lofote
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Geeignetes Backupprogramm gesucht

Ich brauche eine Backup-Lösung, die folgendes kann:


- Sämtliche ausgewählten Dateien werden (am ersten Tag) auf einen anderen (Windows-)Server in ein Unterverzeichnis (nach dem Tag benannt) samt ACLs kopiert, so dass sie ohne externes Programm direkt verfügbar sind.

- Ab dem zweiten Tag wird ebenfalls ein neues nach dem Tag benanntes Unterverzeichnis erstellt und wieder alles reinkopiert, allerdings der Inhalt von unveränderten Dateien einfach per NTFS Hardlink auf die vom vorherigen Backup verwiesen. Somit brauchen die (ausser einem Directoryeintrag) keinen weiteren Platz auf dem System.

- Nach 14 Tagen sollen die veralteten Daten automatisch gelöscht werden. D.h. das Verzeichnis von vor 14 Tagen gelöscht, aber natürlich alle Dateiinhalte, die noch von späteren Verzeichnissen gebraucht werden (da unverändert) bestehen bleiben (sprich deren NTFS Hardlinks müssen aktualisiert werden).


Eigentlich ein einfaches Prinzip, aber ich habe noch keine Software gefunden, die so was unterstützt. Der Zielserver soll übrigens genug Plattenplatz bieten, dass alles auf ein logisches Laufwerk passt (physikalisch wird das durch genug RAID-5-Platten realisiert).

Das gute an dem Prinzip ist halt, das es leicht erweiterbar ist (einfach weitere Platten dazu) und ohne Probleme und Aufwand auf die Dateien zugegriffen werden kann.

Wer so ein Produkt kennt, bitte melden face-smile?

Content-ID: 15244

Url: https://administrator.de/forum/geeignetes-backupprogramm-gesucht-15244.html

Ausgedruckt am: 27.12.2024 um 22:12 Uhr

16640
16640 31.08.2005 um 13:07:02 Uhr
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Mahlzeit,

wir haben mal so was Ähnliches realisiert - dabei allerdings keine Hardlinks eingesetzt, sondern die Wochentagsverzeichnisse komplett mit der Quelle synchronisiert. Ging alles problemlos mit Robocopy aus dem RK. Ob der allerdings Hardlinks unterstützt, kann ich jetzt von hier aus nicht sagen.

dba
Metzger-MCP
Metzger-MCP 31.08.2005 um 13:52:32 Uhr
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Deine obige Aufgabenstellung ist irgendwie SEHR Merkwürdig und unkonventionell. Nun jut also ich würde dir empfehlen, mache mit einer normalen Ordentlicher Backup Software am ersten Tag ein Vollbackup mit zurücksetzen des Archivbits, (in ein HDD Image) und die nächsten Tage ein Inkrementelles oder Differenzielles Backup (in ein HDD Image).

@ INK

Dabei werden nur die Daten gesichert, die das Archivbit gesetzt haben.
Bei dem Sichern werden dann aber die Bits zurückgesetzt.

Vorteil es wird nur das gesichert was seit der Letzten Sicherung geändert wurde.
Nachteil Es müssen ALLE Sicherungen zurückgespielt werden, die seit dem letzten Voll bzw Dif. Backup gefahren wurde.

@ DIF

Dabei werden nur die Daten gesichert, die das Archivbit gesetzt haben.
Bei dem Sichern werden dann aber die Bits " N I C H T " zurückgesetzt.

Vorteil Es muss nur eine Sicherung + dem letzten Vollbackup zurückgespielt werden
Nachteil Es werden alle Datein gesichert , die das Archivbit gesetzt haben.


A Brauchst du dir um die Rechte keine Gedanken machen,
B Hast du die gleiche Funktionalität wie oben beschrieben.

Nun ja es könnte max nur einen Vorteil haben, die Daten nicht direkt auf ein Band zu bringen, die Geschwingkeit beim zurückspielen der Datein.

Mfg Metzger
Lofote
Lofote 31.08.2005 um 15:22:40 Uhr
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Danke für die Antwort, Metzger-MCP.

Unkonventionell heisst ja noch nicht schlecht face-smile. Jedenfalls wird das Prinzip bei einem Partnerinstitut bereits eingesetzt, dort läuft es ausgezeichnet. Allerdings ist das dort komplett Linux, daher kann ich die Skripts von dort nicht übernehmen.

Von der konventionellen Methode mit inkrementiell oder differenziellem Backup halte ich nicht viel. Es ist doch wieder ein unnötiger Aufwand beim Restoren da.

Vorteil an der von mir beschriebenen Methode ist: Es ist logisch gesehen alles direkt verfügbar per xcopy oder halt anderen standard FileCopy-Funktionen. Man kann es wunderbar durchbrowsen mit dem Dateimanager seiner Wahl (bei mir FAR). Und genau deshalb schon ist "B gleiche Funktionalität" eben nicht erfüllt bei der konventionellen Methode.

Ich sehe keinerlei Nachteile an der Methode. ("A Rechtevergabe" spielt keine Rolle, ob nun ein Backupprogramm konventionell oder über diese Methode sichert - der Zugriff und die Speicherung/Rücksicherung von ACLs ist prinzipiell die selbe). Mehr Platz als inkrementiell/differentiell braucht es ebenfalls nicht, man erspart sich aber die Komplexität eben dieser konventionellen Methoden.

Die von mir beschriebene Möglichkeit ist einfach und schnell, wie gesagt in der Linuxwelt bereits eingesetzt, in der NT-Welt technisch durch NTFS-Links prinzipiell sehr wohl möglich, ... ich frage mich, warum es anscheinend noch nicht zur Konvention wurde face-smile... Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?

(Ach ja, falls das nicht rauskommt: Ich rede von einem puren Disk2Disk-Backup ohne Einsatz von Tapes. Natürlich wird dann noch monatlich oder anderen regelmässigen Abständen ein Komplettbackup auf herkömmlichen Sinne auf Tapes gemacht).
Metzger-MCP
Metzger-MCP 31.08.2005 um 15:57:12 Uhr
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Als erstes, ich will dich nicht überzeugen. ! Wenn du das nach deiner Methode machen willst ist das OK. Desweiteren wollte auch nicht sagen das die Lösung von dir schlechter ist.

@ Platz

Wenn du mit einem konventionellen Tool ran gehst, und das mit HDD Backups, bist eigentlich genau so schnell, möglicherweise auch schneller da du die Daten komprimieren kannst und somit auch weniger Platz benötigst.

@ Browserfunktionalität

Da hast du Recht, zwa bieten die heutigen Tools auch einen Dateibaum und eine Datenbank in der du auf alle Versionen Zugriff hast, aber da mußt du Teilweise suchen. Du brauchst nur aus dem passendem Pfad kopieren.

@ Komplexität

Hm Da brauchst du nur einmal Planen und das läuft dann als Cronjob Tag für Tag. Heutige Tools haben sogar schon fertige Schematas im Angebot, so das du nur noch sagen mußt wohin, oder wodrauf.

(Ach ja, falls das nicht rauskommt: Ich rede von einem puren Disk2Disk-Backup ohne
Einsatz von Tapes.

Das war mir bewust, daher schrieb ich ja auch (in ein HDD Images) soll heisen in eine Backupdatei als Sicherungsmedium. Beim Windows Boardmittel, kannst du ja auch als Sicherungsord, ein *.bkf File anfügen anstatt von Band oder a:\.

Nun ja in dem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Metzger
Lofote
Lofote 31.08.2005 um 16:15:15 Uhr
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"@ Komplexität

Hm Da brauchst du nur einmal Planen und das läuft dann als Cronjob Tag für Tag. Heutige Tools haben sogar schon fertige Schematas im Angebot, so das du nur noch sagen mußt wohin, oder wodrauf. "

Mit der Komplexität meinte ich die Datenstruktur, nicht was der Admin zur Konfiguration unternehmen muss (was ja wirklich mit den Assistenten von Veritas & Co. kein Thema ist). Es ist halt als komprimierte Dateien nicht mehr mit XCOPY & Co. ansprechbar, was immer bedeutet, dass ein Tool zum Wiederherstellen benötigt wird. Wenn aber ein XCOPY reicht, kann man notfalls auch direkt auf die Platten von einem anderen Rechner zugreifen, wenn man sie einfach kurzzeitig dranhängt. Im Notfall, wenn der Backupserver abgeraucht ist und ganz dringend der Chef an Datei XYZ.doc ranmuss, kann das schon mal sehr nutzvoll sein, wenn die Daten NTFS nativ erreichbar sind face-smile...

Danke trotzdem vielmals für die Antwort face-smile...
Lofote
Lofote 31.08.2005 um 16:17:47 Uhr
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Robocopy kann das leider nicht, schon nachgeschaut face-sad...