DHCP am Router und DHCP am Server ?
Hallo,
folgendes Problem ich habe einen Router auf dem der DHCP aktiviert ist.
An diesem Router(4x switch integriert) hängen 2 Laptops die ihre IPs automatisch beziehen.
Jetzt möchte ich zu Testzwecken einen Rechner mit Windows 2003 Server zusätzlich einbinden.
Der Rechner fungiert als VPN Server.
DHCP ist ebenfalls aktiv. Der Rechner hat die IP: 192.168.2.100
Der Router hat die IP: 192.168.2.1
Problem ist, das jetzt die 2 anderen Laptops nicht mehr online gehen können, da sie vom DHCP des Rechners ihre IP bekommen.
Es gibt doch sicherlich eine Möglichkeit, dass der DHCP des 2003 Servers nur IPs an vpn user verteil, oder ?
über einen Tipp würde ich mich freuen.
mfg
Alforno
folgendes Problem ich habe einen Router auf dem der DHCP aktiviert ist.
An diesem Router(4x switch integriert) hängen 2 Laptops die ihre IPs automatisch beziehen.
Jetzt möchte ich zu Testzwecken einen Rechner mit Windows 2003 Server zusätzlich einbinden.
Der Rechner fungiert als VPN Server.
DHCP ist ebenfalls aktiv. Der Rechner hat die IP: 192.168.2.100
Der Router hat die IP: 192.168.2.1
Problem ist, das jetzt die 2 anderen Laptops nicht mehr online gehen können, da sie vom DHCP des Rechners ihre IP bekommen.
Es gibt doch sicherlich eine Möglichkeit, dass der DHCP des 2003 Servers nur IPs an vpn user verteil, oder ?
über einen Tipp würde ich mich freuen.
mfg
Alforno
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12 Kommentare
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Hallo!
Die Möglichkeit gibt es. Warum aber 2 DHCP-Server im Netz laufen lassen. Bringt früher oder später Probleme mit sich. Einen würde ich abschalten!
Zu deiner Frage: Wenn du im MMC SnapIn vom Routing- & RAS-Dienst bist und in die Eigenschaften des Servers geht. Gibt es einen Reiter "IP". Dort kannst du auch einen statischen Pool definieren.
Grüße
Dani
Die Möglichkeit gibt es. Warum aber 2 DHCP-Server im Netz laufen lassen. Bringt früher oder später Probleme mit sich. Einen würde ich abschalten!
Zu deiner Frage: Wenn du im MMC SnapIn vom Routing- & RAS-Dienst bist und in die Eigenschaften des Servers geht. Gibt es einen Reiter "IP". Dort kannst du auch einen statischen Pool definieren.
Grüße
Dani
Das DHCP Protokoll basiert auf Broadcasts. Die Cliens senden DHCP Discover Pakete aus, und der erste DHCP, der antwortet, hat gewonnen. Soll heissen - bei zwei DHCPs ist es reine Glückssache, welcher DHCP das Rennen "gewinnt" und dem client eine IP zuweist.
Die VPN Clients dagegen sollen die IP allerdings nicht vom Server2003 DHCP Dienst erhalten, sondern sie bekommen vom VPN Server, der einen VPN-IP-Pool hat, eine IP-Adresse!
Das heisst auf dem Win2003 Server laufen eigentlich 2 DHCPs, wobei du den "richtigen" DHCP Dienst eigentlich abschalten kannst. Der VPN Dienst hat einen eigenen "kleinen" DHCP Server, der nur den VPN Clients IM TUNNEL eine IP verpasst, während der VPN Tunnel aufgebaut wird.
Doch - wie das ganze testen? Im Grunde ganz einfach. Der VPN-IP-Pool muss IPs aus einem gänglich anderen Netz haben, als im lokalen Subnetz verwendet werden, z. B. 10.10.10.1 - 10.10.10.10.
Der VPN Testclient jedoch bekommt eine normale DHCP IP. Wenn er dann den VPN Tunnel aufbaut, wird ein virtueller Netzadapter auf dem VPN Client gestartet, und dieser bekommt dann eine IP vom VPN-IP_POOl, der auf dem VPN Server konfiguriert wurde.
Zauberei? Nein - das ist der VPN Tunneling Mode.
In diesem Mode wird der ganze IP Header eingekapselt, sprich der äussere IP Header der Pakete während der Tunnel aufgebaut wird enthält die "normale" IP die der Client hat. Doch in diesen Paketen wird ein ganzer IP header eingekapselt, und dieser IP Header enthält eben die VPN IP Adresse sowie die verschlüsselten Daten.
Im Grunde solltest Du den Microsoft Technet Artikel zu VPN "So wird`s gemacht" lesen, das is ne verständliche Step-by-Step Anleitung.
Andererseits würde ich eher dazu tendieren (wenn du es nicht nur testen willst, sondern auch benutzen), einen dedizierten DSL Router mit eingebautem VPN Server zu benutzen, das geht einfacher, und der Server 2003 muss garnicht aus dem Internet erreichbar sein.
Andernfalls wäre das Tunneln in SSH von RDP eventuell die einfachste Methode für den sicheren Fernzugriff.
Die VPN Clients dagegen sollen die IP allerdings nicht vom Server2003 DHCP Dienst erhalten, sondern sie bekommen vom VPN Server, der einen VPN-IP-Pool hat, eine IP-Adresse!
Das heisst auf dem Win2003 Server laufen eigentlich 2 DHCPs, wobei du den "richtigen" DHCP Dienst eigentlich abschalten kannst. Der VPN Dienst hat einen eigenen "kleinen" DHCP Server, der nur den VPN Clients IM TUNNEL eine IP verpasst, während der VPN Tunnel aufgebaut wird.
Doch - wie das ganze testen? Im Grunde ganz einfach. Der VPN-IP-Pool muss IPs aus einem gänglich anderen Netz haben, als im lokalen Subnetz verwendet werden, z. B. 10.10.10.1 - 10.10.10.10.
Der VPN Testclient jedoch bekommt eine normale DHCP IP. Wenn er dann den VPN Tunnel aufbaut, wird ein virtueller Netzadapter auf dem VPN Client gestartet, und dieser bekommt dann eine IP vom VPN-IP_POOl, der auf dem VPN Server konfiguriert wurde.
Zauberei? Nein - das ist der VPN Tunneling Mode.
In diesem Mode wird der ganze IP Header eingekapselt, sprich der äussere IP Header der Pakete während der Tunnel aufgebaut wird enthält die "normale" IP die der Client hat. Doch in diesen Paketen wird ein ganzer IP header eingekapselt, und dieser IP Header enthält eben die VPN IP Adresse sowie die verschlüsselten Daten.
Im Grunde solltest Du den Microsoft Technet Artikel zu VPN "So wird`s gemacht" lesen, das is ne verständliche Step-by-Step Anleitung.
Andererseits würde ich eher dazu tendieren (wenn du es nicht nur testen willst, sondern auch benutzen), einen dedizierten DSL Router mit eingebautem VPN Server zu benutzen, das geht einfacher, und der Server 2003 muss garnicht aus dem Internet erreichbar sein.
Andernfalls wäre das Tunneln in SSH von RDP eventuell die einfachste Methode für den sicheren Fernzugriff.
Mit Testclient meine ich den Testclient. Also einen Cllent PC der nen VPN Client startet und mit dem VPN Server eine getunnelte Verbindung aufbaut.
Zum Testen einfach - wenn der VPN Server konfiguriert ist - den VPN Client auf dem Testclient starten und unter ipconfig /all schauen ob der virtuelle Tunneladapter auch eine IP bekommt aus dem VPN IP Pool. Wenn ja, kann man drangehen das ganze von aussen, also aus dem Interent zu testen. Zum Beispiel kannst Du eventuell den Testclient über eine RAS Einwahl per Analog Modem über arcor.de zum Beispiel ins Internet einwählen lassen, und dann den VPN Client starten und schauen ob der Tunnel über das Internet funktioniert.
Beim Router wirst Du jedoch wahrscheinlich Ports forwarden müssen - ich denke bei PPTP wird das Port 1723 TCP sein der an den WinServer geforwardet werden muss damit der Tunnel über Deinen Router überhaupt den VPN Server erreichen kann bzw. aufgebaut werden kann.
http://support.microsoft.com/kb/323441/de
Zum Testen einfach - wenn der VPN Server konfiguriert ist - den VPN Client auf dem Testclient starten und unter ipconfig /all schauen ob der virtuelle Tunneladapter auch eine IP bekommt aus dem VPN IP Pool. Wenn ja, kann man drangehen das ganze von aussen, also aus dem Interent zu testen. Zum Beispiel kannst Du eventuell den Testclient über eine RAS Einwahl per Analog Modem über arcor.de zum Beispiel ins Internet einwählen lassen, und dann den VPN Client starten und schauen ob der Tunnel über das Internet funktioniert.
Beim Router wirst Du jedoch wahrscheinlich Ports forwarden müssen - ich denke bei PPTP wird das Port 1723 TCP sein der an den WinServer geforwardet werden muss damit der Tunnel über Deinen Router überhaupt den VPN Server erreichen kann bzw. aufgebaut werden kann.
http://support.microsoft.com/kb/323441/de
So, jetz kann ich auch wieder mitreden. Port
1723 ist doch VPN over PPTP?! Dieses Feature
wird von einem Router schon
unterstützt??
Grüße
Dani
1723 ist doch VPN over PPTP?! Dieses Feature
wird von einem Router schon
unterstützt??
Grüße
Dani
Der Router muss PPTP garnicht kennen - er muss lediglich Anfragen an TCP Port 1723 an den internen VPN Server weiterleiten, per Port Forwarding. Das ist schon alles.
Wenn der router dagegen selbst VPN Server sein soll, muss er freilich das VPN Protokoll das man einsetzen möche (z. B. PPTP oder IPSEC) auch unterstützen, sonst kann er nicht als Tunnelendpunkt dienen.
Wenn der interne Win2003 Server dagegen VPN Server sein soll, dann geht der Tunnel vom externen Client bis zum Server, und der Router muss den Tunnel nur durchlassen.
Ja, es ist eigentlich leicht einzurichten bzw. binnen Minuten - wenn man vorher jahrelang die Netzgrundlagen TCPIP, VPN Protokolle und WinServer Administration gelernt hat. Hehe.
Gateway ist immer nötig, wenn man in andere Netze gelangen will - darum heisst es ja Gateway, es it das "Tor" zu anderen Netzen.
hast du mal nen Router Firmwareupdate gemacht? Das Problem hatte ich nämlich mal bei nem Kunden, dass die Portweiterleitung nicht ging wg. Firmware Bug.
Gateway ist immer nötig, wenn man in andere Netze gelangen will - darum heisst es ja Gateway, es it das "Tor" zu anderen Netzen.
hast du mal nen Router Firmwareupdate gemacht? Das Problem hatte ich nämlich mal bei nem Kunden, dass die Portweiterleitung nicht ging wg. Firmware Bug.