118080
15.11.2015
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HDD vs. SSD im Server-Betrieb
Moin Leute
Früher las man ja öfters, dass SDDs aufgrund des Verschleisses untauglich für einen Server seien.
Wie sieht die Situation denn heute aus? Habe auch Dinge gelesen, dass das überhaupt nicht mehr stimmt.
Also: SATA HDD vs. SAS HDD vs. SSD
Hier hätte ich gerne Fakten, Links usw. aber auch persönliche Meinungen und Erfahrungen.
LG Luca
Früher las man ja öfters, dass SDDs aufgrund des Verschleisses untauglich für einen Server seien.
Wie sieht die Situation denn heute aus? Habe auch Dinge gelesen, dass das überhaupt nicht mehr stimmt.
Also: SATA HDD vs. SAS HDD vs. SSD
Hier hätte ich gerne Fakten, Links usw. aber auch persönliche Meinungen und Erfahrungen.
LG Luca
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16 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich kann nur von der Nutzung an PC berichten, da kann ich auf jeden fall sagen, das ich mit meiner Samsung SSD sehr gute Erfahrungen auch im Dauerbetrieb und regelmäßigem Neuaufsetzen hatte. Meine SSD (die mitlerweile schlappe 6 Jahre bei mir in Betrieb ist) hat bisher keinerlei Spuren von Verschleiß oder ähnlichem gezeigt. Mann muss aber (z.B. wie bei meiner Samsung) regelmäßig darauf achten das die aktuelle Firmware (wie gesagt bei meiner Samsung habe ich die Erfahrung so gemacht) aktuell ist bzw. aktuallisiert wird, an sonsten kann es wirklich zu einem Datentransfergeschwindigkeitsverlust kommen. Bei Servern habe ich bisher nur Erfahrungen mit SAS Platten gehabt (Meist mit RAID5), die haben bei mir aber nach 3 Jahren (also ab ende der Garantie des Herstellers siehe geplante Obszuleszenz) den Geist aufgegeben. Ich würde es an deiner Stelle einfach ausprobieren wenn du das Privat machst und das nötige Kleingeld dafür hast (weil ja SSD nu auch nicht die Preiswertesten sind, auch wenn sie schon günstiger als zu Anfang sind).
Ich hoffe ich konnte in irgendeiner Form "sinnvoll" beisteuern bei der Beantwortung deiner Frage.
Mit freundlichen Grüßen
Albi
Ich hoffe ich konnte in irgendeiner Form "sinnvoll" beisteuern bei der Beantwortung deiner Frage.
Mit freundlichen Grüßen
Albi
Zitat von @118080:
Früher las man ja öfters, dass SDDs aufgrund des Verschleisses untauglich für einen Server seien.
Wie sieht die Situation denn heute aus? Habe auch Dinge gelesen, dass das überhaupt nicht mehr stimmt.
Früher las man ja öfters, dass SDDs aufgrund des Verschleisses untauglich für einen Server seien.
Wie sieht die Situation denn heute aus? Habe auch Dinge gelesen, dass das überhaupt nicht mehr stimmt.
Kaufe Serevrhardware, dann kannst Du es auch im Serve reinsetzen.
Es gibt durchaus SSDs für Servereinsatz, die aber deutlich teurer sind als die Consumer und Workstation-Varianten.
Gegen "Montagsgeräte" ist man da aber trotzdem nicht gefeit.
Also: SATA HDD vs. SAS HDD vs. SSD
Hier hätte ich gerne Fakten, Links usw. aber auch persönliche Meinungen und Erfahrungen.
Hier hätte ich gerne Fakten, Links usw. aber auch persönliche Meinungen und Erfahrungen.
Liest die Testberichte der einschägoigen Magazine. (nein, ich meine jetzt nicht die Springerpresse!).
Persönliche Erfahrung: Nach einen Desaster mit OCZ vor Jahren sind meine Kunden inzwischen mit Samsungs zufrieden.
lks
Zitat von @118080:
@alpi972
Zum Thema Client kann ich nur sagen: SSDs sind der Hammer. Aber 3 Jahre für SAS Platten find ich schon ein wenig frech... Wie sieht das ganze denn bei SATA Platten aus? noch weniger oder wie? Nein, das ist nichts privates sondern für Business Server.
@alpi972
Zum Thema Client kann ich nur sagen: SSDs sind der Hammer. Aber 3 Jahre für SAS Platten find ich schon ein wenig frech... Wie sieht das ganze denn bei SATA Platten aus? noch weniger oder wie? Nein, das ist nichts privates sondern für Business Server.
Nee ich meinte: es gibtServer, Workstation und "Confumer"-SSDs udn in den Serve rgehört eien Server-SSD Diese haben meist mehr "Reserve" udn andere Technik.
Gegen "Montagsgeräte" ist man da aber trotzdem nicht gefeit.
Monatgsgeräte?? :DD Was ist das denn bitteMontagsgeräte natürlich. Die Geräte wo der Mitarbeiter nach einem Durchzechten Wochennede aam Montag in Tran vergißt die Schrauben anzuziehen.
Persönliche Erfahrung: Nach einen Desaster mit OCZ vor Jahren sind meine Kunden inzwischen mit Samsungs zufrieden.
Wir reden jetzt hier von SSDs oder? Wie lange halten die nun schon?Ja. Die Samsungs sind ca. 3 Jahre alt.
@ all
Ich denke daran unseren Hauptserver mit einer SSD auszustatten, bin mir da aber noch unsicher, vorallem wegen des Verschleisses. Der Server beinhaltet AD DC, Fileserver, die Server-Side von unserer CRM Anwendung => also alles in allen sehr viel Zugriff, und vorallem dem Fileserver würde die SSD sicher gut tun. Dabei kommt auch eine Hybrid-Lösung in Frage wie z.B. Windows auf SSD und die anderen Files auf die HDD
Ich denke daran unseren Hauptserver mit einer SSD auszustatten, bin mir da aber noch unsicher, vorallem wegen des Verschleisses. Der Server beinhaltet AD DC, Fileserver, die Server-Side von unserer CRM Anwendung => also alles in allen sehr viel Zugriff, und vorallem dem Fileserver würde die SSD sicher gut tun. Dabei kommt auch eine Hybrid-Lösung in Frage wie z.B. Windows auf SSD und die anderen Files auf die HDD
SSD im Servereinsatz ist sicher heutztage machbar. Du darfst nur die üblichen Desaster-Recovery-Maßnahmen nicht vernachlässigen, wie sie auch bei HDDs verbreitet sind.
lks
Moin Luca,
Gruß,
Dani
Habe auch Dinge gelesen, dass das überhaupt nicht mehr stimmt.
aber auch persönliche Meinungen und Erfahrungen.
Mit dem entsprechende Geldbeutel und der richtigen Produktwahl laufen SSDs problemlos. Wir haben bei den üblichen Verdächtigen (HP und Fujitsu) Server in größere Anzahl gekauft. Nach fast zwei Jahren noch keinen Ausfall einer SSD zu beklagen. Ab Montag nehmen wir ein drei Storages mit ausschließlich SSD-Feplatten in Betrieb. Auch hier haben die Hersteller inzwischen viel getan.aber auch persönliche Meinungen und Erfahrungen.
Gruß,
Dani
Hallo @118080,
wie schon @Dani und die anderen Vorredner geschrieben haben:
Mit der richtigen Hardware laufen die SSD so wie sie sollen - Performant und ausfallsicher.
Leider ist es jedoch so, dass Server-SSD noch ein "wenig" teurer sind als SAS HDD's ...
SATA HDD's haben meines Erachtens nichts in einem Windows-Server zu Suchen.
Da bleiben nur noch SAS HDD's (entweder mit 10K oder 15K) oder SSD's übrig...
Ich kann zu SAS HDD's nichts schlechtes berichten.
Habe mehrere verschiedene Serversystem von groß bis klein von den gleichen üblichen Verdächtigen (Fujitsu, HP) und konnte bis dato so gut wie keinen Ausfall der SAS HDD's beklagen. Insgesamt sind mir in den letzten Jahren (ca. 5 Jahren) 2 Platten (1x HP, 1x Fujitsu) flöten gegangen - und das ist wie gesagt eher der Sonderfall ...
Gruß
@kontext
wie schon @Dani und die anderen Vorredner geschrieben haben:
Mit der richtigen Hardware laufen die SSD so wie sie sollen - Performant und ausfallsicher.
Leider ist es jedoch so, dass Server-SSD noch ein "wenig" teurer sind als SAS HDD's ...
SATA HDD's haben meines Erachtens nichts in einem Windows-Server zu Suchen.
Da bleiben nur noch SAS HDD's (entweder mit 10K oder 15K) oder SSD's übrig...
Ich kann zu SAS HDD's nichts schlechtes berichten.
Habe mehrere verschiedene Serversystem von groß bis klein von den gleichen üblichen Verdächtigen (Fujitsu, HP) und konnte bis dato so gut wie keinen Ausfall der SAS HDD's beklagen. Insgesamt sind mir in den letzten Jahren (ca. 5 Jahren) 2 Platten (1x HP, 1x Fujitsu) flöten gegangen - und das ist wie gesagt eher der Sonderfall ...
Gruß
@kontext
Zitat von @kontext:
SATA HDD's haben meines Erachtens nichts in einem Windows-Server zu Suchen.
Da bleiben nur noch SAS HDD's (entweder mit 10K oder 15K) oder SSD's übrig...
SATA HDD's haben meines Erachtens nichts in einem Windows-Server zu Suchen.
Da bleiben nur noch SAS HDD's (entweder mit 10K oder 15K) oder SSD's übrig...
Das würde ich nicht in dieser Absolutheit unetschreiben. Wie immer ist das vom Einsatzzweck abhängig. In einem Workgroupserver, der im Büro steht, wären schnelldrehende SAS schon etwas nervig.
Und für Datenmüllhalden, bei denen viel Platz für wenig Geld gebraucht wird, sind SATAs auch nicht zu verachten.Nicht umsonst nimmt google auch Standard-SATA-Platten für seine Server und gleicht deren Unzuverlässigkeit durch entsprechende Mehranzahl von Redundanzplatten aus.
Wie immer ist es einfach ein Abwägen zwischen verschiedenen Faktoren, die man entsprechend seiner Anwendung Gewichten muß.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Und für Datenmüllhalden, bei denen viel Platz für wenig Geld gebraucht wird, sind SATAs auch nicht zu verachten.Nicht umsonst nimmt google auch Standard-SATA-Platten für seine Server und gleicht deren Unzuverlässigkeit durch entsprechende Mehranzahl von Redundanzplatten aus.
Für Datenmüllhalden nehme ich aber auch keinen Server sondern ein NAS-System. Und für Datenmüllhalden, bei denen viel Platz für wenig Geld gebraucht wird, sind SATAs auch nicht zu verachten.Nicht umsonst nimmt google auch Standard-SATA-Platten für seine Server und gleicht deren Unzuverlässigkeit durch entsprechende Mehranzahl von Redundanzplatten aus.
Bei NAS-Systemen nehme ich natürlich auch SATA-HDD's...
... bei Storage-Systemen wie bei @Dani, würde ich aber trotzdem zu SAS bzw. SSD greifen
Mein Ratschlag war ja auch nur mein persönliches Empfinden - natürlich darf jeder der will SATA HDD's in Server stecken.
Bei mir ist das schon zwar lange her - aber die SATA HDD's gingen am laufenden Band flöten (und ja - es waren 24/7 HDD's )
Gruß
@kontext
Zitat von @118080:
Früher las man ja öfters, dass SDDs aufgrund des Verschleisses untauglich für einen Server seien.
Früher las man ja öfters, dass SDDs aufgrund des Verschleisses untauglich für einen Server seien.
Ich behaupte mal, dass das auch von der Servervariante abhängt.
Ich kenne diverse Server, die "rödeln" eigentlich nur auf ein paar Logdateien und einer Datenbank herum, welche vielleicht 10 oder 20 Prozent der Gesamtkapazität beansprucht. Da sollte das wear leveling eigentlich genügend Reserven finden.
Hallo,
die SSD-Technologie ist voran geschritten. Server SSD's sind für den Serverbetrieb gedacht und geeignet.
Im Datenbankumfeld könen SSD's was bringen.
Im Fileserverumfeld habe ich noch nie von irgendeinem relevanten Performanceschub gehört.
In Anbetracht der Datenmassen die sich oft auf einem Fileserver finden sind Server SSD's hierfür auch kaum finanzierbar.
Wenn Dein Fileserver nicht gerade Terrabytes an Daten beinhaltet und langsam ist solltest Du ein Performanceproblem zunächst wo anders suchen.
Da Du von einem Server der ADS, Fileserver und CRM macht geschrieben hast hört sich das für mich nach einer kleinen Umgebung an.
Für die CRM-Datenbank mag die SSD vielleicht was bringen aber für den Rest dürfte der Performanceschub im Verhältnis zum Anschaffungspreis in keinem Verhältnis stehen.
Andererseits, wenn auf dem einen Server so viel los ist weil soviele Benutzer darauf herumtrommeln, solltest Du Deine Infrastruktur ein wenig anpassen.
Small-Business-Server war früher nur theoretisch bis zu 75 Usern nutzbar. In der Paxis habe ich da keinen zufriedenen Benutzer mehr gesehen wenn die Anzahl gleichzeitiger Nutzer die 20 überschritten hatte.
Bei billigen SSD's (auch die für Server) währe ich sehr vorsichtig. Der Preis einer namenhaften Enterprise SSD liegt schnell jenseits der 500 Euro Grenze für nicht einmal 400 GB. Es gibt sie auch beliebig teurer aber auch günstiger.
Je nach RAID-Verbund wirds noch ein bisschen teurer.
Wenn der Server professionell betrieben wird hat er vermutlich auch Maintanance. Dann solltest Du SSD's auch beim Hardwarehersteller kaufen damit der Support der Geräte sichergestellt ist.
Ich würde auf jeden Fall keine SSD's von irgendwoher einfach in einen produktiven Server schieben und das System dann produktiv so betreiben wollen außer ich will in ein Land ohne Auslieferungsvertrag auswandern
Mit freundlichen Grüßen
Hendrik Dreyer
die SSD-Technologie ist voran geschritten. Server SSD's sind für den Serverbetrieb gedacht und geeignet.
Im Datenbankumfeld könen SSD's was bringen.
Im Fileserverumfeld habe ich noch nie von irgendeinem relevanten Performanceschub gehört.
In Anbetracht der Datenmassen die sich oft auf einem Fileserver finden sind Server SSD's hierfür auch kaum finanzierbar.
Wenn Dein Fileserver nicht gerade Terrabytes an Daten beinhaltet und langsam ist solltest Du ein Performanceproblem zunächst wo anders suchen.
Da Du von einem Server der ADS, Fileserver und CRM macht geschrieben hast hört sich das für mich nach einer kleinen Umgebung an.
Für die CRM-Datenbank mag die SSD vielleicht was bringen aber für den Rest dürfte der Performanceschub im Verhältnis zum Anschaffungspreis in keinem Verhältnis stehen.
Andererseits, wenn auf dem einen Server so viel los ist weil soviele Benutzer darauf herumtrommeln, solltest Du Deine Infrastruktur ein wenig anpassen.
Small-Business-Server war früher nur theoretisch bis zu 75 Usern nutzbar. In der Paxis habe ich da keinen zufriedenen Benutzer mehr gesehen wenn die Anzahl gleichzeitiger Nutzer die 20 überschritten hatte.
Bei billigen SSD's (auch die für Server) währe ich sehr vorsichtig. Der Preis einer namenhaften Enterprise SSD liegt schnell jenseits der 500 Euro Grenze für nicht einmal 400 GB. Es gibt sie auch beliebig teurer aber auch günstiger.
Je nach RAID-Verbund wirds noch ein bisschen teurer.
Wenn der Server professionell betrieben wird hat er vermutlich auch Maintanance. Dann solltest Du SSD's auch beim Hardwarehersteller kaufen damit der Support der Geräte sichergestellt ist.
Ich würde auf jeden Fall keine SSD's von irgendwoher einfach in einen produktiven Server schieben und das System dann produktiv so betreiben wollen außer ich will in ein Land ohne Auslieferungsvertrag auswandern
Mit freundlichen Grüßen
Hendrik Dreyer
Warum werden SSDs teurer, wenn ich sie im RAID betreibe? Weißt Du überhaupt, wovon Du redest?
Zitat von @117471:
Warum werden SSDs teurer, wenn ich sie im RAID betreibe? Weißt Du überhaupt, wovon Du redest?
Warum werden SSDs teurer, wenn ich sie im RAID betreibe? Weißt Du überhaupt, wovon Du redest?
Je mehr SSDs man reinbaut desto mehr kostet es.
Und da noch Redundanz dazukommt, teigen auch die Kostem pro GB.
lks
PS: Außerdem gibt es je nach RAID-Controller auch Einschränkungen, welche SSDs man verbauen kann, die ggf. sogar deutlich teurer sein können, als die "Allerweltsversionen".