derlenhart
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Exchange 2007 von außen sinnvoll erreichen mit wenig Risiko

Port öffen oder einen Server vorschalten? Was ist sinnvoll?

Hallo,

ich habe einen Exchange 2007 und wir holen derzeit die Mail per POP3 Connector über eine Sammelmailbox ab. Das möchte ich nicht mehr. Nun kann ich den SMTP öffnen und das Relay absichern. Ich bin nur kein Fan von einer direkten Portöffnung. Der Server hängt in keiner DMZ und muss aktiv im Netzwerk kommunizieren.

Gibt es eine Alternative? So etwas wie ein oder zwei "Exchangeproxy", der im WAN hängt und direkt mit dem Exchangeserver kommuniziert und z.B. über LDAP prüft ob die Mailboxen vorhanden sind? So müsste man nur den SMPT und/oder LDAP Port für den Server öffnen und wenn der Server draußen kompromitiert wird, ist das Risiko relativ überschaubar.

Hat jemand da Erfahrungsberichte?

Bin mal gespannt.

Schönen Gruß
derLenhart

Content-ID: 143172

Url: https://administrator.de/forum/exchange-2007-von-aussen-sinnvoll-erreichen-mit-wenig-risiko-143172.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 19:12 Uhr

2hard4you
2hard4you 19.05.2010 um 20:23:50 Uhr
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Moin,

rate mal, warum diverse Postfixe, Sendmailer etc. für genau diesen Zweck *rumhängen*


Ansonsten hilft Dir sicher http://www.msxfaq.de weiter - aber das hättest Du auch mit ner Forumssuche - und / oder Google rausbekommen....

Gruß

24
Edi.Pfisterer
Edi.Pfisterer 19.05.2010 um 21:18:31 Uhr
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Hallo!

ISA-Server als Reverse Proxy bringt Dir genau das, was Du suchst...

lg
filippg
filippg 20.05.2010 um 00:10:35 Uhr
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Hallo,

Exchange 2007 sieht genau dafür die Edge-Rolle vor. Das ist ein Exchange-Server, der in der DMZ installiert wird, dort Relaying, Spam- und Virenschutz macht. Er ist selber nicht im AD, und erhält die Informationen z.B. über angelegte Empfänger (andere weißt er gleich ab) über die Edge-Synchronization/ADAM (unidirektionaler Push von innen nach außen).
Trotzdem bleibt Filtering m.E. nach eine relativ anspruchsvolle Aufgabe, insofern kann ich ein Hosted Filtering (ein spezialisierter Anbieter, auf den die MX-Records zeigen, der also erstmal alle Mails annimmt & prüft) nur empfehlen.
Mit selbst gebastelten Relays auf Basis Postfix etc kann man zwar quasi alles umsetzen, was man sich überhaupt nur vorstellen kann. Aber dazu muss man sich schon auch gut mit der Materie auskennen, sonst hat man nichts als Ärger. Für Einsteiger (und vor allem Windows-Admins!) dann vielleicht doch lieber oben erwähnter Edge Server. Alternative sind noch zahlreiche auf dem Markt erhältliche Appliances, diese sind i.A. auch sehr gut zu handhaben.
Einen ISA als Reverse-Proxy für SMTP kann ich gar nicht empfehlen. ISA besitzt für SMTP sehr wenig bis keine Intelligenz, bringt also gegenüber einer einfachen Firewallfreischaltung nur für Port 25 keinen wirklichen Vorteil.

Gruß

Filipp
derLenhart
derLenhart 20.05.2010 um 14:55:01 Uhr
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Hallo,

danke, ich werde die Edge-Rolle oder optional ISA (mit SMTP war mir das nicht bekannt) genauer unter die Lupe nehmen.

@filippg: Wie würde sich den die Daten zum Postfix synchronisieren. Unser Linux Admin hatte einen Anschluss an LDPA vorgeschlagen, dann würde der externe Linux Mailserver quasi wissen, ob der Empfänger gültig ist. Dann würde der (oder die Linuxserver als Backup MX) die Mails entgegennehmen, auf gültigkeit prüfen, Spam abweisen, Viren löschen und dann die Mail durchreichen. Sollte die Connection zum Exchange abbrechen, würde der Linuxserver die Mails in eine Mailque schieben.

@2hardy4you: Ich war schon mal bei google auf der Seite, ich hörte davon. face-wink Wer keine Lust hat braucht hier ja nicht antworten. Mir ging es um Erfahrungsberichtet anderer User um evtl. einen anderen Lösungsansatz zu erhaschen, als die, über die ich bereits gelesen habe. Deshalb habe ich ganz bewusst keinen Vorschlag reingenommen.