Exchange 2010 Datenbank grösse ?
Hallo alle zusammen,
vielleicht könnt ihr mir ein paar tips geben über die Mailbox Datebanken.
Wie groß darf nach euerer Meinung die Datenbanken werden, das man sie noch gut händeln kann ?
Sprich wenn die Datenbank mal korrupt ist sie mit Eseutil geprüft wird bzw. repariert werden soll.
Wie lange dauert bis sie geprüft ist, wie sind eure Erfahrungen ?
Ich habe da keine Vorstellung. Da bei uns leider kein quota eingerichtet werden sollen, bin ich am überlegen ab welche größe ich neue
DB anfange.
Danke im voraus
gruß
marhal
vielleicht könnt ihr mir ein paar tips geben über die Mailbox Datebanken.
Wie groß darf nach euerer Meinung die Datenbanken werden, das man sie noch gut händeln kann ?
Sprich wenn die Datenbank mal korrupt ist sie mit Eseutil geprüft wird bzw. repariert werden soll.
Wie lange dauert bis sie geprüft ist, wie sind eure Erfahrungen ?
Ich habe da keine Vorstellung. Da bei uns leider kein quota eingerichtet werden sollen, bin ich am überlegen ab welche größe ich neue
DB anfange.
Danke im voraus
gruß
marhal
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 210849
Url: https://administrator.de/contentid/210849
Ausgedruckt am: 17.11.2024 um 15:11 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Grüße,
Dani
Wie groß darf nach euerer Meinung die Datenbanken werden, das man sie noch gut händeln kann ?
Das hängt von euren Speicherplatz ab. Wird der Platz via Storage bereitgestellt oder wirkliche lokale Festplatten? Eine Datenbank darf unter Exchange 2010 max. 2TB groß werden. Solltest also genug Spielraum haben.Wie lange dauert bis sie geprüft ist, wie sind eure Erfahrungen ?
Auch dies hängt von der Performace des Servers und dem Festplatten ab. Ein RAID5 wird schneller sein als ein RAID1.Wie lange dauert bis sie geprüft ist, wie sind eure Erfahrungen ?
Wir hatten eine Crash mit einer 70GB Datenbank. Hat ca. 45 Minuten gedauert + Reperatur.Grüße,
Dani
Hallo,
Hauptkriterium ist die Performance der Backupinfrastruktur (natürlich zusammen mit der gewünschten Wiederherstellzeit).
Restoretests solltest du sowieso immer mal durchführen, was bekommst du denn da für Werte in GB/h? Und womit kannst du/deine Firma leben, wenn wirklich mal was kracht? Nicht vergessen 1h für Alarmierung + 1h für Analyse + 1h für "sonstige Beschwerlichkeiten" aufzuschlagen. Und natürlich vorher einen "Desaster Recovery Guide" vorzubereiten...
Diesen Kriterium folgend sagt z.B. NetApp: "Wir können SnapShots in Sekunden wiederherstellen, und wir empfehlen dir möglichst große Datenbanken (Terabytebereich) anzulegen, dann hast du im Altagsbetrieb die beste Auslastung & Gesamtperformance". Wenn wir irgendwo ein Tapebackup mit ~80Gb/h haben achten wir tunlichst darauf, nicht über 200GB (bzw je nach SLAs auch weniger) zu kommen. Außerdem sollte man (etwa für eseutil, oder auch um vor einem Restore evtl noch vorhandene DBs und Transactionlogs auslagern zu können) noch eine LUN mit mindestens 120% der größten DB frei haben - hat man 1TB große DBs bedeutet das, dass man 1,2TB freie Disks haben muss...
Daneben kommt es schon mal vor, dass eine DB "runterfällt" (sprich: Dismountet wird, aber nicht wirklich defekt ist). Da freut man sich immer, wenn man sagen kann "es sind nur 1/4 der Nutzer betroffen", weil man die schön auf 4DBs verteilt hat (das ist eine ganz andere Aussage als "Keiner kann mehr Mail, Totalausfall"). Auch das solltest du dir überlegen & spricht für viele kleine DBs. Andererseits: gerade wenn man Direct Attached Storage hat sollte man jede DB auf ein eigenes Volume legen. Wenn man dann 370GB Volumes hat, und legt nur 100GB DB darauf an, wird das unwirtschaftlich.
Trotzdem, spätestens ab 1TB wird es schwierig "mal eben" die alte DB beiseite zu kopieren, bevor man einen Restore macht.
Gruß
Filipp
Hauptkriterium ist die Performance der Backupinfrastruktur (natürlich zusammen mit der gewünschten Wiederherstellzeit).
Restoretests solltest du sowieso immer mal durchführen, was bekommst du denn da für Werte in GB/h? Und womit kannst du/deine Firma leben, wenn wirklich mal was kracht? Nicht vergessen 1h für Alarmierung + 1h für Analyse + 1h für "sonstige Beschwerlichkeiten" aufzuschlagen. Und natürlich vorher einen "Desaster Recovery Guide" vorzubereiten...
Diesen Kriterium folgend sagt z.B. NetApp: "Wir können SnapShots in Sekunden wiederherstellen, und wir empfehlen dir möglichst große Datenbanken (Terabytebereich) anzulegen, dann hast du im Altagsbetrieb die beste Auslastung & Gesamtperformance". Wenn wir irgendwo ein Tapebackup mit ~80Gb/h haben achten wir tunlichst darauf, nicht über 200GB (bzw je nach SLAs auch weniger) zu kommen. Außerdem sollte man (etwa für eseutil, oder auch um vor einem Restore evtl noch vorhandene DBs und Transactionlogs auslagern zu können) noch eine LUN mit mindestens 120% der größten DB frei haben - hat man 1TB große DBs bedeutet das, dass man 1,2TB freie Disks haben muss...
Daneben kommt es schon mal vor, dass eine DB "runterfällt" (sprich: Dismountet wird, aber nicht wirklich defekt ist). Da freut man sich immer, wenn man sagen kann "es sind nur 1/4 der Nutzer betroffen", weil man die schön auf 4DBs verteilt hat (das ist eine ganz andere Aussage als "Keiner kann mehr Mail, Totalausfall"). Auch das solltest du dir überlegen & spricht für viele kleine DBs. Andererseits: gerade wenn man Direct Attached Storage hat sollte man jede DB auf ein eigenes Volume legen. Wenn man dann 370GB Volumes hat, und legt nur 100GB DB darauf an, wird das unwirtschaftlich.
Eine Datenbank darf unter Exchange 2010 max. 2TB groß werden.
Sicher? Die Standard hat ein Limit von 1TB, das sich aber erhöhen lässt, über das Maximum schweigt sich http://technet.microsoft.com/en-us/library/bb232092.aspx leider aus. Aber wer redet schon von Standard? Die Enterprise sagt mir, soweit ich mich erinnere, beim Start immer etwas von "maximal so viel, wie das Dateisystem kann"Trotzdem, spätestens ab 1TB wird es schwierig "mal eben" die alte DB beiseite zu kopieren, bevor man einen Restore macht.
Gruß
Filipp
Hai,
Gruß
FIlipp
> Sicher?
Jap... siehe
[http://social.technet.microsoft.com/Forums/exchange/en-US/1ded1a40-795a-4186-b3d3-221db14b4b88/exchange-2010-standard-maximum-db-limits
hier].
Also alles, was ich dort zu 2TB finde ist "But keeping the database to 2TB maximum is recommended and best practice if you have DAG/HA implemented." -> Es wird _empfohlen_ sie nicht größer als 2TB werden zu lassen, das ist kein "darf".Jap... siehe
[http://social.technet.microsoft.com/Forums/exchange/en-US/1ded1a40-795a-4186-b3d3-221db14b4b88/exchange-2010-standard-maximum-db-limits
hier].
Gruß
FIlipp