andreasscheuer
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Dlink DSL2641B setzt DSL aus

Servus,

wir haben bei einem Kunden die Fritzbox Fon WLAN gegen einen DLink Router DSL2641B getauscht. Der Dlink läuft im privaten Umfeld mit aktiviertem WLAN und mehreren über Kupfer-LAN angeschlossenen Clients. Unter den Clients befinden sich ein XP SP3-Rechner an Port 1 und an Port 2 läuft über einen Linksys SD-2008-Switch ein Streaming-Client für Audio, ein NAS auf dem dein WHS läuft und noch ein IP/IR-Umsetzer von Philips.
Eine vergleichbare Konfiguration verwenden wir auch bei uns in der Firma, bisher ohne große Probleme bzgl. Internetzugriff.
Nun haben wir im Tagesrhythmus beim Kunden Aussetzer der Internetkonnektivität. Wenn man an dem XP-Rechner versucht ins Internet zu gehen, egal ob über Firefox, IE oder Chrome kann nicht auf das Internet zugegriffen werden. Die LED´s am Router für DSL und Internet leuchten (sie blinken nicht ! - sie leuchten dauerhaft). Wenn man an dem XP-Rechner "ipconfig" eingibt, erhält man vollständige IP-Daten, die eine Verbindung zum Router signalisieren. Gibt man im Browser die IP-Adresse des Routers eingibt, kommt man auch auf die Konfigurationsseite des DLink-Routers. Dieser zeigt auch "DSL-aktiv" an. Auch die WAN-Adresse kann man ablesen.
Diagnoseseitig ist in dieser Ebene alles in Ordnung. Trotzdem funktioniert das Internet nicht.
Wenn man nun den DLink hart aus-und wieder einschaltet, funktioniert alles wieder und man kann prima surfen. Der XP-Rechner läuft auf DHCP und die NAS, der Streaming-Client und der IP/IR-Umsetzer haben DHCP-Reservierungen per MAC hinterlegt.
Der Provider ist AOL.
Mit der Fritzbox gab es Internetmäßig bisher keine Aussetzer, was mich ein internes Problem vermuten lässt.

Wie soll ich nun in der Diagnose/Fehlersuche weiter vorgehen. Ich wüsste auch gerne wann das Internet nicht verfügbar ist -oder sollte ich sagen, wann der Router abstürzt ? Soll ich Logfiles auslesen ? Wenn ja, welche, und wie macht man das ?
Hat von Euch jemand eine Idee ?

Danke
Gruß
Steffen

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Ausgedruckt am: 19.11.2024 um 11:11 Uhr

aqui
aqui 24.03.2010 um 10:09:16 Uhr
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D-Link ist als Billigstheimer am unteren Ende dieser Geräte berühmt berüchtigt für sowas. Wundern darfst du dich also nicht und schon gar nicht die Qualtität einer FB parallel vergleichen !
Dafür hast du dann eben schlicht den falschen Hersteller gewählt, denn es gibt da erheblich besseres.
Das wichtigste aller Test nämlich einmal eine nackte IP Adresse **im Internet* anzupingen von dem Rechner bei Ausfall hast du leider nicht gemacht face-sad
Deine Tests zeigen ja nur das lokal alles in Ordnung ist, mehr aber auch nicht. Sind also unvollständig und wenig hilfreich !
Die nackte IP wie z.B. von heise.de 193.99.144.85 oder spiegel.de 213.133.111.11 umgeht wenigstens DNS Probleme sofern vorhanden und gibt ein Indiz ob der Router selber betroffen ist !
Das der Router die aktuellst 4.0 Firmware geflasht hat sollt wohl klar sein:
http://www.dlink.de/cs/Satellite?c=Product_C&childpagename=DLinkEur ...
AndreasScheuer
AndreasScheuer 24.03.2010 um 12:37:31 Uhr
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Hallo aqui,
danke für die Tipps. auf die Idee externe IP´s zu prüfen bin ich tatsächlich nicht gekommen, obwohl es naheliegt. wiwr sind erst vor zwei Wochen von Linksys auf D-Link umgestiegen weil die Linksys-Geräte noch schlechter funktionieren als die nun verwendeten DSL2641 und DAP-2590.
Wenn D-Link so ein Billigheimer ist, an welche Alternativen sollten wir denn in Zukunft denken ? Kannst Du mir bitte einen Tipp geben ?
Danke und Gruß
Steffen
aqui
aqui 25.03.2010 um 11:31:39 Uhr
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Du hättest bei Linksys bleiben sollen wenn es ein WRT54G gewesen ist und diesen mit dd-wrt als Firmware flashen sollen. Das wäre dann eine Alternative gewesen.
Na ja wenn es nicht gerade NetGear ist dann wären Draytek, AVM, Edimax noch denkbare Alternativen sofern dein Budget dafür ausreichend ist...??
Denn nirgendwo auf der Welt bekommt man für einen Dacia Logan Preis einen Ferrari, das verbietet das Gesetz des Marktes und ist sogar jedem Erstklässler klar....
Generell sollte man bei diesen Billigstheimern wie D-Link niemals Geräte mit integriertem Modems nehmen, da die meist sehr schlecht in der Performance sind. Von der üblen Packet Forwarding Performance mal ganz abgesehen.
Wenn, dann also immer einen Breitbandanschluss ohne Modem nehmen und ein externens gutes Modem verwenden wie z.B. dieses hier !!
Oder besser den AVM Router nicht getauscht...schon gar nie gegen einen D-Link !! Oder würdes du deinen Wagen gegen einen Tretroller tauschen ??
AndreasScheuer
AndreasScheuer 25.03.2010 um 19:16:55 Uhr
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Hallo Aqui,
danke für die Antwort und die Empfehlungen.
Den Linksys haben wir nicht genommen, weil wir im Netzwerk einen AVP-Client betreiben, der per DHCP seine Adresse bezieht und man ihm keine fest IP geben kann. So mussten wir entweder eine unendliche Lease-Time einstellen oder mit IP-Reservierung arbeiten. Beides hat der Linksys in seiner default-Firmware nicht, deswegen sind wir ausgewichen.
Nun habe ich uns einen Edimax BR-6574 bestellt - ohne Modem. Als Modem nehmen wir die vorhandene Fritzbox. Lieber hätte ich einen Draytek bestellt - nein es ist keine Budget-Frage- aber die Großhändler Fröhlich und Walter oder Ingram Micro führen kein Draytek. Und da ich morgen beim Kunden bin und den Router mit Terminfracht im Haus brauche, ist mit dem - wirklich spärlichen - Großhändlernetz von Draytek kein Staat zu machen.
Ergänzen kann ich noch, dass ich vorhin beim Pingen von 193.99.144.85 keine Antwort erhalten habe. Der Router befand sich im abgestürzten Modus.
Nun verwenden wir den Edimax und sehen was passiert.

Danke an dieser Stelle
Steffen
aqui
aqui 25.03.2010 um 22:04:49 Uhr
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Schade...wieder falsch gelaufen... Draytek wäre die allererste und beste Wahl gewesen !!! Da wäre es schlauer gewesen den Großhändler zu wechseln !!
Hier hättest du gesehen wer Händler in deiner Nähe ist !!
AndreasScheuer
AndreasScheuer 12.04.2010 um 18:50:24 Uhr
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So, den Router DrayTek vigor 2700 mit eingebautem Modem ist installiert und funktioniert wunderbar. Internetkonnektivität ist gegeben und läuft seit fünf Tagen stabil ohne Aussetzer. IP per MAC-Reservierung hat er auch on Board ("bind IP to MAC"). Auch kann man angeben, dass nur bestimmte MAC-Adressen berechtigt sind eine Verbindung nach Aussen aufzubauen - auch sehr hilfreich.
Also ein dickes DANKE an Aqui.
Gruß
Steffen