attituder
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Backupkonzept - Band- oder Online-Backup, Acronis vmProtect oder Veeam?

Hi,

ich möchte mit diesem Beitrag etwas die Diskussionen anregen, was ist Eurer Meinung nach am sinnvollsten bzw. was habt Ihr aktuell schon im Einsatz

Wir sind Aktuell dabei unsere virtuelle VMWare-Umgebung zu erweitern. Aufgrund von Recherchen und diversen Beratungen von Systemhäusern stellen sich für uns folgende Fragen:

- Bei einem "Disaster Recovery": Band- oder Online-Backup?
- Welche Software soll für die Sicherung der Server verwendet werden?

Was habt Ihr aktuell im Einsatz? Welche Erfahrungen zu den oben genannten Punkten könnt Ihr anderen Personen weitergeben?

Vielen Dank.

MfG
Atti

Content-ID: 180486

Url: https://administrator.de/forum/backupkonzept-band-oder-online-backup-acronis-vmprotect-oder-veeam-180486.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 17:12 Uhr

Ravers
Ravers 14.02.2012 um 09:00:01 Uhr
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Moin,

einen kleinen nicht uninteressanten Bericht habe ich gestern gelesen: http://www.zdnet.de/magazin/41559889/p-4/servervirtualisierung-ein-schw ...

Derzeit nutzen wir Veritas BE-2010; bin damit aber eher durchschnittlich zufrieden. Gerade wenn`s darum geht, einzelne Files zurück zu sichern. Aber werden wohl auf 2012 Upgraden.

Die Sicherung läuft so, das erst ein Backup auf die Disk des Sicherungsservers laufen und von da aus auf`s Band.
Ein Recovery würde ich vom Band machen. Hier würde die Datensicherung auch geprüft.

greetz
ravers
PhilippBeitz
PhilippBeitz 14.02.2012 um 12:17:01 Uhr
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Hmm die Frage ist doch eher , wie lange soll es im Disaster Recovery dauern bis die Daten a) eingespiel sind und b) ihr wieder produktiv gehen könnt.
Sprich : Wie viel Ausfallzeit könnt / wollt ihr euch leisten.

Erst danach kann man über Band / Festplattensicherung / 2. RZ / Online Backup sprechen.

Wichtig : Lass es dir vom IT Leiter bzw Geschäftsführer schriftlich geben wie viel Ausfallzeit gewünscht bzw akzeptabel sind face-wink
goscho
goscho 14.02.2012 um 16:09:02 Uhr
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Zitat von @Ravers:
Moin,
Mahlzeit
Derzeit nutzen wir Veritas BE-2010; bin damit aber eher durchschnittlich zufrieden.
Nicht dass ich denke, dass du das nicht weißt, aber Veritas BE ist nicht mehr. Die Firma dahinter ist seit einigen Jahren Symantec. face-wink
Gerade wenn`s darum geht, einzelne Files
zurück zu sichern. Aber werden wohl auf 2012 Upgraden.
Wo hast du hierbei Probleme?
Hast du für solche Funktionen schon mal Continuous Protection Server getestet?
Das ist ein kostenfreier Bestandteil jeder BE-Lizenz.
Attituder
Attituder 14.02.2012 um 16:27:55 Uhr
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Hi Philipp,

mir geht es in erster Linie nicht darum, was für uns am sinnvollsten geeignet wäre. Das mit der Ausfallzeit ist allerdings ein sehr wichtiger Punkt was natürlich auch von der gegebenen Datenleitung abhängig ist.

Auch laut dem oben verlinkten Artikel geht hervor (Danke nochmal für den Link), dass ein Backup-Konzept sehr individuell an die vorhandenen Gegebenheiten angepasst sein wird/muss.

Mir geht es in diesem Beitrag hautpsächlich darum, welche Varianten andere Firmen im Einsatz haben und welche Erfahrungen Sie damit gemacht haben.

MfG
Atti
Deepsys
Deepsys 14.02.2012 um 19:57:07 Uhr
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Hi,

Ich kann nur Veeam Backp & Recovery empfehlen für VMware. Das sichert dir rasant schnelle die ganze VM als Image weg, kann aber auch locker einzelne Dateien, in der Version 6 sogar über den Browser, zurückholen.
Veeam sichert aber nur auf Disk, also folgt bei uns noch Backup Exec der sicher auf Band an einen zweiten Standort.

Zusätzlich kommt Backup Exec noch für die reinen Daten zum Einsatz, weil es besser zu handeln über lange Zeiträume ist.
Mit Veeam eine Datei von vor 4 Wochen zu suchen, geht zwar, ist aber meiner Meinung nach noch zu langsam, und du musst du komplette VM 4 Wochen behalten.
Das kann BE noch besser.

ABER das gilt nur bei uns, ein Backup Konzept ist immer individuel.

Und @goscho: Ich glaube den Namen Veritas wird Backup Exec wohl nie mehr los, obwohl schon lange alles gelb geworden ist face-wink

Viele Grüße
Deepsys
Deepsys
Deepsys 14.02.2012 um 20:11:38 Uhr
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Ich habe den Artikel gerade auch mal gelesen und mich gewundert.
Virtuelle Sicherungen sind schwieriger?
Gerade das sehe ich nicht so, testet doch einfach mal Veam.

Ich wette das JEDER der Veeam benutzt, seinen Virtuellen Server wieder hergestellt, als der Kollege das Cold Sysmte aus dem Keller geholt hat face-smile

Ok, es muss noch zumindest ein ESX(i)-Host da sein, aber wer 30 VM auf einen Server knallt, ohne Cluster ....

Und nein ich verdiene nichts an Veeam, ich mag es nur so, weil
- es mich seit 2 Jahren noch nie im Stich gelassen hat (> 30 VMs)
- der Support innerhalb von Stunden ohne großes Hin und Her antwortet (und man keinem Inder alles 3 mal sagen muss wie bei Symantec )
- Agentenlos sichert
- auch die Kosten fair sind (nach Kernen der Hosts, nicht nach VMs)

So und nun gute Nacht face-smile
PhilippBeitz
PhilippBeitz 14.02.2012 um 20:21:38 Uhr
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Morgen schreib ich etwas über ein anderes Produkt rein, das natürlich viiiiel besser ist als Veam face-wink
PhilippBeitz
PhilippBeitz 15.02.2012 um 09:24:30 Uhr
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Here my two Cents face-wink

Vorteile, Merkmale und Eigenschaften von Tivoli Storage Manager

• Progressiv inkrementelle Sicherung von Dateisystemen ohne zyklische Vollsicherungen zur drastischen Reduktion der zu sichernden und gehaltenen Datenmengen.

• Optimiertes Restore. Wie beim Backup, werden auch beim Restore nur Daten bewegt, die tatsächlich zur Erreichung des gewünschten Zustands erforderlich sind. Ein Restore besteht also nicht aus der Rücksicherung eines Full-Backups plus mehrerer inkrementeller Backups, sondern aus dem massiv parallelen Zurückschreiben von
ausschließlich den Daten, die tatsächlich benötigt werden.

• Durch die Sicherung ausschließlich veränderter Daten laufen Backups in der Regel deutlich schneller ab.

• Policy-gesteuerte Behandlung aller Daten. Für jeden Datei- oder Datenbanktyp auf jedem Client kann individuell oder beliebig gruppiert in feinen Abstufungen festgelegt werden, welche Daten zu sichern sind und in wie vielen Versionen und für welche Zeiträume gesicherte Daten vorzuhalten sind.

• Transaktions-Prinzip. Alle Datenbewegungen innerhalb des TSM-Servers und bei derSicherung oder Rücksicherung von Client-Daten erfolgen nach dem Prinzip einer
Datenbank-Transaktion. Sie sind somit Roll-Back-fähig und können jederzeit unterbrochen und neu gestartet werden, ohne bereits gesicherte oder restaurierte Daten
erneut bewegen zu müssen.

• Die offene Architektur von TSM (dokumentierte API-Schnittstellen auf allen Clients, Scriptfähigkeit) ermöglicht sowohl die Einbindung in beliebige Batchprozesse als auch die Anbindung an Spezialsoftware von Drittherstellern.

• Eine automatische Verschlüsselung besonders sensibler Daten auf dem Client (via Policy zu definieren) stellt sicher, dass z.B. der TSM-Administrator nicht in die Lage versetzt wird, beliebige Mails oder Dateien zu restaurieren, wie es mit anderen Backup-Lösungen normalerweise der Fall ist.

• TSM kann Clients durch eine Firewall hindurch sichern und restaurieren, ohne dass einPort von außen nach innen geöffnet werden muss.

• Alle Abläufe in TSM sind vollständig automatisierbar und können von einer zentralen HTML- oder Command-Line Management-Oberfläche aus gesteuert werden. Dies gilt auch für den Zugriff auf Client-Funktionen.

• Die Archivierung im TSM erlaubt über ein optionales Zusatzmodul die unveränderbare Speicherung von Daten ohne den Einsatz spezieller WORM-Medien z.B. für die gesetzlich vorgeschriebene Archivierung finanzrelevanter Daten.

• Der IBM Tivoli Storage Manager ermöglicht eine Implementierung von Storage Management Regeln, die das Geschäftsumfeld unterstützen. Somit wird eine zentrale
regel-basierende Sicherung von Daten gemäss der Organisationsstruktur, geschäftskritischer Anwendungen, Geschäfts-bereichen oder Lokationen ermöglicht