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Baugruppentausch bei defekter Festplatte mit gleichem Typ

Hallo,
ich habe den Rechner eines Bekannten mit der 'Fehlerbeschreibung' 'startet nicht' bekommen, um ihn wieder in Gang zu setzen.
Kurze Diagnose: Festplatte gab nur noch den 'Klick of Death' von sich, wurde weder von BIOS noch Windows erkannt oder gefunden. Das 2. Gerät am IDE-Anschluß (eines Master, andere Slave) wird ebenfalls nicht erkannt, wenn die defekte Festplatte dran ist.
Daraus habe ich geschlossen, dass es wohl nicht ein Mechanisches Problem, sondern ein elektronischer Defekt auf der Steuerelektronik sein muß.
Ich dachte mir daher, dass es doch theoretisch möglich sein sollte, die mechanische Komponente der defekten Festplatte mit der Steuerelektronik einer genau baugleichen Festplatte, welche keinen Defekt hat, zu verbinden.
Gesagt, getan, Ebay gab eine baugleiche Festplatte her, der Preis für eine gebrauchte Festplatte kann schonmal ganz schön hoch werden, wenn man unbedingt diese Eine haben will ...
Hier angekommen macht die Ebay-Festplatte, bis auf die Tatsache, wohl einem Raucherhaushalt zu entspringen, einen guten Eindruck. Also Steuerboard abgeschraubt und bei dem Sorgenkind raufgeschraubt; voll Enthusiasmus in den Wechselrahmen und gestartet. Leider scheine ich mit meiner Vermutung, die defekte Festplatte mit frischer Steuerelektronik wieder zum Leben erwecken zu können, daneben gelegen zu haben.

Oder ist das grundsätzlich zwar möglich, nur habe ich dabei vergessen etwas zu beachten? Wie machen es denn die Profis, die auch mal ne Festplatte im Reinraum zerlegen, um an die Daten zu kommen? So ganz falsch kann der Weg doch nicht gewesen sein.

Gruß - ybBln

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Supaman
Supaman 28.09.2006 um 22:15:01 Uhr
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prinzipiell hast du die möglichkeiten die man als heimanwender hat gut augeschöpft. allerdings ist nicht alles an elektronik einer solchen platte auf der steuerplatine. da gibts dann noch den schreib-lesekopf und den steppermotor.

bei den datenrettern arbeiten die bis zu dem punkt genau so, danach werden die platten abgeschraubt und einzeln ausgelesen und später per software rekonstruiert - was dementsprechend aufwendig und teuer ist.
Garfieldt
Garfieldt 29.09.2006 um 05:06:35 Uhr
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Es kann auch sein, das das ganze nicht geht, weil die "neue" Platine z.B. eine andere Revision hat, als die urspruenglich verwendete, daher sagt das nichts ueber den Zustand der Platte aus. Jedoch ist das recht schwierig herauszufinden, da die Aenderungen nicht oeffentlich bekanntgegeben werden.
Tschieses
Tschieses 29.09.2006 um 11:54:38 Uhr
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Es ist auch möglich dass die defekte mechanik der platte aus irgendwelchen unerfindlichen gründen einen kurzschluss verursacht, der dann den Bus blockiert.

War zwar ne gute idee aber die erfolgsaussichten sind bei sowas ziemlich gering
ybBln
ybBln 02.10.2006 um 00:29:55 Uhr
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Tja, dann erstmal danke für die (ernüchternden) Antworten. Zumindest bestätigt es meine Vermutung, meine Möglichkeiten wohl ausgeschöpft zu haben.
Ein Reinraum für die Öffnung steht außerhalb meiner Möglichkeiten.
Ab sofort wird einfach regelmäßig eine Datenrettung durchgeführt. Da ich allerdings nicht vor Ort sein werde, wär das Einfachste, eine 'Automation' würde alle ...X... Wochen nach einer CD-R verlangen und am Ende des Brennvorganges sagen, diese CD sei nun mit 'Backup' und dem aktuellen Datum zu versehen. Ich würde mich über Vorschläge hierzu freuen. Kostenlos oder -günstig ist natürlich immer gern gesehen.
Gruß - ybBln
Supaman
Supaman 03.10.2006 um 22:56:41 Uhr
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such mal nach cobian backup - ist freeware und leicht zu verstehen...
ybBln
ybBln 03.10.2006 um 22:58:18 Uhr
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Besten Dank