Chaosbeseitigung in Domainlandschaft
Hallo zusammen,
ich hätte gerne mal ein paar praktische Tipps oder Hinweise.
Derzeit haben wir einen NAS als Fileserver und einen Domaincontroller mit 2012R2
die 25 Workstations heißen alle irgendwie, mal mit fester IP mal DHCP
die Nutzernamen haben System, die Gruppen eher nicht.
ich habe vor kurzem dort angefangen und mich jetzt allmählich eingearbeitet.
Mein Plan sieht einen Hyper-V Host vor mit einem FileServer und einem DC
Hardwaretechnisch ist das auch schon geklärt.
Braucht man für den Hyper-V Host auch eine Server Lizenz oder wäre das ratsam?
Der Fileserver soll eine neue "systematische" Ordnerstruktur erhalten.
Nun hängen dort noch ein paar Fräsmaschinen ein Voreinstellgerät eine Stempeluhr ein Werkzeugkommisionierer und zwei Erodiermaschienen im Netz rum.
Sollte man das AD beibehalten und "aufräumen" oder kann man alte Nutzer auch an einer "frischen" Domäne anmelden?
Die Workstations würde ich mir lieber nach Zeit und Bedarf nach und nach vorknöpfen.
Wichtig ist, das die Umstellung auf das neue System recht reibungsfrei laufen soll.
Grundsätzlich hatte ich überlegt den Server zunächst in einem zweiten Netzwerk getrennt aufzubauen und nach und nach die Dinge zu konfigurieren.
Dann den Tag X festzulegen und die Umstellung zu vollziehen.
Worauf sollte ich unbedingt achten, denn sowas hab ich noch nicht gemacht bisher.
Über Tipps und Tricks oder allgemeine Ratschläge würde ich mich freuen.
Danke
euer Rolf
ich hätte gerne mal ein paar praktische Tipps oder Hinweise.
Derzeit haben wir einen NAS als Fileserver und einen Domaincontroller mit 2012R2
die 25 Workstations heißen alle irgendwie, mal mit fester IP mal DHCP
die Nutzernamen haben System, die Gruppen eher nicht.
ich habe vor kurzem dort angefangen und mich jetzt allmählich eingearbeitet.
Mein Plan sieht einen Hyper-V Host vor mit einem FileServer und einem DC
Hardwaretechnisch ist das auch schon geklärt.
Braucht man für den Hyper-V Host auch eine Server Lizenz oder wäre das ratsam?
Der Fileserver soll eine neue "systematische" Ordnerstruktur erhalten.
Nun hängen dort noch ein paar Fräsmaschinen ein Voreinstellgerät eine Stempeluhr ein Werkzeugkommisionierer und zwei Erodiermaschienen im Netz rum.
Sollte man das AD beibehalten und "aufräumen" oder kann man alte Nutzer auch an einer "frischen" Domäne anmelden?
Die Workstations würde ich mir lieber nach Zeit und Bedarf nach und nach vorknöpfen.
Wichtig ist, das die Umstellung auf das neue System recht reibungsfrei laufen soll.
Grundsätzlich hatte ich überlegt den Server zunächst in einem zweiten Netzwerk getrennt aufzubauen und nach und nach die Dinge zu konfigurieren.
Dann den Tag X festzulegen und die Umstellung zu vollziehen.
Worauf sollte ich unbedingt achten, denn sowas hab ich noch nicht gemacht bisher.
Über Tipps und Tricks oder allgemeine Ratschläge würde ich mich freuen.
Danke
euer Rolf
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20 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Rolf,
nun, was spricht denn dagegen das vorhandene AD zu behalten?
Das da ein paar Gruppen existieren die nicht nach einem bestimmten Schema benannt sind wird ja nicht das Problem sein, oder?
Was empfiehlt denn Euer System-Betreuer/Systemhaus?
Übrigens, eine Umstellung funktioniert eigentlich immer recht reibungslos, wenn man denn einen vernünftigen Plan hat und weiß was man tut.
Was Du unbedingt tun solltest: Im Produktionssystem nichts machen was Du vorher noch nie gemacht hast. Dafür gibt es Dienstleister mit Erfahrungen, Testumgebungen und Aus- und Weiterbildungen.
Nachtrag:
Ultrawichtig: Was Du auf keinen Fall machen solltest: Irgendwas anpacken bevor Du nicht 110%ig sicher bist das es ein funktionierendes Backup gibt. Das bedeutet das das Backup nicht nur lustige Protokolle auswirft die sagen das alles in Ordnung ist, sondern das Du Dich mittels Rücksicherungstest etc. davon überzeugt hast das im Fehlerfall ein Restore zum gewünschten Erfolg führt.
nun, was spricht denn dagegen das vorhandene AD zu behalten?
Das da ein paar Gruppen existieren die nicht nach einem bestimmten Schema benannt sind wird ja nicht das Problem sein, oder?
Was empfiehlt denn Euer System-Betreuer/Systemhaus?
Übrigens, eine Umstellung funktioniert eigentlich immer recht reibungslos, wenn man denn einen vernünftigen Plan hat und weiß was man tut.
Was Du unbedingt tun solltest: Im Produktionssystem nichts machen was Du vorher noch nie gemacht hast. Dafür gibt es Dienstleister mit Erfahrungen, Testumgebungen und Aus- und Weiterbildungen.
Nachtrag:
Ultrawichtig: Was Du auf keinen Fall machen solltest: Irgendwas anpacken bevor Du nicht 110%ig sicher bist das es ein funktionierendes Backup gibt. Das bedeutet das das Backup nicht nur lustige Protokolle auswirft die sagen das alles in Ordnung ist, sondern das Du Dich mittels Rücksicherungstest etc. davon überzeugt hast das im Fehlerfall ein Restore zum gewünschten Erfolg führt.
Hallo,
ich schließe mich da beiden an. Vor allen unsern Onkel Doc @keine-ahnung
Um Aufzuräumen muss man nicht von neuem anfangen. Und du beschreibst auch kein "richtiges" Problem.
Lizenzen bezüglich HyperV Host schlägt hier immer wieder auf und es gibt genügend gute Erklärungen.
Migration von unsern auf ne neue Domain geht. Ist aber nicht ohne wenn man es nicht kann.
ich schließe mich da beiden an. Vor allen unsern Onkel Doc @keine-ahnung
Um Aufzuräumen muss man nicht von neuem anfangen. Und du beschreibst auch kein "richtiges" Problem.
Lizenzen bezüglich HyperV Host schlägt hier immer wieder auf und es gibt genügend gute Erklärungen.
Migration von unsern auf ne neue Domain geht. Ist aber nicht ohne wenn man es nicht kann.
Seh ich jetzt ein bisschen anders, hat aber auch seinen Grund.
Für dich als Dienstleister ist das der schnellste und überschaubarste Weg.
Für mich als Angestellter in so ner Firma ist Geschwindigkeit nicht das Problem. Da packt man eins nach dem anderen in Ruhe an.
Dauert länger aber stört den innerbetrieblichen Ablauf weniger
Für dich als Dienstleister ist das der schnellste und überschaubarste Weg.
Für mich als Angestellter in so ner Firma ist Geschwindigkeit nicht das Problem. Da packt man eins nach dem anderen in Ruhe an.
Dauert länger aber stört den innerbetrieblichen Ablauf weniger
Zitat von @wiesi200:
Seh ich jetzt ein bisschen anders, hat aber auch seinen Grund.
Für dich als Dienstleister ist das der schnellste und überschaubarste Weg.
Für mich als Angestellter in so ner Firma ist Geschwindigkeit nicht das Problem. Da packt man eins nach dem anderen in Ruhe an.
Dauert länger aber stört den innerbetrieblichen Ablauf weniger
Seh ich jetzt ein bisschen anders, hat aber auch seinen Grund.
Für dich als Dienstleister ist das der schnellste und überschaubarste Weg.
Für mich als Angestellter in so ner Firma ist Geschwindigkeit nicht das Problem. Da packt man eins nach dem anderen in Ruhe an.
Dauert länger aber stört den innerbetrieblichen Ablauf weniger
Wie groß seid Ihr denn intern? 25Ma?
Der letzte Umzug nach dem Schema ging in einer Firma ab Eintritt in die kritische Phase an einem Wochenende durch. Klar musste hier und da noch ein Drucker angepasst werden o.ä, aber das ist auch bei einer Migration nicht unbedingt anders, wenn dabei nicht alles 1:1 übernommen wird.
Hallo,
Lizenzen, AD aufräumen, neuer Server - das sind keine Probleme. Du hast zwei andere Probleme:
Erstens das:
Zweitens: das Altpersonal - also alle die Ihren Arbeitsvertrag unterschrieben haben, bevor Du etwas umgestellt hast. Die mögen ihre Gruppennamen. Die waren nämlich schon immer so.
Kurz gesagt - deine Probleme haben weniger etwas mit IT-best-practies zu tun, sondern mit veralteter Technik und Mitarbeiterführung. Wenn Du nicht die Geschäftsführung auf Deiner Seite hast, wirst Du kläglich scheitern, egal wieviel technisches Wissen Du hast.
Grüße
lcer
Lizenzen, AD aufräumen, neuer Server - das sind keine Probleme. Du hast zwei andere Probleme:
Erstens das:
Nun hängen dort noch ein paar Fräsmaschinen ein Voreinstellgerät eine Stempeluhr ein Werkzeugkommisionierer und zwei Erodiermaschienen im Netz rum.
Die funktionieren vermutlich nur noch mit diversen Workarounds die Du noch nicht alle gefunden hast. Hier rate ich zu extremer Vorsicht. Schon das Umstellen von fester IP auf DHCP kann Dir um die Ohren fliegen.Zweitens: das Altpersonal - also alle die Ihren Arbeitsvertrag unterschrieben haben, bevor Du etwas umgestellt hast. Die mögen ihre Gruppennamen. Die waren nämlich schon immer so.
Kurz gesagt - deine Probleme haben weniger etwas mit IT-best-practies zu tun, sondern mit veralteter Technik und Mitarbeiterführung. Wenn Du nicht die Geschäftsführung auf Deiner Seite hast, wirst Du kläglich scheitern, egal wieviel technisches Wissen Du hast.
Grüße
lcer
Zitat von @education:
25 MA ist nicht viel arbeit zum neumachen. abschalten und sehen was passiert... wirst bald dein job los sein
25 MA ist nicht viel arbeit zum neumachen. abschalten und sehen was passiert... wirst bald dein job los sein
so, wie manche hier regelmäßig fragen, wird das leider nichts ;)
Zitat von @Rolf935:
Theoretisch schon, aber eine Gruppe zu löschen oder mal ein Nutzer-Konto eines Ex-Mitarbeiters zu ersetzen sollte ja auch sauber gehen.
Der Flickenteppich des DHCP sollte sich auch ausbügeln lassen, da mögen ja ästhetische Gründe vorliegen, aber ich weiß halt gern wo was frei ist ohne dauern schauen zu müssen
Getreu dem Motto meines Ex-Chefs "wegschmeißen kann ich es immer noch", werd ich erstmal das Alte aufpolieren, wenn mir das dan Ärger macht oder nicht gefällt, sehen wir weiter..
Zitat von @certifiedit.net:
Außerdem als Ergänzung, wenn es sich wirklich so Chaotisch darstellt, wie du meinst, dann solltest du nicht migrieren, sondern neu aufbauen - bei 25 Leuten ist das noch überschaubar, solange man es - wie immer - gut vorbereitet.
Außerdem als Ergänzung, wenn es sich wirklich so Chaotisch darstellt, wie du meinst, dann solltest du nicht migrieren, sondern neu aufbauen - bei 25 Leuten ist das noch überschaubar, solange man es - wie immer - gut vorbereitet.
Theoretisch schon, aber eine Gruppe zu löschen oder mal ein Nutzer-Konto eines Ex-Mitarbeiters zu ersetzen sollte ja auch sauber gehen.
Der Flickenteppich des DHCP sollte sich auch ausbügeln lassen, da mögen ja ästhetische Gründe vorliegen, aber ich weiß halt gern wo was frei ist ohne dauern schauen zu müssen
Getreu dem Motto meines Ex-Chefs "wegschmeißen kann ich es immer noch", werd ich erstmal das Alte aufpolieren, wenn mir das dan Ärger macht oder nicht gefällt, sehen wir weiter..
1. Motto deines Ex-Chefs?
2. Nebenbei, du musst hier nicht alles fett schreiben, alles gut
3. "wegschmeißen geht immer noch", richtig, aber bis dato floss so viel Zeit, ggf. Geld hinein, dass man es nicht mehr tut. Ich würd's gleich gscheit machen. Gut, hier ist bisher relativ wenig reingeflossen (naturgemäßes Forenproblem), dass man schwer einschätzen kann, wie groß das Chaos ist.