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Empfehlung Router-Voip-Anlage
Guten Abend,
ich hoffe einer kann mir mit einem Tipp weiterhelfen.
Aktuell liegt bei mir Telekom DSL 16k mit ISDN im Haus. Da die Telekom auch mich umstellen will und der Anschluss auch beruflich genutzt wird, möchte ich die Umstellung gerne im Urlaub abwickeln.
Folgende Situation: Im Keller habe ich mir vor kurzem einen Datenschrank (19") installiert und in allen wichtigen Ecken des Hauses Dosen verlegt. Aktuell steht mein Router im 1.OG und direkt daneben hängt eine alte ISDN-Telefonanlage, die mehrere analog, als auch ISDN-Telefone verwaltet.
Ich möchte gerne den Router in den Datenschrank verfrachten und die vorhandene TK-Anlage weiterbenutzen. Dazu kommt, dass ich für die neu gelegten Dosen noch kein Switch beschafft habe. Jetzt habe ich viel gelesen, aber für mein Szenario noch nicht DIE Lösung gefunden.
1. Ich kaufe mir eine Fritzbox mit S0-Port (Bspw. 7490) und kann dann meine TK-Anlage behalten und konfiguriere meine Rufnummern entsprechen auf der Fritzbox (funktioniert das in der Praxis auch? Finde dazu keine tatsächlichen Erfolgsberichte ). Wäre für meine Anwendung aber etwas übertrieben, WLAN läuft bereits und alle notwendigen Dienste erledigt mein Raspberry.
2. Bin bei der Recherche über diesen Router gestolpert: https://shop.omg.de/mikrotik/integrated-solutions/mikrotik-routerboard-r ... hierbei gefällt mir die 19" Bauweise und der 10 RJ45 Ports, die mir erstmal gesamt reichen würden. Dafür müsste man sich noch ein extra VDSL-Modem anschaffen? Konnte diesbzgl nichts auf anhieb finden im Datenblatt. Ansonsten bin ich für andere Vorschläge offen! Scheitert aber vermutlich daran, dass der kein voip kann?
3. Die alte TK gegen eine neue VoIP-Anlage ersetzen und einen kleinen VoIP Router anschaffen.
4. ???
Welche Vorgehensweise würdet ihr mir empfehlen?
Besten Dank!
CC
ich hoffe einer kann mir mit einem Tipp weiterhelfen.
Aktuell liegt bei mir Telekom DSL 16k mit ISDN im Haus. Da die Telekom auch mich umstellen will und der Anschluss auch beruflich genutzt wird, möchte ich die Umstellung gerne im Urlaub abwickeln.
Folgende Situation: Im Keller habe ich mir vor kurzem einen Datenschrank (19") installiert und in allen wichtigen Ecken des Hauses Dosen verlegt. Aktuell steht mein Router im 1.OG und direkt daneben hängt eine alte ISDN-Telefonanlage, die mehrere analog, als auch ISDN-Telefone verwaltet.
Ich möchte gerne den Router in den Datenschrank verfrachten und die vorhandene TK-Anlage weiterbenutzen. Dazu kommt, dass ich für die neu gelegten Dosen noch kein Switch beschafft habe. Jetzt habe ich viel gelesen, aber für mein Szenario noch nicht DIE Lösung gefunden.
1. Ich kaufe mir eine Fritzbox mit S0-Port (Bspw. 7490) und kann dann meine TK-Anlage behalten und konfiguriere meine Rufnummern entsprechen auf der Fritzbox (funktioniert das in der Praxis auch? Finde dazu keine tatsächlichen Erfolgsberichte ). Wäre für meine Anwendung aber etwas übertrieben, WLAN läuft bereits und alle notwendigen Dienste erledigt mein Raspberry.
2. Bin bei der Recherche über diesen Router gestolpert: https://shop.omg.de/mikrotik/integrated-solutions/mikrotik-routerboard-r ... hierbei gefällt mir die 19" Bauweise und der 10 RJ45 Ports, die mir erstmal gesamt reichen würden. Dafür müsste man sich noch ein extra VDSL-Modem anschaffen? Konnte diesbzgl nichts auf anhieb finden im Datenblatt. Ansonsten bin ich für andere Vorschläge offen! Scheitert aber vermutlich daran, dass der kein voip kann?
3. Die alte TK gegen eine neue VoIP-Anlage ersetzen und einen kleinen VoIP Router anschaffen.
4. ???
Welche Vorgehensweise würdet ihr mir empfehlen?
Besten Dank!
CC
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7 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
also an deiner Stelle würde ich Vorschlag 1 umsetzen, denn:
- Der MikroTik benötigt in der Tat ein externes VDSL-Modem und die bekommt man nicht für unter 90€.
- Das mit dem S0-Port an der Fritte klappt sehr zuverlässig kann ich dir aus Erfahrung sagen. Einfach mal die Suchfunktion anstrengen, denn du bist hier nicht der erste der von ISDN auf IP umgestellt wird.
- Der Mikrotik hat keine Anschlüsse für analog/ISDN-Endgeräte
Vorschlag 3 ist vielleicht auch gar nicht so verkehrt, kommt halt darauf an ob es sich rechnet. Was ist das denn aktuell für eine TK-Anlage? Eine Eumex? Wie alt? Wie zuverlässig?....
Alternativ ist noch der bintec be.ip zu empfehlen, dieser kostet aber noch mehr als die Fritte. Günstiger als mit einer 7490 wirst du es nicht gelöst bekommen.
Gruß
Kümmel
also an deiner Stelle würde ich Vorschlag 1 umsetzen, denn:
- Der MikroTik benötigt in der Tat ein externes VDSL-Modem und die bekommt man nicht für unter 90€.
- Das mit dem S0-Port an der Fritte klappt sehr zuverlässig kann ich dir aus Erfahrung sagen. Einfach mal die Suchfunktion anstrengen, denn du bist hier nicht der erste der von ISDN auf IP umgestellt wird.
- Der Mikrotik hat keine Anschlüsse für analog/ISDN-Endgeräte
Vorschlag 3 ist vielleicht auch gar nicht so verkehrt, kommt halt darauf an ob es sich rechnet. Was ist das denn aktuell für eine TK-Anlage? Eine Eumex? Wie alt? Wie zuverlässig?....
Alternativ ist noch der bintec be.ip zu empfehlen, dieser kostet aber noch mehr als die Fritte. Günstiger als mit einer 7490 wirst du es nicht gelöst bekommen.
Gruß
Kümmel
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Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Ist eine alte Eumex (glaube so 2001 rum), Modell hab ich gerade nicht im Kopf, aber läuft soweit stabil und alleine das Austauschen gegen eine VoIP-Anlage kostet für meine benötigten a/b Anschlüsse und S0-Bus schon mehr als die Fritzbox. Hat für mich aktuell auch keinen weiteren Vorteil.
Muss ich eigentlich auf der TK-Anlage etwas einstellen oder reicht die Eintragung aller Rufnummern ? Steige da aktuell noch nicht ganz durch, wie die Geräte miteinander kommunizieren.
Muss ich eigentlich auf der TK-Anlage etwas einstellen oder reicht die Eintragung aller Rufnummern ? Steige da aktuell noch nicht ganz durch, wie die Geräte miteinander kommunizieren.
Nein. Stell dir einfach vor die Fritzbox sagt der Eumex das die Rufnummern noch da sind wie am alten analogen Anschluss. Diese Nummern musst du natürlich vorher in der Fritte eintragen. Wie das genau funktioniert, ist ja detailliert in der AVM Wissensdatenbank beschrieben und da muss man das Rad nicht neu erfinden. In der Eumex selbst musst nichts weiter machen, da bleibt alles so wie bisher. Habe das bereits in mehreren kleinen HomeOffice-Umgebungen erfolgreich eingerichtet. Läuft gut.
Gruß
Kümmel
Gruß
Kümmel
danke für die Info, die Anleitung für die Fritzbox hatte ich auch schon gefunden. Dann werde ich das mal ausprobieren!
Hallo,
und richtig konfigurieren!?
Wie hast Du denn eigentlich alles verkabelt?
Verlegekabel in die Wand und dann ein Ende an die Netzwerkdosen und das andere Ende
an ein Patchpanel, richtig? Und von wo nach wo gehen dann die Patchkabel? In einen Switch
und was ist das bitte für einer?
Neuste Firmware installieren und alle Ports auf GB LAN stellen
- Siemens Gigaset DX800A
Hat drei Anrufbeantworter und ist VOIP fähig ein analoges Faxgerät kann dran
angeschlossen werden und bis zu 6 weitere Telefone. und wenn das zu wenig ist
können an die AVM FB noch einmal 6 Telefone.
- Cisco SG300-20 oder DGS1510-20 kaufen.
//Das sind dann Layer3 Switche die können die VLANs selber routen und auch sicherlich
per QoS den Netzwerkverkehr priorisieren.
als Nebenstellenanlage. Aber einen Cisco SG300- 20 oder DGS1510-20 würde
ich mir auf alle Fälle zulegen wollen, denn die AVM FB ist nur bedingt VLAN fähig!
Gruß
Dobby
Wäre für meine Anwendung aber etwas übertrieben, WLAN läuft bereits und alle notwendigen
Dienste erledigt mein Raspberry.
Nur hat der eben keinen analogen und keine S0 Anschluss oder?Dienste erledigt mein Raspberry.
2. Bin bei der Recherche über diesen Router gestolpert: https://shop.omg.de/mikrotik/integrated-
solutions/mikrotik-routerboard-r ...
Und wo soll da dann die TK Anlage ran?solutions/mikrotik-routerboard-r ...
hierbei gefällt mir die 19" Bauweise
Naja mit einem Fachboden kann man auch alles andere in dem 19" Schrank rein stellen.und der 10 RJ45 Ports, die mir erstmal gesamt reichen würden.
5 x GB LAN und 5 x 100 MBit/s!Dafür müsste man sich noch ein extra VDSL-Modem anschaffen?
Genau.Konnte diesbzgl nichts auf anhieb finden im Datenblatt.
Der hat kein Modem integriert! Und eine verdammt steile Lernkurve!Ansonsten bin ich für andere Vorschläge offen! Scheitert aber vermutlich daran,
dass der kein voip kann?
Mit einer kleinen Asterisk PBX Appliance in der DMZ kann man da auch was machen.dass der kein voip kann?
3. Die alte TK gegen eine neue VoIP-Anlage ersetzen und einen kleinen VoIP Router anschaffen.
Viele Sachen lassen sich anschaffen und auch anschließen nur was kannst Du persönlich schnellund richtig konfigurieren!?
Wie hast Du denn eigentlich alles verkabelt?
Verlegekabel in die Wand und dann ein Ende an die Netzwerkdosen und das andere Ende
an ein Patchpanel, richtig? Und von wo nach wo gehen dann die Patchkabel? In einen Switch
und was ist das bitte für einer?
4. ???
- AVM FB 7490Neuste Firmware installieren und alle Ports auf GB LAN stellen
- Siemens Gigaset DX800A
Hat drei Anrufbeantworter und ist VOIP fähig ein analoges Faxgerät kann dran
angeschlossen werden und bis zu 6 weitere Telefone. und wenn das zu wenig ist
können an die AVM FB noch einmal 6 Telefone.
- Cisco SG300-20 oder DGS1510-20 kaufen.
//Das sind dann Layer3 Switche die können die VLANs selber routen und auch sicherlich
per QoS den Netzwerkverkehr priorisieren.
Welche Vorgehensweise würdet ihr mir empfehlen?
4. oder eine AVM FB 7490 und dort dran dann Deine alte TK Anlage dran betreibenals Nebenstellenanlage. Aber einen Cisco SG300- 20 oder DGS1510-20 würde
ich mir auf alle Fälle zulegen wollen, denn die AVM FB ist nur bedingt VLAN fähig!
Gruß
Dobby
mit dem Raspberry mache ich die Spielereien, die die Fritzbox auch kann/anbietet (Dateiablage,...). Meinte damit, dass die Fritzbox viele Features hat, die ich einfach nicht brauche, aber trotzdem bezahlen muss. Ideal für mein Szenario wäre ein schmaler VoIP-Router mit der Möglichkeit eine vorhandene ISDN-Anlage anzuschließen.
Grundsätzlich relativ simpel umzusetzen, aber bei mir besteht das Hauptproblem in der Bausubstanz. Großes Mehrfamilienhaus, DECT funktioniert leider nur begrentzt, die Verkablung vor meiner Zeit setzte leider nicht auf Kabelkanäle sondern auf "ich verleg mal so, wie es gerade passt". Erdgeschoss stand längere Zeit frei und habe dann nebenbei, hoffentlich sinnvoll für die Zukunft, Verlegekabel+Dosen verlegt und mit einem Fluke auch alles durchgemessen. Aktuell habe ich noch keinen "großen" Switch, aber sobald das Erdgeschoss wieder genutzt wird, schaue ich mir die genauer an. Danke!
Hab damals den CCNA gemacht und war auf der CLI ziemlich gut unterwegs, hab aber seit ein paar Jahren nichts mehr mit Hardware zu tun und man verliert doch schnell den Überblick. Daher freue ich mich, hier ein paar kompetente Antworten und Ideen zu bekommen
Grundsätzlich relativ simpel umzusetzen, aber bei mir besteht das Hauptproblem in der Bausubstanz. Großes Mehrfamilienhaus, DECT funktioniert leider nur begrentzt, die Verkablung vor meiner Zeit setzte leider nicht auf Kabelkanäle sondern auf "ich verleg mal so, wie es gerade passt". Erdgeschoss stand längere Zeit frei und habe dann nebenbei, hoffentlich sinnvoll für die Zukunft, Verlegekabel+Dosen verlegt und mit einem Fluke auch alles durchgemessen. Aktuell habe ich noch keinen "großen" Switch, aber sobald das Erdgeschoss wieder genutzt wird, schaue ich mir die genauer an. Danke!
Hab damals den CCNA gemacht und war auf der CLI ziemlich gut unterwegs, hab aber seit ein paar Jahren nichts mehr mit Hardware zu tun und man verliert doch schnell den Überblick. Daher freue ich mich, hier ein paar kompetente Antworten und Ideen zu bekommen
Die bintec be.IP ist im Unterschied zur 7490 aber auch ein Gerät der Profi - Liga und für den Business Einsatz konstruiert.
