Grundsatzfragen zum Aufsetzen eines Servers auf Basis Hyper-V-Core
Hallo,
da ich mich im Bereich Server und speziell zum Thema Virtualisierung weiterbilden möchte (learning by doing) kommt in nächster Zeit bestimmt die ein oder andere Frage von mir und ich hoffe Ihr habt ein nachsehen.
Zur verfügung steht mir ein kleiner Server mit folgender Hardware:
Motherboard: SUPERMICRO X9SCM-F
Speicher: Kingston 16GB ECC eventuell demnächst 32GB
Prozessor: Xeon E3-1230 / 3.2 GHz
Festplatten: 1 x SSD Samsung 830 256GB
2 x 500GB WD Black
Netzwerk: 1 x IMPI
2 x Gigabit Ethernet auf Motherboard
2 x Gigabit Ethernet Intel Dual PT
Als Hypervisor möchte ich den Microsoft Hyper-V-Server 2008 R2 einsetzen und in den VM's Server Windows 2008 R2 instrallieren.
Weiterhin sollen in den verschieden VM's Active Directory, Domain Controller, Oracle 11G, Exchange Server 2010, WSUS und virtuelle Desktops bereitgestellt werden. Aufteilung weiß ich noch nicht, kommt bestimmt in den späteren Fragen. ;)
1. Frage bezieht sich auf die maximale Anzahl von virtuellen Kernen, die ich für die VM's später zur Verfügung habe.
Microsoft spricht hier von einer Zuordnung 12:1 bei ausschließlich Windows 7 in den VM's ansonsten 8:1. Jetzt hat der Xeon 4 reale Kerne und per Hyperthreading 8 logische Kerne. Wenn ich von 8:1 ausgehe habe ich dann 32 oder 64 virtuelle Kerne zur Verfügung?
2. Frage betrifft die Ressourcen, die ich für den Hypervisor allein abzweigen muss. Muss ich einen realen Kern opfern oder lasse ich von den x virtuellen Kernen einfach z.B. 2 ungenutzt? Wieviel Ram sollte ich nicht an die VM's vergeben?
3. Frage wie administriere ich den Hyper-V-Core Server am Besten
- CoreConfig
- Microsoft Script HVRemot und den RSAT-Tools
- System Center Virtual Machine Manager 2012?
Über Eure Hilfe würde ich mich sehr freuen und bin natürlich auch für weiterführende Links sehr dankbar.
Un ja ich bin für's erste an die ganzen MS-Produkte gebunden, da wir diese auch so in der Firma einsetzen. Wobei ich zum Glück aber noch nicht für die Server verantwortlich bin. Aber man will ja dazu lernen und über den Tellerrand (bei mir Datenbank) blicken.
G Jörg
da ich mich im Bereich Server und speziell zum Thema Virtualisierung weiterbilden möchte (learning by doing) kommt in nächster Zeit bestimmt die ein oder andere Frage von mir und ich hoffe Ihr habt ein nachsehen.
Zur verfügung steht mir ein kleiner Server mit folgender Hardware:
Motherboard: SUPERMICRO X9SCM-F
Speicher: Kingston 16GB ECC eventuell demnächst 32GB
Prozessor: Xeon E3-1230 / 3.2 GHz
Festplatten: 1 x SSD Samsung 830 256GB
2 x 500GB WD Black
Netzwerk: 1 x IMPI
2 x Gigabit Ethernet auf Motherboard
2 x Gigabit Ethernet Intel Dual PT
Als Hypervisor möchte ich den Microsoft Hyper-V-Server 2008 R2 einsetzen und in den VM's Server Windows 2008 R2 instrallieren.
Weiterhin sollen in den verschieden VM's Active Directory, Domain Controller, Oracle 11G, Exchange Server 2010, WSUS und virtuelle Desktops bereitgestellt werden. Aufteilung weiß ich noch nicht, kommt bestimmt in den späteren Fragen. ;)
1. Frage bezieht sich auf die maximale Anzahl von virtuellen Kernen, die ich für die VM's später zur Verfügung habe.
Microsoft spricht hier von einer Zuordnung 12:1 bei ausschließlich Windows 7 in den VM's ansonsten 8:1. Jetzt hat der Xeon 4 reale Kerne und per Hyperthreading 8 logische Kerne. Wenn ich von 8:1 ausgehe habe ich dann 32 oder 64 virtuelle Kerne zur Verfügung?
2. Frage betrifft die Ressourcen, die ich für den Hypervisor allein abzweigen muss. Muss ich einen realen Kern opfern oder lasse ich von den x virtuellen Kernen einfach z.B. 2 ungenutzt? Wieviel Ram sollte ich nicht an die VM's vergeben?
3. Frage wie administriere ich den Hyper-V-Core Server am Besten
- CoreConfig
- Microsoft Script HVRemot und den RSAT-Tools
- System Center Virtual Machine Manager 2012?
Über Eure Hilfe würde ich mich sehr freuen und bin natürlich auch für weiterführende Links sehr dankbar.
Un ja ich bin für's erste an die ganzen MS-Produkte gebunden, da wir diese auch so in der Firma einsetzen. Wobei ich zum Glück aber noch nicht für die Server verantwortlich bin. Aber man will ja dazu lernen und über den Tellerrand (bei mir Datenbank) blicken.
G Jörg
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 03:11 Uhr
6 Kommentare
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Hallo,
nimm gleich den Hyper-V-Server 2012 Core!
Der unterstützt offiziell auch die Virtualisierung von Domaincontrolern (Beim Snapshot zurückspielen, wird wie bei einem Backurestore die IDs bearbeitet, damit das AD nciht aus dem Ruder läuft, wenn es mehr als einen DC gibt)
Und er hat auch noch andere Vorteile.
zu 2: Man ghet davon aus dem Hypervisor ca. 4 GB RAM zu reservieren. Und wenn Du rechne lieber damit einen Kern zu "opfern".
zu 3: Über ein Windows 8 Pro/enterprise mit RSAT, RDP und Servermanager.
Gruß
Chonta
nimm gleich den Hyper-V-Server 2012 Core!
Der unterstützt offiziell auch die Virtualisierung von Domaincontrolern (Beim Snapshot zurückspielen, wird wie bei einem Backurestore die IDs bearbeitet, damit das AD nciht aus dem Ruder läuft, wenn es mehr als einen DC gibt)
Und er hat auch noch andere Vorteile.
zu 2: Man ghet davon aus dem Hypervisor ca. 4 GB RAM zu reservieren. Und wenn Du rechne lieber damit einen Kern zu "opfern".
zu 3: Über ein Windows 8 Pro/enterprise mit RSAT, RDP und Servermanager.
Gruß
Chonta
Hi
Ergänzend zu dem was @Chonta geschrieben hat, für deine geplanten Dienste ist 16Gb mehr als Mager und HT bringt nicht das an Mehrleistung wonach es aussieht.
Der nächste Punkt ist, zwei DB Dienste (Exchange und Oracle) auf zwei Festplatten im Raid1? Da geht dir direkt die Performance in Knie - und eine einzelne Platte (ich denke die SSD) als Grundlage für den HyperVisor ist auch recht Gefährlich, mindestens ein Raid 1 und dann im Idealfall Server SSD und kein Consumer Platten wie die von dir genannte.
RAM kostet fast nichts mehr (64GBb ~ 500 EUR) und davon sollte man eher 20Gb zu viel wie 1Mb zu wenig haben.
Anbei ein paar Hilfreiche Links zum erstellen
http://www.techguy.at/2011/07/11/hyper-v-cluster-teil-3-cluster-erstell ...
http://www.faq-o-matic.net/2012/08/13/hyper-v-best-practice-zur-netzwer ...
http://www.hyper-v-server.de/management/netzwerkkonfiguration-im-hyper- ...
Ergänzend zu dem was @Chonta geschrieben hat, für deine geplanten Dienste ist 16Gb mehr als Mager und HT bringt nicht das an Mehrleistung wonach es aussieht.
Der nächste Punkt ist, zwei DB Dienste (Exchange und Oracle) auf zwei Festplatten im Raid1? Da geht dir direkt die Performance in Knie - und eine einzelne Platte (ich denke die SSD) als Grundlage für den HyperVisor ist auch recht Gefährlich, mindestens ein Raid 1 und dann im Idealfall Server SSD und kein Consumer Platten wie die von dir genannte.
RAM kostet fast nichts mehr (64GBb ~ 500 EUR) und davon sollte man eher 20Gb zu viel wie 1Mb zu wenig haben.
Anbei ein paar Hilfreiche Links zum erstellen
http://www.techguy.at/2011/07/11/hyper-v-cluster-teil-3-cluster-erstell ...
http://www.faq-o-matic.net/2012/08/13/hyper-v-best-practice-zur-netzwer ...
http://www.hyper-v-server.de/management/netzwerkkonfiguration-im-hyper- ...
Hallo,
das was clSchak gesagt hat stimmt. Aber auch wenn mehrere VM ohne DB laufen ist das mit der HDD ein Problem.
Man Kann CPU und RAM haben noch und nöcher, aber wenn die HDDs schrot sind ist das ganze System nicht zu gebrauchen.
Als Testsystem mag es gehen, aber in dem Moment in dem Du mit Exchange areitest und zu wenig Performance RAM und HDD hast, wartest Du meh rals Du testest
z.B. ein Server Hardware aufgesetzt 4 GB RAM Quadcore und separater HDD für Exchange 2013 zu langsam!
Server 2012 lief schön, AD auch aber Exchange wie Gummi, und wie gesagt nicht als VM.
Und ich würde gleich auf dem 2012 Core gehen. Da fallen keine Lizenzkosten an und du sparst Dir eine Migration, und kannst klein die Funktionen die der mehr hat testen, denn ein Umstieg macht auch produktiv Sin.
Gruß
Chonta
das was clSchak gesagt hat stimmt. Aber auch wenn mehrere VM ohne DB laufen ist das mit der HDD ein Problem.
Man Kann CPU und RAM haben noch und nöcher, aber wenn die HDDs schrot sind ist das ganze System nicht zu gebrauchen.
Als Testsystem mag es gehen, aber in dem Moment in dem Du mit Exchange areitest und zu wenig Performance RAM und HDD hast, wartest Du meh rals Du testest
z.B. ein Server Hardware aufgesetzt 4 GB RAM Quadcore und separater HDD für Exchange 2013 zu langsam!
Server 2012 lief schön, AD auch aber Exchange wie Gummi, und wie gesagt nicht als VM.
Und ich würde gleich auf dem 2012 Core gehen. Da fallen keine Lizenzkosten an und du sparst Dir eine Migration, und kannst klein die Funktionen die der mehr hat testen, denn ein Umstieg macht auch produktiv Sin.
Gruß
Chonta
Hallo,
Wenn das ganze reell und doch dann irgendwann in naher zukunft online gehen sollte würde ich dir nicht zu 2012 raten. Es wird noch von zu wenigen Softwarehäusern unterstüzt. Auch die wenigsten HArdware HErsteller untersüzten bisher Server 2012.
Bei den Cores gibt es die Regel, die maximale Lastgrenze du bestimmen. Lass dem Host mind. 25% CPU Power.
Wenn das ganze reell und doch dann irgendwann in naher zukunft online gehen sollte würde ich dir nicht zu 2012 raten. Es wird noch von zu wenigen Softwarehäusern unterstüzt. Auch die wenigsten HArdware HErsteller untersüzten bisher Server 2012.
Bei den Cores gibt es die Regel, die maximale Lastgrenze du bestimmen. Lass dem Host mind. 25% CPU Power.