FC Datastor schreibgeschützt
Hallo Forum,
ich habe momentan mit meiner vSphrere Umgebung folgendes Problem:
Vorhanden sind 3 ESXi 5.5 Server mit Essentials Lizenz inkl. vSphere Server.
2 Server haben jeweils einen QLogic QLE 2462 Dual Port 4GB FC Adapter. An diesen hängt direkt, ohne FC Switch ein FC SAN, so dass beide Server Zugriff auf ein gemeinsame LUN haben. Die funktioniert auch soweit, dass ich den Speicher anbinden kann und mit VMFS5 formatieren kann.
Wenn ich nun eine VM auf diesem Speicher erstelle, werden die VM Dateien inkl. virt. Festplatten auch angelegt, sobald jedoch die VM gestartet wird, kann nicht mehr schreibend auf die Festplatte zugegriffen werden. Auch kann ich an den Einstellungen der VM nichts mehr ändern. Lediglich löschen der gesamten VM von der Festplatte ist möglich. Es ist so, als wenn ich auf dem Speicher neue Dateien anlegen kann, löschen auch, jedoch ändern bestehender Dateien nicht möglich ist.
Ich habe den Speicher auch schon mehrfach neu erstellt und formatiert, jedoch ohne Besserung der Lage.
Kann mir dabei jemand helfen???
Vielen Dank!
ich habe momentan mit meiner vSphrere Umgebung folgendes Problem:
Vorhanden sind 3 ESXi 5.5 Server mit Essentials Lizenz inkl. vSphere Server.
2 Server haben jeweils einen QLogic QLE 2462 Dual Port 4GB FC Adapter. An diesen hängt direkt, ohne FC Switch ein FC SAN, so dass beide Server Zugriff auf ein gemeinsame LUN haben. Die funktioniert auch soweit, dass ich den Speicher anbinden kann und mit VMFS5 formatieren kann.
Wenn ich nun eine VM auf diesem Speicher erstelle, werden die VM Dateien inkl. virt. Festplatten auch angelegt, sobald jedoch die VM gestartet wird, kann nicht mehr schreibend auf die Festplatte zugegriffen werden. Auch kann ich an den Einstellungen der VM nichts mehr ändern. Lediglich löschen der gesamten VM von der Festplatte ist möglich. Es ist so, als wenn ich auf dem Speicher neue Dateien anlegen kann, löschen auch, jedoch ändern bestehender Dateien nicht möglich ist.
Ich habe den Speicher auch schon mehrfach neu erstellt und formatiert, jedoch ohne Besserung der Lage.
Kann mir dabei jemand helfen???
Vielen Dank!
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17 Kommentare
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moin,
das ist weit außerhalb jeder HCL, - ich geh' mal' von heimischer Test-Umgebung aus?!
ist es tatsächlich ein SAN-Storage oder "nur" ein Shelf?
ich könnte mir vorstellen, daß das Storage/Shelf den Zugriff von jedem anderem Node unterbindet, da das einzelne "SCSI-Device" - also die LUN schon zugewiesen ist.
Das Clusterfähige VMFS kommt da dann gar nicht mehr zum Zuge.
Modell?, nur eine LUN oder mehrere?
Sind beide Hosts auch noch doppelt angebunden?
2 SAN-Switche 4Gbit und 4-6 LC-LC Patchkabel dazu kosten doch in der Bucht nicht die Welt...
HG
Mark
das ist weit außerhalb jeder HCL, - ich geh' mal' von heimischer Test-Umgebung aus?!
ist es tatsächlich ein SAN-Storage oder "nur" ein Shelf?
ich könnte mir vorstellen, daß das Storage/Shelf den Zugriff von jedem anderem Node unterbindet, da das einzelne "SCSI-Device" - also die LUN schon zugewiesen ist.
Das Clusterfähige VMFS kommt da dann gar nicht mehr zum Zuge.
Modell?, nur eine LUN oder mehrere?
Sind beide Hosts auch noch doppelt angebunden?
2 SAN-Switche 4Gbit und 4-6 LC-LC Patchkabel dazu kosten doch in der Bucht nicht die Welt...
HG
Mark
ok, nun muß ja der Areca die Funktion des "SAN-Gateways" übernehmen, d.h. LUN-Zuweisung zu den Hosts, hier wäre zumindest ein Ansatz, daß dieser (sogar beiden Hosts - VMFS ist ja clusterfähig) beiden Hosts diese LUN auch präsentiert. Anzusprechen wäre dann auch die freigegebene LUN, nicht das ganze Storage im jeweiligen ESXi.
HG
Mark
HG
Mark
1. keine Panik!
2. wenn Du bislang SAN nur angewendet hast, rechne jetzt mit einer Woche lernen:
Welcher Switch? Brocade/Qlogic/OEM? Die "SAN-Fabric" sollte konfiguriert werden, i.d.R. mit einem Helfer-PC, häufig über LAN, gelegentlich aber auch über RS232 oder FC "In-Band-Monitoring",
besonders schön finde ich den SAN-Surfer von QLogic mit einer 246x-Karte.
Grob: auf dem SAN-Storage muß die LUN-WWNN für den ESXi mit seiner WWNN oder seinen WWPN freigegeben sein, in der Fabric (d.h. der Switch) muß die Verbindung gestattet sein "Zoning"
Dann wird man die LUNs z.B. über den SAN-Surfer sehen und dann wird's auch mit dem Datastore klappen...
Ich weiß, jede Menge Aufriß, aber dafür gab's mal Storage-Administratoren...
HG
Mark
2. wenn Du bislang SAN nur angewendet hast, rechne jetzt mit einer Woche lernen:
Welcher Switch? Brocade/Qlogic/OEM? Die "SAN-Fabric" sollte konfiguriert werden, i.d.R. mit einem Helfer-PC, häufig über LAN, gelegentlich aber auch über RS232 oder FC "In-Band-Monitoring",
besonders schön finde ich den SAN-Surfer von QLogic mit einer 246x-Karte.
Grob: auf dem SAN-Storage muß die LUN-WWNN für den ESXi mit seiner WWNN oder seinen WWPN freigegeben sein, in der Fabric (d.h. der Switch) muß die Verbindung gestattet sein "Zoning"
Dann wird man die LUNs z.B. über den SAN-Surfer sehen und dann wird's auch mit dem Datastore klappen...
Ich weiß, jede Menge Aufriß, aber dafür gab's mal Storage-Administratoren...
HG
Mark
kann man im Storage-Controller (also der Arcea) die Art der LUN zuweisen?
normalerweise das Zielbetriebssystem - daraus werden dann Blockgrößen aber auch Cluster-Funktionalitäten bestimmt.
Ich würde, wenn vSphere nicht zur Verfügung steht, auf Linux tippen.
Aber die Ideen gehen mir inzwischen aus: Aufwändiger Weg jetzt: Win7 o.ä. auf einen Host, SAN-Surfer dazu, darüber eine LUN versuchen, anzusteuern...
HG
Mark
normalerweise das Zielbetriebssystem - daraus werden dann Blockgrößen aber auch Cluster-Funktionalitäten bestimmt.
Ich würde, wenn vSphere nicht zur Verfügung steht, auf Linux tippen.
Aber die Ideen gehen mir inzwischen aus: Aufwändiger Weg jetzt: Win7 o.ä. auf einen Host, SAN-Surfer dazu, darüber eine LUN versuchen, anzusteuern...
HG
Mark
Blockgrößen werden durch das SAN-Storage modifiziert, d.h. ja, für die Performance muß man testen oder alle Parameter, Spindeln, RAM, WriteThrough oder WriteBack, Blockgrößen der Disks, Slices des RAIDs - Storage baut intern vielleicht RAID10, sagt nach außen aber RAID1-LUN, usw. berücksichtigen,
das hat aber ja alles nicht damit zu tun, daß kein Schreibzugriff mehr möglich ist.
Da würde ich jetzt wirklich den Hersteller Areca bzw. den Verkäufer des SAN-Storage ansprechen.
Mir fällt spontan nur ein, bei RedHat 'mal ein Storage-Manual über exotische SAN-Parameter gelesen zu haben, gib mir 'mal zwei Tage...
Und ja, ohne dieses spezielle Storage kann ich (natürlich) bestätigen, daß QLogic-246x an ESXi 5.5 geht.
HG
Mark
das hat aber ja alles nicht damit zu tun, daß kein Schreibzugriff mehr möglich ist.
Da würde ich jetzt wirklich den Hersteller Areca bzw. den Verkäufer des SAN-Storage ansprechen.
Mir fällt spontan nur ein, bei RedHat 'mal ein Storage-Manual über exotische SAN-Parameter gelesen zu haben, gib mir 'mal zwei Tage...
Und ja, ohne dieses spezielle Storage kann ich (natürlich) bestätigen, daß QLogic-246x an ESXi 5.5 geht.
HG
Mark
hey, damit kann man schon eher arbeiten...
SSH für scp und sshfs sind bekanntermaßen bei jedem ESXi langsam: FastSCP ist dafür eine denkbare Lösung.
Womit ich nicht sagen möchte, daß das spezifisch bei Dir jetzt das einzige Problem ist.
Im FC-Bereich läßt sich jetzt doch mit dem SAN-surfer bzw. auf dem Switch (immer noch: welches Modell?) ermitteln, welche Roh-Übertragungsgeschwindigkeit ausgehandelt wurde: 1, 2 oder 4 Gbit, halb- oder vollduplex
und welche Fehlerrate auftritt: vom Anschließen unter diesen Bedingungen her, "darf" da sowas wie "1000 Fehler" stehen, im laufenden Betrieb darf dann aber nichts mehr hinzukommen, sonst ist die LWL-Verkabelung "falsch"/verschmutzt/...
Werden Multimode-SFPs und passende Kabel - z.B. LC-LC, 125/50 eingesetzt?
Beim FC-Protokoll wird davon ausgegangen (anders als bei Ethernet), daß praktisch keine Fehler entstehen, die "Einschwingphase" ist entsprechend lang gewählt.
HG
Mark
SSH für scp und sshfs sind bekanntermaßen bei jedem ESXi langsam: FastSCP ist dafür eine denkbare Lösung.
Womit ich nicht sagen möchte, daß das spezifisch bei Dir jetzt das einzige Problem ist.
Im FC-Bereich läßt sich jetzt doch mit dem SAN-surfer bzw. auf dem Switch (immer noch: welches Modell?) ermitteln, welche Roh-Übertragungsgeschwindigkeit ausgehandelt wurde: 1, 2 oder 4 Gbit, halb- oder vollduplex
und welche Fehlerrate auftritt: vom Anschließen unter diesen Bedingungen her, "darf" da sowas wie "1000 Fehler" stehen, im laufenden Betrieb darf dann aber nichts mehr hinzukommen, sonst ist die LWL-Verkabelung "falsch"/verschmutzt/...
Werden Multimode-SFPs und passende Kabel - z.B. LC-LC, 125/50 eingesetzt?
Beim FC-Protokoll wird davon ausgegangen (anders als bei Ethernet), daß praktisch keine Fehler entstehen, die "Einschwingphase" ist entsprechend lang gewählt.
HG
Mark