Empfehlung Auswahl Switch-Hersteller bzw. Serie
Hallo Community,
welche Switche bzw. Hersteller würdet ihr unter folgenden Bedingunen empfehlen:
Kunde will nach der Umstellung der Switche hauptsächlich die VLANs selber administrieren (bzgl. intern WLAN, Gast WLAN, Abteilungen usw.).
Es sind keine LWL-Leitungen vorhanden, nur Kupfer. Jedoch soll von zu den jeweiligen Switches auf den Stockwerken, ausgehend von Knotenpunkt Serverraum 10 Gbit vorhanden sein.
Von dort aus, je nach Anwendung und Abteilung weiter zu den Mitarbeitern vtl. auch mit 10Gbit.
Welcher Hersteller bzw. dessen Switche sind gut administrierbar bzw. hat das Webinterface sehr gut gestaltet?
Bei Netgear finde ich persönlich den Umstand mit PVID usw. etwas umständlich. Jedoch hat Kunde kaum bzw. keine Ahnung von Cisco Konfigurationen.
Kunde sucht also eine übersichtliche Weboberfläche zum administrieren und zum einrichten, bei dem der Datendurchsatz hauptsächlich zwischen Server-Switch-Switch auf 10 Gbit basiert und dann von Switch-PC Mitarbeiter 1 bzw. vtl. 10 Gbit liegt (jedoch leider ohne LWL Leitungen).
Vielen Dank schon mal für die Antworten!
Grüße
gt
welche Switche bzw. Hersteller würdet ihr unter folgenden Bedingunen empfehlen:
Kunde will nach der Umstellung der Switche hauptsächlich die VLANs selber administrieren (bzgl. intern WLAN, Gast WLAN, Abteilungen usw.).
Es sind keine LWL-Leitungen vorhanden, nur Kupfer. Jedoch soll von zu den jeweiligen Switches auf den Stockwerken, ausgehend von Knotenpunkt Serverraum 10 Gbit vorhanden sein.
Von dort aus, je nach Anwendung und Abteilung weiter zu den Mitarbeitern vtl. auch mit 10Gbit.
Welcher Hersteller bzw. dessen Switche sind gut administrierbar bzw. hat das Webinterface sehr gut gestaltet?
Bei Netgear finde ich persönlich den Umstand mit PVID usw. etwas umständlich. Jedoch hat Kunde kaum bzw. keine Ahnung von Cisco Konfigurationen.
Kunde sucht also eine übersichtliche Weboberfläche zum administrieren und zum einrichten, bei dem der Datendurchsatz hauptsächlich zwischen Server-Switch-Switch auf 10 Gbit basiert und dann von Switch-PC Mitarbeiter 1 bzw. vtl. 10 Gbit liegt (jedoch leider ohne LWL Leitungen).
Vielen Dank schon mal für die Antworten!
Grüße
gt
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Ausgedruckt am: 07.05.2025 um 15:05 Uhr
3 Kommentare
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Hallo,
eine Verbindung von Switchen über Stockwerke hinweg ( eigentlich Strom-Versorgung der Switche aus unterschiedlichen Elektro-Unterverteilungen) ist immer mit Risiko behaftet (Potentialausgleichsströme und ihre Folgen). Nicht um sonst empfiehlt man in solchen Fällen LWL (ua. zur Potentialtrennung)!
Nenne mir doch bitte mal eine Client-Anwendung, die einen 10GB-Link braucht!? Ich kenne keine. Und es muß ja dann das gesamte System (von der Server-Festplatte bis zum Desktop-RAM) entsprechend leistungsfähig sein.
Wenn Du einen Client per 10GB an den Switch hängst, mußt Du ja dann den Server mit n x 10GB bzw 100GB an den Switch ankoppeln, denn die anderen Clients am Switch brauchen ja auch noch etwas Bandbreite. Und das Storage-System muß dann auch 100GB ausliefern können.
Jede Web-GUI zum Konfigurieren von managebaren Switchen hat so ihre "Macken". Einen "Überflieger" wird es da nicht geben, das ist sicher auch eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Erfahrung. Auf Telnet-Ebene will sich Dein Kunde ja sicher nicht "hinab" bemühen.
Denke aber auch daran, dass wenn Du VLANs nutzen willst, Layer 3-Switche (Router) (mindestens der Backbone-Switch) notwendig sind! Die IP-Verteilung über DHCP ist dann auch zu konfigurieren (Du hast ja sicher nicht in jedem Subnetz/VLAN einen eigenen DHCP-Server). Die sichere Abschottung des Gäste-WLANs erfordert eine Firewall oder ACLs im Switch. Das ist auch nicht trivial! Ist sich der Kunde dessen bewußt?
Jürgen
eine Verbindung von Switchen über Stockwerke hinweg ( eigentlich Strom-Versorgung der Switche aus unterschiedlichen Elektro-Unterverteilungen) ist immer mit Risiko behaftet (Potentialausgleichsströme und ihre Folgen). Nicht um sonst empfiehlt man in solchen Fällen LWL (ua. zur Potentialtrennung)!
Nenne mir doch bitte mal eine Client-Anwendung, die einen 10GB-Link braucht!? Ich kenne keine. Und es muß ja dann das gesamte System (von der Server-Festplatte bis zum Desktop-RAM) entsprechend leistungsfähig sein.
Wenn Du einen Client per 10GB an den Switch hängst, mußt Du ja dann den Server mit n x 10GB bzw 100GB an den Switch ankoppeln, denn die anderen Clients am Switch brauchen ja auch noch etwas Bandbreite. Und das Storage-System muß dann auch 100GB ausliefern können.
Jede Web-GUI zum Konfigurieren von managebaren Switchen hat so ihre "Macken". Einen "Überflieger" wird es da nicht geben, das ist sicher auch eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Erfahrung. Auf Telnet-Ebene will sich Dein Kunde ja sicher nicht "hinab" bemühen.
Denke aber auch daran, dass wenn Du VLANs nutzen willst, Layer 3-Switche (Router) (mindestens der Backbone-Switch) notwendig sind! Die IP-Verteilung über DHCP ist dann auch zu konfigurieren (Du hast ja sicher nicht in jedem Subnetz/VLAN einen eigenen DHCP-Server). Die sichere Abschottung des Gäste-WLANs erfordert eine Firewall oder ACLs im Switch. Das ist auch nicht trivial! Ist sich der Kunde dessen bewußt?
Jürgen
Hallo,
hat der Kunde eine eigene IT-Abteilung mit entsprechend qualifiziertem Personal? Firewall, Routing/Layer 3-Switching, WLAN-Administration mit zentralem Controller usw sind alles sehr komplexe Themen. Pro Geräte-Klasse fallen da schon mal 2-3 Tage Schulung beim Hersteller an. Nur mal so im Vorbeigehen mit einer bunten Web-GUI das System in den Griff zu bekommen, ist aussichtslos!! Gibt es denn schon ein Netzwerkkonzept/ Pflichtenheft?
Welche Rolle spielst Du denn in dem System: externer Dienstleister/ Berater; Hardware-Lieferant?
Wenn ich für die eingesetzten Geräte eh eine Herstellerschulung besuchen muß, damit ich ihre komplexe Administration in den Griff bekomme, ist es doch egal, wie "einfach" die Administrations-Oberfläche "gestrickt" ist. Ich lerne doch, damit umzugehen.
Um den administrativen Aufwand klein zu halten, sollte man möglichts viele Komponenten von einem Hersteller beziehen. Meist bietet er dann auch ein Geräteklassen-übergreifendes Admin-Tool an.
LANCOM ist im WLAN-Bereich sicher eine gute Wahl. Die haben auch Switche im Angebot. HP ist sicher auch nicht verkehrt.
Ich setze fast durchgängig Technik von Dell ein (Server, Desktop, Layer 2- und Layer 3- Switche, Firewall, Storage). Vieles kauft Dell natürlich zu (etweder die Geräte, die umgelabelt werden oder gleich die ganze Firma - zB Sonicwall -) aber ich habe einen Ansprechpartner für alles, ein Systemhaus, das mir im Auftrag von Dell weiter hilft. Und wenn etwas "klemmpt" kann Dell nicht mit dem Finger auf andere zeigen.
Jürgen
hat der Kunde eine eigene IT-Abteilung mit entsprechend qualifiziertem Personal? Firewall, Routing/Layer 3-Switching, WLAN-Administration mit zentralem Controller usw sind alles sehr komplexe Themen. Pro Geräte-Klasse fallen da schon mal 2-3 Tage Schulung beim Hersteller an. Nur mal so im Vorbeigehen mit einer bunten Web-GUI das System in den Griff zu bekommen, ist aussichtslos!! Gibt es denn schon ein Netzwerkkonzept/ Pflichtenheft?
Welche Rolle spielst Du denn in dem System: externer Dienstleister/ Berater; Hardware-Lieferant?
Wenn ich für die eingesetzten Geräte eh eine Herstellerschulung besuchen muß, damit ich ihre komplexe Administration in den Griff bekomme, ist es doch egal, wie "einfach" die Administrations-Oberfläche "gestrickt" ist. Ich lerne doch, damit umzugehen.
Um den administrativen Aufwand klein zu halten, sollte man möglichts viele Komponenten von einem Hersteller beziehen. Meist bietet er dann auch ein Geräteklassen-übergreifendes Admin-Tool an.
LANCOM ist im WLAN-Bereich sicher eine gute Wahl. Die haben auch Switche im Angebot. HP ist sicher auch nicht verkehrt.
Ich setze fast durchgängig Technik von Dell ein (Server, Desktop, Layer 2- und Layer 3- Switche, Firewall, Storage). Vieles kauft Dell natürlich zu (etweder die Geräte, die umgelabelt werden oder gleich die ganze Firma - zB Sonicwall -) aber ich habe einen Ansprechpartner für alles, ein Systemhaus, das mir im Auftrag von Dell weiter hilft. Und wenn etwas "klemmpt" kann Dell nicht mit dem Finger auf andere zeigen.
Jürgen