Der Weg zum MCITP
Hallo liebe Administratoren!
Ich hätte eure Hilfe gebraucht, und zwar möchte ich den MCITP machen, im WIFI.
Habe mir also auf www.wifi.at die Kurse urchgesehen und 2 relevante Möglichkeiten entdeckt da hinzukommen.
Möglichkeit 1:
Kurs 2621 "Netzwerk Administrator" 2,490 € http://www.ooe.wifi.at/Netzwerk_Administrator.pid.2621.htm
-> Kurs 2627 "MCITP Server Administrator" 3,980 € oder http://www.ooe.wifi.at/MCITP_Server_Administrator.pid.2627.htm
-> Kurs 2628 "MCITP Enterprise Server Administrator" 6,790 € http://www.ooe.wifi.at/MCITP_Enterprise_Server_Administrator.pid.2628.h ...
Möglichkeit 2:
Kurs 2629 "Netzwerktechniker" 4,998 € http://www.ooe.wifi.at/Netzwerktechniker.pid.2629.htm
-> Kurs 2630 "Vom Netzwerktechniker zum MCITP: Server Administrator" 1,720 € http://www.ooe.wifi.at/Vom_Netzwerktechniker_zum_MCITP_Server_Administr ...
Bin ich den so mit meiner Einschätzung richtig? Gibt es noch andere Wege?
Welche Möglichkeit meint ihr bringt einem mehr im späteren Berufsweg?
Ich hoffe das ich keinen Beitrag übersehen habe der das gleiche Thema behandelt, hab mich umgesehen!
Vielen Dank,
Mario
Ich hätte eure Hilfe gebraucht, und zwar möchte ich den MCITP machen, im WIFI.
Habe mir also auf www.wifi.at die Kurse urchgesehen und 2 relevante Möglichkeiten entdeckt da hinzukommen.
Möglichkeit 1:
Kurs 2621 "Netzwerk Administrator" 2,490 € http://www.ooe.wifi.at/Netzwerk_Administrator.pid.2621.htm
-> Kurs 2627 "MCITP Server Administrator" 3,980 € oder http://www.ooe.wifi.at/MCITP_Server_Administrator.pid.2627.htm
-> Kurs 2628 "MCITP Enterprise Server Administrator" 6,790 € http://www.ooe.wifi.at/MCITP_Enterprise_Server_Administrator.pid.2628.h ...
Möglichkeit 2:
Kurs 2629 "Netzwerktechniker" 4,998 € http://www.ooe.wifi.at/Netzwerktechniker.pid.2629.htm
-> Kurs 2630 "Vom Netzwerktechniker zum MCITP: Server Administrator" 1,720 € http://www.ooe.wifi.at/Vom_Netzwerktechniker_zum_MCITP_Server_Administr ...
Bin ich den so mit meiner Einschätzung richtig? Gibt es noch andere Wege?
Welche Möglichkeit meint ihr bringt einem mehr im späteren Berufsweg?
Ich hoffe das ich keinen Beitrag übersehen habe der das gleiche Thema behandelt, hab mich umgesehen!
Vielen Dank,
Mario
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 145033
Url: https://administrator.de/contentid/145033
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 16:11 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
bei deinem Späteren Berufsweg als Bäcker bringt dir beides nicht viel... Ansonsten wäre es intressant was dein Berufsweg denn sein soll -> davon hängt nicht unwesentlich ab was da Sinn macht...
Die andere Sache ist die: Wie alt bist du, was hast du vorher für ne Ausbildung gemacht,... -> denn NUR mit dem MS-Zertifikat wirst du m.E. nicht weit kommen... Und nur mit dem Netzwerk-Techniker auch nicht (was auch immer das nun genau sein soll..)
bei deinem Späteren Berufsweg als Bäcker bringt dir beides nicht viel... Ansonsten wäre es intressant was dein Berufsweg denn sein soll -> davon hängt nicht unwesentlich ab was da Sinn macht...
Die andere Sache ist die: Wie alt bist du, was hast du vorher für ne Ausbildung gemacht,... -> denn NUR mit dem MS-Zertifikat wirst du m.E. nicht weit kommen... Und nur mit dem Netzwerk-Techniker auch nicht (was auch immer das nun genau sein soll..)
Ich habe meinen MCITP: Serveradministrator im Wifi Linz gemacht und muss sagen, dass die Organisation vom Wifi oft ziemlich "schlecht" ist. (Kursabsagen die man 5 min vorher bekommt, ersatztermine die auch wieder nicht eingehalten wer... mein Kurs hat sich um ganze 6 Wochen verlängert und ich hab dafür nen 70 € Gutschein für einen andren Kurs bekommen)
Naja aber sonst arbeiten im Wifi eigentlich sehr kompetente Arbeiter und vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech.
Ich würde mich an deiner Stelle für die 1. Möglichkeit entscheiden, weil beim MCITP: Serveradministrator alsauch beim Enterprise Administrator die ersten 5 Tage im Wifi zum Aufbau von Grundkenntnissen verwendet bzw. wird man auf alle Neuerungen von Windows Server 2008 aufmerksam gemacht.
Welcher MCITP mehr bringt hängt ganz davon ab was bzw. wo du mal arbeiten willst. Den Enperprise würde ich nur für Leute empfelen die in großen Netzwerken arbeiten.
Weiters erhältst du die Zertifikate 70-640 und 70-642 bei beiden MCITPs und diese gehen erst später in andere richtungen, also
Melde dich für MCITP Serveradministrator an, schau dir im Kurs noch den Enterprise genauer an und informier dich viell. bei deinem Trainer und dann kannst du immer noch auf Enterprise wechseln
MfG
Naja aber sonst arbeiten im Wifi eigentlich sehr kompetente Arbeiter und vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech.
Ich würde mich an deiner Stelle für die 1. Möglichkeit entscheiden, weil beim MCITP: Serveradministrator alsauch beim Enterprise Administrator die ersten 5 Tage im Wifi zum Aufbau von Grundkenntnissen verwendet bzw. wird man auf alle Neuerungen von Windows Server 2008 aufmerksam gemacht.
Welcher MCITP mehr bringt hängt ganz davon ab was bzw. wo du mal arbeiten willst. Den Enperprise würde ich nur für Leute empfelen die in großen Netzwerken arbeiten.
Weiters erhältst du die Zertifikate 70-640 und 70-642 bei beiden MCITPs und diese gehen erst später in andere richtungen, also
Melde dich für MCITP Serveradministrator an, schau dir im Kurs noch den Enterprise genauer an und informier dich viell. bei deinem Trainer und dann kannst du immer noch auf Enterprise wechseln
MfG
Moin,
dann jetzt mal meine Meinung - ganz offen:
Versuche dich an nem Studium falls dies möglich ist. Hintergrund ist ganz einfach: Wenn du ne Kaufmännische Ausbildung hast ist die im Technischen Bereich eher wenig wert. Nette Zusatz-Quali, aber mehr nicht. Nen MCSE usw. gibts heute (leider) schon hinterhergeworfen - dank BrainDump hat der einfach einen sehr schlechten Ruf bekommen. Selbst mein Vater könnte den mittels BD bestehen -und der weiss nicht mal wo nen Rechner ANGESCHALTET wird!
Ob du zuhause nen Server betreibst oder nicht ist auch relativ egal für nen Betrieb. Da hast du ja auch andere Anforderungen - und deutlich weniger Last auf der Maschine. Dazu kommt das nen Server *einrichten* heute (grad bei Windows) nur nen paar Klicks sind. Das ding SAUBER zu machen ist dagegen schon ein wenig komplexer. Auch das PC zusammenbauen hilft dir in der Praxis wenig - da du im normalen Berufsalltag (ausser du arbeitest irgendwo beim PC-Schrauber...) gar nicht dazu kommst nen PC selbst zusammenzubauen. Das wäre einfach zu teuer -> fertig kostet nen 08/15-Büro-PC ggf. 250-300 Euro. Dafür bekommst du die Teile kaum - und wenn dann kostet deine Arbeitszeit eingerechnet dann schon deutlich mehr.
Von daher würde ich entweder eine entsprechende Ausbildung hinterherschieben ODER nen Studium machen. Denn sonst bist du später immer nur "Quereinsteiger" - was sowohl bei den Aufsteigschancen als auch beim Gehalt in vielen Betrieben eben ne Rolle spielt. Wobei man natürlich beim Studium erwähnen muss das der Nachteil ist: Ca. 50% der Studienanfänger hören irgendwann mittendrin ohne Abschluss auf - d.h. da is wirklich "auf den Ar... setzen" angesagt!
dann jetzt mal meine Meinung - ganz offen:
Versuche dich an nem Studium falls dies möglich ist. Hintergrund ist ganz einfach: Wenn du ne Kaufmännische Ausbildung hast ist die im Technischen Bereich eher wenig wert. Nette Zusatz-Quali, aber mehr nicht. Nen MCSE usw. gibts heute (leider) schon hinterhergeworfen - dank BrainDump hat der einfach einen sehr schlechten Ruf bekommen. Selbst mein Vater könnte den mittels BD bestehen -und der weiss nicht mal wo nen Rechner ANGESCHALTET wird!
Ob du zuhause nen Server betreibst oder nicht ist auch relativ egal für nen Betrieb. Da hast du ja auch andere Anforderungen - und deutlich weniger Last auf der Maschine. Dazu kommt das nen Server *einrichten* heute (grad bei Windows) nur nen paar Klicks sind. Das ding SAUBER zu machen ist dagegen schon ein wenig komplexer. Auch das PC zusammenbauen hilft dir in der Praxis wenig - da du im normalen Berufsalltag (ausser du arbeitest irgendwo beim PC-Schrauber...) gar nicht dazu kommst nen PC selbst zusammenzubauen. Das wäre einfach zu teuer -> fertig kostet nen 08/15-Büro-PC ggf. 250-300 Euro. Dafür bekommst du die Teile kaum - und wenn dann kostet deine Arbeitszeit eingerechnet dann schon deutlich mehr.
Von daher würde ich entweder eine entsprechende Ausbildung hinterherschieben ODER nen Studium machen. Denn sonst bist du später immer nur "Quereinsteiger" - was sowohl bei den Aufsteigschancen als auch beim Gehalt in vielen Betrieben eben ne Rolle spielt. Wobei man natürlich beim Studium erwähnen muss das der Nachteil ist: Ca. 50% der Studienanfänger hören irgendwann mittendrin ohne Abschluss auf - d.h. da is wirklich "auf den Ar... setzen" angesagt!
Wifi verlangt für solche Kurse ein haufen Geld.
MCITP Server 2008 kosten die 3 Bücher = 180 Euro
3 mal 150 Euro für die Prüfung ( die kannst du in der Wifi ablegen ) = 450 Euro
Kommst du auf gesamt: 630 Euro
Das ist natürlich ein krasser unterschied im vergleich zu den knappen 4.000 Euro bei der Wifi.
Gerade wenn du es Nebenberuflich machst, würd ich zum Selbstlernstudium greifen.
Dazu kannst du lernen wann du willst und die Prüfung legst du ab, wenn du dich bereit fühlst.
Edit:
Meinung über den "Netzwerk Techniker" geändert, hab das mit dem Netzwerk Koordinator vertauscht.
Auf was genau willst du dich spezialisieren?
Netzwerke? Systemverwaltung Client? Server? Security? Programmieren?
Du musst dich definitiv auf etwas Spezialisieren, überall nur Mittelmässig zu sein, bringt heute nichts mehr.
Es gibt von Fachhochschulen und Unis durchaus auch Angebote für Nebenberufliche Weiterbildung, und damit mein ich keine Fernlehr Kurse.
Wenn es keine Fachakademie, Akademischer Fachhoschullehrgang, HTL Abendschule etc. würd ich die ganzen "nice to have" Zertifikate im Selbstlernstudium machen.
MCITP Server 2008 kosten die 3 Bücher = 180 Euro
3 mal 150 Euro für die Prüfung ( die kannst du in der Wifi ablegen ) = 450 Euro
Kommst du auf gesamt: 630 Euro
Das ist natürlich ein krasser unterschied im vergleich zu den knappen 4.000 Euro bei der Wifi.
Gerade wenn du es Nebenberuflich machst, würd ich zum Selbstlernstudium greifen.
Dazu kannst du lernen wann du willst und die Prüfung legst du ab, wenn du dich bereit fühlst.
Edit:
Meinung über den "Netzwerk Techniker" geändert, hab das mit dem Netzwerk Koordinator vertauscht.
Auf was genau willst du dich spezialisieren?
Netzwerke? Systemverwaltung Client? Server? Security? Programmieren?
Du musst dich definitiv auf etwas Spezialisieren, überall nur Mittelmässig zu sein, bringt heute nichts mehr.
Es gibt von Fachhochschulen und Unis durchaus auch Angebote für Nebenberufliche Weiterbildung, und damit mein ich keine Fernlehr Kurse.
Wenn es keine Fachakademie, Akademischer Fachhoschullehrgang, HTL Abendschule etc. würd ich die ganzen "nice to have" Zertifikate im Selbstlernstudium machen.
Find ich super, das deine Firma dir die Kurse zahlt, obwohl du sie garnicht brauchst - das macht nicht jede Firma.
In der FH Oberösterreich gibts für Software Engineering Berufsbegleitend den Bachelor:
http://www.fh-ooe.at/campus-hagenberg/studiengaenge/bachelor-studien/so ...
In der FH St.Pölten und Wien gibts den Akademisch geprüften IT-Security Experten:
http://www.fhstp.ac.at/fhstp/content/weiterbildung/it-security
Es gibt aber auch exoten wie Online Studium über Deutschland:
http://www.w3l.de/w3l/jsp/fwd/akademie/privatkunden/online-studium_web- ...
Hier zahlst du Pro Modul, je nachdem wie schnell du fertig werden willst, allerdings muss man zu Prüfungen immer nach Deutschland fahren.
Es ist schwer dir etwas vorzuschlagen, wenn du die Richtung nicht weißt, oder wie lang du in der Firma bleiben willst.
Am freien Markt kommst du nur mit "Wifi Administrator" bzw. "Wifi Netzwerktechniker" nicht weit.
Wenn du dort aber die MCITP Zertifizierung machen kannst, bringt das sicher mehr.
Jeder HTL Abbrecher wird im Vergleich zu "Wifi Kursbestätigungen" bevorzugt, darum brauchst du etwas Handfestes.
In der FH Oberösterreich gibts für Software Engineering Berufsbegleitend den Bachelor:
http://www.fh-ooe.at/campus-hagenberg/studiengaenge/bachelor-studien/so ...
In der FH St.Pölten und Wien gibts den Akademisch geprüften IT-Security Experten:
http://www.fhstp.ac.at/fhstp/content/weiterbildung/it-security
Es gibt aber auch exoten wie Online Studium über Deutschland:
http://www.w3l.de/w3l/jsp/fwd/akademie/privatkunden/online-studium_web- ...
Hier zahlst du Pro Modul, je nachdem wie schnell du fertig werden willst, allerdings muss man zu Prüfungen immer nach Deutschland fahren.
Es ist schwer dir etwas vorzuschlagen, wenn du die Richtung nicht weißt, oder wie lang du in der Firma bleiben willst.
Am freien Markt kommst du nur mit "Wifi Administrator" bzw. "Wifi Netzwerktechniker" nicht weit.
Wenn du dort aber die MCITP Zertifizierung machen kannst, bringt das sicher mehr.
Jeder HTL Abbrecher wird im Vergleich zu "Wifi Kursbestätigungen" bevorzugt, darum brauchst du etwas Handfestes.
Moin,
das ist normal das bei einem Informatik-Studium viel Mathe drin ist - und auch wenig am PC. Es geht nicht darum das du danach am PC tippen kannst wie teufel - damit lockst du beim Informatik-Studium niemanden hinterm Ofen vor.
Ich stelle jetzt mal eine simple Frage: Was machst du in 10 Jahren? In 20 Jahren? In 30 Jahren? Nun - als ich das erste mal mit nem Computer in Berührung gekommen bin war nen C64 für Privat-Leute grad mal erschwinglich. Als Datenspeicher entweder ne Cassette oder ne 5,25"-Diskette. Heute hat jeder 2-Euro-Taschenrechner mehr Leistung - vom Mobiltelefon mal ganz abgesehen. Jetzt nehmen wir an du lernst beim Informatik-Studium mit nem PC umzugehen - klasse, und was machst du in 10 Jahren? Dein Wissen komplett wegwerfen? Denn die Chance das in 10 Jahren die Rechner noch genauso wie heute laufen ist m.E. verschwindend gering. Sowohl die integration in die normalen Geräte (heute haben Fernseher z.T. schon nen Netzwerkanschluss, Spielkonsolen wollen eh ins Internet,...) als auch steigende Geschwindigkeiten beim Internet (was wäre z.B. wenn du heute nen Internet-Anschluss mit 1 GBit normal @home hättest - glaubst du das MS & Co. nicht überlegen würden das OS dann via Internet starten zu lassen und somit Mietgebühren zu kassieren? Siehe Office-Live usw.) sorgt dafür das die Chance bei 0 liegt das du in 10-20 Jahren noch mit den PCs wie sie heute arbeiten zu tun haben wirst. Ob die so aussehen wie jetzt oder eher richtung tablet-PC ist dabei unerheblich - die Arbeitsweise wird sich da ändern. Gehst du 20, 30 oder mehr Jahre weiter wird das mit sicherheit noch deutlich größere Änderungen erfahren. Also darf ein Studium sich gar nicht lange mit nem normalen PC aufhalten - ist auch egal. Denn du sollst die Theorie hinter dem ganzen verstehen - und schon ist es egal wie der Rechner aussieht den du vor dir hast. Denn eines wird auch in 10 Jahren noch so sein: Der PC/Computer verarbeitet Daten. Ob die CPU jetzt im Rechner sitzt oder irgendwo in ner lustigen Cloud im Internet - die CPU wird bestimmte Bauteile haben (Pipelines, ALU, Cache,...), sie wird nen Befehlssatz haben (RISC/CISC,...) und danach arbeiten. Egal wie das System selbst aussieht - es wird Lade- und Speicherfunktionen haben. Und wenn du hier die Theorie erstmal verstanden hast WIE das läuft - dann ist das Aussehen nahezu egal. Wenn du den Aufbau eines Netzwerkes verstanden hast dann ist das Protokoll zweitrangig. Ob du nun IP, IPv6 oder andere lustige Protokolle / Protokollaufsätze hast ist erstmal egal. Das ist dann eine Sache sich das genaue Protokoll nochmal anzueignen und die speziellen Eigenschaften davon zu lernen. Denn klar sind bei IPv4 und v6 die Adressen anders - aber es gibt weiterhin nen Routing, es gibt dinge die auf dem Layer darüber und darunter ablaufen usw. Und auch in 10 Jahren wirst du mit großer SIcherheit noch eine Unterteilung des Netzwerk-Stacks in Layer haben - unabhängig davon wie dein OS aussieht, wie das Protokoll jetzt heisst oder welches Medium du nutzt. Jetzt stelle dir aber mal vor du hättest vor ~ 15 - 20 Jahren studiert und dich dabei an ein explizites System gehalten. Damals war im Netzwerk Novell ne große Nummer. Klasse - du lernst das IPX-Protokoll bis zum erbrechen. Dazu noch DOS/Windows 3.1(1). Nun würdest du heute nicht mehr viel mit anfangen können, oder? Ich behaupte aber das die Theorie die dahinter steckt auch heute noch dieselbe ist:
- IPX kennt auch nen routing, hat ebenen die darüber/darunter liegen und um die sich das Protokoll dann nicht kümmert.
- DOS hat genauso als OS ein Speichermanagement, Systemfunktionen,... Wenn du ein Programm entwickelst brauchst du genauso wie bei WinABCD oder Linux o. whatever nen Compiler, kannst mittels bestimmter Funktionen auf die Systemfunktionen zugreiffen usw...
Und wenn wir dann noch diese Ebene mal verlassen wird es noch deutilicher warum du dich auch gar nicht beim Studium mit "dem PC" beschäftigen sollst. In 2 Jahren ändert sich ggf. mal wieder die CPU-Architektur. Von single-Cores wie die bis vor einigen Jahren standard waren bis heute mit x Cores und dem Zuschalten der Graka per CUDA hat sich da in wenigen Jahren schon viel getan. Für nen Programmierer ist es aber generell egal - wenn er ein Programm schreibt welches Mehrprozessorfähig ist dann läuft das. Ob nun dual-Core oder wirklich 2 CPUs spielt dabei (fast) keine Rolle. Selbst wenn du dann Cluster siehst - die Programmierung ist ähnlich. Dumm wäre es nur wenn du im Studium immer nur für deinen kleinen P2-400 nen Programm geschrieben hast. Denn dort hast du mit Mehrcpu-Programmierung wenig am hut. D.h. alle deine Programme würden selbst heute schon nur noch die hälfte / 1/4 der vorhandenen Rechenleistung nutzen. Schade eigentlich...
Und einen Punkt sollte man beim Studium nie unterschätzen: Du bekommst ne menge Handwerkszeug mit um später in verschiedene Berufe zu gehen. Ich habe z.B. bei uns als Sys-Admin angefangen - mache heute einiges an Programmierung und Datenbank-Gedöns. Hier ist der Unterschied z.B. zur normalen Fachinformatiker-Ausbildung: Da machst du deinen System-Integration und gehst als Admin los. Aber zu 95% wirst du auch in diesem Bereich bleiben - während ich halt auch noch wechseln kann. Nehmen wir jetzt mal an das es mir morgen in den Kopf kommt: Ich will auswandern. Nun - ich kann mir die Stelle praktisch aussuchen. Egal ob man weiter in die Entwicklung geht, ob man als Sys-Admin wieder irgendwo rumtobt - oder auch z.B. als Lehrer irgendwo an ner Schule den Kiddys Informatik beibringt. Die Chance da nen Job zu finden ist recht gut wenn man sich eben nicht nur auf sein "Hauptgebiet" eingeschossen hat. Denn wenn mir morgen früh jemand kommt und sagt ich soll nen Programm in Assambler schreiben (z.B. Glückwunschkarten oder Airbag-Steuerungen) dann setz ich mich halt hin und guck mir die CPU an, danach leg ich los. Kommt dieselbe Person 5 Minuten später und möchte nen Programm in ner Hochsprache - ok, los gehts. Und wenns sein muss steck ich mir eben noch den passenden Rechner (solang es bezahlt wird ;) ) zusammen und bring den auch selbst in nahezu jedes Netzwerk rein.
Von daher kann ich nen Studium halt nur empfehlen. Man muss sich halt auf den Ar... setzen - aber dafür braucht man sich auch in 5-10 Jahren keine Sorgen machen. Denn was passiert mit den Fachinformatikern die möglichst noch wirklich NUR auf Microsoft geschult wurden wenn morgen mal Biily & Co. sagen das die keinen Bock mehr aufs Kartell-Amt haben und die das OS einstampfen? (Klingt zwar unwahrscheinlich - aber man kann sich ja mal die Geschichte von Novell angucken und was passiert ist als nen grosser Konkurrent - eben MS - mal eben auf dem Markt kam... Nun - was würde passieren wenn z.B. Google morgen mal im System-Markt mitmischt? Die Resourcen haben die sicherlich, das nötige Kleingeld ist auch da,...). Und nicht zu vergessen: Das Gehalt ist halt auch gleich ne Stufe höher ;)
das ist normal das bei einem Informatik-Studium viel Mathe drin ist - und auch wenig am PC. Es geht nicht darum das du danach am PC tippen kannst wie teufel - damit lockst du beim Informatik-Studium niemanden hinterm Ofen vor.
Ich stelle jetzt mal eine simple Frage: Was machst du in 10 Jahren? In 20 Jahren? In 30 Jahren? Nun - als ich das erste mal mit nem Computer in Berührung gekommen bin war nen C64 für Privat-Leute grad mal erschwinglich. Als Datenspeicher entweder ne Cassette oder ne 5,25"-Diskette. Heute hat jeder 2-Euro-Taschenrechner mehr Leistung - vom Mobiltelefon mal ganz abgesehen. Jetzt nehmen wir an du lernst beim Informatik-Studium mit nem PC umzugehen - klasse, und was machst du in 10 Jahren? Dein Wissen komplett wegwerfen? Denn die Chance das in 10 Jahren die Rechner noch genauso wie heute laufen ist m.E. verschwindend gering. Sowohl die integration in die normalen Geräte (heute haben Fernseher z.T. schon nen Netzwerkanschluss, Spielkonsolen wollen eh ins Internet,...) als auch steigende Geschwindigkeiten beim Internet (was wäre z.B. wenn du heute nen Internet-Anschluss mit 1 GBit normal @home hättest - glaubst du das MS & Co. nicht überlegen würden das OS dann via Internet starten zu lassen und somit Mietgebühren zu kassieren? Siehe Office-Live usw.) sorgt dafür das die Chance bei 0 liegt das du in 10-20 Jahren noch mit den PCs wie sie heute arbeiten zu tun haben wirst. Ob die so aussehen wie jetzt oder eher richtung tablet-PC ist dabei unerheblich - die Arbeitsweise wird sich da ändern. Gehst du 20, 30 oder mehr Jahre weiter wird das mit sicherheit noch deutlich größere Änderungen erfahren. Also darf ein Studium sich gar nicht lange mit nem normalen PC aufhalten - ist auch egal. Denn du sollst die Theorie hinter dem ganzen verstehen - und schon ist es egal wie der Rechner aussieht den du vor dir hast. Denn eines wird auch in 10 Jahren noch so sein: Der PC/Computer verarbeitet Daten. Ob die CPU jetzt im Rechner sitzt oder irgendwo in ner lustigen Cloud im Internet - die CPU wird bestimmte Bauteile haben (Pipelines, ALU, Cache,...), sie wird nen Befehlssatz haben (RISC/CISC,...) und danach arbeiten. Egal wie das System selbst aussieht - es wird Lade- und Speicherfunktionen haben. Und wenn du hier die Theorie erstmal verstanden hast WIE das läuft - dann ist das Aussehen nahezu egal. Wenn du den Aufbau eines Netzwerkes verstanden hast dann ist das Protokoll zweitrangig. Ob du nun IP, IPv6 oder andere lustige Protokolle / Protokollaufsätze hast ist erstmal egal. Das ist dann eine Sache sich das genaue Protokoll nochmal anzueignen und die speziellen Eigenschaften davon zu lernen. Denn klar sind bei IPv4 und v6 die Adressen anders - aber es gibt weiterhin nen Routing, es gibt dinge die auf dem Layer darüber und darunter ablaufen usw. Und auch in 10 Jahren wirst du mit großer SIcherheit noch eine Unterteilung des Netzwerk-Stacks in Layer haben - unabhängig davon wie dein OS aussieht, wie das Protokoll jetzt heisst oder welches Medium du nutzt. Jetzt stelle dir aber mal vor du hättest vor ~ 15 - 20 Jahren studiert und dich dabei an ein explizites System gehalten. Damals war im Netzwerk Novell ne große Nummer. Klasse - du lernst das IPX-Protokoll bis zum erbrechen. Dazu noch DOS/Windows 3.1(1). Nun würdest du heute nicht mehr viel mit anfangen können, oder? Ich behaupte aber das die Theorie die dahinter steckt auch heute noch dieselbe ist:
- IPX kennt auch nen routing, hat ebenen die darüber/darunter liegen und um die sich das Protokoll dann nicht kümmert.
- DOS hat genauso als OS ein Speichermanagement, Systemfunktionen,... Wenn du ein Programm entwickelst brauchst du genauso wie bei WinABCD oder Linux o. whatever nen Compiler, kannst mittels bestimmter Funktionen auf die Systemfunktionen zugreiffen usw...
Und wenn wir dann noch diese Ebene mal verlassen wird es noch deutilicher warum du dich auch gar nicht beim Studium mit "dem PC" beschäftigen sollst. In 2 Jahren ändert sich ggf. mal wieder die CPU-Architektur. Von single-Cores wie die bis vor einigen Jahren standard waren bis heute mit x Cores und dem Zuschalten der Graka per CUDA hat sich da in wenigen Jahren schon viel getan. Für nen Programmierer ist es aber generell egal - wenn er ein Programm schreibt welches Mehrprozessorfähig ist dann läuft das. Ob nun dual-Core oder wirklich 2 CPUs spielt dabei (fast) keine Rolle. Selbst wenn du dann Cluster siehst - die Programmierung ist ähnlich. Dumm wäre es nur wenn du im Studium immer nur für deinen kleinen P2-400 nen Programm geschrieben hast. Denn dort hast du mit Mehrcpu-Programmierung wenig am hut. D.h. alle deine Programme würden selbst heute schon nur noch die hälfte / 1/4 der vorhandenen Rechenleistung nutzen. Schade eigentlich...
Und einen Punkt sollte man beim Studium nie unterschätzen: Du bekommst ne menge Handwerkszeug mit um später in verschiedene Berufe zu gehen. Ich habe z.B. bei uns als Sys-Admin angefangen - mache heute einiges an Programmierung und Datenbank-Gedöns. Hier ist der Unterschied z.B. zur normalen Fachinformatiker-Ausbildung: Da machst du deinen System-Integration und gehst als Admin los. Aber zu 95% wirst du auch in diesem Bereich bleiben - während ich halt auch noch wechseln kann. Nehmen wir jetzt mal an das es mir morgen in den Kopf kommt: Ich will auswandern. Nun - ich kann mir die Stelle praktisch aussuchen. Egal ob man weiter in die Entwicklung geht, ob man als Sys-Admin wieder irgendwo rumtobt - oder auch z.B. als Lehrer irgendwo an ner Schule den Kiddys Informatik beibringt. Die Chance da nen Job zu finden ist recht gut wenn man sich eben nicht nur auf sein "Hauptgebiet" eingeschossen hat. Denn wenn mir morgen früh jemand kommt und sagt ich soll nen Programm in Assambler schreiben (z.B. Glückwunschkarten oder Airbag-Steuerungen) dann setz ich mich halt hin und guck mir die CPU an, danach leg ich los. Kommt dieselbe Person 5 Minuten später und möchte nen Programm in ner Hochsprache - ok, los gehts. Und wenns sein muss steck ich mir eben noch den passenden Rechner (solang es bezahlt wird ;) ) zusammen und bring den auch selbst in nahezu jedes Netzwerk rein.
Von daher kann ich nen Studium halt nur empfehlen. Man muss sich halt auf den Ar... setzen - aber dafür braucht man sich auch in 5-10 Jahren keine Sorgen machen. Denn was passiert mit den Fachinformatikern die möglichst noch wirklich NUR auf Microsoft geschult wurden wenn morgen mal Biily & Co. sagen das die keinen Bock mehr aufs Kartell-Amt haben und die das OS einstampfen? (Klingt zwar unwahrscheinlich - aber man kann sich ja mal die Geschichte von Novell angucken und was passiert ist als nen grosser Konkurrent - eben MS - mal eben auf dem Markt kam... Nun - was würde passieren wenn z.B. Google morgen mal im System-Markt mitmischt? Die Resourcen haben die sicherlich, das nötige Kleingeld ist auch da,...). Und nicht zu vergessen: Das Gehalt ist halt auch gleich ne Stufe höher ;)
Hey,
es gibt immer noch die nische zwischen Ausbildung und Studium. Der Operative Professional.
Das ist eine Weiterbildung die 3 Fachrichtungen zur Auswahl stellt und sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitent von mehreren Akademie angeboten wird.
ein Abschluss zum Operativen Professional ist staatlich anerkannt und für Quereinsteiger oder ITler mit dualer Ausbildung gedacht. Im Berufsbildungsgesetz ist der Operative Professional dem Meister oder Fachwirt gleich gestellt.
Dieser Abschluss ist zwar in der Allgemeinheit noch nicht sehr bekannt, aber unter den Firmen in der Branche immer mehr am Kommen.
Vielleicht helfen dir die Infos auf www.it-meister-bayern.de weiter
grüße
es gibt immer noch die nische zwischen Ausbildung und Studium. Der Operative Professional.
Das ist eine Weiterbildung die 3 Fachrichtungen zur Auswahl stellt und sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitent von mehreren Akademie angeboten wird.
ein Abschluss zum Operativen Professional ist staatlich anerkannt und für Quereinsteiger oder ITler mit dualer Ausbildung gedacht. Im Berufsbildungsgesetz ist der Operative Professional dem Meister oder Fachwirt gleich gestellt.
Dieser Abschluss ist zwar in der Allgemeinheit noch nicht sehr bekannt, aber unter den Firmen in der Branche immer mehr am Kommen.
Vielleicht helfen dir die Infos auf www.it-meister-bayern.de weiter
grüße