Frage zur Hyper-V Einstellung virtuelle CPUs
Hallo,
ich habe hier einen Server mit einer Xeon E-2124/3.3 GHz (4 Core)
Auf dem Server ist Windows 2019 mit Hyper-V und zwei VM's installiert.
Bei der Einstellung der CPUs bin ich mir etwas unsicher, was man da richtiger Weise einstellen sollten / kann.
VM1 = ist aktuell auf 4 virtuelle CPU's eingestellt (hier arbeiten 5 Terminal-Server User mit Office 2019 drauf)
VM2 = ist aktuell auf 4 virtuelle CPU's (=Fileserver)
Wie viele virtuelle CPU's könnte ich der VM1 hier geben?
Gruß, Herry
ich habe hier einen Server mit einer Xeon E-2124/3.3 GHz (4 Core)
Auf dem Server ist Windows 2019 mit Hyper-V und zwei VM's installiert.
Bei der Einstellung der CPUs bin ich mir etwas unsicher, was man da richtiger Weise einstellen sollten / kann.
VM1 = ist aktuell auf 4 virtuelle CPU's eingestellt (hier arbeiten 5 Terminal-Server User mit Office 2019 drauf)
VM2 = ist aktuell auf 4 virtuelle CPU's (=Fileserver)
Wie viele virtuelle CPU's könnte ich der VM1 hier geben?
Gruß, Herry
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 16:11 Uhr
5 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
prinzipiell alle 4 V-Cores. Du limitierst mit den Kernen ja nur den Zugriff auf jene bestimmte Anzahl. Jedoch werden die Kerne nicht für diese VM "reserviert" oder fix zugeordnet. Du kannst die Prozessoren also überbuchen. Die VMs teilen sich dann die die physikalisch verfügbaren Kerne und der HyperV versucht das möglichst optimal aufzuteilen.
Eine exklusive Zuordnung von Kernen wäre verschwenderisch bzw. nicht optimal. In deinem Beispiel idelt bei 2% vor sich hin, belegt aber 50% der verfügbaren Ressourcen; die anders genutzt werden könnten.
Teilen sich die VMs die Kerne, kann die gesamte Bandbreite an Ressourcen ausgeschöpft werden.
Möchtest du für eine VM Rechenleistung reservieren oder stets vorhalten, so macht man dies über die Ressourcensteuerung.
Ein Beispiel wäre z.B. eine wichtige Datenbank o.ä., der würde man dann jene Kerne oder einen Teil davon reservieren. Eleganter ginge dies über die Gewichtung. Zwar teilt sich dann die VM die Kerne, wird aber bei seinen bevorzugt.
Mehr zum Thema findet man praktischer Wiese auch gleich unter dem Link der auf der Konfigurationsseite der Prozessoren angegeben wird ;)
https://docs.microsoft.com/de-de/virtualization/hyper-v-on-windows/refer ...
Edit: ARGH die CPU hat gar kein HT!!! Entsprechend angepasst
prinzipiell alle 4 V-Cores. Du limitierst mit den Kernen ja nur den Zugriff auf jene bestimmte Anzahl. Jedoch werden die Kerne nicht für diese VM "reserviert" oder fix zugeordnet. Du kannst die Prozessoren also überbuchen. Die VMs teilen sich dann die die physikalisch verfügbaren Kerne und der HyperV versucht das möglichst optimal aufzuteilen.
Eine exklusive Zuordnung von Kernen wäre verschwenderisch bzw. nicht optimal. In deinem Beispiel idelt bei 2% vor sich hin, belegt aber 50% der verfügbaren Ressourcen; die anders genutzt werden könnten.
Teilen sich die VMs die Kerne, kann die gesamte Bandbreite an Ressourcen ausgeschöpft werden.
Möchtest du für eine VM Rechenleistung reservieren oder stets vorhalten, so macht man dies über die Ressourcensteuerung.
Ein Beispiel wäre z.B. eine wichtige Datenbank o.ä., der würde man dann jene Kerne oder einen Teil davon reservieren. Eleganter ginge dies über die Gewichtung. Zwar teilt sich dann die VM die Kerne, wird aber bei seinen bevorzugt.
Mehr zum Thema findet man praktischer Wiese auch gleich unter dem Link der auf der Konfigurationsseite der Prozessoren angegeben wird ;)
https://docs.microsoft.com/de-de/virtualization/hyper-v-on-windows/refer ...
Edit: ARGH die CPU hat gar kein HT!!! Entsprechend angepasst
Hallo,
bei 4 Cores kannst Du maximal 4 Virtuelle CPUs pro VM zuweisen. Wenn die Gesamtzahl der zugeteilten vCPUs größer als die Anzahl der Cores ist, kommt man in eine Art Warteschlangensituation. Ein Core arbeitet dann abwechselnd mal für die eine, mal für die andere vCPU Warteschlange. Das führt in der Regel zu Performanceverlusten. In bestimmten Situationen, beispielsweise wenn eine VM nur selten eine CPU-Spitzenlast braucht, kann das aber durchaus vertretbar sein.
Ein 4-Core 4-Threads Xenon ist im Grunde auch nicht für Virtualisierung gedacht.
Grüße
lcer
bei 4 Cores kannst Du maximal 4 Virtuelle CPUs pro VM zuweisen. Wenn die Gesamtzahl der zugeteilten vCPUs größer als die Anzahl der Cores ist, kommt man in eine Art Warteschlangensituation. Ein Core arbeitet dann abwechselnd mal für die eine, mal für die andere vCPU Warteschlange. Das führt in der Regel zu Performanceverlusten. In bestimmten Situationen, beispielsweise wenn eine VM nur selten eine CPU-Spitzenlast braucht, kann das aber durchaus vertretbar sein.
Ein 4-Core 4-Threads Xenon ist im Grunde auch nicht für Virtualisierung gedacht.
Grüße
lcer
B
https://www.intel.de/content/www/de/de/products/processors/xeon/e-proces ...
Kein Hyper-Threading also bleiben 4 Core auch 4 Threads und keine 8
Grüße
lcer
https://www.intel.de/content/www/de/de/products/processors/xeon/e-proces ...
Kein Hyper-Threading also bleiben 4 Core auch 4 Threads und keine 8
Grüße
lcer