kowa1981
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Backup Lösung reicht nicht mehr aus. Es muss was neues her! nur was?

Hallo zusammen,

aktuell werden 12 Server (teils virtualisiert) über den Microsoft System Center Data Protection Manager 2007 auf einem im RAID 1 (2x2TB) NAS 1mal wöchentlich als Vollbackup gesichert.
Zusätzlich ist an jedem Server eine Externe Festplatte per USB angeschlossen auf der die tägliche Sicherung erfolgt.

Aufgrund des hohen Datenaufkommens reicht uns diese Lösung nicht mehr aus.
Deshalb ist es meine Aufgabe ein neues Backupsystem zu implementieren.

Wichtig dabei ist das der Geschäftsführer ein mal wöchentlich die Vollsicherung mit nachhause nehmen kann.
Dabei sollte natürlich sichergestellt sein das man aus dieser Vollsicherung alle Daten für die einzelnen Server wiederherstellen kann.

Es werden nur Microsoftserver eingesetzt allerdings von NT über 2003 bis 2008R2.
Demnächst sollen auch alle Server auf 2008R2 umgestellt werden.
Das dauert allerdings noch etwas deshalb sollte das Backupsystem auch mit den bestehenden Servern zurecht kommen.


Einsetzten wollte ich dann wieder den Data Protection Manager allerdings von 2010.

Nur worauf sollte ich dann sichern?
Das die Sicherung über das interne Netzwerk erfolgt und erfolgen soll bleibt eigentlilch nur ein SAN über.


Oder was meint Ihr?


Vielen Dank im vorraus

Gruß Christof

Content-ID: 170150

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 12:12 Uhr

dokapp
dokapp 21.07.2011 um 12:24:56 Uhr
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Ein Bandlaufwerk könnte eine LÖsung für das Problem sein. Unteranderem könnte das Bandlaufwerk dann zusätzlich zum aktuellen NAS hinzugefügt werden, um damit auf gute 6 tb zu kommen. Kann soweit mir bekannt auch über den DPM gesteuert werden. Ausserdem wäre es eine gute Möglichkeit für den Chef es mitzunehmen.

Aber noch eine Frage: um viel daten (ca.) handelt es sich?

MfG
St-Andreas
St-Andreas 21.07.2011 um 12:29:53 Uhr
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Hallo,


gut zu der Strategie möchte ich mich jetzt mal nicht auslassen, aber ich würde vorschlagen eine dickere NAS (z.B. QNAP) zu nehmen und die vielleicht sogar noch zu "spiegeln" und von der NAS aus dann auf Knopfdruck auf eine externe USB zu kopieren.

Hängt aber vom Gesamtvolumen und möglichem Durchsatz ab
kowa1981
kowa1981 21.07.2011 um 12:47:30 Uhr
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Hallo dokapp und Andreas

wie schon geschrieben hab wir ja 2x2tb im raid 1 und es reicht bald nicht mehr aus also sollte die neue Lösung mindestens 4tb oder mehr können.

Bandlaufwerke bzw. Wechselsysteme bringen uns nicht weiter weil der "Chef" dann immer mit 5-10 Bändern rumhantieren muss.
Zudem ist die Lebensdauer bei häufigem beschreiben etwas mager.


Ich dachte halt an ein SAN/NAS was 6x2tb verbaut hat und dann immer zwei platten davon im raid 1 laufen. so hätte der Chef erstmal nur zwei Platten zum mitnehmen und wenn später mal wirklich mehr als 4tb anlfallen dann halt 3 Platten.

@ Andreas
bitte lass dich zu der Strategie mal aus.
genau deswegen poste ich hier damit ich mir unterschiedliche Ideen anhören kann um dann das Richtige für uns zu finden.
Nur in Sachen Bandlaufwerke habe ich bis jetzt nichts brauchbars finden können.

Mal im ernst welche Vorteile haben Bandlaufwerke heute noch gegenüber aktuellen Festplatten.
Haltbarkeit? Kostenfaktor? Zuverlässiglkeit? Flexiblität?
Irgendwie seh ich da inzwischen keinen Vorteil mehr.
Das mag früher mal anders gewesen zu sein aber inzwischen bei dem hohem Aufkommen an Daten und dem Fortschritt bei den HDDs seh ich da keine Vorteile mehr.

Ich lass mich aber immer gerne eines Besseren belehren.
St-Andreas
St-Andreas 21.07.2011 um 13:07:18 Uhr
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Hallo,


alsoe rstmal habt ihr aktuell 2TB Kapazität auf der NAS. Eine NAS mit 4*2TB im RAID 5 also netto 6TB sollte dann also mehr als genug Luft schaffen. An diese NAS hängt Ihr dann jeweils eine USB-Platte auf die Ihr per Knopfdruck an der NAS Daten repliziert um diese extern zu lagern.


zur Strategie:

Wieviele Generationen habt Ihr in Eurer Datensicherung? Und wieviele dieser Generationen sind faktisch nicht im Haus bzw. nicht mit dem Netzwerk verbunden?

Wie sieht es bei Euch mit der Archivierung von Daten aus?
kowa1981
kowa1981 21.07.2011 um 14:24:50 Uhr
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Generationen sind es ca 400-500.
Nicht im Haus ist es nur eine.
Das heißt bei einem Totalausfall könnten wir nur einen Tag zurück gehen.

Ich versteh die Frage mit der Archivierung der Daten nicht.
Es werden alle Daten die Anfallen archiviert.

Zum Thema NAS und der externen USB-Platte.
Wenn wir Netto 6TB zur Verfügung wie läuft das dann mit dem "Knopfdruck auf USB"?
Muss man dann 3 Platten nacheinander dran hängen oder wie kann ich mir das vorstellen?
St-Andreas
St-Andreas 21.07.2011 um 14:36:51 Uhr
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Zitat von @kowa1981:
Generationen sind es ca 400-500.

400-500 Generationen Eurer Datensicherung habt Ihr? Das heisst Ihr habt 400-500mal die Daten Eurer Server auf den lokalen USB-Platten und der NAS? Verstehe ich das richtig?

Nicht im Haus ist es nur eine.
Das heißt bei einem Totalausfall könnten wir nur einen Tag zurück gehen.

Ich versteh die Frage mit der Archivierung der Daten nicht.
Es werden alle Daten die Anfallen archiviert.

Zum Thema NAS und der externen USB-Platte.
Wenn wir Netto 6TB zur Verfügung wie läuft das dann mit dem "Knopfdruck auf USB"?
Muss man dann 3 Platten nacheinander dran hängen oder wie kann ich mir das vorstellen?

in der Regel wird der Inhalt eines Pfades oder einer Freigabe der NAS auf das USB-Medium kopiert oder syncronisiert.
kowa1981
kowa1981 21.07.2011 um 15:01:28 Uhr
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Ne es sind insgesamt 400-500 Generationen aber differenziell gesichert.
Auf der USB-Platte ist nur die letzte Generation drauf.


Ich frag jetzt nochmal so.
Kann man mehrere USB-Platten an das NAS gleichzeitig anschließen und gleichzeitig sichern?
Deepsys
Deepsys 25.07.2011 um 13:03:39 Uhr
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Hi,

ich verstehe nicht was du gegen Bänder hast?

Ich persönlich halte die für sicherer als Festplatte, und so oft gehen die auch nicht kaputt.

Ein LTO4 Band kann komprimiert (2:1) 1,6 TB aufnehmen, in der Praxis habe ich gut 1,5:1.
OK, bei 4 TB wären das auch 3-4 Bänder, aber die sind doch nicht größer als Platten?!??!

Und bei LTO5 hast du 3TB pro Band!

Und wenn du dann einen Loader mit 30 Schächten nimmst, sind das mindestens 24TB LTO4 oder 48TB LTO5 nativ.


Aber nochmal, über welche Datenmenge redest du denn überhaupt?
Wenn eure 2TB NAS 500 Generationen (!!!) draufhat, kann das soviel ja nicht sein, oder sehe ich da was falsch?

VG
Deepsys
kowa1981
kowa1981 26.07.2011 um 07:53:25 Uhr
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Hallo Deepsys,

wie schon geschrieben habe ich nicht wirklich was gegen bänder nur sind die halt unpraktisch.
Festplatten sind inzwischen Flexibler mindestens genauso haltbar und und und.
Einen wirklichen Grund um Bänder einzusetzen seh ich leider nicht.

Auf dem 2TB NAS sind nicht 500Generationen drauf. Nur die letzte Generation.


Ich hab mich noch ein bisschen weiter eingelesen und es wird wohl auf ein raid 5 nas mit 6x1tb drauf hinaus laufen.
Was genau muss ich noch in Erfahrung bringen.


EDIT:

Ich hab grad etwas nach LTO5 gegooglet und muss sagen eventuell kommt es doch in Frage.
Welches Laufwerk kann man empfehlen?

Im Prinzip bleibts wie schon geschrieben wir benötigen ein Backupsystem was intern sichert und zusätzlich die Möglichkeit bietet die gesicherten Daten extern zu sichern.

Wäre ein Läufwerk mit 4 Schächten möglich wovon 2 Schächte für die interne Sicherung und 2 für die externe Sicherung(zum mitnehmen) zugewiesen werden?
kowa1981
kowa1981 27.07.2011 um 15:42:58 Uhr
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So ich hab jetzt mal weiter geschaut und denke folgendes:

Iomega StorCenter ix12-300r 2xraid5 mit jeweils 6x2tb hdds.
daran ein lto 5 für die externe Sicherung.

Das sollte unseren Anforderungen genügen.

Ich werd mich zwar noch etwas weiter umschauen aber diese Lösung erscheint mir vom Kosten/Nutzenfaktor am sinnigsten.