joejelliss
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Firmennetzwerk mit ca. 50 Client Arbeitsplätzen und DHCP

Hallo,
ich habe mal eine Frage. Wir haben einen Wirtschaftsinformatiker bei uns im Unternehmen eingestellt, der mir sagte das man in unserem Firmennetzwerk viele Netzwerkprobleme beheben könne wenn man den Clients alle statische IP Adressen, Gateway etc. zuweist. Zur Zeit ist es so das wir das über einen DHCP Server machen.
Wir haben eine "scheiß" OS Lösung im Einsatz. Small Business Server 2011 Standard. Die hasse ich wie die Pest weil ich viele Probleme damit habe.

Aber das was der Wirtschaftsinformatiker mir da erzählt, glaube ich nicht so ganz.

Wie ist es denn bei Unternehmen mit z.b. 500 Mitarbeitern, vergebt ihr jedem einzelnen Client eine statische IP? Das glaube ich nicht, das wäre meiner Meinung nach doch bedeutend mehr Administrationsaufwand.
Es ist ja nicht nur das man die Einstellungen einmal vergibt.
Zugegeben, man bekommt jetzt nicht jeden Tag eine neue Gateway oder so, aber mal angenommen - dem ist so. Müsste man jedem einzelnen Client die neue Gateway mitteilen.
Deshalb nutzen wir DHCP.

Ist das sooooo falsch???

Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion und eure Meinungen zu dem Thema.

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certifiedit.net
certifiedit.net 17.10.2015 aktualisiert um 15:03:59 Uhr
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Hallo Joe,

mir scheint, als könnte man durch das entlassen des "Wirtschaftsinformatikers" immerhin ein Problem lösen könnte. Für alles andere darfst du dich gerne mal an mich wenden.

Achja, nur als Nebeninfo: Ich weiss, was ein Wirtschaftsinformatiker "lernt" in Bezug auf Systemnahe Verwaltung. ;)

LG
transocean
transocean 17.10.2015 um 15:27:50 Uhr
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Moin,

Die hasse ich wie die Pest weil ich viele Probleme damit habe.

Die da wären?

Gruß

Uwe
kontext
kontext 17.10.2015 aktualisiert um 15:31:04 Uhr
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Hallo @joejelliss,

jaja die lieben Wirtschaftsinformatiker. face-smile
Ich glaube mit solchen "Käuzen" hat schon jeder seine Erfahrungen gemacht.

Zu deinem Thema - Microsoft Best Practise: Einsatz von DHCP
Verteilung des gesamten IP-Pools und Definition von Ausnahmen (für Geräte mit statischen IPs - z.b. Serverpool, Druckerpool, etc).
Der Rest wird dynamisch verteilt und für Clients die zwingend eine statische IP benötigen wird eine DHCP-Reservierung eingerichtet.

Soviel zu deinem Thema - würde mich interessieren was für Gründe dein Wirtschaftsinformatiker hat für die Nutzung von statischer IP's.
Wie du schon sagtest - bei der Änderung von Gateway, etc. darfst du ohne DHCP "Turn-Schuh Admin" spielen.

Zu deinen anderen Problemen sagst du ja leider nicht - vor allem was du für Probleme mit dem SBS hast. face-smile
Es gibt nichts was es in irgend einer Art und Weise zum Beheben gibt - nur so als Randnotiz. face-wink

Gruß
@kontext
108012
108012 17.10.2015 um 17:16:18 Uhr
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Hallo,

ich habe mal eine Frage. Wir haben einen Wirtschaftsinformatiker bei uns im Unternehmen eingestellt, der mir
sagte das man in unserem Firmennetzwerk viele Netzwerkprobleme beheben könne wenn man den Clients alle
statische IP Adressen, Gateway etc. zuweist.
Naja das ist dann aber auch wieder nur die halbe Miete denn der Wirtschaftsinformatiker kennt Deine (Eure)
Netzwerkprobleme und wir nicht?

Zur Zeit ist es so das wir das über einen DHCP Server machen.
Machen ja auch sehr viele Admins so und dafür ist er ja auch da, nur wenn es schon bekannte Probleme
gibt und man diese durch das verteilen von statischen IP Adressen unterbinden und/oder wenn auch nur
teilweise lösen kann, dann würden wir halt auch gerne wissen was das für Probleme sind.

Wir haben eine "###" OS Lösung im Einsatz. Small Business Server 2011 Standard. Die hasse ich wie
die Pest weil ich viele Probleme damit habe.
Ein eigenes "Blech" mit 32 GB und einem kräftigem Xeon E3 Prozessor sowie schnellen HDDs und einem
guten bzw. performanten RAID Controller und zusammen mit einer 10 GBit/s Anbindung sollte das doch
wohl eher die ideale Lösung für einen Betrieb mit 50 Mitarbeitern darstellen, oder irre ich mich jetzt hier?

Aber das was der Wirtschaftsinformatiker mir da erzählt, glaube ich nicht so ganz.
Recht so immer schön vorsichtig sein. Diese Verschlimmbesserer nehmen Deine Uhr, schauen drauf
und sagen Dir dann wie spät es ist und dann gehen sie zum Chef und wollen "glänzen".

Wie ist es denn bei Unternehmen mit z.b. 500 Mitarbeitern, vergebt ihr jedem einzelnen Client eine statische IP?
Wenn ich auch LSD wäre schon, bin ich aber nicht! Also bis 150 oder 200 Mitarbeiter lässt sich so etwas noch
vertreten, mit dem eigenen Gewissen und oder aber laut Richtlinie, und dann gibt es in der Tat sehr selten
Probleme bzw. gewisse Probleme treten erst gar nicht auf, hinsichtlich des Netzwerkes!

Das glaube ich nicht, das wäre meiner Meinung nach doch bedeutend mehr Administrationsaufwand.
Es ist ja nicht nur das man die Einstellungen einmal vergibt.
Wenn das man so wahr wäre! Denn Netzwerke wachsen eben auch immer mal gerne und dann muss man
eventuell auch schon mal zwei mal ran, wenn man vorher keine ordentlichen Switche hatte und nun alles
via VLAN regeln möchte oder es nur aller billigstes Plastikmüll Zeugs ist/war kann das schon einmal
vorkommen dass man dann alles oder vieles neu eintickern muss!

Zugegeben, man bekommt jetzt nicht jeden Tag eine neue Gateway oder so,
Nicht wirklich.

aber mal angenommen - dem ist so. Müsste man jedem einzelnen Client die neue Gateway
mitteilen.
Jo dem ist so, oder Du bist der Scriptmeister schlechthin und weißt Dir zu helfen.

Deshalb nutzen wir DHCP.
Wie wir alle anderen auch.

Ist das sooooo falsch???
Nein, nur bei 50 Klienten, einem oder zwei bzw. mehreren gestapelten Switchen die potent genug sind,
einem vernünftigen Server der auch noch etwas länger hält kann man bei 50 Klienten das eben auch per
Hand eintickern und dann eben das eine oder auch andere Problem gar nicht erst bekommen bzw. dem
doch stark entgegen zu wirken.

Wir haben an einem Standort 70 Mitarbeiter und dort ist auch alles statisch also fest vergeben worden,
nur wir haben eben gleich darauf geachtet das genug Switchports noch frei sind, der/die Server noch dicke
hinreichen und dann auch die Klient PCs und WS einfach potent genug sind.

Manchmal ist in einem sehr stark und/oder wild gewachsenem Unternehmensnetzwerk auch ein
Neustart bzw. eine Kur oder ein Lifting fällig. Aber einfach in ein Unternehmen gehen und dann
sagen mach alle IPs fix und dann ist alles hübsch ist schon ein wenig komisch, also weithin die
Augen auf.


Gruß
Dobby
keine-ahnung
keine-ahnung 17.10.2015 um 18:39:50 Uhr
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Moin,
Wir haben eine "###" OS Lösung im Einsatz. Small Business Server 2011 Standard. Die hasse ich wie die Pest weil ich viele Probleme damit habe.
das ist kein "OS", das ist eine potente Softwaresuite, die auch ein OS enthält ... und wenn Du damit nicht zurecht kommst, muss das ja anderen Nutzern nicht zwangsweise auch so gehen ... ich komme bspw. sehr gut zurecht.

In meiner kleinen Umgebung (ein bisschen mehr als 100 LAN-Geräte) setze ich konsequent auf statische Adressen, einfach weil ich old school bin und die Adressen zu Zwecken der Wartung im Wesentlichen systematisch vergeben habe und die fast alle auswändig kenne.

LG, Thomas
Looser27
Looser27 17.10.2015 um 19:44:23 Uhr
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Ich weiß ja nicht wo der wirtschaftsinformatiker was über it gelernt haben will....Ich zitiere mal den Pinguin. Wenn man keine Ahnung hat....einfach mal fresse halten.

Btw.... Ich habe bei deutlich unter 100 Clients auch nen DHCP laufen.

Looser
clSchak
clSchak 17.10.2015 um 20:12:08 Uhr
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Hi

wir haben auch alles via DHCP laufen, mit Ausnahme der Server und festen Endgeräte (Drucker, Switche ...), alleine der Aufwand das zu administrieren bei rund 350 Clients und 300 VoIP Telefonen, WLAN usw. wäre so dermaßen hoch das man dafür fast einen einstellen könnte face-smile. Und alles was ansonsten eine fixe IP Adresse braucht per Reservierung, das reicht vollkommen aus.

Wirtschaftsinformatiker und BWL'er sind meistens die größte Pest ... auf dem Papier alles schön rechnen und wenn es, wie nahezu immer, nicht passt ist die Ausführende Stelle schuld (meine persönliches Meinung).

Gruß
@clSchak
vBurak
vBurak 17.10.2015 um 21:00:37 Uhr
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Bei uns an der FH gibt es auch seit neustem den Wirtschaftsinformatik Studiengang. Sollten die lieber wieder einstampfen wenn die solche Aussagen bringen...

Ich betreibe selbst bei 5 PCs einen DHCP Server. Sehe keinen Grund statische IPs zu verteilen wenn es mit DHCP so schön einfacher geht.
Datenreise
Datenreise 17.10.2015 aktualisiert um 23:57:35 Uhr
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So lange DHCP und DNS sauber laufen, gibt es keine Veranlassung, Endpoints feste Adressen zu geben. Bei Hosts ist es deswegen etwas anderes, weil man diese sinnvollerweise unter einer festen Adresse erreicht, wenn das DNS mal ausfällt bzw. weil über manche VPN-Lösungen DNS erst gar nicht klappt.

Für den DHCP-Dienst kenne ich aus der Praxis nur die Zustände "läuft" oder "läuft nicht", habe noch nie irgendetwas dazwischen erlebt. Wenn Euer DHCP nicht läuft, solltet Ihr Euch darum kümmern, dass es läuft. Feste IP-Adressen wären für mich immer die letzte Lösung.

DHCP findet ja zudem auf einem niedrigen Layer statt - die gängigen Netzwerkprobleme in Windows-Umgebungen habe ich zu 90% auf höheren Ebenen.


Nachtrag: Um gegen den Wirtschaftsinformatiker zu bestehen, solltest Du Dir angewöhnen, Excel sheets aus dem Ärmel zu schütteln. Darin überschlägst Du dann einmal die Zeit, die es kostet, alles manuell zu managen plus die Unterbrechungen, die die Kollegen an ihren PCs durch die Eingriffe hinnehmen müssen. Diese Werte müssen keinesfalls berechnet sein, am Rande der Plausibilität reicht. Und am Ende - ganz wichtig - rechnest Du die Zeiten vollständig um in Lohnkosten und sorgst durch geschicktes hantieren dafür, dass eine möglich absurd hohe Zahl dort steht.
In diesem Moment sprichst Du die Sprache Deines neuen Freundes und hast ihn schon auf Deine Seite gezogen! face-smile
jsysde
jsysde 18.10.2015 um 10:12:14 Uhr
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Moin.
Zitat von @joejelliss:
der mir sagte das man in unserem Firmennetzwerk viele Netzwerkprobleme beheben könne wenn man den Clients
alle statische IP Adressen, Gateway etc. zuweist. Zur Zeit ist es so das wir das über einen DHCP Server machen.
Da kann er durchaus Recht haben - ohne die nicht näher beschriebenen Netzwerkprobleme zu kennen, lege ich mich nicht auf eine Antwort fest.
Und wie die Kollegen hier schon schrieben: Korrekt konfiguriert und implementiert ist DHCP mit Sicherheit sehr nützlich, aber keinesfalls der Grund für diffuse Netzwerkprobleme.

Unsere >500 Clients bekommen ihre IPs ausschließlich per DHCP, klappt tadellos....

Cheers,
jsysde
goscho
goscho 18.10.2015 aktualisiert um 12:57:25 Uhr
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Mahlzeit

wenn ein Wirtschaftsinformatiker dass so zu dir sagt, muss er sich ja was dabei gedacht haben. face-wink
Er hat dass doch hoffentlich nach der Analyse eurer Netzwerkprobleme gesagt und nicht ganz allgemein, oder?
Zitat von @keine-ahnung:
Wir haben eine "###" OS Lösung im Einsatz. Small Business Server 2011 Standard. Die hasse ich wie die Pest weil ich viele Probleme damit habe.
das ist kein "OS", das ist eine potente Softwaresuite, die auch ein OS enthält ... und wenn Du damit nicht zurecht kommst, muss das ja anderen Nutzern nicht zwangsweise auch so gehen ... ich komme bspw. sehr gut zurecht.
Ich hoffe mal für den TO, dass der SBS nicht der einzige Server ist.
Aus meiner Erfahrung heraus ist ein SBS in Umgebungen > 15 Usern zumeist mit seinen Standardfunktionen (Exchange im Besonderen) so ausgelastet, dass für viele sonstige Serverdienste weitere Server nötig sind.
In meiner kleinen Umgebung (ein bisschen mehr als 100 LAN-Geräte) setze ich konsequent auf statische Adressen, einfach weil ich old school bin und die Adressen zu Zwecken der Wartung im Wesentlichen systematisch vergeben habe und die fast alle auswändig kenne.
Nicht dein Ernst?
Bei dir sind das bestimmt medizinische Geräte, die anders nicht verwaltet werden können, oder?

Wer macht sich heute noch die Mühe, und merkt sich alle IP-Adressen?
Ich vergebe Servern (nicht mal allen) und Routern sowie gelegentlich Druckern und APs feste IP-Adressen.
Alles andere wird per DHCP erledigt.
Bei vielen Geräten nutze ich die Reservierungen im DHCP-Server.
Das betrifft Drucker, MFPs, Switches, APs, manche Server, IP-Telefone.

Probleme kann es prinzipiell immer geben, auch bei guter Konfiguration.
Es muss nur Leute mit der Möglichkeit geben, eigene Netzwerkgeräte anzustecken, schon kann es Probleme geben.
Wenn bspw. mal eben ein Hausmeister einen Router für seine mobilen Geräte (Smartphones, Tablets) mitbringt und diesen dann selbst ins Netz integriert, von welchem er keine Ahnung hat.
ratzla
ratzla 18.10.2015 um 13:06:01 Uhr
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Hallo,

ich habe Netze in verschiedenen Größenordnungen (20 - 500 Knoten) verwaltet.
DHCP war in fast allen Fällen eine gute Wahl da an den Clients nichts zu verfummeln gibt.
Jedoch habe ich es mir angewöhnt nicht mit den üblichen Adress-Pools zu arbeiten, sondern die Adressen im DHCP Server fest zu legen. Das macht zwar einigen Aufwand, da jede MAC erfasst werden muss, hat aber den Vorteil, dass ich jederzeit Probleme schnell der Quelle zuordnen kann.
Grüsse
Christian
keine-ahnung
keine-ahnung 18.10.2015 um 14:31:18 Uhr
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Nicht dein Ernst? Bei dir sind das bestimmt medizinische Geräte, die anders nicht verwaltet werden können, oder?
Doch mein Ernst face-wink! Auswendig merken muss ich mir die auch nicht alle, dafür habe ich eine Word-Tabelle. Kein Mist. Ich habe vor zig Jahren damit angefangen und komme gut damit klar. Das kann man dann auch systematisch in extenso betreiben xx.xxx.xxx.010 Arbeitsplatz, xx.xxx.xxx.011 Telefon an diesem Arbeitsplatz, xx.xxx.xxx.012 Cardreader an diesem Arbeitsplatz etc.pp.

Soo schlimm ist das gar nicht face-smile!

LG, Thomas
emeriks
emeriks 18.10.2015, aktualisiert am 19.10.2015 um 14:53:28 Uhr
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Hi,
das man in unserem Firmennetzwerk viele Netzwerkprobleme beheben könne wenn man den Clients alle statische IP Adressen, Gateway etc. zuweist.
Wie ein Computer an seine IP-Adresse kommt, ist irrelevant. Wenn er sie erstmal hat, dann sind alle Probleme im TCP/IP-Netzwerk als vom DHCP unabhängig zu betrachten.

Wenn Ihr viele der Probleme hättet, welche durch die Verwendung von DHCP entstehen könnten, dann ist es höchstwahrscheinlich ein Designfehler. Solche kann man auch bei Verwendung von DNS und anderen TCP/IP-Diensten haben, wenn man es falsch oder ungünstig macht. Und man kann dann natürlich auf all diese Dienste verzichten, um diese vermeidbaren Probleme dann nicht mehr zu haben. Wie sinnvoll sowas ist, kann jeder für sich selbst entscheiden.

Gar nicht Auto fahren, um keinen Unfall bauen zu können.
Nicht über die Straße gehen, um nicht überfahren werden zu können.
Nicht in einem Haus wohnen, um beim Einsturz nicht darin begraben werden zu können.
Kein Messer benutzen, um sich nicht damit schneiden zu können.
Gääääähn ......

Wer dafür sorgt, dass der DHCP-Server zuverlässig funktioniert und ausreichend verfügbar ist, wird durch seine Verwendung keine Probleme haben.
Sekundäre Probleme, wie z.B. doppelte IP-Adressen durch Vergabe von statischen Adressen aus einem DHCP-Pool oder mehrfache A- und/oder PTR-Records im DNS für einen Namen oder eine IP-Adresse sind hausgemacht und können durch entsprechendes Design vermieden werden.
Einige Dienste, wie z.B. DNS-Server, benötigen statisch vergebene IP-Adressen um sauber zu funktionieren.
Kommunikations- oder Bandbreitenprobleme im Netz haben nichts mit DHCP zu tun. Probleme, welche aus einer unzuverlässigen Namensauflösung resultieren, haben nichts mit DHCP zu tun. Probleme, welche z.B. aus Unzuverlässigkeiten bei der Authentifizierung (z.B. Active Directory) resultieren, haben nichts mit DCHP zu tun.

Wenn Ihr Probleme in Eurem Netz habt dann willkommen im Club. Das haben viele. Analysiert diese Probleme und abstrahiert sie. Dann wisst Ihr, wo Ihr ansetzen müsst.

Ein Tipp: Falls es so sein sollte, dass sich bei Euch ein Halbwissender auf Deine Kosten profilieren will, dann stell klar, dass Du der Vollwissende bist! Kenne die Probleme, rede sie nicht weg, zeig, dass Du daran arbeitest. Dann kann Du dem Halbwissenden stets sofort den Wind aus dem Segel nehmen indem Du immer einbringen kannst: "wissen wir doch schon. sind wir schon dran" und hast von dieser Seite Ruhe. face-wink

E.
Andre.Heisig
Andre.Heisig 19.10.2015 aktualisiert um 13:00:52 Uhr
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Zitat von @joejelliss:

Wir haben eine "###" OS Lösung im Einsatz. Small Business Server 2011 Standard. Die hasse ich wie die Pest weil ich viele Probleme damit habe.

Ergänzend zu dem, was "Keine-Ahnung" oben schon schrobte: Der SBS 2011 ist in passenden Umgebungen bzgl. User-Anzahl und IT-Komplexität ein absolut potentes, stabiles und preisgünstiges Software-Paket.

Wenn Du damit nicht klar kommst, ist dann tatsächlich die Plattform "sch.eisse", oder Deine Wissensbasis dazu dünne und/oder die Installation vermurkst?