oscar123
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Hardwarerouter vs. Linuxrouter

Hallo

Ich hab da eine grundsätzliche Frage. Welche Vor/Nachteile hat denn ein Hardwarerouter gegenüber einem Linuxrouter - oder umgedreht. Den Stromverbrauch mal aussen vor lassend. Welchem der beiden würde man denn in einem professionellen Umfeld den Vorzug geben - und weshalb.

Danke schonmal ...

Content-Key: 14044

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 11:03 Uhr

Mitglied: BartSimpson
BartSimpson 05.08.2005 um 10:01:16 Uhr
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Ein Linuxrouter ist flexibler und läst sich später noch erweitern.
Es kommt drauf an, was du als Hardware Lösung einsetzten willst
Mitglied: Schlachter
Schlachter 05.08.2005 um 12:51:02 Uhr
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Kann man so genau nicht sagen. Kommt ganz drauf an, was du ausgeben willst, und wie viel Schutz du haben möchtest. Hardwarerouter sind meist sehr einfach zu konfigurieren, schnell betriebsbereit und nur mit den Anschaffundskosten verbunden. Desweiteren nehmen sie wenig Platz (und Strom) in Anspruch, und man kann direkt an denen mehrere Rechner anstöpseln. Wenn du also wenig Ahnung von Linux haben solltest, würde ich dir einen Hardwarerouter empfehlen.
Falls du aber genug Platz, viel Zeit, viel Ahnung von Linux und ein hohes Sicherheitsbedürfnis hast, dann solltest du klar den Linuxrouter wählen, denn den kannst du nach deinen Vorstellungen konfigurieren und auch noch wesentlich mehr einstellen, als an einer Hardware. Beispielsweise kannst du da auch gleich noch einen Proxy konfigurieren. Für den Anfang würde ich dir empfehlen dass du dir die Quellen (ISOs) von SmothWall oder IPCOP runterlädst. Die sind fast genau so einfach zu konfigurieren, und bieten sehr viele Möglichkeiten. Wenn du dann doch merken solltest, dass dies nichts für dich ist, dann kannst du dich ja immer noch für die Anschaffung eines Hardwarerouters entscheiden.
Mitglied: Oscar123
Oscar123 05.08.2005 um 17:07:18 Uhr
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Hallo!

Erst einmal Danke für die Antworten.
Also den IPCOP hab ich hier daheim schon länger im Einsatz. Nur mangelt es mir an jeglicher Erfahrung mit Hardwareroutern. Die Frage tat sich jetzt eigentlich auf, da bei uns in der Firma beschlossen wurde, allen Rechnern (ca. 15) Zugang zum Netz zu "gewähren". Zudem würde sich dann auch die Möglichkeit bieten, von daheim aus auf Firmendaten zuzugreifen. Jetzt stellte sich mir nur die Frage der "Router-Wahl". Ausgediente Rechner die die Rolle eines Linux-Routers übernehmen könnten sind durchaus vorhanden. Jedoch würde wohl die Anschaffung eines Hardwarerouters das Budget sicher auch nicht sprengen - zumindest behaupte ich das jetzt mal vorlaut face-wink. Es wurde angesprochen, dass ein Linuxrouter eine höhere Sicherheit bietet. Inwieweit eigentlich? Im Prinzip tendiere ich eigentlich zu einer "IPCOP-Lösung". Nur wüsste ich halt gern, ob ich mit dem Verzicht auf einen "Hardware-Router" vielleicht etwas "verpasse"...

bis dann ...
Mitglied: superboh
superboh 08.08.2005 um 02:32:20 Uhr
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Verpassen tust Du sicher nichts, denn das was die gängigen Hardware-Router können, kann Linux - und damit IPCOP - schon lange.
Einzig die Wahrscheinlichkeit, dass an dem "ausgemusterten" Rechner in nächster Zeit was ausfällt, ist höher. Weil da gibt es halt Netzteil, CPU, Lüfter, Festplatte, ...
Mitglied: Schlachter
Schlachter 24.08.2005 um 09:35:22 Uhr
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richtig, die alten Rechner fallen gern und schnell mal aus, obwohl man das auch bei den neuen Rechnern haben kann. Hardwarefirewalls können aber auch ausfallen, und die sind dann meist nicht so schnell und kostengünstig zu ersetzen, als alte Rechner, von denen meist noch paar im Keller rumstehen. Bei HwFWs solltest du auch schon vorher im klaren drüber sein, was du für eine INet Leitung hast. Meist wird nur eine bestimmte unterstützt, und wenn man dann in einem Jahr merkt, dass man doch eine bessere braucht, dann mus man sich einen neuen Anschaffen, weil der alte nicht mehr will.