Festplattenverschlüsselung JA oder NEIN?
Hallo liebe Kollegen,
hat jemand Erfahrungen mit Festplattenverschlüsselungen speziell mit Programmen wie Drivecrypt von Securstar oder Compusec?
Ich habe vor, Notebooks von Außendienstmitarbeitern komplett (ganze Festplatte) zu verschlüsseln, damit bei Diebstahl oder Verlust keine sensiblen Daten in falsche Hände geraten.
Kann mir jemand Tipps geben, wie man da am besten vorgeht, bzw. welche Probleme können damit auftreten?
Vielen Dank im Voraus!
Gruß
winsrvadm
hat jemand Erfahrungen mit Festplattenverschlüsselungen speziell mit Programmen wie Drivecrypt von Securstar oder Compusec?
Ich habe vor, Notebooks von Außendienstmitarbeitern komplett (ganze Festplatte) zu verschlüsseln, damit bei Diebstahl oder Verlust keine sensiblen Daten in falsche Hände geraten.
Kann mir jemand Tipps geben, wie man da am besten vorgeht, bzw. welche Probleme können damit auftreten?
Vielen Dank im Voraus!
Gruß
winsrvadm
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 15:12 Uhr
12 Kommentare
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Ich würde nicht die ganze Platte, sondern nur die emfpindlichen Dateien verschlüsseln.
Grundsätzlich ist Verschlüsselung eine gute Sache. Problme, die Auftreten können:
Funktioniert das Verschlüsselungsprogramm nicht mehr, hat man kaum eine Chance an die Daten zu kommen. Geht zwar, aber wird schwierig.
Ich emfpehle die Variante der Absicherung mit USB-Stick. Wer den Stick hat, ist berechtigt die Daten anzusehen. Der Schlüssel befindet sich am Stick. Ist das Notebook oder die Platte weg, kann keiner was ohne USB-Stick anfangen. Einfach mal googeln unter "Notebook Bodyguard".
Grundsätzlich ist Verschlüsselung eine gute Sache. Problme, die Auftreten können:
Funktioniert das Verschlüsselungsprogramm nicht mehr, hat man kaum eine Chance an die Daten zu kommen. Geht zwar, aber wird schwierig.
Ich emfpehle die Variante der Absicherung mit USB-Stick. Wer den Stick hat, ist berechtigt die Daten anzusehen. Der Schlüssel befindet sich am Stick. Ist das Notebook oder die Platte weg, kann keiner was ohne USB-Stick anfangen. Einfach mal googeln unter "Notebook Bodyguard".
Moin,
also ich habe hier auf 2 Notebooks mal Compusec zum testen installiert.
Das schöne bei Compusec ist, das es Single Sign On beherrscht. Also einmal Passwort am Systemstart angeben und Compusec meldet gleich den Benutzer bei Windows an. Das macht allerdings nur Sinn bei Laptops die von nur einer Person genutzt werden (Ist ja meistens so).
Leider ist mir CS einmal bei der Installation abgeschmiert -> Komplette Partition im Eimer.
Also vorher bitte ein Image ziehen. Danach hat's aber fast Problemlos geklappt.
Ein kleineres Problem gab's noch mit dem Modul "Identitäts-Management". Hier ließ sich plötzlich der Standard-User für's Single-Sign-On nicht mehr angeben. Ohne Identitäts-Management funktioniert es aber einwandfrei.
Zur Verschlüsselung kann ich eigentlich nicht so viel sagen. Bin nicht so der Sicherheitsexperte. Aber scheinbar funktioniert alles wie gewünscht.
CompuSec ist kostenlos. Falls du viele PC's/Laptop's verschlüsseln musst: Es gibt eine kostenpflichtige Administrationskonsole. Damit hast du die Kontrolle über alle angeschlossenen Rechner.
Alles in allem kann ich CompuSec empfehlen !
Tipps: Festplatte im Hintergrund verschlüsseln statt vor dem Start (führte bei mir zum Absturz).
Nicht alle möglichen Optionen wählen. Die Verschlüsselung der gesamten Platte reicht meistens schon aus für "Schutz".
Hoffe ich konnte ein wenig helfen
Gruß
Uti
also ich habe hier auf 2 Notebooks mal Compusec zum testen installiert.
Das schöne bei Compusec ist, das es Single Sign On beherrscht. Also einmal Passwort am Systemstart angeben und Compusec meldet gleich den Benutzer bei Windows an. Das macht allerdings nur Sinn bei Laptops die von nur einer Person genutzt werden (Ist ja meistens so).
Leider ist mir CS einmal bei der Installation abgeschmiert -> Komplette Partition im Eimer.
Also vorher bitte ein Image ziehen. Danach hat's aber fast Problemlos geklappt.
Ein kleineres Problem gab's noch mit dem Modul "Identitäts-Management". Hier ließ sich plötzlich der Standard-User für's Single-Sign-On nicht mehr angeben. Ohne Identitäts-Management funktioniert es aber einwandfrei.
Zur Verschlüsselung kann ich eigentlich nicht so viel sagen. Bin nicht so der Sicherheitsexperte. Aber scheinbar funktioniert alles wie gewünscht.
CompuSec ist kostenlos. Falls du viele PC's/Laptop's verschlüsseln musst: Es gibt eine kostenpflichtige Administrationskonsole. Damit hast du die Kontrolle über alle angeschlossenen Rechner.
Alles in allem kann ich CompuSec empfehlen !
Tipps: Festplatte im Hintergrund verschlüsseln statt vor dem Start (führte bei mir zum Absturz).
Nicht alle möglichen Optionen wählen. Die Verschlüsselung der gesamten Platte reicht meistens schon aus für "Schutz".
Hoffe ich konnte ein wenig helfen
Gruß
Uti
Ich würde nicht die ganze Platte,
sondern nur die emfpindlichen Dateien
verschlüsseln.
sondern nur die emfpindlichen Dateien
verschlüsseln.
Ein potentieller "Dieb" hat dann unter Umständen noch die Möglichkeit die sensiblen Daten aus Deinen temporären Dateien, oder aus nicht-verschlüsseltem "freien" Speicher wiederherzustellen. Auch der "Ruhezustand" ist Kritisch, da hier der gesamte Inhalt des Arbeitsspeichers auch die Festplatte geschrieben wird.
Zu beachten ist auch die Leistung der PCs. Jegliche Art von Verschlüsselung braucht CPU-Zeit. Bei schwächeren Prozessoren ist dies deutlich spürbar.
Ja das ging mir auch gerade durch den Kopf.
Auch so ein USB Stick ist zwar extrem praktisch,
aber sein wir mal ehrlich:
Wie oft bleibt der am Rechner eingesteckt ?
Und wenn dann jemand mein Laptop klaut ?
Oder ist der Stick zusätzlich zum Passwort ?
Tipp/Spaß:
Kauft euch mal ein paar günstige USB Sticks.
Installiert auf allen einen Keylogger.
Beschriftet diese USB Sticks dann mit Labeln:
z.B. FKK Urlaub, Youp***.com usw.
Dann verteilt die mal unauffällig auf dem Firmengelände.
Ist ein super Einstieg in eine Debatte über Datensicherheit
Auch so ein USB Stick ist zwar extrem praktisch,
aber sein wir mal ehrlich:
Wie oft bleibt der am Rechner eingesteckt ?
Und wenn dann jemand mein Laptop klaut ?
Oder ist der Stick zusätzlich zum Passwort ?
Tipp/Spaß:
Kauft euch mal ein paar günstige USB Sticks.
Installiert auf allen einen Keylogger.
Beschriftet diese USB Sticks dann mit Labeln:
z.B. FKK Urlaub, Youp***.com usw.
Dann verteilt die mal unauffällig auf dem Firmengelände.
Ist ein super Einstieg in eine Debatte über Datensicherheit
Was in meinen Augen ein sehr gutes Progamm ist, ist Safeboot http://www.safeboot.com/products/device-encryption/pc/
Haben ca. 500 Notebooks damit verschlüsselt.
Du kannst jedem Gerät zuweisen wer sich mit Usernamen und Passwort anmelden darf.
Du kannst per Admin-Konsole im Challange-Response-Verfahren das Passwort des Mitarbeiters zurücksetzen.
Wenn das Gerät nicht mehr bootet oder bei Festplattenschaden kann mit einer Cd gebootet werden und soweit möglich die Daten gesichert werden.
Sehr gute Netzwerkfähigkeit der Software für Entschlüsselung, Verschlüsselung, Benutzer sperren, hinzufügen oder löschen.
Hatten vorher von Compusec die Cryptcard im Einsatz. Problem dabei, keine Netzwerkunterstützung um Rechner abzuschalten oder Benutzer zu deaktivieren. Wenn die Batterie der Cryptcard leer ist muß man die Karte einschicken zum Austausch (Falls das überhaupt möglich ist, nie probiert).
Danach hatten wir kurze Zeit die eIdentity von Compusec, ein USB-Stick der zum Booten eingesteckt sein mußte, danach abgezogen werden konnte. In meinen Augen sind die USB-Sticks zu anfällig für Defekte, hatte mehrere Sticks, die nicht mehr erkannt wurden. Eine weitere Schwachstelle ist das sehr schwache Netzwerkmanagement, wenn man das überhaupt so nennen kann.
Haben ca. 500 Notebooks damit verschlüsselt.
Du kannst jedem Gerät zuweisen wer sich mit Usernamen und Passwort anmelden darf.
Du kannst per Admin-Konsole im Challange-Response-Verfahren das Passwort des Mitarbeiters zurücksetzen.
Wenn das Gerät nicht mehr bootet oder bei Festplattenschaden kann mit einer Cd gebootet werden und soweit möglich die Daten gesichert werden.
Sehr gute Netzwerkfähigkeit der Software für Entschlüsselung, Verschlüsselung, Benutzer sperren, hinzufügen oder löschen.
Hatten vorher von Compusec die Cryptcard im Einsatz. Problem dabei, keine Netzwerkunterstützung um Rechner abzuschalten oder Benutzer zu deaktivieren. Wenn die Batterie der Cryptcard leer ist muß man die Karte einschicken zum Austausch (Falls das überhaupt möglich ist, nie probiert).
Danach hatten wir kurze Zeit die eIdentity von Compusec, ein USB-Stick der zum Booten eingesteckt sein mußte, danach abgezogen werden konnte. In meinen Augen sind die USB-Sticks zu anfällig für Defekte, hatte mehrere Sticks, die nicht mehr erkannt wurden. Eine weitere Schwachstelle ist das sehr schwache Netzwerkmanagement, wenn man das überhaupt so nennen kann.
Mach Dir auch mal Gedanken drüber wie Deine Admins an die Daten kommen. Und was passiert wenn ein Mitarbeiter (unschön ich weiß) verstirbt? Die Daten auf dem Laptop müssen der Firma erhalten bleiben.
Ansonsten muss ich sagen, dass das die eleganteste und tranparenteste Lösung ist. Deine Mitarbeiter werden wahrscheinlich gar nicht merken, dass die Festplatten verschlüsselt sind.
Ansonsten muss ich sagen, dass das die eleganteste und tranparenteste Lösung ist. Deine Mitarbeiter werden wahrscheinlich gar nicht merken, dass die Festplatten verschlüsselt sind.