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03.08.2004, aktualisiert am 21.08.2004
Diagnose nach HD-Überhitzung: WIE???
Hallo Ihr Wissenden,
ich stehe vor der Aufgabe, ein SuSE-Linux-System durchzuchecken, dessen Festplatten sich über das Wochenende wegen Klimaanlagenausfalls auf 76°C erhitzt haben. Nun soll ich feststellen, ob die Festplatten irgendeinen Schaden davongetragen haben bzw. ob irgendwelche Daten in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Nen Apache konfiguriere ich Euch bis in den kleinsten Winkel, aber auf diesem Sektor bin ich total unbeleckt. Ich wäre für Eure Hilfe sehr dankbar.
Gruß
Danyel
ich stehe vor der Aufgabe, ein SuSE-Linux-System durchzuchecken, dessen Festplatten sich über das Wochenende wegen Klimaanlagenausfalls auf 76°C erhitzt haben. Nun soll ich feststellen, ob die Festplatten irgendeinen Schaden davongetragen haben bzw. ob irgendwelche Daten in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Nen Apache konfiguriere ich Euch bis in den kleinsten Winkel, aber auf diesem Sektor bin ich total unbeleckt. Ich wäre für Eure Hilfe sehr dankbar.
Gruß
Danyel
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5 Kommentare
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Erst solltest du herausfinden von welchem Hersteller die Festplatten sind, dann mußt du auf die Homepage des Herstellers gehen und ein Diagnosetool downloaden.
Diagnosetools für ihre Festplatten bietet jeder Hersteller zum download an.
Oder downloade die "UltimateBoot-CD", auf der noch zig andere Tools sind, Link hier:
http://213.158.115.59/~ubcd/ubcd24.exe
Entpacken, auf CD brennen und von CD booten.
Auf der CD gibt es auch Systemerkennungstools, die evtl. für dich herausfinden, welche FP im System eingebaut sind.
Diagnosetools für ihre Festplatten bietet jeder Hersteller zum download an.
Oder downloade die "UltimateBoot-CD", auf der noch zig andere Tools sind, Link hier:
http://213.158.115.59/~ubcd/ubcd24.exe
Entpacken, auf CD brennen und von CD booten.
Auf der CD gibt es auch Systemerkennungstools, die evtl. für dich herausfinden, welche FP im System eingebaut sind.
Also, m.E. geht das besser durch Fremdprogramme. Unter Linux gibt es ja fsck. Dann mußt du jedoch die Festplatte auf readonly mounten, naja...
Ein Fremdprogramm um die Festplatten im laufenden Betrieb zu checken ist "Badblocks". Kann sogar sein, das das im Lieferumfang von Linux enthalten ist. Mit Option -n wird nur gelesen, also nicht verändert oder gelöscht.
Hier noch mal UltimateBoot-CD:
http://www.ultimatebootcd.com/
Momentan ist der Server von UB-CD total überlaufen, da gestern ne neue Version (2.4) rausgekommen ist, teilweise kommt jetzt nicht dran.
Ein Fremdprogramm um die Festplatten im laufenden Betrieb zu checken ist "Badblocks". Kann sogar sein, das das im Lieferumfang von Linux enthalten ist. Mit Option -n wird nur gelesen, also nicht verändert oder gelöscht.
Hier noch mal UltimateBoot-CD:
http://www.ultimatebootcd.com/
Momentan ist der Server von UB-CD total überlaufen, da gestern ne neue Version (2.4) rausgekommen ist, teilweise kommt jetzt nicht dran.
Also ich schließe mich mal Mike an, brenn die CD und teste das vorort.... mit Linux Boardmitteln kommst du nicht weit... Es gibt auch Onlinetests beispielsweise von Seagate, aber erst wenn die Platte vom System richtig entkoppelt ist, können die Herstellerprogramme richtig checken...
Die Lebensdauer hat die Aktion auf jeden Fall verkürzt, allerdings sollte man das ganze auch realistisch sehen, in einer relativen kurzen Zeit, sollte das System bei 76 Grad damit klar kommen... Sicherlich gibt es so Berechnungen, daß man sagt, +5 Grad auf ein Jahr verkürzt die Lebenszeit der Platte um die Hälfte... aber dann würden wahrscheinlich viele GamerPCs schon am nächsten Tag nicht mehr funktionieren dürfen...
Das Problem bei der Hitze ist nichtmal, daß irgendwas durchbrennt, Silizium hält ein paar Grad mehr aus (das testet ja AMD immer erfolgreich mit seinem CPUs) sondern daß der Kopf der Platte auf der Festplatte aufschlägt, da dieser sehr nahe an der Platte ist und durch die Ausdehnung das bißchen Luft, das er hat verliert....
Bei 5400 - 15000 Umdrehungen je nach Platte und Schnittstelle (IDE - SCSI) ist das nicht so toll....
Die Lebensdauer hat die Aktion auf jeden Fall verkürzt, allerdings sollte man das ganze auch realistisch sehen, in einer relativen kurzen Zeit, sollte das System bei 76 Grad damit klar kommen... Sicherlich gibt es so Berechnungen, daß man sagt, +5 Grad auf ein Jahr verkürzt die Lebenszeit der Platte um die Hälfte... aber dann würden wahrscheinlich viele GamerPCs schon am nächsten Tag nicht mehr funktionieren dürfen...
Das Problem bei der Hitze ist nichtmal, daß irgendwas durchbrennt, Silizium hält ein paar Grad mehr aus (das testet ja AMD immer erfolgreich mit seinem CPUs) sondern daß der Kopf der Platte auf der Festplatte aufschlägt, da dieser sehr nahe an der Platte ist und durch die Ausdehnung das bißchen Luft, das er hat verliert....
Bei 5400 - 15000 Umdrehungen je nach Platte und Schnittstelle (IDE - SCSI) ist das nicht so toll....