mexx
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Facebook Daten Gefahr oder Massenhysterie

Hallo,

in meinen Freundeskreis, in den Medien und selbst in Zeitschriften, wird immer wieder von einer Gefahr hinsichtlich der Daten bei Facebook gesprochen. Facebook sammelt alle möglichen Daten und behält diese auch. Aber worin besteht nun die Gefahr dieser Daten? Welche Daten sind das am Ende?`Und vor allem, welchen Schaden kann man mit den Daten anstellen?

Über Meinungen und Berichte bin ich sehr dankbar!

Gruß mexx

Content-ID: 175703

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 05:11 Uhr

Pago159
Pago159 03.11.2011 um 10:59:29 Uhr
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Hallo mexx,

also gesammelt wird alles, was du mal in Facebook eingetragen hast (bzw. noch wirst).

Aus diesen Gespeicherten Daten kann man dann ein Verhaltensprofile/Bewegungsprofile erstellen ( Was hast du gerne gemacht, wann hast du dich wo aufgehalten, wann wirst du dich wahrscheinlich an einem bestimmten Ort aufhalten..........)

Je mehr Daten du eingibst, desto genauer kann man dein Verhalten nachvollziehen und für eigene Werbung usw. nutzen.

Dies ist jetzt nur ganz schnell und Grob erklärt, was gemacht werden kann.

[EDIT]
Es ist weitaus mehr möglich
[/EDIT]

Lg GRapper
TripleB
TripleB 03.11.2011 um 11:07:56 Uhr
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Hallo mexx,

grundsätzlich kann man sagen, dass immernoch jeder selbst verantwortlich ist bei dem was er über sich preisgibt. Ich meine, wenn man etwas nachdenkt sollte einem auch klar sein, dass Daten die man auf einer Homepage eingibt irgendwo gespeichert werden und dort dann auch vorliegen wenn man grade nicht am Rechner sitzt.

Gruß,
Eric
mexx
mexx 03.11.2011 um 11:08:21 Uhr
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Hallo Grapper,

wo ist in den Profil die Gefahr? Ich empfinde das als Mehrgewinn, sogar als Service. Wenn Facebook auf Grund meines Verhaltens erfährt, dass ich gerne Snowboarde, weil Orte erfasst werden und Interessen, so hat das nur zur Folge, dass Werbung auf mich zugeschnitten wird. Das wiederum finde ich extrem positiv. Ich liebe Snowboard fahren, also warum mir nicht gute Produkte zeigen?

LG Mexx
mexx
mexx 03.11.2011 um 11:09:56 Uhr
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Das sowieso. Das Internet mit all seinen Portalen speichert nun mal viel. Facebook wird dabei nur immer wieder als Musterbeispiel genommen und behauptet, dass davon eine Gefahr ausgeht. Ich möchte jetzt endlich wissen, welche Gefahr davon ausgeht?
Pago159
Pago159 03.11.2011 um 11:14:42 Uhr
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Ok, anhand deiner Daten, weis ich z.B.
wo du Wohnst.

Ich weis, wann du an welchem Ort bist, wenn du dich an einem anderen Ort Markierst oder in deinem Status schreibst, dass du ab einem bestimmten Datum für eine bestimmte Zeit in Urlaub fährst.

Somit habe ich es recht leicht bei dir einzubrechen und dein Haus (WOhnung) leer zu räumen, ohne dass ich große gefahr laufen muss, dass mich jemand dabei überrascht.

Lg GRapper
mexx
mexx 03.11.2011 um 11:22:22 Uhr
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Zitat von @Pago159:
Ok, anhand deiner Daten, weis ich z.B.
wo du Wohnst.

Ich weis, wann du an welchem Ort bist, wenn du dich an einem anderen Ort Markierst oder in deinem Status schreibst, dass du ab
einem bestimmten Datum für eine bestimmte Zeit in Urlaub fährst.

Somit habe ich es recht leicht bei dir einzubrechen und dein Haus (WOhnung) leer zu räumen, ohne dass ich große gefahr
laufen muss, dass mich jemand dabei überrascht.

Lg GRapper

DU weißt nicht, wo ich wohne. Das weiß Facebook. Und selbst Facebook weiß nicht, in welcher Straße. Das Geotracking reicht auch nicht aus, um meine Wohnung ausfindig zu machen. Das ich in den Urlaub fahre, poste ich nicht. Es geht nicht um die Gefahr die von geposteten Daten ausgeht. Wenn ich meine Kontonummer und PIN poste, ist das genauso dämlich, wie meine Straße und meinen Urlaub zu posten. Das hat auch nichts mit Facebook zu tun. Ebenso könnte ich femden Leuten auf der Straße einen Zettel mit meine Adresse und meinen Urlaub in die Hand drücken oder eine Homepage basteln, auf der ich meine Adresse und meinen urlaub poste. Dann wäre meine Homepage plötzlich genauso gefährlich wie Facebook. Aber Facebook soll auch gefährlich sein, ohne Daten zu posten. Die sammeln nämlich alle Möglichen Daten. Was sammeln die und worin besteht jetzt eine Gefahr für mich?
TripleB
TripleB 03.11.2011 um 11:26:17 Uhr
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Wenn du den Namen, den Wohnort und das Geburtsdatum einer Person kennst, kannst du jederzeit im Einwohnermeldeamt die Adresse der Person erfragen.
Pago159
Pago159 03.11.2011 um 11:27:30 Uhr
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Dann würde ich dir einfach den Tipp geben, fordere von Facebook mal deine Daten an.
Dann siehst du, was die alles sammeln und kannst dir dann selbst gedanken machen,
was mit diesen Daten alles passieren kann.

Lg GRapper
mexx
mexx 03.11.2011 um 11:29:44 Uhr
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Zitat von @TripleB:
Wenn du den Namen, den Wohnort und das Geburtsdatum einer Person kennst, kannst du jederzeit im Einwohnermeldeamt die Adresse der
Person erfragen.

Und dann?

Es wissen sehr viele Menschen, wo ich wohne und selbst wenn Du diese Adresse erfragst, musst Du Dich ausweisen. Das Einwohnemeldeamt, weiß wer meine Adresse haben wollte.
mexx
mexx 03.11.2011 um 11:37:16 Uhr
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Und genau das habe ich soeben getan. Sobald ich meine Daten eingesehen habe, poste ich hier, welche Arten oder Kategorien das sind. Dann können wir gemeinsam überlegen, worin da eine Gefahr besteht. Ich glaube nämlich, dass die Gefahr durchaus in falschen Posts und peinlichen Bildern besteht, aber eine Gefahr in der Datensammelwut von Facebook sehe ich nicht.
TripleB
TripleB 03.11.2011 um 11:41:40 Uhr
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Ich denke auch, jeder muss selbst überlegen welche Risiken es gibt. Ich meine gibt ja nen paar Beispiele, grade wurde ein Apple Genius gekündigt, weil er über seinen Arbeitgeber bei Facebook gelästert hat. Der Geburtstag eines Mädchens wurde bei FB öffentlich bekannt und es kamen Tausende Menschen...

Denke der Fantasie sind dort wenig Grenzen gesetzt. Jemand könnte dein Foto schnappen und es umbasten und daraus Nacktbilder an deine Oma schicken oder was weiß ich. Durch studieren deiner Seite könnte er sich in irgend nem Forum aus deiner Region anmelden und durch Daten die er von dir kennt könnte er vorgeben Du zu sein und Mist verbreiten. Gibt glaub ich zig Möglichkeiten was du mit Daten einer Person anstellen könntest. Theoretisch könnte die Person dich sogar im Hello Kitty Fanclub anmelden.

Was ich damit sagen will... jeder muss sich einfach selbst Gedanken drüber machen was für ihn selbst schlimm wäre und was theoretisch mit den Daten möglich ist. Und dann einfach mal gucken ob man jeden Fliegenschiss wirklich bei FB posten muss.
SlainteMhath
SlainteMhath 03.11.2011 um 11:49:28 Uhr
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Moin,

zum Thema "Welche Daten hat Facebook von mir" empfehle ich diesen Link: http://europe-v-facebook.org/DE/Datenbestand/datenbestand.html

@mexx:
Wenn Du nix zu verbergen hast, warum postest Du dann hier unten einem Pseudonym?

@TripleB:
[...] weil er über seinen Arbeitgeber bei Facebook gelästert hat.
Selbst schuld! Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

[...] Der Geburtstag eines Mädchens wurde bei FB öffentlich bekannt
Hatte die Gute nicht eher eine öffentlich Einladung zu ihrem Geburtstag gepostet?

lg,
Slainte
mexx
mexx 03.11.2011 um 11:51:44 Uhr
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Aber eben das ist nicht das, was ich wissen will. Du beziehst Dich auf die Daten, die man postet. Ob ich nun auf Facebook über meinen Arbeitgeber lästere oder in einen Forum, es hat nichts mit der Gefahr der Datensammelei zu tun. Die Gefahr besteht in der Veröffentlichung und die kann auf jeder x-beliebigen Plattform erfolgen und Konsiquenzen haben. Auch die Veröffentlichung meines Geburtstages zählt darunter. Ob ich nun an 5 Schulen ein Plaket aufhänge oder einen Post mache, es kommt das selbe bei raus. Ich sehe hier immer noch nicht Facebook als den großen Sünder und den Gefahrenpool. Welchen Schaden kann Facebook oder Käufer zum Beispiel mit den Geotrackingdaten meiner Bilder anstellen? Welchen Schaden kann ich durch die Analyse meiner Interessen haben? Das die Veröffentlichung von Bildern und Meinungen mir schadet ist klar, aber dafür brauche ich Facebook nicht. Den Schaden kann ich mir auch machen, indem ich auf die Heckscheibe meines Autos poste.
mexx
mexx 03.11.2011 um 11:54:19 Uhr
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@mexx:
Wenn Du nix zu verbergen hast, warum postest Du dann hier unten einem Pseudonym?

1. Es geht um Facebook und die Gefahr die von gesammelten Daten ausgeht.
2. Dieser Account hier ist seit 2005 aktiv und ich sehe keine Notwendigkeit Ihn umzubennen.
SlainteMhath
SlainteMhath 03.11.2011 um 12:19:52 Uhr
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Das Problem ist, das FB auch Daten sammelt, die der User nicht explizit postet oder freigibt.

Bestes Beispiel ist der Like-Button. Bei der Anzeige des Buttons werden bereits Daten an FB übermittelt. u.A. die FB-Anmeldedaten. FB kann also genau sagen, welcher user sich wann/wieoft/wielange auf welchen Websites rumtreibt. Auf diese Daten haben dann u.A. z.b. wiederrum diverse Behörden (aus den USA) Zugriff. Schadet mir das? Wird sich beim nächsten Besuch in den USA herrausstellen.
Jochem
Jochem 03.11.2011 um 12:22:03 Uhr
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Moin,

das Problem bei all diesen Social Networks ist, daß -bis auf die Betreiber- niemand weiß, wie die Daten ausgewertet und verkettet werden.

Um bei dem Beispiel "Snowboarden" zu bleiben: Mal angenommen, auf FB melden sich nun weitere Nutzer an, die ebenfalls Interesse an Snowboarden bekunden. Und schon teilt FB denjenigen mit: "Hey, da gibt es noch jemanden, der hat dasselbe Hobby wie Du!" Schwupps stehst Du auf einer imaginären Liste und kommst dort nicht mehr weg, selbst wenn Dein Hobby zwischenzeitlich gewechselt hat und Du eine Kontaktaufnahme anderer Snowboarder nicht wünscht. (Wie war das mit dem FB-Mitglied, welches nach einem Jahr von FB alle über ihn gespeicherten Daten haben wollte und dann erstaunt war, daß mehr als 1.200 Seiten Papier dabei herauskamen und selbst eigenhändig von ihm gelöschte Einträge immer noch gespeichert waren? Es gibt hier auch einen eigenen Thread über das Thema.)
Du kannst das Thema "Snowboarden" auch weiter spinnen. Du hast Dich nach Urlaubsorten mit dieser Sportart erkundigt, also stehst Du sehr wahrscheinlich auf einer weiteren Liste, die die Besucher dieser Orte umfaßt. Hast Du Dich dort auch nach Übernachtungsmöglichkeiten erkundigt oder über FB ein besonders günstiges Angebot gepostet, bist Du wieder auf einer Liste.

Wenn ich jetz nur mal das rekapituliere, was Du bisher in diesem Forum in nur diesem Thread von Dir alles "veröffentlicht" hast, dann kommt zusammen:

- Du bist sehr wahrscheinlich männlich
- Du bist in der Altersgruppe 20 bis 35 Jahre
- Du bist sportlich eingestellt
- Du betreibst eine Sportart, die versicherungstechnisch als "risikobehaftet" einzuordnen ist
- damit bist Du ein potentieller Kunde für Versicherungen (Krankenversicherung, Tagegeld, Einzelbett, etc.)
- Du bist ein potentieller Kunde für Hersteller von Sportgeräten
- Personen, die die Sportart "Snowboarden" betreiben, haben gemäß empirischen Forschungen noch andere Sportarten als Ausgleich
- dementsprechend bist Du für die Hersteller anderer Sportgeräte auch ein potentieller Kunde
- Du beteiligst Dich an Diskussionen in einem Forum namens "administrator.de", hast also dementsprechende Vorkenntnisse
- als eine derartige Person bist Du wiederum potentieller Kunde von Anbietern von EDV-Lösungen
- .....

Und das sind nur die "positiven" Verknüpfungen, die denkbar sind. Aber was ist mt negativen?
- Einer Deiner "Snowboard-Bekannten" ist in der rechts- oder links-alternativen Szene "tätig"
- oder ist schon mal wegen Verstoß gegen das BTMG verknackt worden
- oder hat Verbindungen zu einem KiPo-Ring
- oder hat schonmal größere Mengen von Chemikalien gekauft, die zur Herstellung von Sprengstoff genutzt werden können.

Das alles wird sicherlich niemand bei FB direkt posten, aber die Querverbindungen sind da.

Wie schon gesagt, das gefährliche an den Social Networks sind nicht die von den Nutzern freiwillig dort eingetragenen Daten, sondern die Verknüpfungsmechanismen, mit denen diese Daten verbunden und ausgewertet werden können.

Gruß J face-smile chem

PS: Das ist meine ganz persönliche Meinung!
SlainteMhath
SlainteMhath 03.11.2011 um 12:33:48 Uhr
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Aber was ist mt negativen?
- Wer stellt schon gerne Snowboarder ein? Snowboarder verletzen sich lt Statistik 2-3x im Jahr mittelschwer und sind daher 2-3 Wochen pro jahr krankgeschrieben.


(bevor jetzt noch hemand anfaengt darauf rumzureiten: Die Zahlen sind erfundenface-smile )
O-Marc
O-Marc 03.11.2011 um 12:34:08 Uhr
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Wie verhält es sich eigentlich mit den Datenschutzbestimmungen? Da Facebook aus den USA stammt, dürften doch auch (viele) derer Server dort stehen und somit dem amerikanischen Datenschutzrecht unterliegen.
redder
redder 03.11.2011 um 12:36:24 Uhr
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Wie wäre es denn mit folgendem Szenario:
Du bist bei Facebook noch angemeldet (muss man dank tracking-cookies wahrscheinlich nicht mal sein) aber surfst auf irgendwelchen warez / porno / politik Seiten bei denen es dir nicht so lieb wäre wenn jemand das von dir weiß.
Facebook sammelt erstmal deine Daten und protokolliert diese Seiten.

Erst einmal kann es passieren dass es (mal wieder) zu einem Datenleck kommt und fremde Personen diese Daten von dir haben. Diese könnten dich damit erpressen oder einfach deinem Ruf in der Öffentlichkeit schaden.

Bei politischen Geschichten kann es z.B. auch passieren dass Vater Staat diese Daten über dich anfordert und du deswegen Probleme bekommst.
Oder bei deiner nächsten Einreise in die USA wirst du 3x so stark kontrolliert wie andere Fluggäste...

Also kurz zusammengefasst: Stell dir vor es gibt eine riesige Datenbank mit Informationen über dich. Sie kennen dein Aussehen, dein Surfverhalten, deine Hobbys, deine Freunde, deine Familie, die Veranstaltungen die du besuchst, dein Wohnort (wie genau kann man sich drüber streiten aber ich denke die können das Gebiet schon ziemlich gut eingrenzen) usw. - und diese Daten werden nie gelöscht.
Selbst wenn diese Daten heute noch alle nur in Facebook Hand sind heißt das nicht dass das auch langfristig so bleiben muss. Ich könnte mir als Zukunfts-Facebook-Geschäftsmodell auch vorstellen, dass sie diese Daten einfach an Dritte verkaufen (wenn sie es noch nicht tun).

Noch eine persönliche Meinung von mir: Da ich grundsätzlich keine Werbung mag und eigentlich nie auf irgendein Banner klicke, mag ich auch keine personalisierte Werbung. Wann ich welches Produkt kaufe entscheide ich selbst und verbringe notfalls auch mal 5min mit Produktrecherche.
mexx
mexx 03.11.2011 um 12:37:01 Uhr
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@Jochem: Danke für die lange Antwort. Also die Verknüpfungen sehe ich nicht als Gefahr, sondern als Gewinn. Ich will Verknüpfungen zu anderen Boardern und auch Werbeangebote zu Produkten und Snowboardgebieten. Das ist absolut gewünscht!!! Es ist mein Hobby. Facebook soll mich da in seinen enormen Informationshaushalt unterstützen! Deine negativen Punkte finde ich fragwürdig. Was habe ich für einen Schaden, dass einer meiner Freunde kriminell wäre. Das kann Dir überall passieren. Total egal, ob das Facebook ist oder Dein bester Freund. Ausserdem sind das Mutmassungen. Was keine Mutmassung ist, sind die Verknüpfungen die Facebook mit den Daten erstellt und darin sehe ich nur einen Mehrgewinn und keine Gefahr.

Übrigens sind die 1200 Seite deswegen entstanden, weil der Typ extrem viele Mails geschrieben hat. Die waren zwar als gelöscht markiert und waren es am Ende nicht, aber das Problem haben auch andere Mailanbieter. Jeder Mailprovider behält die Daten eine Zeit lang ein.

@SlainteMhath: Dein Surfverhalten wird nicht nur über die Like-Button analysiert oder kann analysiert werden. Die Like-Button sind da noch die kleinste Gefahr. Der DSL-Provider weiß viel mehr über Dein Surfverhalten.

Jungs, ich sehe hier einfach keine stichhaltigen Argumente, was mit den Daten bei Facebook für ein Schaden gemacht werden kann. Die Posts ausgeschlossen, weil ein Facebookpost eine Veröffentlichung ist und die kann mir auch schaden, wenn ich einen Schild um den Hals trage auf den steht, alles doof. Ich will wissen, welche Gefahr von den im Hintergrund erfassten Daten bei Facebook ausgeht.
mexx
mexx 03.11.2011 um 12:38:50 Uhr
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Zitat von @SlainteMhath:
> Aber was ist mt negativen?
- Wer stellt schon gerne Snowboarder ein? Snowboarder verletzen sich lt Statistik 2-3x im Jahr mittelschwer und sind daher 2-3
Wochen pro jahr krankgeschrieben.


(bevor jetzt noch hemand anfaengt darauf rumzureiten: Die Zahlen sind erfundenface-smile )



Und wenn der Chef ein begeisterter Snowboarder ist, wäre diese Information genauso positiv wie sie negativ sein kann. ;)
mexx
mexx 03.11.2011 um 12:41:35 Uhr
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Zitat von @redder:
Wie wäre es denn mit folgendem Szenario:
Du bist bei Facebook noch angemeldet (muss man dank tracking-cookies wahrscheinlich nicht mal sein) aber surfst auf irgendwelchen
warez / porno / politik Seiten bei denen es dir nicht so lieb wäre wenn jemand das von dir weiß.
Facebook sammelt erstmal deine Daten und protokolliert diese Seiten.

Erst einmal kann es passieren dass es (mal wieder) zu einem Datenleck kommt und fremde Personen diese Daten von dir haben. Diese
könnten dich damit erpressen oder einfach deinem Ruf in der Öffentlichkeit schaden.

Bei politischen Geschichten kann es z.B. auch passieren dass Vater Staat diese Daten über dich anfordert und du deswegen
Probleme bekommst.
Oder bei deiner nächsten Einreise in die USA wirst du 3x so stark kontrolliert wie andere Fluggäste...

Also kurz zusammengefasst: Stell dir vor es gibt eine riesige Datenbank mit Informationen über dich. Sie kennen dein
Aussehen, dein Surfverhalten, deine Hobbys, deine Freunde, deine Familie, die Veranstaltungen die du besuchst, dein Wohnort (wie
genau kann man sich drüber streiten aber ich denke die können das Gebiet schon ziemlich gut eingrenzen) usw. - und diese
Daten werden nie gelöscht.
Selbst wenn diese Daten heute noch alle nur in Facebook Hand sind heißt das nicht dass das auch langfristig so bleiben muss.
Ich könnte mir als Zukunfts-Facebook-Geschäftsmodell auch vorstellen, dass sie diese Daten einfach an Dritte verkaufen
(wenn sie es noch nicht tun).

Noch eine persönliche Meinung von mir: Da ich grundsätzlich keine Werbung mag und eigentlich nie auf irgendein Banner
klicke, mag ich auch keine personalisierte Werbung. Wann ich welches Produkt kaufe entscheide ich selbst und verbringe notfalls
auch mal 5min mit Produktrecherche.

In Deinen Szenario gehst Du davon aus, dass Facebook meine Cookies analysiert und reagiert. Facebook ist nicht die einzigste Seite die das macht. Wir reden hier nicht über die Gefahren von Cookies. Darüber sind wir uns alle bewusst, dass davon eine Spionagegefahr ausgeht. Aber die geht nicht nur von Facebook aus, sondern von vielen anderen Seiten.
redder
redder 03.11.2011 um 12:44:31 Uhr
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Zitat von @mexx:
In Deinen Szenario gehst Du davon aus, dass Facebook meine Cookies analysiert und reagiert. Facebook ist nicht die einzigste Seite
die das macht. Wir reden hier nicht über die Gefahren von Cookies. Darüber sind wir uns alle bewusst, dass davon eine
Spionagegefahr ausgeht. Aber die geht nicht nur von Facebook aus, sondern von vielen anderen Seiten.

Aber Facebook kann die Daten direkt mit deiner Person verknüpfen...


Edit: Vielleicht kommt es ja aber auch alles ganz anders wie von Heise vorhergesehen:
Datenschutz-Aktivisten nehmen die Plattform "One Cookie a Day keeps the Trackie away" in Betrieb, auf der Nutzer die von Webseiten gesetzten Tracking-Cookies tauschen können. Das Firefox-Plug-ins CookieShare lädt regelmäßig die mißliebigen
Cookies auf den Server und erhält im Gegenzug die Tracking-Cookies eines unbekannten anderen Nutzers. So soll nicht nur der Anwender vor dem Eindringen in seine Privatsphäre geschützt sondern auch der Datenbestand der Tracker vergiftet werden.
SlainteMhath
SlainteMhath 03.11.2011 um 12:45:38 Uhr
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Der DSL-Provider weiß viel mehr über Dein Surfverhalten.
Richtig. Deswegen wird auch die Vorratsdatenspeicherung von den Datenschutzbeauftragten der Länder abgelehnt!
Und andefrs als beim ISP sind die aufgezeichneten Daten bei FB Grundlage des Geschäftsmodels.

Und wenn der Chef ein begeisterter Snowboarder ist, [...]
ja, man kann sich alles schönreden.
mexx
mexx 03.11.2011 um 13:07:42 Uhr
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Zitat von @redder:
> Zitat von @mexx:
> ----
> In Deinen Szenario gehst Du davon aus, dass Facebook meine Cookies analysiert und reagiert. Facebook ist nicht die einzigste
Seite
> die das macht. Wir reden hier nicht über die Gefahren von Cookies. Darüber sind wir uns alle bewusst, dass davon
eine
> Spionagegefahr ausgeht. Aber die geht nicht nur von Facebook aus, sondern von vielen anderen Seiten.

Aber Facebook kann die Daten direkt mit deiner Person verknüpfen...


Das Problem: Facebook analysiert nicht die gesamten Cookies. Facebook analysiert nur die Webseiten, auf denen der Like-Button VERWENDET wird.
redder
redder 03.11.2011 um 13:13:49 Uhr
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Zitat von @mexx:
Das Problem: Facebook analysiert nicht die gesamten Cookies. Facebook analysiert nur die Webseiten, auf denen der Like-Button
VERWENDET wird.

Bist du dir sicher?
Und selbst wenn das stimmt - Der Like-Button verbreitet sich so schnell, dass du doch garnicht mehr abschätzen kannst ob dich der Button beim nächsten Besuch deiner Lieblings-Website auch anlacht^^
83928
83928 03.11.2011 um 13:16:36 Uhr
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Hi,
Es gibt viele Gründe skeptisch zu sein. Hier 2 Beispiele:

Viele Anwender geben beispielsweise automatisch ihr Mailpasswort ein, wenn eine Website sie danach fragt.

Facebook fragt danach und durchsucht die Mailkontakte. Ähnlich funktioniert es mit den Telefonkontakten. Facebook speichert nicht nur die Kontakte, sondern natürlich auch das sie in Beziehung stehen. Auch wenn diese Personen nicht bei Facebook angemeldet sind.
Gab da mal den Fall eines Psychiaters, der sein Handy (unbewusst) hat auslesen lassen; Patientendaten waren auch mit dabei und so wurden die Patienten untereinander als Freunde vorgeschlagen. OK war das auch für die Patienten nicht.

Die biometrische Gesichtserkennung ist technisch soweit nausgereift, aber zum Glück gesellschaftlich noch nicht so akzeptiert. Egal, sobald Facebook Deine biometrischen Gesichtsdaten hat ist vieles möglich. Partybilder im Netz die der Chef sehen könnte gehören noch zu den harmloseren Sachen (Live-Webcams von Strassen, Bilder mit Menschenmassen von Demos, etc. sind m.E problematisch).

Und die Zukunft?
Vor 20 Jahren waren Systeme wie heute unvorstellbar! Gesellschaftlich, aber vor allem auch technisch.

Es ist eine Frage von wenigen Jahren (und der gesammelten Datenmengen), bis Computersysteme so weit sind, das sie wissen was Du als nächstes machen wirst - noch bevor Du es weißt...
Jon
Jon 03.11.2011 um 13:16:48 Uhr
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Ich hab diesen Blog vor kurzen mal gefunden: http://patrickseabird.blogspot.com/2009/12/die-gefahren-von-facebook.ht ...
Hier wird auch gut auf die Gefahren von FB eingegangen. Lies das mal.
mexx
mexx 03.11.2011 um 13:23:25 Uhr
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Zitat von @83928:
Hi,
Es gibt viele Gründe skeptisch zu sein. Hier 2 Beispiele:

Viele Anwender geben beispielsweise automatisch ihr Mailpasswort ein, wenn eine Website sie danach fragt.

Facebook fragt danach und durchsucht die Mailkontakte. Ähnlich funktioniert es mit den Telefonkontakten. Facebook speichert
nicht nur die Kontakte, sondern natürlich auch das sie in Beziehung stehen. Auch wenn diese Personen nicht bei Facebook
angemeldet sind.
Gab da mal den Fall eines Psychiaters, der sein Handy (unbewusst) hat auslesen lassen; Patientendaten waren auch mit dabei und so
wurden die Patienten untereinander als Freunde vorgeschlagen. OK war das auch für die Patienten nicht.

Die biometrische Gesichtserkennung ist technisch soweit nausgereift, aber zum Glück gesellschaftlich noch nicht so
akzeptiert. Egal, sobald Facebook Deine biometrischen Gesichtsdaten hat ist vieles möglich. Partybilder im Netz die der Chef
sehen könnte gehören noch zu den harmloseren Sachen (Live-Webcams von Strassen, Bilder mit Menschenmassen von Demos,
etc. sind m.E problematisch).

Und die Zukunft?
Vor 20 Jahren waren Systeme wie heute unvorstellbar! Gesellschaftlich, aber vor allem auch technisch.

Es ist eine Frage von wenigen Jahren (und der gesammelten Datenmengen), bis Computersysteme so weit sind, das sie wissen was Du
als nächstes machen wirst - noch bevor Du es weißt...


Du bist zu spekulativ! Du sprichst von Funktionen, die es nicht gibt. Die Gesichtserkennung wird im Augenblick nicht eingesetzt um andere Bilder von mir im netz zu finden. Du kannst das nicht als argument aufführen, weil es nicht so ist.

Was den Arzt angeht, wenn er sein Handy durchsuchen läßt, hat er einer Funktion zugestimmt. Genauso gut hätte er sein Handy im Biergarten liegen lassen können. Ich finde es nicht gut, dass die Unfähigkeit des Users, Facebook zu lasten gelegt wird. Wer geheimnisse von sich bei Facebook postet, darf Facebook nicht die Schuld geben, dass die es wissen.
mexx
mexx 03.11.2011 um 13:26:58 Uhr
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Zitat von @Jon:
Ich hab diesen Blog vor kurzen mal gefunden: http://patrickseabird.blogspot.com/2009/12/die-gefahren-von-facebook.ht ...
Hier wird auch gut auf die Gefahren von FB eingegangen. Lies das mal.

Gelesen: Also auch da wird ganz klar deutlich gemacht, dass die größte Gefahr von den Daten, die man veröffentlich, ausgeht. Wer seine Kontonummer und PIN an die Pinnwand postet, wird eine Menge Logins auf sein Konto registrieren. Wer gegen seinen Arbeitgeber lästert oder extreme Bilder postet, wird in Ungnade Fallen. Aber das alles, macht der Benutzer und dafür braucht er Facebook nicht. Den Schaden kann man auch mit einer private Homepage verursachen. Wo ist da die Schuld von Facebook?
soeselheini
soeselheini 03.11.2011 um 13:45:45 Uhr
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Ich denke es Grundsätzlich egal ob nun Facebook, StudiVz oder Schüller CC Daten sammelt.
Solange der Nutzer sich dessen bewusst ist, was dort im Hintergrund läuft halte ich es für unproblematisch.
Aber leider ist das Tal der Ahnungslosen so riesig das die Mehrheit es nun einmal einfach nicht weiß.

Facebook ist nun einmal ein Vorreiter bei all diesen innovativen Techniken. Live time-timelive, face recognition ecct.
Ich denke so ziemlich jeder, war schon einmal in Situationen - Orten wo er halt nicht gerne auf Bildern zu erkenne gewesen wäre.
Auch wenn man nur Beiwerk ist auf dem Bild , man kann und wird einfach erkannt werden.

Am ende ist es egal ob man nun einfach nur einen Schaufensterbummel oder aktiver Demonstrant auf einer (z.B. anti US) Demo war.
Und gerade Dank Facebook,sind Namen nicht mehr Gesichtslos.
Man hat dein Gesicht den Ort Zeit und das Stigma ist gemacht. Viel Spaß bei der nächsten Einreise!!!
83928
83928 03.11.2011 um 13:54:51 Uhr
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Du bist zu spekulativ! Du sprichst von Funktionen, die es nicht gibt. Die Gesichtserkennung wird im Augenblick nicht eingesetzt um
andere Bilder von mir im netz zu finden. Du kannst das nicht als argument aufführen, weil es nicht so ist.

Stimmt. Ist spekulativ und wird nicht eingesetzt. Die Technik und die Daten sind aber vorhanden. Das macht es aber nicht unbedenklich.


Was den Arzt angeht, wenn er sein Handy durchsuchen läßt, hat er einer Funktion zugestimmt. Genauso gut hätte er
sein Handy im Biergarten liegen lassen können. Ich finde es nicht gut, dass die Unfähigkeit des Users, Facebook zu
lasten gelegt wird. Wer geheimnisse von sich bei Facebook postet, darf Facebook nicht die Schuld geben, dass die es wissen.

Ja, der Funktiuon hat er zugestimmt. Aber wie Tausende von anderen Menschen nicht bewusst, Facebook drückt sich hier recht schwammig aus. Es steht nirgendwo in Klarschrift: "Wir lesen jetzt alle Deine Kontaktdaten aus und setzten Sie miteinander in Verbindung". Und diese Leute sind nicht pauschal unfähig. Über solchen Funktionen muss m.E. "WARNUNG" stehen.
Der Vergleich mit dem Biergarten hinkt ziemlich. Merkste selber, oder?
mexx
mexx 03.11.2011 um 14:24:50 Uhr
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Der Vergleich ist deswegen schlagkräftig, weil ich hier ganz klar festhalten will. Facebook ist in meinen Augen keine Gefahr, nur weil man dort sensible Daten veröffentlichen KANN! Ich kann Daten überall im Internet veröffentlichen. Und nicht nur, auch auf der Heckscheibe meines Autos oder per Grafitiy an der Hauswand. Das macht Facebook nicht zur Gefahr!
redder
redder 03.11.2011 um 14:30:52 Uhr
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Zitat von @mexx:
Das Problem: Facebook analysiert nicht die gesamten Cookies. Facebook analysiert nur die Webseiten, auf denen der Like-Button
VERWENDET wird.

Hey, nochmal zu deinem Post von vorhin: Lies dir mal das hier durch: Heise - Datenschützer verschärfen Angriffe auf Facebook
83928
83928 03.11.2011 um 14:37:56 Uhr
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Zitat von @mexx:
Der Vergleich ist deswegen schlagkräftig, weil ich hier ganz klar festhalten will. Facebook ist in meinen Augen keine Gefahr,
nur weil man dort sensible Daten veröffentlichen KANN! Ich kann Daten überall im Internet veröffentlichen. Und
nicht nur, auch auf der Heckscheibe meines Autos oder per Grafitiy an der Hauswand. Das macht Facebook nicht zur Gefahr!

Ja, man KANN aber auch UNBEWUSST Daten veröffentlichen, ein Graffiti UNBEWUSST zu sprühen ist schon schwieriger. Und Facebook ist auch nicht irgendwo im Internet - die Daten liegen nicht unbeachtet als SQL-Dump auf einem ftp-Server, sondern es wird aktiv mit Ihnen gearbeitet.
Nein, das alles macht Facebook nicht AUTOMATISCH zur Gefahr. In Anbetracht der Tatsachen gehört aber auch eine große Portion Naivität dazu Facebook als total unbedenklich einzustufen (Oder man ist Facebookimagejuniormanager)
mexx
mexx 03.11.2011 um 14:41:08 Uhr
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Ein Zitat: "Hamburger Datenschützer verdächtigen Facebook, Internet-Aktivitäten von Nutzern im Netz zu verfolgen selbst wenn diese ihr Konto bei dem Online-Netzwerk deaktiviert haben. Einen eindeutigen Beleg dafür präsentierten sie am Mittwoch nicht, werfen Facebook nach einer umfangreichen Prüfung aber vor, falsche Angaben über den Einsatz von Cookies zu machen." <- Es ist ein Verdacht und es gibt keinen Beweis. Das beschriebene Verfahren beruht auf Mutmaßungen und Interpretationen.

Wenn Du Dich an Cookies und Ihren Gefahren hochziehst, sollten wir nicht bei Facebook bleiben. Lass uns dann lieber über den Spionageriesen Google sprechen!! Cookies sind eine Gefahr - ohne Frage. Aber diese Gefahr geht nicht von Facebook aus. Facebook gerät in Veruf, weil die Daten in Facebook eine Gefahr darstellen.

Das sind die Daten, die Facebook speichert. Worin besteht da jetzt eine Gefahr für mich?

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31. Name
32. Name Changes
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36. Notifications
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41. Pokes
42. Political Views

43. Privacy Settings
44. Profile Blurb
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47. Registration Date
48. Relationship
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53. Status Updates
54. Vanity
55. Wallposts
56. Website
57. Work
BitmeIO101
BitmeIO101 03.11.2011 um 14:42:37 Uhr
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Hallo,

die Sache ist, dass Du Deine Daten publik machst. Du weisst nicht was FB damit anstellt und wer sie noch bekommt. Wenn sie an Dritte, Vierte und Fünfte weitergegeben werden, kann es passieren das Du evtl. persönliche Nachrichten (per E-Mail, SMS oder sonstwas) von Freunden bekommst, die garnicht von Deinen Freunden sind. Das Ganze könnte so professionell verpackt sein, dass die Nachrichten sogar glaubwürdig rüberkommen. Damit könnte man immensen Schabernack treiben und Du könntest ohne persönlichen Gespräche den elektronischen Nachrichten nicht mehr trauen.

Klar, wenn Du Dich mit Hinz und Kunz bei FB anmeldest mit dv@stardestroyer stehen Deine Chancen ganz gut, dass das nicht passiert. Aber FB möchte ja gerne, dass Du so viel Informationen wie möglich und wahrheitsgetreu angibst.

Bisher ist meines Wissens noch nichts schlimmeres passiert, als das was hier momentan gepostet wurde. Aber man weiß auch nicht was FB für Ziele verfolgt, und das ist das was vielen Leuten Angst macht.

ps: und zu den Mutmaßungen, die für Dich ja keine Wert haben. Wenn ein Löwe mit fletschenden Zähnen vor mir steht würde ich mutmaßen, dass er Hunger hat und ich das Opfer bin. Ich würde mich dazu entscheiden wegzulaufen. Für was entscheidest Du Dich? Ist ja nur ne Mutmaßung...

Gruss, Sascha
mexx
mexx 03.11.2011 um 14:44:14 Uhr
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Zitat von @83928:
> Zitat von @mexx:
> ----
> Der Vergleich ist deswegen schlagkräftig, weil ich hier ganz klar festhalten will. Facebook ist in meinen Augen keine
Gefahr,
> nur weil man dort sensible Daten veröffentlichen KANN! Ich kann Daten überall im Internet veröffentlichen.
Und
> nicht nur, auch auf der Heckscheibe meines Autos oder per Grafitiy an der Hauswand. Das macht Facebook nicht zur Gefahr!

Ja, man KANN aber auch UNBEWUSST Daten veröffentlichen, ein Graffiti UNBEWUSST zu sprühen ist schon schwieriger. Und
Facebook ist auch nicht irgendwo im Internet - die Daten liegen nicht unbeachtet als SQL-Dump auf einem ftp-Server, sondern es
wird aktiv mit Ihnen gearbeitet.
Nein, das alles macht Facebook nicht AUTOMATISCH zur Gefahr. In Anbetracht der Tatsachen gehört aber auch eine große
Portion Naivität dazu Facebook als total unbedenklich einzustufen (Oder man ist Facebookimagejuniormanager)

Letzteres bin ich nicht. Keine Angst! Ich bin aber kein Freund von großen Geschrei ohne vernüftige Grundlage. Viele schreien Facebook sammelt persönliche Daten und das sei eine Gefahr. Aber mir kann niemand sagen worin diese Gefahr besteht. Ohne Frage besteht eine Gefahr in dem, was ich veröffentliche, aber da hat Facebook keine Schuld dran, sondern nur der Veröffentlicher.
mexx
mexx 03.11.2011 um 14:49:00 Uhr
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Zitat von @BitmeIO101:
Hallo,

die Sache ist, dass Du Deine Daten publik machst. Du weisst nicht was FB damit anstellt und wer sie noch bekommt. Wenn sie an
Dritte, Vierte und Fünfte weitergegeben werden, kann es passieren das Du evtl. persönliche Nachrichten (per E-Mail, SMS
oder sonstwas) von Freunden bekommst, die garnicht von Deinen Freunden sind. Das Ganze könnte so professionell verpackt sein,
dass die Nachrichten sogar glaubwürdig rüberkommen. Damit könnte man immensen Schabernack treiben und Du
könntest ohne persönlichen Gespräche den elektronischen Nachrichten nicht mehr trauen.

Klar, wenn Du Dich mit Hinz und Kunz bei FB anmeldest mit dv@stardestroyer stehen Deine Chancen ganz gut, dass das nicht passiert.
Aber FB möchte ja gerne, dass Du so viel Informationen wie möglich und wahrheitsgetreu angibst.

Bisher ist meines Wissens noch nichts schlimmeres passiert, als das was hier momentan gepostet wurde. Aber man weiß auch
nicht was FB für Ziele verfolgt, und das ist das was vielen Leuten Angst macht.

Gruss, Sascha

Um sich auf dieser Webseite bewegen zu können, brauchst Du einen Login. Dafür brauchst du eine Mailadresse. Auch Du weißt nicht, was administrator.de mit Dieser Mailadresse anstellt. Ob Sie verkauft wird. In jeden Portal, in dem du Dich anmeldest, gibst du Daten bekannt. Mindestens Deine Mailadresse, um Dich zu registrieren. Diese Portale stehen aber nicht unter Beschuß. Warum also Facebook?

Persönliche Nachrichten in Facebook? Das wäre mir neu, wenn Facebook das Recht verkauft, das Fremdanbieter mir Nachrichten und falschen Pseudo zu schicken und meine Mailadresse, wird ständig zu gespammt. Das hat das Internet nun mal so ansich.
BitmeIO101
BitmeIO101 03.11.2011 um 15:10:32 Uhr
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Zitat von @mexx:
Persönliche Nachrichten in Facebook? Das wäre mir neu, wenn Facebook das Recht verkauft, das Fremdanbieter mir
Nachrichten und falschen Pseudo zu schicken und meine Mailadresse, wird ständig zu gespammt. Das hat das Internet nun mal so
ansich.

Mit dem Unterschied, dass das Internet nicht weiß, mit wem Du befreundet bist. Facebook schon. Und soweit ich weiß fällt administrator.de unter das deutsche Datenschutzgesetz und FB unter das Amerikanische. Facebook geriet halt ins Visier, weil es nun mal die Spitze vom Eisberg ist in Bezug auf persönliche Datensammlung. Du kannst jetzt auch zum fünften mal betonen, dass das jeder Andere auch könne. Kann er nicht, weil auf keiner anderen Seite 350 Millionen Menschen persönliche Daten austauschen.
83928
83928 03.11.2011 um 15:13:59 Uhr
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Ohne Frage besteht eine Gefahr in dem, was ich veröffentliche, aber da hat Facebook keine Schuld dran, sondern nur der
Veröffentlicher.

Und genau das ist ja nicht so. Die Weitergabe der Daten (<> Veröffentlichung) ist dem User selten bewusst. Und das hat Facebook sicherlich mit Auge so gemacht.
Viele Leute reagieren sehr empört und sehen es als Problem, wenn man sie aufklärt das sie Facebook erlaubt haben ihre Mailkontakte auszulesen. Sie fühlen sich ausgetrickst und überrumpelt.

Ich vergleiche das mal mit Abofallen - da stimmen die Leute ja auch zu (nicht nur die Dummen). Das macht die Abofallenbetreiber nicht "unschuldig"

Default-Eistellungen und -Tools können sehr mächtig sein.


- Bei Postings hat man sicherlich die Kontrolle was man schreibt. Genau so sieht es bei Bildern, Videos, etc aus.
- Bei dem von mir angesprochenden Auslesen von Kontakten ist es schon ein bisschen anders. Einem großen Prozentteil der User ist nicht bewusst was da vor sich geht.
- Bei dem groß diskutierten Like-Button und den besuchten Web-Siten ist es für den User undurchsichtig, was für Daten übertragen werden. Vermutlich ist es hier dem Großteil der User nicht bewusst.
- Die stärker werdene Einbindung der Timeline macht das ganze nicht unproblematischer. Natürlich kann man bestimmt auch ausschalten das der Zukunfts-Kühlschrank eine automatische Statusmeldung an FB abgibt. Aber wie gesagt: Defaults sind mächtig.
83928
83928 03.11.2011 um 15:19:15 Uhr
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[OT]
Ich würde mich dazu entscheiden wegzulaufen.

NEIN, niemals vor gefährlichen Tieren die schneller sind wegrennen! Das weckt den Jagdinstinkt! Langsam weggehen, kein Augenkontakt, gross machen.

Dann ist die Chance größer das man noch zu nem Statusupdate auf FB kommt

[/OT]
SlainteMhath
SlainteMhath 03.11.2011 um 15:38:04 Uhr
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Das sind die Daten, die Facebook speichert. Worin besteht da jetzt eine Gefahr für mich?
38. Phone Numbers
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45. Realtime Activities
48. Relationship
49. Religious Views
Also wenn du da keine Gefahr siehst... warum wohl werden Wahlen im allgemeinen geheim abgehalten?

Jaja, ich weis, "muss man ja nicht alles angeben"
- aber da FB weis, welche Website Du besuchst, ist deine pol. Gesinnung so oder so bei FB bekannt.
- Selbiges für religiöse Ansichten.
Ungefährtlich? Ja, solange du im richtigen Land lebst bzw. die "richtigen" Ansichten hast.
goscho
goscho 03.11.2011 um 15:41:28 Uhr
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Zitat von @mexx:
Um sich auf dieser Webseite bewegen zu können, brauchst Du einen Login. Dafür brauchst du eine Mailadresse.
Genau, man hat sich selbst angemeldet, mit einem freien Benutzernamen und einer beliebigen E-Mailadresse.

Bei Facebook bin ich mit meinem Namen und Mailadressen registriert, obwohl ich mich dort nie angemeldet habe.
Dies passiert durch das automatische Abgleichen von Userkontakteordnern (wie hier schon öfter beschrieben).
So wurde ich schon öfter mit vollem Namen und meiner Firmenmailadresse angeschrieben, dass ich von einem angeblichen Freund eingeladen wurde.
soeselheini
soeselheini 03.11.2011 um 18:42:53 Uhr
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Die Argumentation kenne ich irgendwo her aus dem gelobten Land.
Fast ein wenig wie die dortige Waffen-Lobby, es sind ja nicht Waffen die andere umbringen. Sondern die Schützen!!
Und um sicher zu sein braucht man halt eine ganze Sammlung von denen.
Gott sei Dank, haben wir hier eine gute und sinnvolle Gesetzte die den Besitz und Handhabung regeln.

Meiner Meinung sollte es auf den Portalen z.B. Facebook noch eindrücklicher-klarer gemacht werden was gespeichert wird.
Eine Verplausolierung im Anwalts geschwafel hilft hier aber auch nicht.

Sind unsere Kinder/Schulen auf das vorbereitet? Kennen sie die gefahren? Sind wir in der Lage unsere "Schutzbefohlenen" vor einer virtuellen Gefahr schützen?

Leider gibt es hier 3x ein NEIN. Weder die Schulen, noch die Schüler kennen das Problem und einen Zugang erst ab 18 gibt es nicht. Der einzige Schutz ist aufklären, aufklären und noch einmal gebetsmühlenartig artig aufklären.

Die ersten toten mobbing Kinder sind zu-verzeichnen. Nein es ist nicht die schuld von Facebook, ebenso wie es nicht die Schuld von Smith&Wesson ist.

Denk einmal darüber nach!!
keksprinz
keksprinz 07.11.2011 um 17:12:21 Uhr
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Kennst dud en Buttom "Download your Information" in den Konteneinstellung ? Da kann man sehen was man schon alles veröffentlicht hat.