dirmhirn
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gute Backup Strategie?

HI!

Wir benutzen Backup Exec 11.0D

da es immer wieder zu Problemchen kam, ua wegen nicht eingelegten Bändern, wollte ich jetzt von täglischer Vollsicherung auf ein neues Band, zu Montag Voll und Rest der Woche Differenziell (mit archivbit, nicht nach Datum) sichern. Und dafür immer ein Band pro Woche.

Dadurch würde ich mit 14 Bändern auch auf 14 Wochen Backup kommen, also hätte ich die Daten 14 Wochen verfügbar.

Ist diese Methode gut? sollte ich lieber nach änderungs Datum sichern?

lg Dirm

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25510
25510 21.05.2008 um 00:12:48 Uhr
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brammer
brammer 21.05.2008 um 07:16:35 Uhr
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Hallo,

was musst du den sichern ?

Nur Daten?
komplette Rechner/Server?
Datenbanken?
virtuelle Lösungen?
Welche Datenmengen?

brammer
P-Velo
P-Velo 21.05.2008 um 08:02:12 Uhr
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Ich kann dir nur Acronis True Image Enterprise Server empfehlen.
Ist eine Kostspielige angelegenheit aber das dann nur einmalig.
Acronis sichert dir alles so wie du es Planst, sogar Datenbanken, Clients aus dem Netzwerk ( mit WOL) u.v.m.
Selber ich benutze Arconis zum Sichern von unseren Servern und Kundenservern.
Der vorteil dabei ist: wenn dein Server "habgeraucht" ist, und du keine passenden Ersatzteile ( Mainboard b.z.w. Festplattenkontroler) dafür findenst, dann kannst du mittels UniversalRestore dein Server auf eine X beliebige Hardware wieder zum Rennen kriegen.
ansonnsten ist die "Vater-Sohn" sicherung ein durchgedachtes System.

MFG P-Velo
wiesi200
wiesi200 21.05.2008 um 09:03:00 Uhr
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Also im Prinzip spricht da nichts dagegen aus meiner Sicht wobei mehr Informationen schon hilfreich währen.
Wir sichern so auf eine interne Festplatte im Server und kopieren dann das ganze auf externe Festplatten. Auch immer eine Vollsicherung und den Rest Differenziell.
Hat bis jetzt immer gut funktioniert.
Wir nehmen allerdings aber Arcserver von CA her. Bei Veritas hat mir die Oberfläche nicht zugesagt.
14 Wochen find ich zwar relativ lange da dir so alte Sicherung vor allem bei Datenbanken nicht mehr viel bringen.

Ansonsten von Acronis als reine Sicherungssoftware halte ich nicht viel.
Backup Exec ist ein richtige Sicherungssoftware und bei dir meiner Meinung nach die professionellere Lösung. Images in regelmäßigen abständen machen ist noch ein guter Zusatz wenn du kein Disaster Recovery hast.
Supaman
Supaman 21.05.2008 um 10:44:52 Uhr
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ich finde bandsicherungen "rückständig".

gesetzt den fall der server raucht auch bzw hat z.b. einen überspannungschaden (festplatte + streamer hardware defekt), es gibt zu viele unsicherheitsfaktoren.

ist das band lesbar? keiner weis es, da es i.d.r. keiner überprüft (dauert zu lange)

ist wirklich alles gesichert? um das zu wissen müsste man das band nach der sicherung überprüfen, was keiner macht.

woher kriege ich einen passenden, neuen streamer? muss meistens bestellt werden, da nicht beim händler am ort verfügbar -> dauert lange.

dann die rekonstruktion:
windows neu installieren, wo ist die streamer software? -> sucherei geht los

bei einer komplettsicherung mit acronis trrue image auf externe festplatten ist man da um ein vielfaches schneller und kann die sicherungen auch leichter überprüfen.
Dirmhirn
Dirmhirn 21.05.2008 um 12:58:47 Uhr
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danke für die Antworten.

an Backup Exec werde/kann ich nichts ändern (davor müssen sie mir eine Antiviren software kaufen *hm*räusper* das hat jetzt keiner gehört), auch nicht das Bandlaufwerk. hab das nur erwähnt, dass ihr wisst welche SW.
Bin aber eigentlich schon zufrieden, sichert und verschickt nette Mails


- es geht nur um Daten (auf eigenem RAID5, keine OS-partition),
- ein Server, keine Client Sicherung oä.
- Datenbank liegen nur ein paar Access drauf, die werden aber nicht zur Backupzeit benutzt, also werden die einfach gesichert, oder etwa nicht?!.
- Datenvolumen 100GB, Zuwachs pro Tag kann ich noch nicht sagen, aber es hat sich bis jetzt höchstens um 2GB/Woche geändert (ausnahme ist nur wenn wir ein neues Projekt starten, dann kanns schon mehr werden. Aber nur ~3 im Jahr)
- es sind LTO (2 glaub ich jetzt) Bänder 200/400GB

wir haben derzeit 14 Bänder, aber vll nehmen wir dann mehr für "Externe-Backups" falls unser Büro abbrennt...

überprüft wird das Band von Backup Exec nach der Sicherung - sagt es halt face-wink


also mir geht es hauptsächlich darum, ob bei der Differenziellen Sicherung nach Archivbit - Datein "durchrutschen" können - die dann nicht gesichert werden. Also kann es sein, dass bei Änderungen das Archivbit nicht gesetzt wird?
Ist die Sicherung nach Datum besser?

(Das Microsoft Änderungs Journal gäbs ja auch - aber da kann es zu diveresen Problemen kommen habe ich gelesen und eine einfache Lösung wäre mir lieber)


das großvater-Vater-Sohn Prinzip ist interessant - würde aber den Band-wechel-aufwand erhöhen. Wir haben keinen Wechsler und haben jetzt schon immer wieder Bänder vergessen/vertauscht.

könnte ich das OS (kein AD, nix Exchange, nur Fileserver) auf ein Band spielen und nach einem Crash (gleicher Server, gleich HW), von diesem wieder herstellen?!

und wenn mir der Server eingeht - ich in neu mit BackupExec aufsetze, muss ich das Band dann "katalogisieren" und kann die Daten wiederherstellen (egal ob differenziell, voll, inkrementell...). Diese Backup Exec Datenbank muss ich dafür nicht mehr haben, oder?!


Zusätzlich spiele ich alles mit einem xcopy-Batchskript einmal in der Woche auf eine externe HDD. Damit bin ich aber recht unglücklich - weiß nie ob da wirklcih alles kopiert wurde...
Habs auch schon mit Backup Exec Probiert, aber das erstellt so Backup packete, ich hätte gerne einfach die Daten auf der Externen - in "plain-form". Softwarezukauf ist keine Option - wenn möglich sollte auch nichts neues installiert werden...


Wenn jemand ein gutes Tutorial für Backup Exec 11.0 d SP2 kennt - bitte sagen. Auf der Symantec Homepage habe ich nach langem Suchen nur das Manual gefunden - etwas lang, aber da werd ich auch noch reinschauen.

lg Dirm
Ickmus
Ickmus 22.05.2008 um 23:53:44 Uhr
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ich finde bandsicherungen
"rückständig".
Aha.. mal sehen..


gesetzt den fall der server raucht auch bzw
hat z.b. einen überspannungschaden
(festplatte + streamer hardware defekt), es
gibt zu viele unsicherheitsfaktoren.
Worin unterscheidet sich das zu Festplattenbackup?

ist das band lesbar? keiner weis es, da es
i.d.r. keiner überprüft (dauert zu
lange)
Jeder Administrator mit einem seriösen Backup-/Sicherheitskonzept macht ein Backup mit Verify.
Dabei wird das Band schon einmal gelesen.
Ausserdem werden sporadische Testrücksicherungen gemacht um die Lesbarkeit der Medien zu gewährleisten.
Wo ist also das Problem?


ist wirklich alles gesichert? um das zu
wissen müsste man das band nach der
sicherung überprüfen, was keiner
macht.
Siehe oben.


woher kriege ich einen passenden, neuen
streamer? muss meistens bestellt werden, da
nicht beim händler am ort verfügbar
-> dauert lange.
Das ist bei jedem Unternehmen mit einem ordentlichen Katastrophenplan geklärt.
Grosshändler liefern i.d.R. am nächsten Werktag.
Wo ist das Problem?
Und wenn die Bude abgebrannt ist, dann ist das Bandlaufwerk das kleinste Problem.

dann die rekonstruktion:
windows neu installieren, wo ist die
streamer software? -> sucherei geht los
siehe oben bei Katastrophenplan.


bei einer komplettsicherung mit acronis
trrue image auf externe festplatten ist man
Server haben alle einen SATA/USB-Frontausgang?
Schonmal externe Platten fallen gelassen? Das macht Bändern i.d.R. nicht wirklich viel aus.

da um ein vielfaches schneller und kann die
sicherungen auch leichter
überprüfen.
Du kennst glaube ich keine richtigen Bandlaufwerke.
Die sind i.d.R. so schnell dass eine externe Platte, und auch RAID-Systeme die nicht in jedem Fall schnell genug mit Daten füttern kann.

K.
Equinox
Equinox 23.05.2008 um 13:59:58 Uhr
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Das ich das richtig verstehe:
Du hattest früher einen 2 Wochen Rythmus und hast jeden Tag Fullbackup.
Jetzt willst du nur noch 1 Band pro Woche nehmen? ( Montag Full, Dienstag - Freitag mit append to media mit differenziell )
Warum überhaupt differenziell und nicht incremental? Da sicherst du ja am Mittwoch die Daten nochmal aufs Band die du Dienstag schon gesichert hast.
Bei täglich vielen Anderungen ist das Band voll bevor du überhaupt bei Freitag angekommen bist.

Fullbackup und Incremental bzw. Differenzial Sicherungen würd ich nie auf nur ein Band geben. Einmal append to Media vergessen, Nachsichern verhunzt, Band defekt usw. hast du 1 ganze Woche verloren!
Ich würde die Fullbackup immer auf ein Band alleine geben.
So hättest du "nur" 7 Wochen Backup, dafür hast du aber die Wochensicherungen von Menschlichen und technischen Versagen soweit im Griff.

Das Problem mit den "nicht eingelegten Bändern" wirst du wohl nie ganz verhindern können, aber 2 mal die Woche sollte man das schon jedem zu trauen können.
Dirmhirn
Dirmhirn 25.05.2008 um 18:37:15 Uhr
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also differenziell hab ich genommen, weil ich mir dachte, wenn ich incremental nehme, und eine sicherung geht schief, dann ist ja die ganze Woche weg (also mal angenommen Di macht probleme).
hm ok, stimmt das waren doch 10GB letzt woche in Summe.

naja derzeit gehts sich aus.

Man kann beim incremantal backup "zusatz informationen für die wiederherstellung von zusammengesetzten Backups" aufs Band spielen lassen, macht das Sinn?

Das mit dem Extra Band für Full ist ain guter Punkte - danke.


Katastrophenplan *gg*, der ist bei uns eine wöchentliche Sicherung auf eine externe Platte, dass wir zumindest teilweise weiterarbeiten können wenn der Server ausfällt. Aber da bin ich erst am Lernen... erst muss das backup mal ordentlich funktionieren und so mache andere Dinge...
Dirmhirn
Dirmhirn 16.06.2008 um 17:14:32 Uhr
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so habe jetzt seit 4 Wochen das Differentielle Backup laufen.

Soweit ichs verstanden habe werden da ja jeden Tag die Änderungen seit der letzten Vollsicherung gespeichert.

Mir ist aber aufgefallen, dass manchmal die Donnerstagssicherung kleiner als die von Freitag ist. (zB diese Woche Do:3Gb, Fr:1Gb)

Wenn ich das System jetzt nicht ganz falsch verstanden habe, müssten jüngere Sicherungen doch immer größer sein?!

hmm, theoretisch wenn man Daten löscht wirds kleiner, oder?!

lg Dirm