simulant

Boot-Partition auf SSD unter Windows7-Pro SP1 vergrössern

Moin Forum!
Ich habe die vorhandenen Beiträge durchforstet aber nichts passendes gefunden. Ich selbst habe ein wenig EDV-Erfahrung und kann die meisten Standard-"Probleme" lösen (glaube ich).
Ich habe mir im Frühjahr eine 512Gb SSD zugelegt um meinen Rechner ein wenig zu beschleunigen. Aufgrund vieler unterschiedlicher Empfehlungen im Netz habe ich die WINDOWS-Partition mit 127 Gb nicht gerade sehr klein ausgeführt, trotzdem rutsche ich momentan immer dicht an der Kapazitätsgrenze herum, die Anwendungsprogramme liegen auf einer separaten Partition. Ich habe einen direkt hinter der Boot-Partition liegenden Datembereich (60Gb) ungenutzt gelassen, welchen ich jetzt gerne der WINDOWS-Partition anhängen würde. Da ich kein LINUX-Spezialist bin habe ich nach einer ersten Sichtung von gparted lieber die Finger von einem nahezu sicheren Blindflug auf unsicherem Terrain gelassen.
Gibt es neben den typischen Verdächtigen wie "Acronis Disk Director" oder "Partition Magic" und ähnlichen professionellen Programmen eine sichere und kostengünstige Methode diese Aufgabe problemlos zu lösen?
Für Anleitungen, Tipps und aufmunternde Hilfestellungen wäre ich sehr dankbar!
VG, Simulant
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Content-ID: 350548

Url: https://administrator.de/forum/boot-partition-auf-ssd-unter-windows7-pro-sp1-vergroessern-350548.html

Ausgedruckt am: 18.05.2025 um 13:05 Uhr

Meierjo
Lösung Meierjo 30.09.2017 aktualisiert um 19:34:01 Uhr
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Hallo

Du kannst doch direkt in der Datenträger-Verwaltung die Partition vergrössern (da du ja ungenutzten Speicher hast), oder?

Etwa so wie [http://praxistipps.chip.de/windows-7-systempartition-vergroessern-so-gehts_30961 hier} in Schritt 4 beschrieben
Oder hab ich das was falsch verstanden?

Gruss
StefanKittel
Lösung StefanKittel 30.09.2017 um 20:08:38 Uhr
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Hallo,

als erstes bevor Du irgendwas machst, machst Du bitte ein Backup.

Die Windows-Datenträgerverwaltung kann Partitionen vergrößern oder verkleinern.
Aber nur in einfachen Fällen. In vielen Fällen geht es damit nicht.

Dann kommen spezialierte Tools wie die von Dir genannten zum Einsatz.
Da ist ein Backup aber noch wichtiger weil die gerne mal blödsinn machen.

Stefan
Lochkartenstanzer
Lösung Lochkartenstanzer 01.10.2017 aktualisiert um 09:39:07 Uhr
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Moin,

Erstmal ein Backup machen!

Du kannst dan natürlch einfach dann die SSD neu partitionieren und das Backup wieder einspielen. Das ist dann gleichzeitig auch ein Test für Deine Recovery-Prozesse.

Oder Du verwendest so ein Tool wie den kostenlosen EASUS Partition Manager oder knoppix mit gparted. Vor letzterem muß man keine Angst haben. Das funktioniert genauso Klicki-Bunti wie unter Windows.

lks
Penny.Cilin
Lösung Penny.Cilin 01.10.2017 um 10:46:45 Uhr
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Hallo,

hast Du eine effektive 127 GiB Partition angelegt, oder einfach 127 GiB angegeben?
Im zweiten fallen hast Du eigentlich nur 118,28 GiB nutzbar.

Außerdem macht es keinen Sinn mehr, im Desktopbereich die Anwendungen auf einer zweiten Partition einzurichten, da die meisten Programme trotzdem einige Dateien in das Systemlaufwerk installiren.

Bzgl. der Erweiterung wurden schon einige Programme aufgeführt.
  • Acronis Disk Director
  • MiniTools Partition Wizard (Free Edition)
und viele weitere.

Gruss Penny
Simulant
Simulant 01.10.2017 um 14:01:15 Uhr
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Moin, Zusammen!

Zuerst bedanke ich mich herzlich bei allen Beantwortern und Unterstützern - es hat geklappt!

Mein Anfrage von gestern hatte bereits eine Vorgeschichte, die ich kurz umreißen möchte:
Vor rund 4 Wochen wollte ich die Boot-Partition, wie zuerst beschrieben, mit der Windows-Datenträgerverwaltung erweitern. Die 60Gb lagen exakt an derselben Stelle. Die Datenträgerverwaltung meldete mir jedoch, daß die Erweiterung eine unzulässige Aktion wäre uund damit war für mich - auch nach einem zweiten erfolglosen Versuch - gegessen. Bis gestern habe ich geschmollt, überlegt, recherchiert und gesucht. Gestern habe ich dann ein Backup (Windows) angefertigt und den Rechner anschließend mit Knoppix 7.7.1 neu gestartet. Von Knoppix aus habe ich aus Neugier erst 'mal eine Datenträgeranalyse laufen lassen, dann geparted gestartet und mir die ganze Sache intensiver angeschaut mit dem Ergebnis, daß ich mir mit dem Thema Platte aushängen und einhängen unsicher wurde und ich die Anfrage im Forum formuliert habe. Heute morgen habe ich dann motiviert von Meierjo und StefanKittel die Windows-Datenträgerverwaltung noch einmal gestartet und - "da war ich von den Socken" - bot mir die Software die Partitionsveränderung an !!-???
Ich habe schon einmal vor etlichen Jahren im Büro den Effekt gehabt, daß der bloße Zugriff mit einer Analysesoftware auf eine Partition (unter UNIX) den "Status" derart verändert hat daß die Daten nicht mehr von der dafür vorgesehenen Software gelesen werden konnten. Wir haben damels die Gründe nicht finden können. Kann das Anfertigen des Backup's und/oder die Datenträgeranalyse irgendeinen Flag (zugunsten meines Anliegens) "zufällig" verändert haben?
Die ganze Geschichte entspricht der Wahrheit und ich bin etwas verunsichert.

VG, Simulant