Gute Backup Strategie
Hallo,
WanaCry hat mich dazu veranlasst mir zu überlegen wie ich am besten meine Backups anlegen soll. Es geht hier um 5TB Daten die ich sichern will. DVD-Rohlinge sind auf dauer zu teuer. Und selbst RW,s sind nicht so das wahre.
Sollte ich lieber zu einen extra SAN greifen, einen Bandlaufwerk oder RDX nutzen?
Gruß an die IT-Welt,
J Herbrich
WanaCry hat mich dazu veranlasst mir zu überlegen wie ich am besten meine Backups anlegen soll. Es geht hier um 5TB Daten die ich sichern will. DVD-Rohlinge sind auf dauer zu teuer. Und selbst RW,s sind nicht so das wahre.
Sollte ich lieber zu einen extra SAN greifen, einen Bandlaufwerk oder RDX nutzen?
Gruß an die IT-Welt,
J Herbrich
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23 Kommentare
Neuester Kommentar
@Herbrich19
Link/Domain aus deinem Kommentar entfernt.
Verstößt gegen die geltenden Forenregeln!
Gruß,
Dani
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Verstößt gegen die geltenden Forenregeln!
Gruß,
Dani
Hallo,
So wie Du es schreibst, brauchst Du fuer den Anfang ne einfache externe Festplatte entsprechender Groesse. Auf die kopierst Du das Statische was Dir wichtig ist und legst die Platte in den Panzerschrank.
Fuer den Rest such Dir nen kleinen NAS.
Natuerlich. Nur halt nicht fuer kleines Geld.
BFF
So wie Du es schreibst, brauchst Du fuer den Anfang ne einfache externe Festplatte entsprechender Groesse. Auf die kopierst Du das Statische was Dir wichtig ist und legst die Platte in den Panzerschrank.
Fuer den Rest such Dir nen kleinen NAS.
Giebt es auch Rack fähige NAS Systeme?
Natuerlich. Nur halt nicht fuer kleines Geld.
BFF
Zitat von @Herbrich19:
Noch keins, also momentan etwa 100 - 200 euronen
Gruß an die IT-Welt,
J Herbrich
Noch keins, also momentan etwa 100 - 200 euronen
Gruß an die IT-Welt,
J Herbrich
nun so 200€/Monat reicht doch dann dauert es paar Monate länger aber du hast was schönes dann da stehen ;)
Für dieses Budget?
Kauf Dir eine 5-6TB-USB-Platte beim billigen Jakob.
Wenn Du die 5TB für 150€ nimmst, hast Du noch genug für einen Pi als Backupserver übrig.
lks
Zitat von @Herbrich19:
Hallo,
An sich ne gute Idee, aber die Platte via USB am Produktiv Server? Da muss man die ausstecken aber für den Anfang nicht schlecht
Hallo,
An sich ne gute Idee, aber die Platte via USB am Produktiv Server? Da muss man die ausstecken aber für den Anfang nicht schlecht
Deswegen sollst Du ja mit dem Restbudget von 50€ noch einen Raspi dazukaufen, der Backup-Server spielt. Der ist dann auch gegen wannacry immun.
lks
Wieso? Dafür bekommt man einen Raspi und eine 5TB-Platte, aus denen man einen Backup-Server bauen kann.
lks
Moin,
Als einfaches Backup ist deine Idee durchaus zu gebrauchen - mit guter Backupstrategie hat das aber überhaupt nichts zu tun.
Gruß
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Wieso? Dafür bekommt man einen Raspi und eine 5TB-Platte, aus denen man einen Backup-Server bauen kann.
Na wieso wohl? Ich darf mal den Titel des Threads zitieren:Wieso? Dafür bekommt man einen Raspi und eine 5TB-Platte, aus denen man einen Backup-Server bauen kann.
Gute Backup Strategie
Als einfaches Backup ist deine Idee durchaus zu gebrauchen - mit guter Backupstrategie hat das aber überhaupt nichts zu tun.
Gruß
Zitat von @Kraemer:
Als einfaches Backup ist deine Idee durchaus zu gebrauchen - mit guter Backupstrategie hat das aber überhaupt nichts zu tun.
Als einfaches Backup ist deine Idee durchaus zu gebrauchen - mit guter Backupstrategie hat das aber überhaupt nichts zu tun.
Ach Menno, muß ich denn immer ironuetags dazumalen, damit die Leute das erkennen? Ich dachte die Regulars, die in den gleichen Threads wie ich unterwegs sind, wüßten inzwischen, wie meine Kommentare gemeint sind.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Ich dachte die Regulars, die in den gleichen Threads wie ich unterwegs sind, wüßten inzwischen, wie meine Kommentare gemeint sind.
Ich dachte die Regulars, die in den gleichen Threads wie ich unterwegs sind, wüßten inzwischen, wie meine Kommentare gemeint sind.
sorry - noch keinen Kaffee gehabt. Hole ich sofort nach.
Zitat von @Kraemer:
sorry - noch keinen Kaffee gehabt. Hole ich sofort nach.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Ich dachte die Regulars, die in den gleichen Threads wie ich unterwegs sind, wüßten inzwischen, wie meine Kommentare gemeint sind.
Ich dachte die Regulars, die in den gleichen Threads wie ich unterwegs sind, wüßten inzwischen, wie meine Kommentare gemeint sind.
sorry - noch keinen Kaffee gehabt. Hole ich sofort nach.
*Einen rüberreich.*
Abgesehen davon, wenn das Budget tatsächlich nur 200€ sind, ist der Pi mit der USB-Platte das Beste was man machen kann:
Einfach mit Samba die Freigaben des Servers mount uind per cron/rsync die daten auf die Platt eschaufeln. So kann Malware ältere Daten im Backup nicht infizieren.
lks
Hallo Herbrich19,
Zu teuer? Hast Du mal überschlagen wie lange es wohl dauern würde 1170 Rohlinge restlos zu beschreiben?
Filme und Serien vs. User und Datenbanken
Ist Dein Backup-Konzept für zu Hause in Planung oder für ein Büro?
Ein Budget von etwa 100 - 200 euronen klingt nach privatem Haushalt.
Falls es sich (auch) um gewerbliche Daten handelt, steht das Budget zur Sicherung der erstellten Daten in einem krassen Missverhältnis zum Aufwand diese Daten erstellt zu haben.
Wenn Du alle 30 Minuten Daten sichern möchtest, dann muss das Sicherungsziel auch mit der Datenquelle verbunden sein und zwar direkt am Daten-Server oder eben per Netzwerk.
Das Backup-Netzwerk könnte mit zweiter Netzwerkkarte im Server auch getrennt vom Büro-Netzwerk sein.
Eine gute Backup-Strategie - was ist das?
Das ist immer etwas sehr individuelles, was von der Art der Daten und der Arbeit mit und an den Daten abhängt.
Im Folgenden ein paar allgemeine Überlegungen, die sicher nicht vollständig sind:
Grundsätzlich solltest Du bei Deinem Konzept Deine Daten in unterschiedliche Kategorien einordnen und dann entsprechend unterschiedlich sichern. (Archiv, Backup, Disaster-Recovery)
Statische Daten:
- Verfügbar auf dem Fileserver
- Einmal manuell gesichert auf Offlinemedium ("Platte ins Regal gestellt")
Dynamische Daten:
- Verfügbar auf File-/Datenbankserver
- Regelmäßig gesichert auf schnell verfügbarem Speicher
Serversystem:
- Ausreichend aktuelles Systemimage und/oder einen zweiten Server der ausreichend schnell die Aufgabe des jeweils anderen übernehmen kann, bis der wieder fit ist.
Bei dynamischen Daten finde ich folgende Aspekt noch relevant:
- Ist ein kleiner Datenverlust (aktuellste Änderungen) verzeihbar oder schon eine Katastrophe?
- Wieviel veraltet darf das Backup höchstens sein, bevor es weh tun würde mit "alten" Daten die Arbeit fortzusetzen?
- Wie sicher ist die Datenquelle in sich (robuster Server mit Redundanz oder Rechner mit einzelner Festplatte)?
- Bremst das Backuperstellen die Produktivarbeit aus (Sicherheit versus Performance)?
- Wie schnell muss ein Backup verfügbar/wiederhergestellt sein, um die Produktivarbeit fortsetzen zu können?
Bei Backups gibt es unterschiedliche Varianten:
- Datenspiegelung (permanente 1:1-Kopie)
- - Vorteil: Man kann im Falle eines Ausfalls ohne Verzügerung und Verlust weiterarbeiten
- - Nachteil: Unerwünschte Datenveränderungen wirken sich sofort aufs Backup aus. (Datenverlust durch Userfehler)
- Kummulatives Backup was auch alte Dateiversionen beherbergt.
- - Vorteil: Auch ältere (eventuell bessere oder versehentlich vom Server gelöschte) Datenbestände sind verfügbar.
- - Nachteil: Aktuelle Änderungen sind nicht verfügbar.
Es gibt natürlich auch Mischformen, die die Vorteile beider Varianten vereinen.
Man muss auch noch über Einbruch/Diebstahl, Brand, Löschwasser, Biltzschlag und Kellerüberflutung (Serverraum) nachdenken.
Gibt es eine Möglichkeit die Daten in einem anderen Brandabschnitt zu sichern?
Bei Archivdaten ist das leicht realisierbar. Bei Backups dynamischer Daten biete das Gebäude eventuell die Möglichkeit zur räumlichen Trennung von Server und Backup oder man findet eine Cloudlösung oder man bringt regelmäßig eine nicht ganz so aktuelle Version des Backups außer Gefahrenreichweite.
Denk über die Aspekte nach und überlege Dir wie sie zu Deiner Arbeitssituation passen.
Daten einfach nur auf die Platte eines Backupservers zu kopieren ist selten eine ausreichende Lösung, allerdings für 200,- machbar.
Gruß Frank
Zu teuer? Hast Du mal überschlagen wie lange es wohl dauern würde 1170 Rohlinge restlos zu beschreiben?
Zitat von @Herbrich19:
Filme habe ich eh schon alle auf DVD gebrannt oder halt die Serien
...
2-300GB an Laufzeit Daten die mmentan Bearbeitet werden und um die Grund Dienste (Exchange, Sharepoint und die SQL-Datenbanken für eigene Software).
...
Ich möchte in Zukunft alle 30 Minuten ein Backup fahren lassen und dass vollautomatisch im Hintergrund ohne das die User was davon merken.
Ich bin etwas verwirrt:Filme habe ich eh schon alle auf DVD gebrannt oder halt die Serien
...
2-300GB an Laufzeit Daten die mmentan Bearbeitet werden und um die Grund Dienste (Exchange, Sharepoint und die SQL-Datenbanken für eigene Software).
...
Ich möchte in Zukunft alle 30 Minuten ein Backup fahren lassen und dass vollautomatisch im Hintergrund ohne das die User was davon merken.
Filme und Serien vs. User und Datenbanken
Ist Dein Backup-Konzept für zu Hause in Planung oder für ein Büro?
Ein Budget von etwa 100 - 200 euronen klingt nach privatem Haushalt.
Falls es sich (auch) um gewerbliche Daten handelt, steht das Budget zur Sicherung der erstellten Daten in einem krassen Missverhältnis zum Aufwand diese Daten erstellt zu haben.
Zitat von @Herbrich19:
An sich ne gute Idee, aber die Platte via USB am Produktiv Server?
...
Jedoch möchte ich die Backups nicht am Netz haben weswegen es sinvoller währe die Platte offline zu haben.
...
Ich möchte in Zukunft alle 30 Minuten ein Backup fahren lassen
Das ist irgendwie nicht kombinierbar.An sich ne gute Idee, aber die Platte via USB am Produktiv Server?
...
Jedoch möchte ich die Backups nicht am Netz haben weswegen es sinvoller währe die Platte offline zu haben.
...
Ich möchte in Zukunft alle 30 Minuten ein Backup fahren lassen
Wenn Du alle 30 Minuten Daten sichern möchtest, dann muss das Sicherungsziel auch mit der Datenquelle verbunden sein und zwar direkt am Daten-Server oder eben per Netzwerk.
Das Backup-Netzwerk könnte mit zweiter Netzwerkkarte im Server auch getrennt vom Büro-Netzwerk sein.
Eine gute Backup-Strategie - was ist das?
Das ist immer etwas sehr individuelles, was von der Art der Daten und der Arbeit mit und an den Daten abhängt.
Im Folgenden ein paar allgemeine Überlegungen, die sicher nicht vollständig sind:
Grundsätzlich solltest Du bei Deinem Konzept Deine Daten in unterschiedliche Kategorien einordnen und dann entsprechend unterschiedlich sichern. (Archiv, Backup, Disaster-Recovery)
Statische Daten:
- Verfügbar auf dem Fileserver
- Einmal manuell gesichert auf Offlinemedium ("Platte ins Regal gestellt")
Dynamische Daten:
- Verfügbar auf File-/Datenbankserver
- Regelmäßig gesichert auf schnell verfügbarem Speicher
Serversystem:
- Ausreichend aktuelles Systemimage und/oder einen zweiten Server der ausreichend schnell die Aufgabe des jeweils anderen übernehmen kann, bis der wieder fit ist.
Bei dynamischen Daten finde ich folgende Aspekt noch relevant:
- Ist ein kleiner Datenverlust (aktuellste Änderungen) verzeihbar oder schon eine Katastrophe?
- Wieviel veraltet darf das Backup höchstens sein, bevor es weh tun würde mit "alten" Daten die Arbeit fortzusetzen?
- Wie sicher ist die Datenquelle in sich (robuster Server mit Redundanz oder Rechner mit einzelner Festplatte)?
- Bremst das Backuperstellen die Produktivarbeit aus (Sicherheit versus Performance)?
- Wie schnell muss ein Backup verfügbar/wiederhergestellt sein, um die Produktivarbeit fortsetzen zu können?
Bei Backups gibt es unterschiedliche Varianten:
- Datenspiegelung (permanente 1:1-Kopie)
- - Vorteil: Man kann im Falle eines Ausfalls ohne Verzügerung und Verlust weiterarbeiten
- - Nachteil: Unerwünschte Datenveränderungen wirken sich sofort aufs Backup aus. (Datenverlust durch Userfehler)
- Kummulatives Backup was auch alte Dateiversionen beherbergt.
- - Vorteil: Auch ältere (eventuell bessere oder versehentlich vom Server gelöschte) Datenbestände sind verfügbar.
- - Nachteil: Aktuelle Änderungen sind nicht verfügbar.
Es gibt natürlich auch Mischformen, die die Vorteile beider Varianten vereinen.
Man muss auch noch über Einbruch/Diebstahl, Brand, Löschwasser, Biltzschlag und Kellerüberflutung (Serverraum) nachdenken.
Gibt es eine Möglichkeit die Daten in einem anderen Brandabschnitt zu sichern?
Bei Archivdaten ist das leicht realisierbar. Bei Backups dynamischer Daten biete das Gebäude eventuell die Möglichkeit zur räumlichen Trennung von Server und Backup oder man findet eine Cloudlösung oder man bringt regelmäßig eine nicht ganz so aktuelle Version des Backups außer Gefahrenreichweite.
Denk über die Aspekte nach und überlege Dir wie sie zu Deiner Arbeitssituation passen.
Daten einfach nur auf die Platte eines Backupservers zu kopieren ist selten eine ausreichende Lösung, allerdings für 200,- machbar.
Gruß Frank
Moin,
Pro Tip: Gegen WanaCry (und mittlerweile nahezu aller anderen Ransomwares) nützt dir ein Backupmedium, das 24/7 online und vom Server aus direkt beschreibbar absolut null, da das einfach mit verschlüsselt wird.
Ansonsten: im Post von @Pedant steht alles weiter
bis auf:

lg,
Slainte
Pro Tip: Gegen WanaCry (und mittlerweile nahezu aller anderen Ransomwares) nützt dir ein Backupmedium, das 24/7 online und vom Server aus direkt beschreibbar absolut null, da das einfach mit verschlüsselt wird.
Ansonsten: im Post von @Pedant steht alles weiter
bis auf:
Bei Backups gibt es unterschiedliche Varianten:
- Datenspiegelung (permanente 1:1-Kopie)
Sprich mir nach: Mirroring ist kein Backup! Mirroring ist kein Backup! Mirroring ist kein Backup! - Datenspiegelung (permanente 1:1-Kopie)
lg,
Slainte
Zitat von @SlainteMhath:
Moin,
Pro Tip: Gegen WanaCry (und mittlerweile nahezu aller anderen Ransomwares) nützt dir ein Backupmedium, das 24/7 online und vom Server aus direkt beschreibbar absolut null, da das einfach mit verschlüsselt wird.
Moin,
Pro Tip: Gegen WanaCry (und mittlerweile nahezu aller anderen Ransomwares) nützt dir ein Backupmedium, das 24/7 online und vom Server aus direkt beschreibbar absolut null, da das einfach mit verschlüsselt wird.
Deswegen liest der Backupserver auch die zu sichernden Daten und läßt sie nicht auf sich schreiben.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Deswegen liest der Backupserver auch die zu sichernden Daten und läßt sie nicht auf sich schreiben.
der kleine aber feine Unterschied zwischen Backupstorage und einem Backupserver Zitat von @SlainteMhath:
Moin,
Pro Tip: Gegen WanaCry (und mittlerweile nahezu aller anderen Ransomwares) nützt dir ein Backupmedium, das 24/7 online und vom Server aus direkt beschreibbar absolut null, da das einfach mit verschlüsselt wird.
Moin,
Pro Tip: Gegen WanaCry (und mittlerweile nahezu aller anderen Ransomwares) nützt dir ein Backupmedium, das 24/7 online und vom Server aus direkt beschreibbar absolut null, da das einfach mit verschlüsselt wird.
Deswegen liest der Backupserver auch die zu sichernden Daten und läßt sie nicht auf sich schreiben.
Gruß