Hard- und Software evaluieren um 7 physische Server zu virtualisieren
Einen wunderschönen Guten Tag,
ich mache zurzeit eine Weiterbildung zum Systemadministrator und muss jetzt ein Projekt (Virtualisierung) evaluieren .
Es geht hier um ein Versandhandel für elektronische Bauteile, zurzeit wird das ganze mit 7 physischen Servern realisiert.
Folgendes kann ich mir selbst aussuchen:
Die Firma besteht aus 70 Mitarbeitern, wobei 40 intensiv mit dem PC arbeiten. Die Firma befindet sich im stätigen Wachstum.
Die 7 Server basieren auf Windows Server 2012 r2, ausser E-Mail auf Linux-Basis ist so vorgegeben und Web-Server kann ich mir wieder aussuchen und nehme, auf Linux-Basis.
Server Lizenzen Windows Server 2012 r2 Standard einmal vorhanden
Server Lizenzen Windows Server 2012 r2 Essential vier mal vorhanden
Derzeitige Server Konfiguration, die ich mir auch aussuchen kann:
DC mit einem DualCore, 4 GB Ram und 100GB HDD
Fileserver mit einem DualCore, 8GB Ram und 300GB HDD
Print+DHCP mit einem DualCore, 8GB Ram und 100GB HDD
E-Mailserver mit DualCore, 8GB Ram und 100GB HDD
Webserver das spare ich mir, Umzug aus Sicherheitsgründen und da er 24/7 verfügbar sein muss, zu einem Webhoster.
ERP mit QuadCore, 16GB Ram und 500GB HDD
Ist diese Konfiguration der Server für dieses Unternehmen realistisch?
Jetzt habe ich durch langes lesen viele Lösungen heraus gefunden und diese finde ich ganz gut (Passive Standby Server) was natürlich eine Kostenfrage ist. Wobei Kosten ja nicht wirklich eine Rolle spielen in diesem Szenario, es muss nur realistisch sein und ich muss es erklären können wieso.
Ist dies für dieses Unternehmen realistisch, oder könnte man das anders umsetzen?
Des weiteren die Frage des Hypervisors Typ-1, vorgegeben ist (Xen, VMWare oder Windows).
Ich würde den ESXI verwenden, muss dies natürlich wiederlegen wieso ich mich dafür entschieden habe.
Kriterien wären:
KISS
Backup
Sicherheit
Performance
Skill der Mitarbeiter
Support
Gibt es da irgend welche Seiten wo man sich da schlau machen kann, 3 Tage gelesen und alles was ich finde erschlägt mich, da ich sehr wenig Kenntnisse über diese Materie habe.
Kleiner Ausschnitt meiner Erklärung wieso ich mich so entschieden habe, natürlich in mehr Details, ich muss nur aus dem vielen schlau werden. :D
Ich könnte mir ja einfach verschiedene Lösungen von Unternehmen schicken lassen, ich bezweifle aber das ich da was bekommen werden. :D
Vielleicht kann mich ja hier jemand mit ein paar Tips unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen Tino
ich mache zurzeit eine Weiterbildung zum Systemadministrator und muss jetzt ein Projekt (Virtualisierung) evaluieren .
Es geht hier um ein Versandhandel für elektronische Bauteile, zurzeit wird das ganze mit 7 physischen Servern realisiert.
- DC (Windows)
- Fileserver
- Printserver + DHCP
- E-Mailserver Linux-Basis
- Webserver
- ERP Haupt-Applikationsserver
- Datensicherungsserver mit Bandlaufwerk LTO5 in einem anderen Raum mit Brandabschnitt
Folgendes kann ich mir selbst aussuchen:
Die Firma besteht aus 70 Mitarbeitern, wobei 40 intensiv mit dem PC arbeiten. Die Firma befindet sich im stätigen Wachstum.
Die 7 Server basieren auf Windows Server 2012 r2, ausser E-Mail auf Linux-Basis ist so vorgegeben und Web-Server kann ich mir wieder aussuchen und nehme, auf Linux-Basis.
Server Lizenzen Windows Server 2012 r2 Standard einmal vorhanden
Server Lizenzen Windows Server 2012 r2 Essential vier mal vorhanden
Derzeitige Server Konfiguration, die ich mir auch aussuchen kann:
DC mit einem DualCore, 4 GB Ram und 100GB HDD
Fileserver mit einem DualCore, 8GB Ram und 300GB HDD
Print+DHCP mit einem DualCore, 8GB Ram und 100GB HDD
E-Mailserver mit DualCore, 8GB Ram und 100GB HDD
Webserver das spare ich mir, Umzug aus Sicherheitsgründen und da er 24/7 verfügbar sein muss, zu einem Webhoster.
ERP mit QuadCore, 16GB Ram und 500GB HDD
Ist diese Konfiguration der Server für dieses Unternehmen realistisch?
Jetzt habe ich durch langes lesen viele Lösungen heraus gefunden und diese finde ich ganz gut (Passive Standby Server) was natürlich eine Kostenfrage ist. Wobei Kosten ja nicht wirklich eine Rolle spielen in diesem Szenario, es muss nur realistisch sein und ich muss es erklären können wieso.
Ist dies für dieses Unternehmen realistisch, oder könnte man das anders umsetzen?
Des weiteren die Frage des Hypervisors Typ-1, vorgegeben ist (Xen, VMWare oder Windows).
Ich würde den ESXI verwenden, muss dies natürlich wiederlegen wieso ich mich dafür entschieden habe.
Kriterien wären:
KISS
Backup
Sicherheit
Performance
Skill der Mitarbeiter
Support
Gibt es da irgend welche Seiten wo man sich da schlau machen kann, 3 Tage gelesen und alles was ich finde erschlägt mich, da ich sehr wenig Kenntnisse über diese Materie habe.
Kleiner Ausschnitt meiner Erklärung wieso ich mich so entschieden habe, natürlich in mehr Details, ich muss nur aus dem vielen schlau werden. :D
- ESXI schön klein=mehr Sicherheit
- ESXI Backup gibt es sehr gute kostenlose Lösungen
- Hyper-V sehr groß=Sicherheitsrisiko und ist es überhaupt ein Typ-1, da bin ich mir nicht so sicher.
Ich könnte mir ja einfach verschiedene Lösungen von Unternehmen schicken lassen, ich bezweifle aber das ich da was bekommen werden. :D
Vielleicht kann mich ja hier jemand mit ein paar Tips unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen Tino
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Typ-1 oder Typ-2?
Für mich sind bisher alle mir bekannten Hypervisoren irgendwo in Klasse 2.
Manche auf -nix oder -nux-Basis aber näher an Klasse 1.
Soweit ich weiß kommt kein Hypervisor ohne Basisbetriebssystem aus.
Vmware nutzt eine Linuxbasis, KVM den Kernel von -nux- und -nix-Systemen.
Der Unterschied zum Windows Hypervisor sehe ich darin, dass sein Basisbetriebssystem eben ein Allroundtalent ist und der Hypervisor als Komponente dazu gepackt werden kann im Gegensatz zu Vmware, wo das BasisOS genau für diesen Zweck gebaut und optimiert ist und sonst keine überflüssigen Komponenten beinhaltet.
Für mich sind bisher alle mir bekannten Hypervisoren irgendwo in Klasse 2.
Manche auf -nix oder -nux-Basis aber näher an Klasse 1.
Soweit ich weiß kommt kein Hypervisor ohne Basisbetriebssystem aus.
Vmware nutzt eine Linuxbasis, KVM den Kernel von -nux- und -nix-Systemen.
Der Unterschied zum Windows Hypervisor sehe ich darin, dass sein Basisbetriebssystem eben ein Allroundtalent ist und der Hypervisor als Komponente dazu gepackt werden kann im Gegensatz zu Vmware, wo das BasisOS genau für diesen Zweck gebaut und optimiert ist und sonst keine überflüssigen Komponenten beinhaltet.
Zitat von @schusch:
- Hyper-V sehr groß=Sicherheitsrisiko und ist es überhaupt ein Typ-1, da bin ich mir nicht so sicher.
Hyper-V ist ein Microkernel-Hypervisor und damit notwendigerweise nur einen Bruchteil so groß wie ein monolithisch HV wie ESXi. Typ-1 sind beide.
Sicherheit ist dadurch gewiss kein Argument für ESXi, denn auf der Hypervisor-Ebene bleibt die Sicherheit hier wie dort meist Vertrauenssache (es sei denn, du heuerst Spezialisten dafür an). Demgegenüber sind alle bei Hyper-V in die Parent-Partition ausgelagerten Funktionen vergleichsweise leicht und für jeden Windows-Experten mit gängigen Werkzeugen auditierbar.
Grüße
Richard
Sry, versteh deine Antwort nicht.
OK:Die Firma besteht aus 70 Mitarbeitern
Server Lizenzen Windows Server 2012 r2 Standard einmal vorhanden
Server Lizenzen Windows Server 2012 r2 Essential vier mal vorhanden
In dem von Dir beschriebenen Umfeld kannst Du damit maximal 2VM mit W2012R2 betreiben Server Lizenzen Windows Server 2012 r2 Standard einmal vorhanden
Server Lizenzen Windows Server 2012 r2 Essential vier mal vorhanden
LG, Thomas
Das ist alles erfunden, da ich ja eine Firma erschaffen muss um dieses Projekt zu realisieren, was ja auch da steht.
Dann ist es so erfunden, dass es nicht funktionieren kann Was sollen die Erfundenen denn so alles drucken, dass sie dafür einen extra Printserver brauchen, auch wenn der nebenher noch DHCP spielt? Ist das eine Drücker ... äh, Druckerkolonne?
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, stell einen 2. DC auf, dass kann der Drückerserver ja noch mit machen. Überlege, ob es sinnvoll ist, das ganze Gerassel auf einem Host laufen zu lassen --> Kiste weg, Schicht im Schacht. And so on, and so on ...
LG, Thomas
Nabend,
nein du wirst nicht irgendwie zurecht kommen ohne das die jemand hilft. Deine Einschätzung der Situation ist absolut realitätsfern. Darüber hinaus hast du massive Wissenslücken unter anderem bei den Grundlagen von:
Gruß Krämer
nein du wirst nicht irgendwie zurecht kommen ohne das die jemand hilft. Deine Einschätzung der Situation ist absolut realitätsfern. Darüber hinaus hast du massive Wissenslücken unter anderem bei den Grundlagen von:
- Windows-Server-Lizenzierung
- Bewertung unterschiede Hyper-V / ESXi
- Sizing von Servern
- Aufbau / Verteilung von Serveraufgaben
- Ausfallsicherheit von Serverdiensten
- Bewertung ob Dienste lokal oder in einem RZ laufen sollten
Gruß Krämer