AutoCAD-taugliches Notebook für "kleines" Geld?
Moin,
Da AutoCAD schon länger nicht mehr zwischen meine Fingern war, mal wieder eine Frage in die Runde:
Ein pensionierter Architekt will weiterhin mit AutoCAD spielen und hätte dafür gerne ein Noteboook. Allerdings ist sein Budget begrenzt (<1,5k€ für Notebook, Monitor, Drucker; für AutoCAD selbst hat er anscheinend noch eine Lizenz).
Normalerweise würde ich bei AutoCAD eher Workstations oder High-Endnotebooks weit jenseits von 2,5k€ empfehlen, aber das ist bei dem Kunden nicht realistisch.
Daher meien frage in die Runde:
Ist das überhaupt ein realistisches Vorhaben AutoCAD sinnvoll mit einem Hardware-Budget von deutlich unter 2k€ anzugehen? Und wenn ja, worauf sollte man bei der Auswahl eher Wert legen? CPU, GPU? SSD? RAM?, bzw was ist ein sinnvoller Kompromiß?
lks
Da AutoCAD schon länger nicht mehr zwischen meine Fingern war, mal wieder eine Frage in die Runde:
Ein pensionierter Architekt will weiterhin mit AutoCAD spielen und hätte dafür gerne ein Noteboook. Allerdings ist sein Budget begrenzt (<1,5k€ für Notebook, Monitor, Drucker; für AutoCAD selbst hat er anscheinend noch eine Lizenz).
Normalerweise würde ich bei AutoCAD eher Workstations oder High-Endnotebooks weit jenseits von 2,5k€ empfehlen, aber das ist bei dem Kunden nicht realistisch.
Daher meien frage in die Runde:
Ist das überhaupt ein realistisches Vorhaben AutoCAD sinnvoll mit einem Hardware-Budget von deutlich unter 2k€ anzugehen? Und wenn ja, worauf sollte man bei der Auswahl eher Wert legen? CPU, GPU? SSD? RAM?, bzw was ist ein sinnvoller Kompromiß?
lks
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27 Kommentare
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Moin @Lochkartenstanzer,
welche Version von AutoCAD wird eingesetzt? Geht es um primär um 2D oder auch 3D Objekte?
Gruß,
Dani
welche Version von AutoCAD wird eingesetzt? Geht es um primär um 2D oder auch 3D Objekte?
Gruß,
Dani
Mahlzeit,
dieses Dell Precision liegt zwar etwas über dem Budget, sollte aber eigentlich für 2D reichen. Es hat leider "nur" 8GB RAM, die kann man aber noch aufstocken, vielleicht ist das ja einen Blick / eine Überlegung wert.
Wir haben einen Desktop mit einem i7 6700, 16GB RAM und einer Quadro K620 im Einsatz und damit sind auch 3D Zeichnungen kein Problem.
Gruß
dieses Dell Precision liegt zwar etwas über dem Budget, sollte aber eigentlich für 2D reichen. Es hat leider "nur" 8GB RAM, die kann man aber noch aufstocken, vielleicht ist das ja einen Blick / eine Überlegung wert.
Wir haben einen Desktop mit einem i7 6700, 16GB RAM und einer Quadro K620 im Einsatz und damit sind auch 3D Zeichnungen kein Problem.
Gruß
Moin,
spricht etwas gegen ein gebrauchtes Gerät etwa von lapstore.de? Ich selbst kaufe da meine Thinkpads und für eine Kundin hab' ich derletzt ein W540 mit 3k-Bildschirm, 16 GB RAM, i7-4800MQ und dedizierter Graka (Quadro 1100KM) für 999 EUR gekauft. Sehr zufrieden, bisher. Ob das Gerät AutoCAD stemmen würde, weiß ich allerdings nicht, könnte ich mir aber vorstellen.
lG MOS
spricht etwas gegen ein gebrauchtes Gerät etwa von lapstore.de? Ich selbst kaufe da meine Thinkpads und für eine Kundin hab' ich derletzt ein W540 mit 3k-Bildschirm, 16 GB RAM, i7-4800MQ und dedizierter Graka (Quadro 1100KM) für 999 EUR gekauft. Sehr zufrieden, bisher. Ob das Gerät AutoCAD stemmen würde, weiß ich allerdings nicht, könnte ich mir aber vorstellen.
lG MOS
Hallo zusammen,
man sollte auch AutoCad nicht überschätzen in seinen Anforderungen.
Ich habe hier die Variante Civil3D im Einsatz (2016 und 2017).
Auf dem Laptop läuft es relativ flüssig.
Ausstattung:
i5-2520M
8 GB RAM
Grafik Nvidia NVS4200M mit 512MB Videospeicher
Ganz wichtig: 512 GB SSD
So und auf dem Desktoprechner:
i7-3770
24 GB RAM
512 GB SSD
MSI Grafikkarte mit GTX 960 und 4 GB Videospeicher
Das ganze an einem 4K Bildschirm.
Und das letzte System welches (nicht extra für AutoCad) bestellt wurde war ein
Dell Latitude 5540
i7-4600U
8GB RAM
500 GB SSD
15,6"
NVIDIA GeForce GT 720M 2 GB Videospeicher.
(ca. 1200€ netto inkl. Office Home & Business)
Auch hier läuft AutoCad flüssig.
Kann sein das der Start manchmal etwas länger dauert, das ist aber bei dem Programmpaket nicht unüblich.
Ansonsten lässt es sich gut bedienen.
AutoCad kommt halt auch ohne zertifizierte Treiber aus und nutzt dann auch die Möglichkeiter einer "Spielegrafikkarte".
Ich denke aber auch das dem Kollegen bewusst sein wird, das er für das Budget keine Workstation erwarten kann.
Gruß
Xolger
man sollte auch AutoCad nicht überschätzen in seinen Anforderungen.
Ich habe hier die Variante Civil3D im Einsatz (2016 und 2017).
Auf dem Laptop läuft es relativ flüssig.
Ausstattung:
i5-2520M
8 GB RAM
Grafik Nvidia NVS4200M mit 512MB Videospeicher
Ganz wichtig: 512 GB SSD
So und auf dem Desktoprechner:
i7-3770
24 GB RAM
512 GB SSD
MSI Grafikkarte mit GTX 960 und 4 GB Videospeicher
Das ganze an einem 4K Bildschirm.
Und das letzte System welches (nicht extra für AutoCad) bestellt wurde war ein
Dell Latitude 5540
i7-4600U
8GB RAM
500 GB SSD
15,6"
NVIDIA GeForce GT 720M 2 GB Videospeicher.
(ca. 1200€ netto inkl. Office Home & Business)
Auch hier läuft AutoCad flüssig.
Kann sein das der Start manchmal etwas länger dauert, das ist aber bei dem Programmpaket nicht unüblich.
Ansonsten lässt es sich gut bedienen.
AutoCad kommt halt auch ohne zertifizierte Treiber aus und nutzt dann auch die Möglichkeiter einer "Spielegrafikkarte".
Ich denke aber auch das dem Kollegen bewusst sein wird, das er für das Budget keine Workstation erwarten kann.
Gruß
Xolger
Zitat von @Xolger:
AutoCad kommt halt auch ohne zertifizierte Treiber aus und nutzt dann auch die Möglichkeiter einer "Spielegrafikkarte".
AutoCad kommt halt auch ohne zertifizierte Treiber aus und nutzt dann auch die Möglichkeiter einer "Spielegrafikkarte".
Ist nur die halbe Wahrheit, du hast mit deinen drei Konstellationen aber (wahrscheinlich unbewusst) alles richtig gemacht.
Mit Spielegrafikkarten funktionieren CAD-Programme nur auf Seite von NVidia, dank der CUDA-Zertifizierung, die mittlerweile auch bei vielen CAD-Entwicklern anerkannt wird. http://www.nvidia.de/object/cuda-parallel-computing-de.html
Hallo,
wenn ich ehrlich bin, im kleinen Rahmen nutzen wir sogar Solidworks mit Laptop die nen i5 Prozessor und ne Intel Grafikkarte haben.
Für normale Konstruktionen reicht das.
Ich würd aber eher sagen SSD ist eh Standard, ein bisschen mehr RAM, i5 und ne normale dedizierte Grafikkarte (Tendenziell würd ich sagen NVidia) wobei das heute eigentlich nicht mehr so sein sollte. Genau müsste man aber wissen was der damit machen will.
Früher gab's probleme mit den ATI Gaming Karten. Das Problem ist aber verschunden wie viele der Hersteller von OpenGL abgewandert sind.
Ich glaub das war zur Zeit von Windows 8.
wenn ich ehrlich bin, im kleinen Rahmen nutzen wir sogar Solidworks mit Laptop die nen i5 Prozessor und ne Intel Grafikkarte haben.
Für normale Konstruktionen reicht das.
Ich würd aber eher sagen SSD ist eh Standard, ein bisschen mehr RAM, i5 und ne normale dedizierte Grafikkarte (Tendenziell würd ich sagen NVidia) wobei das heute eigentlich nicht mehr so sein sollte. Genau müsste man aber wissen was der damit machen will.
Früher gab's probleme mit den ATI Gaming Karten. Das Problem ist aber verschunden wie viele der Hersteller von OpenGL abgewandert sind.
Ich glaub das war zur Zeit von Windows 8.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Hast Du da mal Teilenummern oder zumindest Modellbezeichnungen?
lks
Zitat von @Looser27:
Hab gerade aktuell für eine Architektin neues Equipment beschafft.
Anforderungen waren AutoCAD inkl. 3D Rendering, Photoshop und Office.
Lenovo Ideapad Core i7 mit 16GB RAM, dedizierte NVidia GTX Grafikkarte und SSD Platte. Das ganze für noch nicht 900€.
Hab gerade aktuell für eine Architektin neues Equipment beschafft.
Anforderungen waren AutoCAD inkl. 3D Rendering, Photoshop und Office.
Lenovo Ideapad Core i7 mit 16GB RAM, dedizierte NVidia GTX Grafikkarte und SSD Platte. Das ganze für noch nicht 900€.
Hast Du da mal Teilenummern oder zumindest Modellbezeichnungen?
lks
Lenovo E570
Da das ein junges Büro ist, ist das Budget halt nicht so prall.
Deswegen erstmal so. Dafür mit Dockingstation über USB-C (die ist im Preis aber nicht drin).
Gruß
Looser
@Lochkartenstanzer:
Hallo.
Unser Bautechniker wollte kein Architectural Auto-CAD, weil er hierauf "gelernt" hat: https://www.allplan.com/index.php?id=5130&L=1. Die beiden Programme sollten sich aber hinsichtlich ihres Leistungshungers nicht großartig unterscheiden.
Selbst in der aktuellen Version läuft alles einwandfrei mit einem AMD A10 (das sind die AMD-CPUs mit AMD-Onboard-Grafik, die etwas höher als alle Intel-HD-Onboard-Lösungen anzusiedeln sind), die CPU selbst liegt m. E. auf niedrigem bis mittlerem i5-Niveau. 8 GB RAM, Samsung-EVO-SSD und fertig ist der Lack. Wie gesagt, läuft einwandfrei und flüssig, selbst bei komplexen Zeichnungen mit vielen Layern und Ansichten.
Die beschriebene Leistung müßtest Du mit jedem max./circa 1.000,- EUR-Notebook herkriegen. Die restlichen 500,- EUR dann noch für Monitor und Drucker, fertig.
Wenn der zukünftige Ruheständler kein Hardcore-Planer/-Zeichner ist, ist das m. E. mit dem vorhandenen Budget hinzukriegen, vor allem auch, weil die vorhandene Auto-CAD-Version wohl schon etwas älter ist.
Viele Grüße
von
departurte69
Hallo.
Unser Bautechniker wollte kein Architectural Auto-CAD, weil er hierauf "gelernt" hat: https://www.allplan.com/index.php?id=5130&L=1. Die beiden Programme sollten sich aber hinsichtlich ihres Leistungshungers nicht großartig unterscheiden.
Selbst in der aktuellen Version läuft alles einwandfrei mit einem AMD A10 (das sind die AMD-CPUs mit AMD-Onboard-Grafik, die etwas höher als alle Intel-HD-Onboard-Lösungen anzusiedeln sind), die CPU selbst liegt m. E. auf niedrigem bis mittlerem i5-Niveau. 8 GB RAM, Samsung-EVO-SSD und fertig ist der Lack. Wie gesagt, läuft einwandfrei und flüssig, selbst bei komplexen Zeichnungen mit vielen Layern und Ansichten.
Die beschriebene Leistung müßtest Du mit jedem max./circa 1.000,- EUR-Notebook herkriegen. Die restlichen 500,- EUR dann noch für Monitor und Drucker, fertig.
Wenn der zukünftige Ruheständler kein Hardcore-Planer/-Zeichner ist, ist das m. E. mit dem vorhandenen Budget hinzukriegen, vor allem auch, weil die vorhandene Auto-CAD-Version wohl schon etwas älter ist.
Viele Grüße
von
departurte69
Bitte bedenkt trotzdem, dass wenn ihr Insel-Lösungen anbietet und verkauft, ihr auch die "Dummen" seid, die dann selber Support für Programme geben müsst, weil ihr was angeboten und verkauft habt, was eben nicht freigegeben wurde.
Dementsprechend ist es meiner Meinung nach eine ganz heiße Kiste, Consumer-Hardware á la Lenovo IdeaPad für diese Anwendungen an den Mann zu bringen.
Und wer im Architektur-/Ingenieurwesen kein Geld für dementsprechende Hardware hat, hat a) etwas falsch gemacht oder b) einen nebenberuflichen oder Hobby-Steuerberater...
Dementsprechend ist es meiner Meinung nach eine ganz heiße Kiste, Consumer-Hardware á la Lenovo IdeaPad für diese Anwendungen an den Mann zu bringen.
Und wer im Architektur-/Ingenieurwesen kein Geld für dementsprechende Hardware hat, hat a) etwas falsch gemacht oder b) einen nebenberuflichen oder Hobby-Steuerberater...
Zitat von @chgorges:
Bitte bedenkt trotzdem, dass wenn ihr Insel-Lösungen anbietet und verkauft, ihr auch die "Dummen" seid, die dann selber Support für Programme geben müsst, weil ihr was angeboten und verkauft habt, was eben nicht freigegeben wurde.
Dementsprechend ist es meiner Meinung nach eine ganz heiße Kiste, Consumer-Hardware á la Lenovo IdeaPad für diese Anwendungen an den Mann zu bringen.
Und wer im Architektur-/Ingenieurwesen kein Geld für dementsprechende Hardware hat, hat a) etwas falsch gemacht oder b) einen nebenberuflichen oder Hobby-Steuerberater...
Bitte bedenkt trotzdem, dass wenn ihr Insel-Lösungen anbietet und verkauft, ihr auch die "Dummen" seid, die dann selber Support für Programme geben müsst, weil ihr was angeboten und verkauft habt, was eben nicht freigegeben wurde.
Dementsprechend ist es meiner Meinung nach eine ganz heiße Kiste, Consumer-Hardware á la Lenovo IdeaPad für diese Anwendungen an den Mann zu bringen.
Und wer im Architektur-/Ingenieurwesen kein Geld für dementsprechende Hardware hat, hat a) etwas falsch gemacht oder b) einen nebenberuflichen oder Hobby-Steuerberater...
Mutige Aussage. Ein Startup hat keine 5000 Steine übrig für highend IT. Da wird mit normaler Ausstattung begonnen. Hier hilft es nicht, darauf zu pochen sondern gangbare Lösungen anzubieten. Ein wichtiger Hinweis für den Kunden ist aus meiner Sicht, direkt klar zu stellen, welche Qualität man zu welchem Preis erhält. Damit bist Du auch aus der Haftung, wenn das Teil nach 1,5 Jahren die Grätsche macht.
Ich habe gute Erfahrung mit gebrauchten Notebooks gemacht. Meist Rückläufer aus Leasingverträgen oder ähnliches.
In deinem Fall würde ich mich nach einem gebrauchten DELL Precision M4800 oder M6800 umsehen.
Schau mal bei seemueller.com, harlander.com, esm-computer.de oder notebookgalerie.de
Die sind meistens generalüberholt, mit 1 oder 2 Jahren Garantie und manchmal auch noch konfigurierbar (OS, Memory, SSD, ...)
In deinem Fall würde ich mich nach einem gebrauchten DELL Precision M4800 oder M6800 umsehen.
Schau mal bei seemueller.com, harlander.com, esm-computer.de oder notebookgalerie.de
Die sind meistens generalüberholt, mit 1 oder 2 Jahren Garantie und manchmal auch noch konfigurierbar (OS, Memory, SSD, ...)
Hi
gute gebrauchte Businessgeräte gibt es mit einem Jahr Laufzeit auch für relativ schmales Geld, würde da evtl. auch mal nach schauen, im Regelfall ist ein Gerät das ein Jahr alt ist nicht schlechter wie eine neue Maschine, die meisten Läden bieten auch passenden Support / Gewährleistung für die Geräte.
Auf meinem i7 und 16GB RAM mit Intel Graka rennt AutoCAD 2017 PLANT3D ohne Probleme (habe bisher allerdings nur mit 2D gearbeitet).
Gruß
@clSchak
gute gebrauchte Businessgeräte gibt es mit einem Jahr Laufzeit auch für relativ schmales Geld, würde da evtl. auch mal nach schauen, im Regelfall ist ein Gerät das ein Jahr alt ist nicht schlechter wie eine neue Maschine, die meisten Läden bieten auch passenden Support / Gewährleistung für die Geräte.
Auf meinem i7 und 16GB RAM mit Intel Graka rennt AutoCAD 2017 PLANT3D ohne Probleme (habe bisher allerdings nur mit 2D gearbeitet).
Gruß
@clSchak
Zitat von @Looser27:
Mutige Aussage. Ein Startup hat keine 5000 Steine übrig für highend IT. Da wird mit normaler Ausstattung begonnen. Hier hilft es nicht, darauf zu pochen sondern gangbare Lösungen anzubieten. Ein wichtiger Hinweis für den Kunden ist aus meiner Sicht, direkt klar zu stellen, welche Qualität man zu welchem Preis erhält. Damit bist Du auch aus der Haftung, wenn das Teil nach 1,5 Jahren die Grätsche macht.
Mutige Aussage. Ein Startup hat keine 5000 Steine übrig für highend IT. Da wird mit normaler Ausstattung begonnen. Hier hilft es nicht, darauf zu pochen sondern gangbare Lösungen anzubieten. Ein wichtiger Hinweis für den Kunden ist aus meiner Sicht, direkt klar zu stellen, welche Qualität man zu welchem Preis erhält. Damit bist Du auch aus der Haftung, wenn das Teil nach 1,5 Jahren die Grätsche macht.
Wenn du das auch direkt gemacht und schriftlich festgehalten hast, ist das natürlich kein Problem ;)
Gleich mal ne Warnung vorweg:
Entgegen meines Usernamens hab ich in der Praxis nicht mehr viel mit Bau zu tun, aber viel mit Notebooks.
Generell wenn's günstig werden soll ist ein PC mit Grafikkarte immer besser dran. Auch kann bei Gelegenheit mal nachgerüstet werden. SSD ist eh obligatorisch, nicht nur bei CAD. Genauso 8GB RAM, besser 16GB.
Bei Notebooks würde ich auf Quadcore achten. Die alten i5 waren Dual-Core, da braucht oft der Virenscanner schon einen von den zweien ... Ich hab noch etliche i7-4712MQ am Laufen, die sind im Vergleich zu aktuellen CPUs mit "U" am Ende immer noch gut im Rennen. Die Google Suche nach "benchmark i7-4712MQ i7-i7-6600U" zeigt, dass hier der ältere Prozessor noch immer leistungsfähiger ist. Erst ein Core i7-7820HQ ist um 30% - also spürbar - schneller als der alte 4712MQ bzw. ab der 8000er Serie sind die CPUs mit "U" am Ende schneller als der 4 Jahre alte 4712MQ.
http://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i7-7820HQ-vs-Intel-Core ... bzw.
http://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i5-8250U-vs-Intel-Core- ...
Ich scchreib das hier, weil die CPU Power bei Notebooks da jahrelang auf der Stelle getreten ist und es sich lohnt, ein gebrauchtes Gerät mit SSD und MQ zu suchen oder gleich auf die neueste Generation 8000 zu setzen. Oder halt einen passenden Desktop-PC zu bauen.
Gibt es bei Grafikkarten ähnliche Fallstricke?
Entgegen meines Usernamens hab ich in der Praxis nicht mehr viel mit Bau zu tun, aber viel mit Notebooks.
Generell wenn's günstig werden soll ist ein PC mit Grafikkarte immer besser dran. Auch kann bei Gelegenheit mal nachgerüstet werden. SSD ist eh obligatorisch, nicht nur bei CAD. Genauso 8GB RAM, besser 16GB.
Bei Notebooks würde ich auf Quadcore achten. Die alten i5 waren Dual-Core, da braucht oft der Virenscanner schon einen von den zweien ... Ich hab noch etliche i7-4712MQ am Laufen, die sind im Vergleich zu aktuellen CPUs mit "U" am Ende immer noch gut im Rennen. Die Google Suche nach "benchmark i7-4712MQ i7-i7-6600U" zeigt, dass hier der ältere Prozessor noch immer leistungsfähiger ist. Erst ein Core i7-7820HQ ist um 30% - also spürbar - schneller als der alte 4712MQ bzw. ab der 8000er Serie sind die CPUs mit "U" am Ende schneller als der 4 Jahre alte 4712MQ.
http://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i7-7820HQ-vs-Intel-Core ... bzw.
http://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i5-8250U-vs-Intel-Core- ...
Ich scchreib das hier, weil die CPU Power bei Notebooks da jahrelang auf der Stelle getreten ist und es sich lohnt, ein gebrauchtes Gerät mit SSD und MQ zu suchen oder gleich auf die neueste Generation 8000 zu setzen. Oder halt einen passenden Desktop-PC zu bauen.
Gibt es bei Grafikkarten ähnliche Fallstricke?
Moin,
klingt doch gut und passend zur Aufgabe.
Das einzig wirklich wichtige ist die Grafikkarte. Diese muss halt den passenden Standard zur Autocad-Version unterstützten.
Du solltest also mal nach der Version von AC fragen.
Wenn es nur um wenige "Linien" geht, ist die Anforderung eher gering und ein i3, 4GB und Intel GFX reichen manchmal schon.
Volumenkörper und eine größere Menge an Elementen steigern die Anforderungen natürlich. Zeichnet der in 2D ein Einzelhaus oder in 3D eine Gebäudeanlage?
Ich betreue hier Architekten die an den Zeichnen-PCs i5, 16GB, 256GB SSD, NVIDIA GeForce GT 630 und dazu 2x 22" TFTs nutzen.
Und die sind völlig glücklich damit.
Der Unterschied zwischen Spielegrafikkarte und "richtiger" Grafikkarte ist weniger die Geschwindigkeit sondern die Genauigkeit.
Spielegrafikkarten sind meist sogar schneller. Aber sie zeichnen nicht besonders sauber. Es kommt häufiger zu Clippingfehlern bei Objekten.
Viele Grüße
Stefan
klingt doch gut und passend zur Aufgabe.
Das einzig wirklich wichtige ist die Grafikkarte. Diese muss halt den passenden Standard zur Autocad-Version unterstützten.
Du solltest also mal nach der Version von AC fragen.
Wenn es nur um wenige "Linien" geht, ist die Anforderung eher gering und ein i3, 4GB und Intel GFX reichen manchmal schon.
Volumenkörper und eine größere Menge an Elementen steigern die Anforderungen natürlich. Zeichnet der in 2D ein Einzelhaus oder in 3D eine Gebäudeanlage?
Ich betreue hier Architekten die an den Zeichnen-PCs i5, 16GB, 256GB SSD, NVIDIA GeForce GT 630 und dazu 2x 22" TFTs nutzen.
Und die sind völlig glücklich damit.
Der Unterschied zwischen Spielegrafikkarte und "richtiger" Grafikkarte ist weniger die Geschwindigkeit sondern die Genauigkeit.
Spielegrafikkarten sind meist sogar schneller. Aber sie zeichnen nicht besonders sauber. Es kommt häufiger zu Clippingfehlern bei Objekten.
Viele Grüße
Stefan