Druckfreigabe am Drucker mit Karte oder Token realisieren
Hallo zusammen,
ich suche nach einer Lösung, wie man den Druck von Dokumenten mit einer Karte oder einem Token starten kann, wenn man am Drucker steht.
Es gibt da offenbar diverse Softwarelösungen, die für meinen Fall alle eher ein Overkill sind. Die müssen dann auf nem Server installiert werden, kosten regelmäßig Lizenzkosten, die Dokumente werden dann auf dem Server bis zum Ausdruck zwischengespeichert, die Software wird mit nem ActiveDirectory verbunden usw.
Das ist alles viel zu viel und gar nicht gewollt, denn in diesem Fall geht es lediglich um einen einzigen Drucker und <10 Mitarbeiter. Ein ActiveDirectory ist auch nicht vorhanden.
Wie ich von einem Druckertechniker hörte, soll es z.B. bei KonicaMinolta (vermutlich auch anderen Druckern, wie Kyocera) möglich sein, dass man im Druckertreiber einfach nur nen PIN-Code festlegt und dann z.B. mit einer Karte am Drucker den Druck freigibt. Dann ist die Autorisierung zwar nicht Anwendergebunden, sondern PC-gebunden, aber das würde schon reichen. (Anwender von PC1 druckt mit Karte1, fertig.)
Kann das jemand bestätigen / dementieren und evtl sagen, was man dazu braucht? Habe mit Karten/Token an Druckern keinerlei Erfahrung. Irgendwie müsste man auf den Karten/Token ja noch den PIN-Code hinterlegen und ein entsprechendes Lesegeräte irgendwie mit dem Drucker verbinden. (bei Kyocera kann man den PIN-Code wohl händisch direkt am Drucker eintippen, aber das ist zu umständlich bei häufigem Drucken - deshalb soll ne Karte oder ein Token zum Einsatz kommen).
Vielen Dank vorab.
Gruß
Colt
ich suche nach einer Lösung, wie man den Druck von Dokumenten mit einer Karte oder einem Token starten kann, wenn man am Drucker steht.
Es gibt da offenbar diverse Softwarelösungen, die für meinen Fall alle eher ein Overkill sind. Die müssen dann auf nem Server installiert werden, kosten regelmäßig Lizenzkosten, die Dokumente werden dann auf dem Server bis zum Ausdruck zwischengespeichert, die Software wird mit nem ActiveDirectory verbunden usw.
Das ist alles viel zu viel und gar nicht gewollt, denn in diesem Fall geht es lediglich um einen einzigen Drucker und <10 Mitarbeiter. Ein ActiveDirectory ist auch nicht vorhanden.
Wie ich von einem Druckertechniker hörte, soll es z.B. bei KonicaMinolta (vermutlich auch anderen Druckern, wie Kyocera) möglich sein, dass man im Druckertreiber einfach nur nen PIN-Code festlegt und dann z.B. mit einer Karte am Drucker den Druck freigibt. Dann ist die Autorisierung zwar nicht Anwendergebunden, sondern PC-gebunden, aber das würde schon reichen. (Anwender von PC1 druckt mit Karte1, fertig.)
Kann das jemand bestätigen / dementieren und evtl sagen, was man dazu braucht? Habe mit Karten/Token an Druckern keinerlei Erfahrung. Irgendwie müsste man auf den Karten/Token ja noch den PIN-Code hinterlegen und ein entsprechendes Lesegeräte irgendwie mit dem Drucker verbinden. (bei Kyocera kann man den PIN-Code wohl händisch direkt am Drucker eintippen, aber das ist zu umständlich bei häufigem Drucken - deshalb soll ne Karte oder ein Token zum Einsatz kommen).
Vielen Dank vorab.
Gruß
Colt
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 08:12 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Colt
Ein Follow-Me-Printing mit RFID-Karte braucht (meiner Erfahrung nach) immer einen Server oder ähnliches, welche die Benutzer- / Kartenverwaltung macht.
Das sichere Drucken via PIN können fast alle grösseren Drucker, dort braucht es dann aber zusätzlich keine RFID-Karte mehr.
Freundliche Grüsse
Daniel
Ein Follow-Me-Printing mit RFID-Karte braucht (meiner Erfahrung nach) immer einen Server oder ähnliches, welche die Benutzer- / Kartenverwaltung macht.
Das sichere Drucken via PIN können fast alle grösseren Drucker, dort braucht es dann aber zusätzlich keine RFID-Karte mehr.
Freundliche Grüsse
Daniel
Quote from @coltseavers:
Das würde ja im Prinzip auch reichen, aber die PIN soll nicht jedes Mal manuell eingegeben werden müssen, sondern per Chip oder Karte am Drucker eingegeben werden - nur darum geht es. Also eine Magnetkarte mit 4711, die man durch nen Kartenleser zieht wäre z.B. eine Lösung - oder eben RFID.
Dafür suche ich ne Lösung.
Zitat von @dr.weishaupt:
Das sichere Drucken via PIN können fast alle grösseren Drucker, dort braucht es dann aber zusätzlich keine RFID-Karte mehr.
Das sichere Drucken via PIN können fast alle grösseren Drucker, dort braucht es dann aber zusätzlich keine RFID-Karte mehr.
Das würde ja im Prinzip auch reichen, aber die PIN soll nicht jedes Mal manuell eingegeben werden müssen, sondern per Chip oder Karte am Drucker eingegeben werden - nur darum geht es. Also eine Magnetkarte mit 4711, die man durch nen Kartenleser zieht wäre z.B. eine Lösung - oder eben RFID.
Dafür suche ich ne Lösung.
Bei Kyocera kann man einen USB Kartenleser für die multifunktionsgeräte kaufen, eine einfache Benutzer-/Kostenverwaltung ist schon in die Drucker integriert.
War aber auch nur Anwender, also keine Detailkenntnisse.
/Thomas
Quote from @coltseavers:
Ja, da kommen wir der Sache schon sehr nahe! Und wie kann ich dann die Karten mit nem PIN-Code beschreiben?
Ja, da kommen wir der Sache schon sehr nahe! Und wie kann ich dann die Karten mit nem PIN-Code beschreiben?
Na vermutlich mit nem Kartenlesegerät + Software an deinem PC
... wenn der Drucker über eine USB-Schnittstelle vergügt, an der eine USB-Tastatur funktioniert ...
... kann man die PIN-Eingabe mittels QR/Barcode realisieren mit einem fest montierten Reader on Tastatur-Modus ....
"Visitenkarten mit Barcode/QR-Code" sind sehr einfach selbst anzufertigen...
... sicher gibt es äquivalentes auch für RFID, aber Aufwand und Kosten sind höher ...
... kann man die PIN-Eingabe mittels QR/Barcode realisieren mit einem fest montierten Reader on Tastatur-Modus ....
"Visitenkarten mit Barcode/QR-Code" sind sehr einfach selbst anzufertigen...
... sicher gibt es äquivalentes auch für RFID, aber Aufwand und Kosten sind höher ...
Nabend,
um welche Konica Minolta Systeme handelt es sich genau? Die meisten Systeme unterstützen von Haus aus ID&Drucken. Damit ist eine anwenderbezogene, private Druckfunktion möglich. Der Anwender kann sich dann zB durch Auswahl seines Namens in einer Benutzernamensliste + PIN anmelden und alle Jobs aus seiner Queue drucken. Zusätzlich gibt es diverse Cardreader (zB Mifare), welche das Anmelden mit einer RFID Karte erlaubt. Alles notwendige Zubehör bekommst du bei deinem Fachhändler des Vertrauens. Zusätzlich gibt es zB zentrale oder auch cloudbasierte FollowME Lösungen wie SafeQ. Für einfache Anforderungen bei Einzelsystemen reicht aber idR das ID&Drucken oder notfalls auch das geschützte Drucken. Das RFID Kartenlesegerät funktioniert auch mit ID&Drucken, es wird also nicht zwingend ein FollowMe-Server wie SafeQ benötigt.
P.S. Die Karten werden nicht beschrieben. Das Lesegerät ermittelt lediglich die Seriennummer der Karte bzw. des Token und verknüpft diese mit dem am MFC angelegten Benutzeraccount für eine vereinfachte Anmeldung.
Grüße I.
um welche Konica Minolta Systeme handelt es sich genau? Die meisten Systeme unterstützen von Haus aus ID&Drucken. Damit ist eine anwenderbezogene, private Druckfunktion möglich. Der Anwender kann sich dann zB durch Auswahl seines Namens in einer Benutzernamensliste + PIN anmelden und alle Jobs aus seiner Queue drucken. Zusätzlich gibt es diverse Cardreader (zB Mifare), welche das Anmelden mit einer RFID Karte erlaubt. Alles notwendige Zubehör bekommst du bei deinem Fachhändler des Vertrauens. Zusätzlich gibt es zB zentrale oder auch cloudbasierte FollowME Lösungen wie SafeQ. Für einfache Anforderungen bei Einzelsystemen reicht aber idR das ID&Drucken oder notfalls auch das geschützte Drucken. Das RFID Kartenlesegerät funktioniert auch mit ID&Drucken, es wird also nicht zwingend ein FollowMe-Server wie SafeQ benötigt.
P.S. Die Karten werden nicht beschrieben. Das Lesegerät ermittelt lediglich die Seriennummer der Karte bzw. des Token und verknüpft diese mit dem am MFC angelegten Benutzeraccount für eine vereinfachte Anmeldung.
Grüße I.
Es kommt darauf an was für ein Gerät du hast.
Epson bietet z.B. den Printadmin als Serverless Variante an.
Hier werden alle Daten auf dem Gerät hinterlegt.
Eine AD ist nicht nötig.
Es gibt auch einfach gehaltene Lösungen welche keine Serverinstallation benötigen.
Papercut Hive wäre hier eine Variant.
Preis ist Angebotssache ;)
Epson bietet z.B. den Printadmin als Serverless Variante an.
Hier werden alle Daten auf dem Gerät hinterlegt.
Eine AD ist nicht nötig.
Es gibt auch einfach gehaltene Lösungen welche keine Serverinstallation benötigen.
Papercut Hive wäre hier eine Variant.
Preis ist Angebotssache ;)