Dimensionierung Hardware für mehrere Filialen
Guten Tag,
ich stehe derzeit vor der Aufgabe, etwa 25-30 Filialen relativ identisch mit zentraler Hardware auszustatten. Deshalb wollte ich mal in die Runde fragen, um eventuelle Anregungen oder Ideen mitzunehmen.
Problem ist auch das jede Filiale nicht immer gleich viel Leute sind, also soll bedeuten, dass ein paar "Große" (mit etwa 10-20 Personen) und etwas kleinere (manchmal nur 2-3 oder swogar nur einer Person) Standorte ausgerüstet werden sollen.
Folgende Einsatzzwecke sind geplant:
Domaincontroller
Dateiserver
Druckserver
Backup
Später eventuell der Einsatz von RDS-Diensten (VMware Fusion oder ähnliches, Stichwort Desktop-Virtualisierung)
alles auf Windows Server 2012 R2 Basis
Folgende Fragen stehen dann erstmal im Raum:
Lohnt es sich, hier auf redudante Hardware zu setzen (auch in Betracht der Kosten?)?
Sollte man auf Rücksicht der Einsatzzwecke lieber auf Virtualisierung setzen (hier auch wieder in Hinblick auf mögliche Lizenzkosten?)?
Wie ist das eigentlich bei Desktop-Virtualisierung und RDS... würde das Sinn machen, auch in Hinblick auf die Geschwindigkeit der DSL-Anbindungen (Das schlechteste ist DSL6000)?
Wenn Ja, vor Ort virtualisieren oder in Zentrale und dann per RDS?
Ich dachte an eine Kombination von einem Tower-Server mit einem NAS (mindestens RAID5)... Was haltet Ihr davon?
Bin offen für Verbesserungsvorschläge.
Danke.
ich stehe derzeit vor der Aufgabe, etwa 25-30 Filialen relativ identisch mit zentraler Hardware auszustatten. Deshalb wollte ich mal in die Runde fragen, um eventuelle Anregungen oder Ideen mitzunehmen.
Problem ist auch das jede Filiale nicht immer gleich viel Leute sind, also soll bedeuten, dass ein paar "Große" (mit etwa 10-20 Personen) und etwas kleinere (manchmal nur 2-3 oder swogar nur einer Person) Standorte ausgerüstet werden sollen.
Folgende Einsatzzwecke sind geplant:
Domaincontroller
Dateiserver
Druckserver
Backup
Später eventuell der Einsatz von RDS-Diensten (VMware Fusion oder ähnliches, Stichwort Desktop-Virtualisierung)
alles auf Windows Server 2012 R2 Basis
Folgende Fragen stehen dann erstmal im Raum:
Lohnt es sich, hier auf redudante Hardware zu setzen (auch in Betracht der Kosten?)?
Sollte man auf Rücksicht der Einsatzzwecke lieber auf Virtualisierung setzen (hier auch wieder in Hinblick auf mögliche Lizenzkosten?)?
Wie ist das eigentlich bei Desktop-Virtualisierung und RDS... würde das Sinn machen, auch in Hinblick auf die Geschwindigkeit der DSL-Anbindungen (Das schlechteste ist DSL6000)?
Wenn Ja, vor Ort virtualisieren oder in Zentrale und dann per RDS?
Ich dachte an eine Kombination von einem Tower-Server mit einem NAS (mindestens RAID5)... Was haltet Ihr davon?
Bin offen für Verbesserungsvorschläge.
Danke.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 260323
Url: https://administrator.de/forum/dimensionierung-hardware-fuer-mehrere-filialen-260323.html
Ausgedruckt am: 11.05.2025 um 21:05 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Ich habe schon aufgrund Deiner Fragestellung so ein Grummeln im Bauch ...? Sicher, dass Du der Richtige für so eine Planung bist
?
LG, Thomas
ich stehe derzeit vor der Aufgabe, etwa 25-30 Filialen relativ identisch mit zentraler Hardware auszustatten.
was willst Du nun? Filialen mit Hardware ausstatten? Oder die Filialen an eine zentrale Lösung anbinden? Oder im mittlersten Raum aller Filialen zentrale Hardware positionieren?Ich habe schon aufgrund Deiner Fragestellung so ein Grummeln im Bauch ...? Sicher, dass Du der Richtige für so eine Planung bist
LG, Thomas
Moin,
wo fang ich an... im Vorfeld solltest du dir Gedanken über die Struktur machen.
*Habt ihr die Manpower um die genannten Services von dir (DC, DS, etc...) an 30 Filialen zu warten und ggf. zu entstören? Installation und Einrichtung ist sicherlich zu bewältigen aber es geht mir um den laufenden Aufwand.
Wir zentralisieren inzwischen so viel wie möglich, um einfach den Wartungsaufwand vor Ort so gering wie möglich zu halten. Falls es wirklich nicht eindeutig ist, gerade bei Drucker/MFPs haben wir einen Dienstleister unter Vertrag. Das Ziel würde ich an deiner Stelle auch verfolgen. In der Zentrale die Internetanbindung, Server, Firewall, etc... redudant auslegen. Printserver über VPN ist auch kein Problem.
Gruß,
Dani
wo fang ich an... im Vorfeld solltest du dir Gedanken über die Struktur machen.
*Habt ihr die Manpower um die genannten Services von dir (DC, DS, etc...) an 30 Filialen zu warten und ggf. zu entstören? Installation und Einrichtung ist sicherlich zu bewältigen aber es geht mir um den laufenden Aufwand.
- Kannst du alle Aufgaben in den Filialen mit Remote Desktop Services erschlagen? Hat natürlich den angenehmen Vorteil, dass keine Daten vor Ort liegen, Thinclients ausreichend sind und die Bandbreite der Internetanbindung geschont wird. Sobald aber Datenübertragung von USB-Sticks oder Digitalkameras möglich sein sollen, ist es eine Frage der Bandbreite.
- Das RDP-Protokoll ist leider nicht für schmale Brandbreiten optimiert. Generell steht die Aussage im Raum von 100kbit/s pro User. Aber auch das ist Abhängig von Bildschirmauflösung un der Anwendungen die gentutzt werden. Evtl. würde ich über Citrix nachdenken...
- Desktopvirtualisierung hört sich einfach an, ist aber aufwendig zu planen. Vorallem die Investitions- und Lizenzkosten sind nicht zu unterschätzen. In deinem Fall würde ich bei ca. 200 VMs ausgehen (ich gehe davon aus, dass nicht alle Personen einer Filiale gleichzeitig angemeldet sind). D.h. ein gescheites SAN-Storage, VMWare View Lizenzen, 4x ESXi-Server, Microsoft VDA bzw. Software Assurance, etc..mit 90.000,00€ bist du dabei...
- Daten und Backup vor Ort bringt die Gefahr eines Datenverlusts mit sich. Sei es durch einen Einbruch oder aber Brand/Wasser. Bankschließfach oder Replikation in die Zentrale. Vorallem wer stellt sicher, dass das Backup gelaufen ist und im Notfall funktoniert -> Funktionstest.
- Egal ob RDS oder VDI, sobald die Internetleitung der Filiale ausfällt ist der dort "Pause" angesagt. Wie oft kommt dies vor und wie oft? Wir haben Standorte da war in 10 Jahren kein Ausfall. 20KM weiter haben wir ständig Probleme, mit Pinglaufzeiten, Bandbreite, etc...
Wir zentralisieren inzwischen so viel wie möglich, um einfach den Wartungsaufwand vor Ort so gering wie möglich zu halten. Falls es wirklich nicht eindeutig ist, gerade bei Drucker/MFPs haben wir einen Dienstleister unter Vertrag. Das Ziel würde ich an deiner Stelle auch verfolgen. In der Zentrale die Internetanbindung, Server, Firewall, etc... redudant auslegen. Printserver über VPN ist auch kein Problem.
Gruß,
Dani
Moin,
irgendwie wird man nicht schau, was Du machen willst:
Mein Vorschlag:
Stell den filielane eine VPN-Router udn Thin Clients hin und mach einen diecken Server in die Zentrale. Spart Adminaufwand udn Kosten, muß aber gegen weventuelle Kosten ders leitungsausfall gegengerechnet werden.
lks
irgendwie wird man nicht schau, was Du machen willst:
- Sollen die Filialen autark sein?
- Sollen die filialen "online" an eienr zentrale arbeiten.
- Ist die verbindung zu einer zentrale "kritisch"?
- Welche Dienste benötigen die Filialen zentral oder lokal.
Mein Vorschlag:
Stell den filielane eine VPN-Router udn Thin Clients hin und mach einen diecken Server in die Zentrale. Spart Adminaufwand udn Kosten, muß aber gegen weventuelle Kosten ders leitungsausfall gegengerechnet werden.
lks