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Druckertreiber auf Terminalserver - Welche Treiber müssen wann installiert werden?

Hallo zusammen,

im Einsatz ist ein Win 2003 Terminalserver 32-Bit und an einem anderen Standort ein Win 2003 Terminalserver 64-Bit.

Die User greifen per RDP von ihren Homeoffice mit ihrem XP, Vista oder Win Clients (teils 32-Bit und teils 64-Bit Systeme) auf die TS zu und drucken auf die lokalen Drucker im Homeoffice aus der TS-Sitzung heraus. Die User haben unterschiedlichste Druckermodelle.

Kann mir jemand grundsätzlich mitteilen in welcher Konstellation ich welchen Druckertreiber installieren muss?


Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Content-ID: 166744

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 04:11 Uhr

ShitzOvran
ShitzOvran 23.05.2011 um 14:41:04 Uhr
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Zitat von @Excaliburx:
Die User greifen [...] auf die TS zu und drucken auf die den lokalen Drucker im Homeoffice aus der TS-Sitzung heraus.

ein komischer Satz... baer ich glaube ich weiß was du meinst..
Wenn die User lokal einen Durcker an ihrem Client haben und diesen mit in ihre Terminalsession übernehmen, muss natürlich der Druckertreiber auf dem Win2k3-Server installiert sein, damit dieser in erkennt und richtig installieren kann.
Excaliburx
Excaliburx 23.05.2011 um 14:45:34 Uhr
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Hi,

ja genau das meine ich - die lokalen Drucker am Client im Homeoffice werden in die TS-Sitzung gemappt.

Mir ist bekannt dass wenn die User in der TS-Sitzung drucken möchten, der Treiber des Druckers auf dem TS lokal installiert sein muss.

Mir geht es jedoch darum, ob ich dann den Treiber vom jeweiligen Client-Betriebssystem oder vom Server-Betriebssystem verwenden muss und dann dabei auch noch x64 oder x86 beachten muss?

Bitte um Hilfestellung.

Danke!
flaesch
flaesch 23.05.2011 um 14:46:30 Uhr
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hallo!

ich gehe davon aus dass es sich um lokal angeschlossene client-drucker handelt.
per default und sofern am client konfiguriert wird beim aufbauen der rdp-sitzung versucht die lokal eingerichteten drucker in die rdp-sitzung zu übernehmen. dazu muss der installierte druckertreiber am ts (egal ob 32bit oder 64bit) GENAUSO heißen wie der lokale druckertreiber am client. ansonsten gibt es eine fehlermeldung bzw. warnung im eventlog und der drucker kann nicht übernommen werden.
also entweder am ts die namentlich richtigen druckertreiber installieren oder wenn es diese zb. für 64bit nicht gibt, den druckertreiber am client anpassen. evtl. auch einen universal printer treiber nutzen. bieten jetzt sehr viele drucker-hersteller an (z.b. hp universal printer driver).
ab windows server 2008 könntest du auch ts easy print nutzen.

http://blogs.technet.com/b/dmelanchthon/archive/2008/02/03/ts-easy-prin ...

gruß
flaesch
flaesch
flaesch 23.05.2011 um 14:49:23 Uhr
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Mir geht es jedoch darum, ob ich dann den Treiber vom jeweiligen Client-Betriebssystem oder vom Server-Betriebssystem verwenden
muss und dann dabei auch noch x64 oder x86 beachten muss?

ja, immer den treiber für das jeweilige bs installieren. also am windows server 2003-ts 64bit auch die 64bit treiber für windows server 2003 installieren. aber wie gesagt, der name des treibers ist entscheidend! dieser muss absolut identisch sein.
Excaliburx
Excaliburx 23.05.2011 um 14:50:27 Uhr
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Hi,

vielen Dank für die Antworten - genau diese Info habe ich gesucht. Es muss also der Druckertreibername identisch sein auf dem TS im Vergleich zum Client, egal ob 32 oder 64 Bit. Erst dann funktioniert das Drucken.

Wir haben auch bereits einige Win 2008 R2 TS im Einsatz, da habe ich bereits TS Easy Print erfolgreich implementiert.

Wie könnte man denn die Druckertreiber am Client anpassen? gibt es da nur die Möglichkeit einen anderen Treiber zu installieren, der mit dem Namen des Treiber auf dem TS übereinstimmt?

Gruß
Softprogger
Softprogger 25.05.2011 um 20:08:32 Uhr
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Hallo Viper5000,

die Vorredner haben sicher alle recht, aber es wird das Chaos vorprogrammiert sein.
Wenn die User ein Homeoffice betreiben, werden sicherlich auch irgendwelche "Baumarktdrucker" in Anwendung befinden.
Da wird es sicher die Probleme geben, dass deren Treiber für den Einsatz auf dem TS ungeeignet sind oder sich gegenseitig blockieren.
In einer solchen Umgebung würde ich prinzipiell auf Drucklösungen von Drittanwendern setzen. Da wären zu nennen Thinprint, Slimprinter oder Screwdrivers von Tricerat. Allen ist gemeinsam, dass keine Druckertreiber auf dem TS benötigt werden. Auch Crossarchitektur x86 <--> x64 ist kein Problem. Sicher kosten die Lösungen einige Euronen, ersparen aber dafür jeden Stress während des Betriebes.
Slimprinter ist sicher für Deine Konfiguration die optimale Lösung.

P.S. : Ohne 3rdparty Software müssen nicht nur die Treibernamen identisch sein, sondern auch die Versionsnummern!
TSEasyprint von 2008 ist sicher eine möglichkeit, bietet aber auch die schlechteste Performance, besonders bei rdp-Sitzungen via WAN-Anbindung.

Gruß Softprogger