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Datendurchsatz bei BackupExec10 mit LTO-Ultrium-1 Laufwerk

Hallo Zusammen,

ich wende mich an Euch, da ich ein Problem mit meiner Datentransferrate bei der Sicherung via LAN mit BackupExec10 lösen muss.
Laut interner Angabe werden die Backups mit ca. 80MB / Minute durchgeführt.
Die HP-TapeLibrary ist mit einem LTO-Ultrium-1 Laufwerk ausgestattet. Der Backupserver besitzt einen U160-SCSI Controller.

Im Netzwerk angebunden sind die beteiligten Server mit 100 Mbit (100Mbit fest, Full Duplex).

Für mich stellt sich die Frage, warum ich hier nur 80 MB / Minute erreiche. Besonders bei der Exchange2003- Sicherung ist dies eklatant.

Über Hinweise wäre ich sehr dankbar, da meine Sicherungszeit für ca. 90 GB Exchangekapazität nahezu 24 Stunden beträgt.

Gehe ich falsch der Annahme, dass 80 MB / Sekunde zumindest erreicht werden müssten ?


Vielen Dank.

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Ickmus
Ickmus 06.01.2007 um 19:56:39 Uhr
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Hallo Zusammen,
Hallo alleine...


ich wende mich an Euch, da ich ein Problem
mit meiner Datentransferrate bei der
Sicherung via LAN mit BackupExec10 lösen
muss.
Laut interner Angabe werden die Backups mit
ca. 80MB / Minute durchgeführt.
Das ist absolut zu langsam.
Das LTO1 sollte ca. 15mb/s, also 900 mb/min. sichern können, und das ohne Hardwarekompremierung.

Die HP-TapeLibrary ist mit einem
LTO-Ultrium-1 Laufwerk ausgestattet. Der
Backupserver besitzt einen U160-SCSI
Controller.
Installier mal den neusten Treiber für die SCSI-Karte. Gerade bei Adaptec U160 Chipsätzen sind die Treiber von M$ echte Performancebremsen.


Im Netzwerk angebunden sind die beteiligten
Server mit 100 Mbit (100Mbit fest, Full
Duplex).
Punkt 2. Wie willst du über ein Medium dass effektiv 9mb/s transportiert ein Bandlaufwerk das 15mb/s verarbeiten möchte "füttern"??
Eine Gigabit-Verbindung zwischen der Servern ist dabei _Pflicht_!!


Für mich stellt sich die Frage, warum
ich hier nur 80 MB / Minute erreiche.
Siehe oben.

Besonders bei der Exchange2003- Sicherung ist
dies eklatant.
Mit Exchange-Agent, oder wird der Server beendet und dann das Dateisystem gesichert?
Ich tippe mal auf den Agenten.. und viele kleine Datensätze aus einer Datenbank sichern beschäftigt auch die schnellsten Platten ungemein.
Schonmal ein Backup2Disk als vorbereitende Massnahme bei den Daten die besonders langsam gesichert werden in Betracht gezogen? Dieses Backup2Disk kann man dann so auf die Bänder kopieren dass man auch eine einzelne Datei direkt auf den Server zurückschreiben kann.


Über Hinweise wäre ich sehr
dankbar, da meine Sicherungszeit für ca.
90 GB Exchangekapazität nahezu 24
Stunden beträgt.
Du ruinierst dir im Moment die Medien und das Laufwerk.


Gehe ich falsch der Annahme, dass 80 MB /
Sekunde zumindest erreicht werden
müssten ?
Ja. 15mb/s -> 900mb/min.


Vielen Dank.
Büdde.

Karsten
marioalfa
marioalfa 06.01.2007 um 20:02:34 Uhr
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Du kannst ja testweise mal "Backup to Disk" machen, dann ist das Band als Fehlerquelle ausgeschlossen. Dafür brauchst du aber am Server den entsprechenden Plattenplatz frei. Und du kannst auch noch einen Copy Job von diesem Backup auf Band testen, dann hast du die reine Geschwindigkeit zum Band.

ciao

Mario
Rafiki
Rafiki 07.01.2007, aktualisiert am 17.10.2012 um 16:38:20 Uhr
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Das Backup von unserem Exchange Server dauert ca. 1h für die gesamte Datenbank oder ca. 14 Stunden für die einzelnen Emails. Jeweils die gleiche Datenmenge nur halt einmal alle Daten in einem Stück oder jeder Order von jedem Postfach mit jeder Email / Kalendereintrag einzeln.

Warum?
Die Exchange Exportfunktion ist von Microsoft eigentlich nicht vorgesehen und die Hersteller der Backupsoftware müssen super umständlich das jeweils nächste Element ermitteln und von Exchange Service laden.

Zwei Vorschläge:
Entweder drei Backupjobs anlegen. 1) Die gesamte Datenbank direkt aufs Band. 2a) Export aller Emails auf Backup to Disk, 2b) Die Backup to Disk als Dateien auf Band sichern.

Besser: Nur ein Backup der gesamten Datenbank auf Band. Die Software PowerControls von Ontrack kaufen, ab EUR 995. Damit kann man die gesamte Datenbankdatei einfach als Datei vom Band zurückholen und dann einzelne Emails oder ganze Postfächer direkt auf den Exchange restaurieren.

Ontrack PowerControls™ http://www.ontrack.de/powercontrols/


Zum Thema Performance bei Backup auf Band und warum ein Bandlaufwerk bei schlechter Performance nach wenigen Monaten kaputt geht:

Das Bandlaufwerk nimmt Daten zum schreiben an und komprimiert diese mit einer ZIP ähnlichen Technik. Wenn der Buffer (Cache) im Bandlaufwerk voll ist, dann beschleunigt der Motor das Band auf die erforderliche Geschwindigkeit, damit sich ein Luftpolster zwischen dem Schreib/Lesekopf und dem Band bildet. Dann wird das Band bis zu der nächsten freien Stelle gelesen und die Daten werden geschrieben. Sollte der Buffer leer werden, da der Server nicht schnellgenug die nächsten Daten liefert, dann muss das Band anhalten und für den nächsten Schreibvorgang zurückspulen.

Das hört sich dann so an als hätte der Server Asthma, ähnlich wie schweres Atmen, vom hin und her spulen. Dabei werden das Band und das Laufwerk extrem belastet und es kommt fast kein Luftpolster zwischen Kopf und Band zu Stande. Das Band schleift über den Kopf und beschädigt diesen.

Deshalb ist es wichtig, dass der Server immer genug Daten an das Bandlaufwerk senden kann damit ein konstantes schreiben gewährleistet ist.

Zum Thema welche Dateitypen welche Performance bringen beachte auch diesen, etwas älteren Thread in der zweiten Hälfte.
Performance Probleme bei Backup-Jobs Performance Probleme bei Backup-Jobs

Gruß Rafiki
56223
56223 07.12.2007 um 09:00:21 Uhr
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Hallo zusammen,

ich hab glaube ich das selbe Problem. EXC01 sichert sehr lange.

z.B. er hat gestern um 19.50 angefangen und wir haben jetzt 9 uhr und er hat erst 80 % von úngefähr 250 GB. Kapazität der Bänder 400 GB. Das ist aber erst seit par Tagen erst so.

Kann mir da jemand helfen ?

Grüße Daniel