Automatisches Verbinden von Netzlaufwerken deaktivieren
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Ich bin gerade dabei unsere Firma von Novell (5.1) auf Windows-Domäne (2k8R2) zu migrieren.
Da es jedoch nich möglich ist alle hart auf einmal umzustellen wollte ich eine weiche Migration, in der ich zwar die PCs und die Benutzer nach und nach in die Domäne hole, jedoch den Novell-Client und die Novell-Laufwerke beibehalte. Quasi im Doppelbetrieb.
Zum Test hatte ich auch schon die Netzlaufwerke teilweise kopiert und unter dem gleichen Namen via GPO den Domänenclients zugewiesen. Dabei fiel dann aber auf, dass es Probleme gab, da der Novell-Client einfach die Netzlaufwerke nochmal gemappt hat:
Status Lokal Remote Netzwerk
F: \\Novell\SYS NetWare Services
OK F: \\Windows\F_Root Microsoft Windows Network
G: \\Novell\DATEN NetWare Services
OK G: \\Windows\G_Root Microsoft Windows Network
Folge davon war dann, dass ich mich entschloss die GPO wieder zu deaktivieren. OK, ich weiß ja, dass die Laufwerke dadurch nicht gelöscht werden, bzw. die GPO Einstellungen behalten werden, bis sich etwas ändert.
Aber jetzt kommt es so, dass neue PCs diese Laufwerke trotzdem haben, obwohl ich nirgends (jedenfalls nicht bewusst) diese Laufwerke per GPO oder Skript oder sonst irgendwie zuweise. Trotzdem sind sie da... Auch auf Rechnern ohne Novell erscheinen sie, was mich von der ersten Idee, dass Novell schuld sein könnte, wieder abbringt.
Hat da irgendwer eine Ahnung, oder auch nur eine Vermutung woran das liegen könnte?
Ich stehe hier echt auf dem Schlauch und dieses Problem hällt mich derzeit von der Migration ab...
Aber hier nochmal ein paar Daten zum System:
DC: W2k8R2 Domänenfunktionsebene 2008 R2
Clients Win 7 Pro
Novell-Server 5.1 | aktuellster Client für Win 7
Keine entsprechende GPO/Skripteinstellungen zu Laufwerken F und G
Danke für eure Hilfe
F-Hörnchen
ich habe folgendes Problem:
Ich bin gerade dabei unsere Firma von Novell (5.1) auf Windows-Domäne (2k8R2) zu migrieren.
Da es jedoch nich möglich ist alle hart auf einmal umzustellen wollte ich eine weiche Migration, in der ich zwar die PCs und die Benutzer nach und nach in die Domäne hole, jedoch den Novell-Client und die Novell-Laufwerke beibehalte. Quasi im Doppelbetrieb.
Zum Test hatte ich auch schon die Netzlaufwerke teilweise kopiert und unter dem gleichen Namen via GPO den Domänenclients zugewiesen. Dabei fiel dann aber auf, dass es Probleme gab, da der Novell-Client einfach die Netzlaufwerke nochmal gemappt hat:
Status Lokal Remote Netzwerk
F: \\Novell\SYS NetWare Services
OK F: \\Windows\F_Root Microsoft Windows Network
G: \\Novell\DATEN NetWare Services
OK G: \\Windows\G_Root Microsoft Windows Network
Folge davon war dann, dass ich mich entschloss die GPO wieder zu deaktivieren. OK, ich weiß ja, dass die Laufwerke dadurch nicht gelöscht werden, bzw. die GPO Einstellungen behalten werden, bis sich etwas ändert.
Aber jetzt kommt es so, dass neue PCs diese Laufwerke trotzdem haben, obwohl ich nirgends (jedenfalls nicht bewusst) diese Laufwerke per GPO oder Skript oder sonst irgendwie zuweise. Trotzdem sind sie da... Auch auf Rechnern ohne Novell erscheinen sie, was mich von der ersten Idee, dass Novell schuld sein könnte, wieder abbringt.
Hat da irgendwer eine Ahnung, oder auch nur eine Vermutung woran das liegen könnte?
Ich stehe hier echt auf dem Schlauch und dieses Problem hällt mich derzeit von der Migration ab...
Aber hier nochmal ein paar Daten zum System:
DC: W2k8R2 Domänenfunktionsebene 2008 R2
Clients Win 7 Pro
Novell-Server 5.1 | aktuellster Client für Win 7
Keine entsprechende GPO/Skripteinstellungen zu Laufwerken F und G
Danke für eure Hilfe
F-Hörnchen
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5 Kommentare
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Zitat von @F-Hoernchen:
Hat da irgendwer eine Ahnung, oder auch nur eine Vermutung woran das liegen könnte?
Hat da irgendwer eine Ahnung, oder auch nur eine Vermutung woran das liegen könnte?
Du hast die Shares mit Persistenz gemountet "[x] Verbindung wiederherstellen", d.h., der Windows Client will sie nach jeder User Anmeldung wieder herstellen. Dies entspricht dem Befehl:
net use X: \\server\share
Wenn man die Persistenz *nicht* möchte, muss man so mounten:
net use X: \\server\share /persistent:no
Dies entspricht "[ ] Verbindung wiederherstellen" in den Laufwerkseigenschaften im Policy Editor.
Workaround:
Nimm einfach den Haken raus. Wenn sich dann alle User mal angemeldet haben, hat sich das Problem erledigt und du kannst die Laufwerkzuordnung löschen.
Besser wäre vielleicht:
Führe an jedem Client aus:
net use * /del /yes
Damit werden alle persistenten Shares gelöscht.
Wenn der Novell Client in der Reihenfolge nach Windows mountet, kannst du den Befehl automatisiert mittels netlogon- oder Anmeldescript ausführen lassen (BAT Datei oder mittels Richtlinie -> Anmeldescript/beim Anmelden ausführen).