Bremse im System gesucht
In unserem Netzwerk scheint es irgendwo eine Bremse zu geben, die das Arbeiten erheblich behindert. Und zwar äußert es sich darin, dass wenn wir in unserer Projektverwaltungssoftware einen Kunden aufrufen, es manchmal bis zu 2 Minuten dauert, bis alle Projekte dieses Kunden aufgelistet sind. Das ist eindeutig zu viel Zeit, die uns dadurch verloren geht. Nun wollte ich mich mal auf die Suche machen, woran es denn nun genau liegt, warum alles so langsam ist.
Wenn wir z.B. die Projekte eines Kunden auflisten lassen, kommt es beim Client zu einer Durchschnittlichen CPU Auslastung von 50%, beim Server ca. 30%. RAM mäßig beansprucht des Programm beim Client max. 100MB, bei 2GB verfügbaren RAM deutlich ausreichend. Nun komm ich dann aber langsam ins Grübeln wo es denn hängt. Netzwerkanbindung am Server ist Gbit-Lan zu nem Gbit-Switch. Beim Client ist allerdings nur eine 100Mbit Netzwerkkarte. Nun würde mich aber mal interesieren wie denn nun das Netzwerk tatsächlich ausgelastet ist. Im Taskmanager dümpelt es so unter 5% rum. Kann das sein?
Oder hängt es vielleicht am Server, das der nicht schnell genug die Daten von der HDD auslesen kann (Festplatten laufen als RAID 1). Ich hab auch schon mit der "Leistungsüberwachung" nen bisschen rumprobiert, konnte daraus aber nicht wirklich viel erkennen. Das einzigste wo ich gestutzt hatte war, wo ich mir vom Server die gesendeten und empfangenen Netzwerkpakete habe darstellen lassen. Dort war er dann permanent bei 100%. Ist das aussagekräftig, dass das Netzwerk schon voll ausgelastet ist?
Überhaupt wollte ich mal messen was überhaupt Netzwerkmäßig ankommt. Beim Client müssten ja theoretisch bis 100Mbit ankommen. Womit kann man den tatsächlichen Wert ermitteln?
Mein Hauptanliegen ist also, wie man die Systembremse(n) am besten ermittelt. Gibt es irgendwelche Programme die genau so etwas überwachen können sowohl beim Server als auch beim Client?
Server:
Client:
Wenn wir z.B. die Projekte eines Kunden auflisten lassen, kommt es beim Client zu einer Durchschnittlichen CPU Auslastung von 50%, beim Server ca. 30%. RAM mäßig beansprucht des Programm beim Client max. 100MB, bei 2GB verfügbaren RAM deutlich ausreichend. Nun komm ich dann aber langsam ins Grübeln wo es denn hängt. Netzwerkanbindung am Server ist Gbit-Lan zu nem Gbit-Switch. Beim Client ist allerdings nur eine 100Mbit Netzwerkkarte. Nun würde mich aber mal interesieren wie denn nun das Netzwerk tatsächlich ausgelastet ist. Im Taskmanager dümpelt es so unter 5% rum. Kann das sein?
Oder hängt es vielleicht am Server, das der nicht schnell genug die Daten von der HDD auslesen kann (Festplatten laufen als RAID 1). Ich hab auch schon mit der "Leistungsüberwachung" nen bisschen rumprobiert, konnte daraus aber nicht wirklich viel erkennen. Das einzigste wo ich gestutzt hatte war, wo ich mir vom Server die gesendeten und empfangenen Netzwerkpakete habe darstellen lassen. Dort war er dann permanent bei 100%. Ist das aussagekräftig, dass das Netzwerk schon voll ausgelastet ist?
Überhaupt wollte ich mal messen was überhaupt Netzwerkmäßig ankommt. Beim Client müssten ja theoretisch bis 100Mbit ankommen. Womit kann man den tatsächlichen Wert ermitteln?
Mein Hauptanliegen ist also, wie man die Systembremse(n) am besten ermittelt. Gibt es irgendwelche Programme die genau so etwas überwachen können sowohl beim Server als auch beim Client?
Server:
- Windows XP Pro
- die eigentliche Serversoftware läuft in eiener virtuellen Maschine wieder mit Windows XP Pro; weitere Software:
- Projektverwaltungssoftware "CP-Pro"
- AVM Ken! 4 als E-Mail Verteiler
- Zetafax zum Empfang, Versenden und Verteilen von Faxen
- desweiteren dient der Server noch als Fileserver für eingescannte Dokumente, Fotos,...
Client:
- 3 Stück
- jeweils Windows XP Pro
- mit entsprechender Software (CP-Pro, Zetafax, Office, PaperPort,...)
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Content-ID: 131050
Url: https://administrator.de/forum/bremse-im-system-gesucht-131050.html
Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 10:12 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Nimm eine kleines Testtool wie NetIO und kopiere es auf einen Client und den Server und messe einmal die Netzwerkperformance an sich:
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
Damit hast du dann eine gesicherte Aussage wie dein Netzwerk selber aussieht um verlässliche Werte zum Vergleich zu haben. Ohne das vergleichst du Äpfel mit Birnen und kannst logischerweise nur die Kristallkugel befragen...
Für die XP Clients solltest du unbedingt noch dieses:
http://www.heise.de/netze/artikel/TCP-IP-Tuning-221778.html
und
http://www.psc.edu/networking/projects/tcptune/
lesen und mindestens die TCP Windowsize entsprechend anpassen in der Registry !
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
Damit hast du dann eine gesicherte Aussage wie dein Netzwerk selber aussieht um verlässliche Werte zum Vergleich zu haben. Ohne das vergleichst du Äpfel mit Birnen und kannst logischerweise nur die Kristallkugel befragen...
Für die XP Clients solltest du unbedingt noch dieses:
http://www.heise.de/netze/artikel/TCP-IP-Tuning-221778.html
und
http://www.psc.edu/networking/projects/tcptune/
lesen und mindestens die TCP Windowsize entsprechend anpassen in der Registry !
@Zunaras
...eine sehr profunde und hilfreiche Fehleranalyse für ein Netzwerkproblem... (wenns denn überhaupt eins war bei dir ?!)
...eine sehr profunde und hilfreiche Fehleranalyse für ein Netzwerkproblem... (wenns denn überhaupt eins war bei dir ?!)