Bastellösung für ein Roaming Profile gesucht
Eine Art Roaming Profile für einen Benutzer einrichten. Es steht kein Server zur Verfügung, lediglich ein NAS.
Hallo,
wir sind eine kleine Firma mit nur wenigen Mitarbeitern. In der Regel hat jeder seinen eigenen Rechner. Für einen neuen Teilzeit-Kollegen muss ich nun eine Lösung finden, die es ihm ermöglicht sich an allen Rechnern anzumelden und dort seine Daten (Eigene Dateien, Desktop, Programmeinstellungen etc.) zu nutzen. Wir haben keinen Server zu Verfügung und bei den wenigen Nutzern wird sich eine Anschaffung auf längere Sicht nicht lohnen.
Ich suche jetzt eine Lösung. Prinzipiell sind mir bisher zwei Ansätze eingefallen:
1) Die vordefinierten Windows-Ordner (Application Data, Desktop etc) per Registry auf das NAS legen. Da es sich um ein relativ simples Gerät handelt (100Mbit) befürchte ich aber massive Performance-Probleme, vor allem im Zusammenhang mit unseren massiv großen Excel-Dateien. Hat jemand praktische Erfahrungen damit? Kann man dieses Problem mit einem schnellen Gigabit-NAS (z.B. ein WHS-Gerät) lösen?
2) Eine Synchronisation der Daten auf einen NAS-Ordner. Problem: Wie stelle ich sicher, dass beim Abmelden des Nutzers alle aktuellen Daten gesichert sind (auch die blockierten)? Wie stelle ich sicher, dass beim Anmelden alle Daten zuverlässig aktualisiert werden? Ich befürchte Probleme mit dem NAS-Zugriff beim Abmelden.
Meine Internetrecherche hat mich bisher leider nicht weiter gebracht. Für Lösungsansätze wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Stepinsky
Hallo,
wir sind eine kleine Firma mit nur wenigen Mitarbeitern. In der Regel hat jeder seinen eigenen Rechner. Für einen neuen Teilzeit-Kollegen muss ich nun eine Lösung finden, die es ihm ermöglicht sich an allen Rechnern anzumelden und dort seine Daten (Eigene Dateien, Desktop, Programmeinstellungen etc.) zu nutzen. Wir haben keinen Server zu Verfügung und bei den wenigen Nutzern wird sich eine Anschaffung auf längere Sicht nicht lohnen.
Ich suche jetzt eine Lösung. Prinzipiell sind mir bisher zwei Ansätze eingefallen:
1) Die vordefinierten Windows-Ordner (Application Data, Desktop etc) per Registry auf das NAS legen. Da es sich um ein relativ simples Gerät handelt (100Mbit) befürchte ich aber massive Performance-Probleme, vor allem im Zusammenhang mit unseren massiv großen Excel-Dateien. Hat jemand praktische Erfahrungen damit? Kann man dieses Problem mit einem schnellen Gigabit-NAS (z.B. ein WHS-Gerät) lösen?
2) Eine Synchronisation der Daten auf einen NAS-Ordner. Problem: Wie stelle ich sicher, dass beim Abmelden des Nutzers alle aktuellen Daten gesichert sind (auch die blockierten)? Wie stelle ich sicher, dass beim Anmelden alle Daten zuverlässig aktualisiert werden? Ich befürchte Probleme mit dem NAS-Zugriff beim Abmelden.
Meine Internetrecherche hat mich bisher leider nicht weiter gebracht. Für Lösungsansätze wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Stepinsky
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
hi Stepinsky,
du kannst unter der lokalen Benutzerverwaltung dem User das NAS als Profilpfad angeben. Vorraussetzung ist natürlich das du entsprechende NTFS rechte verteilst und das Verzeichnis wo die Profile rein sollen sharest.
Das wäre auch sowas ähnliches wie ein serverseitiges Profil genauer gesagt wäre es ein Roaming Profile da die Daten direkt auf den Server geschrieben werden.
hmmm wie kannst du sicherstellen das auch wirklich alles synchronisiert wurde ...ich würde mal sagen mit Scripten.
Das ist aber alles keine schöne Lösung ein Server verfügt über nützlichere und saubere Lösungen für Roaming-Profiles.
Gruß FISI-AZUBI2010
du kannst unter der lokalen Benutzerverwaltung dem User das NAS als Profilpfad angeben. Vorraussetzung ist natürlich das du entsprechende NTFS rechte verteilst und das Verzeichnis wo die Profile rein sollen sharest.
Das wäre auch sowas ähnliches wie ein serverseitiges Profil genauer gesagt wäre es ein Roaming Profile da die Daten direkt auf den Server geschrieben werden.
hmmm wie kannst du sicherstellen das auch wirklich alles synchronisiert wurde ...ich würde mal sagen mit Scripten.
Das ist aber alles keine schöne Lösung ein Server verfügt über nützlichere und saubere Lösungen für Roaming-Profiles.
Gruß FISI-AZUBI2010
Leider nein, aber 100Mbit auf sagen wir mal 8-10 User verteilt ist eigentlich wenn man mal so recht überlegt ziemlich uncool.
Wenn du da ein paar leute dabei hast die viel an großen Dokumenten erzeugen am besten noch irgentwelche Dokumentationen mit Videos ist das definitiv ein Flaschenhals.
Ausserdem solltest du ja auch Reserven vorhalten können von daher würd ich schon eher zu einem GigabitNAS raten.
Und zu den gesperrten Dateien da bin ich mir nicht ganz sicher. Windows schreibt normal wenn es sich um ein serverseitiges Profil handelt alle für das Profil benötigten Dateien auf den Profilpfad und trennt dann die Verbindung.
Also ich verstehe nicht was da dann überhaupt synchronisiert werden sollte, das macht eigentlich alles eine Windowsroutine.
Wenn du da ein paar leute dabei hast die viel an großen Dokumenten erzeugen am besten noch irgentwelche Dokumentationen mit Videos ist das definitiv ein Flaschenhals.
Ausserdem solltest du ja auch Reserven vorhalten können von daher würd ich schon eher zu einem GigabitNAS raten.
Und zu den gesperrten Dateien da bin ich mir nicht ganz sicher. Windows schreibt normal wenn es sich um ein serverseitiges Profil handelt alle für das Profil benötigten Dateien auf den Profilpfad und trennt dann die Verbindung.
Also ich verstehe nicht was da dann überhaupt synchronisiert werden sollte, das macht eigentlich alles eine Windowsroutine.
Zitat von @Stepinsky:
Inzwischen habe ich einen Test mit unserem NAS versucht. Leider ist das ein schlappes Digitus-Teil mit schlechter Web-Oberfläche. Die
Verlegung des Profilpfades scheitert an den Ordner-Rechten, da ich zwar ein Share nur für den entsprechenden Benutzer angelegt habe,
die Ordnerrechte aber seltsamerweise trotzdem auf "jeder" stehen. Leider komme ich nicht an die Samba-Config des NAS ran, kann
also an den Dateirechten nichts ändern.
Gruß
Stepinsky
Inzwischen habe ich einen Test mit unserem NAS versucht. Leider ist das ein schlappes Digitus-Teil mit schlechter Web-Oberfläche. Die
Verlegung des Profilpfades scheitert an den Ordner-Rechten, da ich zwar ein Share nur für den entsprechenden Benutzer angelegt habe,
die Ordnerrechte aber seltsamerweise trotzdem auf "jeder" stehen. Leider komme ich nicht an die Samba-Config des NAS ran, kann
also an den Dateirechten nichts ändern.
Gruß
Stepinsky
dann eventuell ne ganz billige AD?
http://wiki.samba-tng.org/doku.php/start
http://de.wikipedia.org/wiki/Samba-TNG
Hi Stepinsky,
Du schreibst ja in der Einleitung es sind nur wenige Mitarbeiter. Also sollten für Euer Netz im Grunde SoHo-Komponenten ausreichen.
Allerdings bringt eine spätere Bemerkung ("...vor allem im Zusammenhang mit unseren massiv großen Excel-Dateien....") den deutlichen Hinweis zutage das Eure Anforderungen doch etwas über SoHo hinausgehen.
Du solltest Deinem Chef beibringen das mit nem 300€ Budget einfach mal keine proffesionelle Landschaft gebaut werden kann.
Entweder er investiert in Deine Arbeitszeit und lässt Dich ein halbes Jahr basteln
oder
er investiert in fähige Hardware/Software welche aufgebaut wird und funktioniert und die vor allem die benötigten Funktionen mitbringt.
Viel Erfolg beim Überzeugen
Du schreibst ja in der Einleitung es sind nur wenige Mitarbeiter. Also sollten für Euer Netz im Grunde SoHo-Komponenten ausreichen.
Allerdings bringt eine spätere Bemerkung ("...vor allem im Zusammenhang mit unseren massiv großen Excel-Dateien....") den deutlichen Hinweis zutage das Eure Anforderungen doch etwas über SoHo hinausgehen.
Du solltest Deinem Chef beibringen das mit nem 300€ Budget einfach mal keine proffesionelle Landschaft gebaut werden kann.
Entweder er investiert in Deine Arbeitszeit und lässt Dich ein halbes Jahr basteln
oder
er investiert in fähige Hardware/Software welche aufgebaut wird und funktioniert und die vor allem die benötigten Funktionen mitbringt.
Viel Erfolg beim Überzeugen
FISI-Azubi2010 schreibt am 20.10.2009, 12:22:37 Uhr
hi Stepinsky,
du kannst unter der lokalen Benutzerverwaltung dem User das NAS als Profilpfad angeben. Vorraussetzung ist
natürlich das du entsprechende NTFS rechte verteilst und das Verzeichnis wo die Profile rein sollen sharest.
Das wäre auch sowas ähnliches wie ein serverseitiges Profil genauer gesagt wäre es ein Roaming Profile da die
Daten direkt auf den Server geschrieben werden.
hi Stepinsky,
du kannst unter der lokalen Benutzerverwaltung dem User das NAS als Profilpfad angeben. Vorraussetzung ist
natürlich das du entsprechende NTFS rechte verteilst und das Verzeichnis wo die Profile rein sollen sharest.
Das wäre auch sowas ähnliches wie ein serverseitiges Profil genauer gesagt wäre es ein Roaming Profile da die
Daten direkt auf den Server geschrieben werden.
Das ist soweit korrekt, Du musst diese Aktion in einem Peer-Netz nur an jedem Rechner durchführen, da Du ja keine zentrale Benutzerverwaltung hast.
Gruß
ITIL Harry
Zitat von @ITIL-Harry:
Das ist soweit korrekt, Du musst diese Aktion in einem Peer-Netz nur
an jedem Rechner durchführen, da Du ja keine zentrale
Benutzerverwaltung hast.
Gruß
ITIL Harry
Das ist soweit korrekt, Du musst diese Aktion in einem Peer-Netz nur
an jedem Rechner durchführen, da Du ja keine zentrale
Benutzerverwaltung hast.
Gruß
ITIL Harry
Ich sehe da noch probleme beim abmelden vom PC.
Die oben angesprochen großen Exeldaten werden wohl nicht auf dem NAS landen bevor der PC die Netzwerkverbindung trennt.
Der User muss also vorm ausschalten des PC´s die Daten von Hand syncronisieren. (sollte er es vergessen ist eventuell die Arbeit eines Tages dahin)
In der AD dagegen würde die Verbindung nicht eher getrennt bis die Daten weggeschaufelt worden sind.
mfg
kowa
PS. oder denk ich da krum?
OK - ich vergass ...
Hierzu kann ich aber nur sagen, dass solche Daten generell nicht im Profil, sondern auf einem dafür eingereichteten Netzwerkshare liegen sollten.
Profile mit Profilgrössen jenseits der 20 MB sind generell der Vernichtung durch Windowsabmeldung sehr nahe wenn Daten nicht schnell genug geschtrieben werden können (und das kann wiederum bei einer stark frequentierten NAS schnell passieren).
!!! Dies heisst aber nicht, dass grössere Profile niocht funktionieren sondern nur dass das Risiko mit jedem MB mehr wächst !!!
Deshalb: Profil roaming und für Datendateien einen separaten Share - das würde selbst MS niemals anders empfehlen.
Gruß
ITIL-Harry
Hierzu kann ich aber nur sagen, dass solche Daten generell nicht im Profil, sondern auf einem dafür eingereichteten Netzwerkshare liegen sollten.
Profile mit Profilgrössen jenseits der 20 MB sind generell der Vernichtung durch Windowsabmeldung sehr nahe wenn Daten nicht schnell genug geschtrieben werden können (und das kann wiederum bei einer stark frequentierten NAS schnell passieren).
!!! Dies heisst aber nicht, dass grössere Profile niocht funktionieren sondern nur dass das Risiko mit jedem MB mehr wächst !!!
Deshalb: Profil roaming und für Datendateien einen separaten Share - das würde selbst MS niemals anders empfehlen.
Gruß
ITIL-Harry