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Exchange vs Windows Server 2003 vs Samba (Machbarkeit?)

Lizenzfragen

Guten Morgen,

folgendes Szenario: Ein Windows-Netzwerk, ca. 20 Clients (alle XP), bekommt einen Exchange Server (mit 25 Client Lizenzen). Dieser soll auf einem Windows Server 2003 laufen. Nun meine erste Frage: Wieviele CALs werden für den Win-Server benötigt? Reichen dort die 5 (standard?-) Lizenzen aus oder werden gar 25 benötigt? Können auf dem Windows-PDC "beliebig" viele Benutzer angelegt werden? Des weiteren soll ein Linux-File- und Printserver installiert werden (debian oder so). Ich denke, dass dieser als Backup-PDC die Benutzerverwaltung (Benutzernamen, Passwörter) von dem primären DC kopieren/synchronisieren kann, richtig?
Ferner wird der Standort mit einer DSL-Leitung (TDSL) ans WAN gebracht. Im Internet läuft außerdem ein vserver mit den www-inhalten [etc] der firma. Wird dieser nun als Mail-Relay für den Exchange-Server benötigt?


Fragen über Fragen,


Gruß von der Elbe
Stefan

Content-Key: 26095

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 21:03 Uhr

Mitglied: badrulecracker
badrulecracker 16.02.2006 um 10:15:57 Uhr
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Hi,

also das mit den Windows Server 2003 Lizenzen ist es so: Alle Clients / User die darauf zugreifen, brauchen eine Lizenz. Also in deinem Fall 20. Exchange braucht wiederum extra CAL's (deine 25).
Für den DC gibt es soweit ich weiss keine User beschrenkung oder zumindest ist diese nicht davon abhängig wie viele CAL's du gekauft hast...

Wenn Ihr T-DSL Business besitzt, gibt es die möglichkeit das T-Online Relay zu benutzen (muss man soweit ich weiss im Businesscenter eintragen lassen). Dann brauchst du nicht deinen anderen Server damit belasen.

mfg, brc
Mitglied: Atti58
Atti58 16.02.2006 um 10:19:54 Uhr
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Wenn alle Deine User gleichzeitig ihre Mails abrufen können sollen, brauchst Du auch 25 CAL-Lizenzen für den Server ... Benutzer kannst Du anlegen, so viele Du möchtest, wenn der "Lizenzverwaltungsdienst" läuft, können sich aber wirklich nur so viele User anmelden bzw. auf den Server zugreifen, wie Du auch Lizenzen eingetragen hast.

Ich glaube nicht, dass Dir ein Linux-Server dazu dienen kann, als BDC zu fungieren, sollte Dir Dein Win2k3-Server mal aussteigen, wirst Du wohl alles neu anlegen müssen. Ein wirklicher Backupdomänencontroller, der Deine Benutzer, Gruppen, Computer usw. verwaltet, kann nur ein zweiter Windows-Server sein.

Gruß

Atti
Mitglied: whoodoo
whoodoo 16.02.2006 um 10:35:08 Uhr
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Danke zunächst für die schnelle Information.


Wenn alle Deine User gleichzeitig ihre Mails
abrufen können sollen, brauchst Du auch
25 CAL-Lizenzen für den Server ...
Benutzer kannst Du anlegen, so viele Du
möchtest, wenn der
"Lizenzverwaltungsdienst"
läuft, können sich aber wirklich
nur so viele User anmelden bzw. auf den
Server zugreifen, wie Du auch Lizenzen
eingetragen hast.

Das heißt, mit 5 CALs können nur 5 User zeitgleich ihre Mails abrufen. Stoppt man allerdings den LVD, ist die (technische, wenn auch nicht rechtliche) Hürde genommen?

Ich glaube nicht, dass Dir ein Linux-Server
dazu dienen kann, als BDC zu fungieren,
sollte Dir Dein Win2k3-Server mal
aussteigen, wirst Du wohl alles neu anlegen
müssen. Ein wirklicher
Backupdomänencontroller, der Deine
Benutzer, Gruppen, Computer usw. verwaltet,
kann nur ein zweiter Windows-Server sein.

OK, mir ging es in diesem Fall primär um die Domänenzugehörigkeit, sprich, ändert ein Domänenbenutzer sein Kennwort, dass es vom Win-Server auf dem Samba-Server übernommen wird...?



Gruß


Stefan
Mitglied: Atti58
Atti58 16.02.2006 um 10:57:02 Uhr
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... genau so ist es ...

Zu Samba kann ich in diese Beziehung leider nichts sagen,

Gruß

Atti.