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Falsche Größe einer VHDX-Datei?

Hallo an alle,

ich stehe gerade vor einer Situation, dir mir bislang noch nicht begegnet ist und hoffe auf einen hilfreichen Tipp von Euch...

Situation: Ein Windows 2012R2 Core Hypervisor, also ohne GUI, darauf virtualisiert und frisch installiert ein SBS 2008. Der SBS brauchte zunächst noch großzügig Platz, so dass das Ganze auf einer dynamischen virt. Platte aufgebaut worden ist. Zeitweilig lagen knapp 400GB Daten dort. Nun wurde gründlich durchgefegt und die ganze Installation benötigt noch 180GB laut "Eigenschaften lokaler Datenträger C:". Eine weitere Partition hat diese VM nicht.

Seltsam ist nun, dass die VHDX-Datei aktuell trotzdem noch rund 380GB groß ist, sie ist also nicht oder nur sehr wenig "zurück geschrumpft". Der HyperV-Manager sagt über die virt. Platte:

- aktuelle Dateigröße 365GB
- maximale Größe 400GB (der Wert war beim Installieren so gesetzt worden).


Für Veeam (Version 8.0) ist die VM nun natürlich auch 365GB groß und somit gehen bei einem Vollbackup mehr als doppelt so viele Daten auf die Sicherungsmedien als nötig.

Frage also: Wie kann ich erreichen, dass die VM in etwa auf die Größe ihres Betriebssystems schrumpft? Kann vermieden werden, die virt. Festplatte in einen Datenträger mit fester Größe zu konvertieren?


Danke vorab für Input und Ideen!

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 17:11 Uhr

GuentherH
Lösung GuentherH 16.10.2015 aktualisiert um 20:00:58 Uhr
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Datenreise
Datenreise 16.10.2015 um 19:51:59 Uhr
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Danke für den Link, damit werde ich mich beschäftigen. Allerdings bleibt für mich die Frage, warum ein dynamischer Datenträger sich zwar vergrößert, nicht aber wieder (vollständig) verkleinert.
Ich würde die Verwaltung an dieser Stelle eigentlich gerne dem Hypervisor überlassen und so wenig wie möglich per Hand umbauen.
potshock
Lösung potshock 16.10.2015 aktualisiert um 20:00:54 Uhr
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Hallo Datenreise,

Gelöschte Daten verkleinern virtuelle Disk nicht, da bleibt wohl nur Komprimieren

Potshock
Datenreise
Datenreise 16.10.2015 um 20:00:51 Uhr
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Alles klar, besten Dank Euch beiden.
Ich hatte da dann auf mehr Intelligenz im Hypervisor gebaut, als aktuell tatsächlich vorhanden ist. Dann hoffe ich, dass das Komprimieren hakelfrei abläuft...
Datenreise
Datenreise 16.10.2015 um 22:59:16 Uhr
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Doch noch einmal eine Nachfrage, weil es leider nicht klappt:

Ich komprimiere den virtuellen Datenträger über der Hyper-V-Manager, bekomme dabei aber weder einen Fortschrittsbalken, noch eine Fehlermeldung. Im Prinzip wirkt es so, als wäre der Vorgang, nach 2 oder 3 Sekunden beendet, die Größe der VHDX bleibt aber unverändert.

Habe dann innerhalb der VM einmal SDelete ausgeführt (https://technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb897443.aspx). Dies dauerte ca. 15 Minuten, aber auch danach bekomme ich keine Komprimierung zustande.
Was läuft denn hier falsch?
GuentherH
GuentherH 17.10.2015 aktualisiert um 03:00:09 Uhr
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Was läuft denn hier falsch?

Anscheindend deine Handhabung. Noch einmal lies dir den von mit verlinkten Artikel durch und zwar ganz. face-wink

LG Günther
teslacoil
teslacoil 17.10.2015 um 05:18:21 Uhr
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Das ist ja total kompliziert :d
GuentherH
GuentherH 17.10.2015 um 14:00:59 Uhr
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Nun ja, kompliziert ist es nicht. Das Verfahren wird nur sehr selten benötigt, da bei einer vorherigen sauberen Planung es nicht notwendig ist einen Datenträger zu verkleinern.
Das fängt bei dir schon damit an, dass der SBS nur eine Partition hat.

LG Günther
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 17.10.2015 um 14:14:28 Uhr
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Zitat von @Datenreise:

Ich hatte da dann auf mehr Intelligenz im Hypervisor gebaut, als aktuell tatsächlich vorhanden ist. Dann hoffe ich, dass das Komprimieren hakelfrei abläuft...


Welche Intelligenz soll denn das sein? Der Hypervisor kann doch nciht wissen, ob das OS in der VM den Datenblock noch braucht oder nicht? Wenn ich auf einem NTFS-Filesystem in die ungenutzten datenblöcke Daten scheibe, diese aber im NTFS nicht als belegt markliere, darf mitr der Hypervisor diese nich ohne explizite Anweisungf wieder löschen.

Ich würde sagen, das ist "works as designed and intended". Alles andere wäre ein Bug.

Die einfachste Möglichkeit eine VHD(X) wieder "kleinzubekommen ist, einfach eine neue dynamische VHD(X) zu machen. beide VHD(X)e zu mounten und dann einfach alles von der einen in die andere zu kopieren. ich mache das bevorzugt mit ntfsclone, aber ein robocopy sollte es genauso tun. Dann hat die "neue" VHD(X) den MInimalen Platzvebrauch udn man hat auch ein Backup der VHD(X).

lks