Grundverständnis Heimnetzwerk verstehen
Hallo Leute,
ich würde mir daheim sehr gerne ein kleines Heimnetzwerk mit einem Windows Server einrichten - ausschließlich aus Test und Lernzwecken.
Zusätzlich dazu würde ich sehr gerne ein Netzwerklaufwerk einrichten auf das alle Teilnehmer zugreifen können, bzw alle denen ich Zugriff gewähre.
Den Windows Server würde ich sehr gerne auf einem älteren Dell Desktop PC mit Hyper-V virtualisieren.
Leider fehlt mir etwas das Grundverständnis wie ich das ganze aufbauen soll.
Im Internet hab ich oft gelesen, dass es nicht sinnvoll ist bzw zu Probleme führt, wenn man einen Windows Server mit DHCP und DNS betreiben möchte und gleichzeitig einen Router (in meinem Fall eine Fritzbox 7530) hat.
Stattdessen soll man den Router weglassen und alles mit dem Windows Server erledigen - wenn ich das richtig verstanden habe?
https://it-learner.de/routing-am-windows-server-2016-einrichten-zwei-net ...
Laut der Anleitung bräuchte ich dafür eine 2. Netzwerkkarte - ist das korrekt?
Gibt es keine Konstellation Fritzbox und Windows Server effektiv parallel zu nutzen oder macht es am meisten Sinn, wenn man alles über den Server macht?
2. Wie verteile ich das Netzwerklaufwerk am besten?
iSCSI scheint mir eine leichte Möglichkeit zu sein oder gibt es eine effizientere?
Geräte im Netzwerk:
2x PCs
2x Laptops
Könnt ihr mir irgendwelche Lektüren empfehlen, in denen ich mir das Grundverständnis zu der ganzen Netzwerk Geschichte aneignen kann?
Habt ihr Anfängertipps zum Lernen für mich bzw wie ich das ganze in einer kleineren Umgebung testen könnte?
ich würde mir daheim sehr gerne ein kleines Heimnetzwerk mit einem Windows Server einrichten - ausschließlich aus Test und Lernzwecken.
Zusätzlich dazu würde ich sehr gerne ein Netzwerklaufwerk einrichten auf das alle Teilnehmer zugreifen können, bzw alle denen ich Zugriff gewähre.
Den Windows Server würde ich sehr gerne auf einem älteren Dell Desktop PC mit Hyper-V virtualisieren.
Leider fehlt mir etwas das Grundverständnis wie ich das ganze aufbauen soll.
Im Internet hab ich oft gelesen, dass es nicht sinnvoll ist bzw zu Probleme führt, wenn man einen Windows Server mit DHCP und DNS betreiben möchte und gleichzeitig einen Router (in meinem Fall eine Fritzbox 7530) hat.
Stattdessen soll man den Router weglassen und alles mit dem Windows Server erledigen - wenn ich das richtig verstanden habe?
https://it-learner.de/routing-am-windows-server-2016-einrichten-zwei-net ...
Laut der Anleitung bräuchte ich dafür eine 2. Netzwerkkarte - ist das korrekt?
Gibt es keine Konstellation Fritzbox und Windows Server effektiv parallel zu nutzen oder macht es am meisten Sinn, wenn man alles über den Server macht?
2. Wie verteile ich das Netzwerklaufwerk am besten?
iSCSI scheint mir eine leichte Möglichkeit zu sein oder gibt es eine effizientere?
Geräte im Netzwerk:
2x PCs
2x Laptops
Könnt ihr mir irgendwelche Lektüren empfehlen, in denen ich mir das Grundverständnis zu der ganzen Netzwerk Geschichte aneignen kann?
Habt ihr Anfängertipps zum Lernen für mich bzw wie ich das ganze in einer kleineren Umgebung testen könnte?
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 587283
Url: https://administrator.de/contentid/587283
Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 10:11 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
Grundsätzlich ist es kein Problem einen Windows Server und eine Fritzbox im selben Netzwerk zu betreiben. Standardmäßig hat die Fritzbox DHCP aktiv, bedeutet Sie verteilt die IP Adressen im Netzwerk. Wenn du den Windows Server ebenfalls zu einem DHCP Server machst, (was sinnvoll wäre, wegen Domänenauflösung) musst du DHCP auf der Fritzbox deaktivieren.
Den DNS Server kann die Fritzbox behalten, der DNS Server von Windows verweist einfach, sofern er die Adresse selber nicht kennt auf den der Fritzbox.
Auf YouTube gibt es einige schöne Playlisten, von Domänencontroller über Netzlaufwerke/Freigaben und DHCP/DNS.
Edit: Du brauchst im Normalfall nur eine Netzwerkkarte (da reicht auch die Onboard).
Grundsätzlich ist es kein Problem einen Windows Server und eine Fritzbox im selben Netzwerk zu betreiben. Standardmäßig hat die Fritzbox DHCP aktiv, bedeutet Sie verteilt die IP Adressen im Netzwerk. Wenn du den Windows Server ebenfalls zu einem DHCP Server machst, (was sinnvoll wäre, wegen Domänenauflösung) musst du DHCP auf der Fritzbox deaktivieren.
Den DNS Server kann die Fritzbox behalten, der DNS Server von Windows verweist einfach, sofern er die Adresse selber nicht kennt auf den der Fritzbox.
Auf YouTube gibt es einige schöne Playlisten, von Domänencontroller über Netzlaufwerke/Freigaben und DHCP/DNS.
Edit: Du brauchst im Normalfall nur eine Netzwerkkarte (da reicht auch die Onboard).
Hallo,
Schau mal hier: http://openbook.rheinwerk-verlag.de/windows_server_2012r2/ quasi ein Klassiker.
Zu Deinem Router- / Server-Problem:
Du darfst nur einen DHCP Server pro Subnetz haben, mehrere führen zu Problemen. Mehrere DNS Server sind möglich, in Deinem Szenario aber wenig Sinnvoll. Dein DHCP Server muss immer verfügbar sein! Ob Du das mit der Dell- Hardware auf die Reihe bekommst, musst Du wissen.
An welches Betriebssystem dachtest Du eigentlich?
Grüße
lcer
Schau mal hier: http://openbook.rheinwerk-verlag.de/windows_server_2012r2/ quasi ein Klassiker.
Zu Deinem Router- / Server-Problem:
Du darfst nur einen DHCP Server pro Subnetz haben, mehrere führen zu Problemen. Mehrere DNS Server sind möglich, in Deinem Szenario aber wenig Sinnvoll. Dein DHCP Server muss immer verfügbar sein! Ob Du das mit der Dell- Hardware auf die Reihe bekommst, musst Du wissen.
An welches Betriebssystem dachtest Du eigentlich?
Grüße
lcer
Hallo,
Du kannst z.B. ein ganz einfaches Ubuntu virtualisiert mit zwei Netzwerkschnittstellen ausstatten und das Linux routen lassen. Anleitung gibt es hier im Forum.
Gruß,
Jörg
Du kannst z.B. ein ganz einfaches Ubuntu virtualisiert mit zwei Netzwerkschnittstellen ausstatten und das Linux routen lassen. Anleitung gibt es hier im Forum.
Gruß,
Jörg
Auf deinem HyperV erstelle einen externen vSwitch der mit deinem Netz verbunden ist und einen weiteren internen ohne Verbindung zur Außenwelt, Dann z.B ne virtuelle pfSense mit zwei Netzwerkkarten aufsetzen, die eine NIC dann mit dem externen vSwitch verbinden(WAN) und die andere mit dem internen Switch(LAN der VMs), deine anderen VMs dann alle mit dem internen vSwitch verbinden und so hast du eine abgeschottete Umgebung in der du spielen kannst bis der Arzt kommt, ohne das diese deine jetzige Umgebung tangiert.
Kannst direkt den Server 2019 nehmen wenn du eh nur die Testversion verwendest.
Ansonsten würde ich dir die Playlist von dem guten Tobias empfehlen
-> https://www.youtube.com/playlist?list=PLIxBouBNlpgoefkspMWiDN0YdOleTtoRp
Ich selber habe noch die alte Server 2012 R2 Serie gesehen, aber diese sollte genauso gut umgesetzt sein.
Viele Grüße
Ubuntu virtualisiert mit zwei Netzwerkschnittstellen ausstatten
Oder sich gleich für 20 Euro einen kleinen Router beschaffen damit er nicht immer den Hyper V Server zum Routing zw. 2 Netzen glühen lassen muss.https://www.varia-store.com/de/produkt/97209-mikrotik-routerboard-rb941- ...
Das hat den Vorteil das er als angehender Winblows Knecht auch gleich noch etwas zu IP Netzen und Routing lernt.
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
In einem abgesetzen Testnetz kann man dann auch nach Herzenslust mit einem Winblows DHCP Server und DNS rumspielen. So sind Heoimnetz und Testnetz wunderbar getrennt und jeder kann auf jedes netz zugreifen.
Ihr habt scheinbar überlesen, daß er gerade erst anfängt und demnächst eine Ausbildung beginnt.
Daher, glaube ich, wäre es sinnvoll, nicht sofort ins Eingemachte zu gehen und mit Linux anzufangen (auch wenn es unbestreitbar erheblich Vorteile hätte). Er wird aus der Windows Welt kommen und sollte sich daher erst einmal hier reinarbeiten.
Da er aber selber schon schreibt, das ihm das Grundverständnis fehlt, sollte hiermit begonnen werden. Also erst einmal verstehen, wie ein Netzwerk mit Sterntopologie überhaupt funktioniert (Betriebsystemunabhängig). Dann ist die Frage, ob es mit einer Fritte geht oder ob er zwei Netzwerkarten braucht oder.... sowieso obsolet.
Hardware braucht er keine Andere. Er scheint alles zu haben, was für ein funktionierendes Netzwerk mit Router, Server und Clients benötigt wird. Wenn es wirklich nur die 2 PC´s + 1x Server und die beiden Laptops sind, braucht er noch nicht einmal einen zusätzlichen Switch, in der Fritte ist ja ein 4 Port Switch enthalten.
Das openbook ist zwar sehr gut, wird ihm aber, bei seinem Problem, nur zum geringen Teil helfen da ihm ja das Grundverständnis für alles fehlt.
Oder habe ich irgendwas falsch verstanden?
Ist auch wieder richtig. Ein Anfänger wird es aber nur schwerlich hinbekommen, ein solches Netz aufzuspannen.
🖖
Daher, glaube ich, wäre es sinnvoll, nicht sofort ins Eingemachte zu gehen und mit Linux anzufangen (auch wenn es unbestreitbar erheblich Vorteile hätte). Er wird aus der Windows Welt kommen und sollte sich daher erst einmal hier reinarbeiten.
Da er aber selber schon schreibt, das ihm das Grundverständnis fehlt, sollte hiermit begonnen werden. Also erst einmal verstehen, wie ein Netzwerk mit Sterntopologie überhaupt funktioniert (Betriebsystemunabhängig). Dann ist die Frage, ob es mit einer Fritte geht oder ob er zwei Netzwerkarten braucht oder.... sowieso obsolet.
Hardware braucht er keine Andere. Er scheint alles zu haben, was für ein funktionierendes Netzwerk mit Router, Server und Clients benötigt wird. Wenn es wirklich nur die 2 PC´s + 1x Server und die beiden Laptops sind, braucht er noch nicht einmal einen zusätzlichen Switch, in der Fritte ist ja ein 4 Port Switch enthalten.
Das openbook ist zwar sehr gut, wird ihm aber, bei seinem Problem, nur zum geringen Teil helfen da ihm ja das Grundverständnis für alles fehlt.
Oder habe ich irgendwas falsch verstanden?
Zitat von @aqui:
https://www.varia-store.com/de/produkt/97209-mikrotik-routerboard-rb941- ...
Das hat den Vorteil das er als angehender Winblows Knecht auch gleich noch etwas zu IP Netzen und Routing lernt.
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
Ich finde Deine Anleitung echt gut und hilfreich. Ich denke aber, daß Diese einen Anfänger völlig überfordert.Ubuntu virtualisiert mit zwei Netzwerkschnittstellen ausstatten
Oder sich gleich für 20 Euro einen kleinen Router beschaffen damit er nicht immer den Hyper V Server zum Routing zw. 2 Netzen glühen lassen muss.https://www.varia-store.com/de/produkt/97209-mikrotik-routerboard-rb941- ...
Das hat den Vorteil das er als angehender Winblows Knecht auch gleich noch etwas zu IP Netzen und Routing lernt.
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
In einem abgesetzen Testnetz kann man dann auch nach Herzenslust mit einem Winblows DHCP Server und DNS rumspielen. So sind Heoimnetz und Testnetz wunderbar getrennt und jeder kann auf jedes netz zugreifen.
Ist auch wieder richtig. Ein Anfänger wird es aber nur schwerlich hinbekommen, ein solches Netz aufzuspannen.
🖖
Hallo,
Aber er kann stufenweise vorgehen:
Grüße
lcer
Zitat von @Dr.Bit:
Ist auch wieder richtig. Ein Anfänger wird es aber nur schwerlich hinbekommen, ein solches Netz aufzuspannen.
In einem abgesetzen Testnetz kann man dann auch nach Herzenslust mit einem Winblows DHCP Server und DNS rumspielen. So sind Heoimnetz und Testnetz wunderbar getrennt und jeder kann auf jedes netz zugreifen.
Ist auch wieder richtig. Ein Anfänger wird es aber nur schwerlich hinbekommen, ein solches Netz aufzuspannen.
Aber er kann stufenweise vorgehen:
- Hyper-V aufsetzen
- darin eine VM mit DNS-Server aber ohne DHCP-Server
- eine weitere VM mit einem "Client-Server"
- Rumspielen, bis man das mit den virtuellen Switches verstanden hat.
- mit virtuellen Switches rumspielen, bis man es verstanden hat, dann das Netz vom "normalen" Lan trennen
- nebenbei mal ne Linux-VM aufsetzen
- Erst wenn man sich mit Subnetzen ein wenig auskennt, das DHCP angehen.
- ...
Grüße
lcer
Zitat von @lcer00:
Hallo,
Aber er kann stufenweise vorgehen:
Grüße
lcer
Ja, kann man alles machen, aber als Anfänger? Ich würde erst einmal die Hardwareseite, sprich Netzwerktopologie verstehen wollen. Ohne das bringt ihm wahrscheinlich der virtuelle Kram auch nichts. Ich für meinen Teil, muß erst enmal was in der Hand haben um mir das vorstellen zu können.Hallo,
Zitat von @Dr.Bit:
Ist auch wieder richtig. Ein Anfänger wird es aber nur schwerlich hinbekommen, ein solches Netz aufzuspannen.
In einem abgesetzen Testnetz kann man dann auch nach Herzenslust mit einem Winblows DHCP Server und DNS rumspielen. So sind Heoimnetz und Testnetz wunderbar getrennt und jeder kann auf jedes netz zugreifen.
Ist auch wieder richtig. Ein Anfänger wird es aber nur schwerlich hinbekommen, ein solches Netz aufzuspannen.
Aber er kann stufenweise vorgehen:
- Hyper-V aufsetzen
- darin eine VM mit DNS-Server aber ohne DHCP-Server
- eine weitere VM mit einem "Client-Server"
- Rumspielen, bis man das mit den virtuellen Switches verstanden hat.
- mit virtuellen Switches rumspielen, bis man es verstanden hat, dann das Netz vom "normalen" Lan trennen
- nebenbei mal ne Linux-VM aufsetzen
- Erst wenn man sich mit Subnetzen ein wenig auskennt, das DHCP angehen.
- ...
Grüße
lcer
Grunsätzlich sollte er hiermit anfangen:
http://openbook.rheinwerk-verlag.de/it_handbuch/04_001.html#dodtpe97eaa ...
🖖