Image der VM lässt sich leicht erstellen. Erst bei höheren Anforderung sind Produkte wie VMware HA nicht mehr überdimensioniert.
Hi !
Das spielt doch in seinem Fall überhaupt keine Rolle ob ausgelastet oder nicht...Es geht doch lediglich darum, dass ein Datenbankserver die Integrität der Daten überwacht und notfalls ein Rollback durchführt, damit eben die Datenbank (wie in seinem Falle) eben hinterher nicht wie Kebab aussieht. Da aber die genannte Software die Anbindung an einen Datenbankserver nicht unterstützt, wird es eben auf die bereits angesprochene Lösung hinauslaufen....
Wenn er jeden x-ten Tag ein Datenbankrepair fahren muss, eine Datenrücksicherung erforderlich ist oder gar der Softwarehersteller zur Reparatur der Datenbank kontaktiert werden muss und man dann die Ausfallzeiten rechnet, ist da gar nix überdimensioniert... Wenn er die Ausfälle durch eine gecrashte Datenbank vermeiden will und weiterhin mit der genannten Software gearbeitet werden soll, wird er um dem genannten Weg (den er ja selbst schon gefunden hatte) nicht herum kommen..
mrtux
Zitat von @ipoldi:
Eine MS oder mySQL Datenbank hinter TS-Struktur ist wahrscheinlich bei 3Nutzern nicht ausgelastet, je nach Artikelzahl. Auch bei
Eine MS oder mySQL Datenbank hinter TS-Struktur ist wahrscheinlich bei 3Nutzern nicht ausgelastet, je nach Artikelzahl. Auch bei
Das spielt doch in seinem Fall überhaupt keine Rolle ob ausgelastet oder nicht...Es geht doch lediglich darum, dass ein Datenbankserver die Integrität der Daten überwacht und notfalls ein Rollback durchführt, damit eben die Datenbank (wie in seinem Falle) eben hinterher nicht wie Kebab aussieht. Da aber die genannte Software die Anbindung an einen Datenbankserver nicht unterstützt, wird es eben auf die bereits angesprochene Lösung hinauslaufen....
Wenn er jeden x-ten Tag ein Datenbankrepair fahren muss, eine Datenrücksicherung erforderlich ist oder gar der Softwarehersteller zur Reparatur der Datenbank kontaktiert werden muss und man dann die Ausfallzeiten rechnet, ist da gar nix überdimensioniert... Wenn er die Ausfälle durch eine gecrashte Datenbank vermeiden will und weiterhin mit der genannten Software gearbeitet werden soll, wird er um dem genannten Weg (den er ja selbst schon gefunden hatte) nicht herum kommen..
mrtux
Wenn er die Ausfälle durch eine gecrashte Datenbank vermeiden will und weiterhin mit der genannten
Software gearbeitet werden soll, wird er um dem genannten Weg (den er ja selbst schon gefunden hatte) nicht herum kommen..
mrtux
Software gearbeitet werden soll, wird er um dem genannten Weg (den er ja selbst schon gefunden hatte) nicht herum kommen..
mrtux
Hallo mrtux,
dieser selbst gefundene Weg kann nur funktionieren, wenn es zumindest zwei Internet-Zugänge gibt. Die beiden geforderten VMs haben nun mal jeweils eine eigene IP im LAN; die gängigen Router können aber Port 3389 nur auf eine IP im LAN forwarden, deshalb wird der Plan nicht funktionieren, es sei denn, die beiden ausserhausigen Mitarbeiter klären ab, wann wer seinen RDP-Account nutzen darf.
Gruß
Peter
Hi Peter !
Da hast Du natürlich Recht, ich war so auf das Datenbankthema fixiert, dass ich das nicht bedacht hatte und wie es aussieht hab nicht nur ich das übersehen....Für mich gäbs da eh nur eine Lösung: .....
Zitat von @Kreuzpeter:
deshalb wird der Plan nicht funktionieren, es sei denn, die beiden ausserhausigen Mitarbeiter klären ab, wann wer seinen
RDP-Account nutzen darf.
deshalb wird der Plan nicht funktionieren, es sei denn, die beiden ausserhausigen Mitarbeiter klären ab, wann wer seinen
RDP-Account nutzen darf.
Da hast Du natürlich Recht, ich war so auf das Datenbankthema fixiert, dass ich das nicht bedacht hatte und wie es aussieht hab nicht nur ich das übersehen....Für mich gäbs da eh nur eine Lösung: .....