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21.04.2017, aktualisiert am 25.04.2017
HP ProLiant DL380 G6: Lüfter drehen hoch wenn PCI-e-Erweiterungskarten (Riser) verbaut sind (ungelöst)
Hallo,
vor einiger Zeit holte ich einen gebrauchten, inzwischen ja leider veralteten Server HP ProLiant DL380 G6. Ich hatte noch nicht gewusst, dass diese Maschinchen laut sein könnten, aber das wurde mir später erst klar. Mir ist jetzt natürlich klar, dass es Geräte sind, die natürlich für einer andere Umgebung eingesetzt werden sollte. Vor kurzem holte ich eine eine zweite PCI-e-Erweiterungskarte, jetzt aber zu der Frage: Ist es normal dass die Lüfter bei einer oder zwei Verbauten Karten hochdrehen? Wenn beide Karten ausgebaut sind und der Rechner quasi im normalen Modus ist, drehen alle 6 Lüfter bei 13%, die Werte werden im veralteten iLO nicht in RPM angezeigt. Bei einer eingesteckten Karte drehten die Lüfter schneller, von daher waren die Geräusche noch im akzeptablen Bereich, aber bei 2 verbauten schon übertrieben laut. Warum ist dies so, warum drehen die Lüfter schneller wenn eine oder zwei Karten eingebaut wurden aber der Rechner aber gar nicht ausgelastet ist?
13% ohne, über 30% - 40% bei einer, ca. 49% bei zwei eingebauten Erweiterungskarten.
Ist das ein Bug?
Das System enthält bereits das letzte BIOS und so...
Vielen Dank.
vor einiger Zeit holte ich einen gebrauchten, inzwischen ja leider veralteten Server HP ProLiant DL380 G6. Ich hatte noch nicht gewusst, dass diese Maschinchen laut sein könnten, aber das wurde mir später erst klar. Mir ist jetzt natürlich klar, dass es Geräte sind, die natürlich für einer andere Umgebung eingesetzt werden sollte. Vor kurzem holte ich eine eine zweite PCI-e-Erweiterungskarte, jetzt aber zu der Frage: Ist es normal dass die Lüfter bei einer oder zwei Verbauten Karten hochdrehen? Wenn beide Karten ausgebaut sind und der Rechner quasi im normalen Modus ist, drehen alle 6 Lüfter bei 13%, die Werte werden im veralteten iLO nicht in RPM angezeigt. Bei einer eingesteckten Karte drehten die Lüfter schneller, von daher waren die Geräusche noch im akzeptablen Bereich, aber bei 2 verbauten schon übertrieben laut. Warum ist dies so, warum drehen die Lüfter schneller wenn eine oder zwei Karten eingebaut wurden aber der Rechner aber gar nicht ausgelastet ist?
13% ohne, über 30% - 40% bei einer, ca. 49% bei zwei eingebauten Erweiterungskarten.
Ist das ein Bug?
Das System enthält bereits das letzte BIOS und so...
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Content-ID: 335603
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16 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich denke es sollte bei "zertifizierten HPE Benutzern, (Ab ATP Level aufwärts) allgemein bekannt" heissen 
Im Ernst:
Immer wenn das BIOS des Servers irgendeine Komponente nicht "kennt", d.H. sie keine Informationen zum Temperatur Management liefert, dreht der Server die Lüfter "hoch" um auf Nummer sicher zu gehen (Was nicht nur HPE Server tun...)
In den meisetn Fällen ist dies aber nicht nur eine nicht supportete Karte, sondern einfach ein nicht passender Firmware Stand!
Ich würde also mit der SPS DVD zuerst sicher stellen, das alle Komponenten einen passenden FW Stand aufweisen...
Im Ernst:
Immer wenn das BIOS des Servers irgendeine Komponente nicht "kennt", d.H. sie keine Informationen zum Temperatur Management liefert, dreht der Server die Lüfter "hoch" um auf Nummer sicher zu gehen (Was nicht nur HPE Server tun...)
In den meisetn Fällen ist dies aber nicht nur eine nicht supportete Karte, sondern einfach ein nicht passender Firmware Stand!
Ich würde also mit der SPS DVD zuerst sicher stellen, das alle Komponenten einen passenden FW Stand aufweisen...
Die derzeit aktuelle SPP DVD ist die 2017.04.0, welche Du hier erhältst:
http://h17007.www1.hpe.com/us/en/enterprise/servers/products/service_pa ...
Allerdings dürfte es seit Ende der Produktion Deines Servers 2011 und dessen Supportende im April 2016, tatsächlich keine weiteren Aktualisierungen mehr geben...
Wenn Du also den Server mit den aktuellen Firmware Releases besitzt, kannst Du nur über die Eigendiagnose (Im BIOS) feststellen, ob auch alle Komponeten erkannt wurden.
Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich, das bei einem System mit zwei PCI Backplanes, also auch mit zwei CPUs, die geringste Lüfterdrehzahl (16%) möglich ist. Ich vermute, das hier die minimale Drehzahl automatisch auf mehr als 50% geregelt wird.
http://h17007.www1.hpe.com/us/en/enterprise/servers/products/service_pa ...
Allerdings dürfte es seit Ende der Produktion Deines Servers 2011 und dessen Supportende im April 2016, tatsächlich keine weiteren Aktualisierungen mehr geben...
Wenn Du also den Server mit den aktuellen Firmware Releases besitzt, kannst Du nur über die Eigendiagnose (Im BIOS) feststellen, ob auch alle Komponeten erkannt wurden.
Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich, das bei einem System mit zwei PCI Backplanes, also auch mit zwei CPUs, die geringste Lüfterdrehzahl (16%) möglich ist. Ich vermute, das hier die minimale Drehzahl automatisch auf mehr als 50% geregelt wird.
Es muss nach 5 Jahren noch nicht schluß sein...
Mann kann die "Service Packs" auch darüber hinaus, bis zum ende des Supports des Produkts (Üblicherweise 5 Jahre nach "End of Life") verlängern.
Dies wird in Deutschland zentral von der Fa. Tesedi durchgeführt:
http://www.tesedi.com/de/
Man sollte sich aber gut überlegen, ob es sinnvoll ist einen Rechner der über 5 Jahre ununterbrochen in Betrieb war in einer produktiven Umgebung einzusetzen...
Irgendwann macht die Ausfallwahrscheinlichkeit der mechanischen Komponenten ihn zu einem "Betriebsrisiko"...
P.S.
Ich oute mich einmal hier als großer "iLO Fan"!
Du hast bereits "iLO 2" eingebaut. Einen großen Unterschied zu iLO 3 gibt es nicht (iLO3 hat mehr Speicher und einen schnelleren Prozessor)
So richtig "Spaß" macht es, wenn Du auch "iLO Advanced" freigeschaltet hast! Dann kannst Du dir Tastatur und Monitor am Server komplett sparen und dutzende Server "fernverwalten". Ein Feature das mir bereits ganze Wochen Arbeitszeit und tausende Kilometer Dienstreise erspart hat... Auf diese Weise haben wir bereits ganze Rechenzentren aus der Ferne installiert. Man benötigt vor Ort nur einen Kollegen der die Hardware anschließen kann. Einen Testkey erhältst Du hier:
https://www.hpe.com/us/en/resources/integrated-systems/ilo-advanced-tria ...
Mann kann die "Service Packs" auch darüber hinaus, bis zum ende des Supports des Produkts (Üblicherweise 5 Jahre nach "End of Life") verlängern.
Dies wird in Deutschland zentral von der Fa. Tesedi durchgeführt:
http://www.tesedi.com/de/
Man sollte sich aber gut überlegen, ob es sinnvoll ist einen Rechner der über 5 Jahre ununterbrochen in Betrieb war in einer produktiven Umgebung einzusetzen...
Irgendwann macht die Ausfallwahrscheinlichkeit der mechanischen Komponenten ihn zu einem "Betriebsrisiko"...
P.S.
Ich oute mich einmal hier als großer "iLO Fan"!
Du hast bereits "iLO 2" eingebaut. Einen großen Unterschied zu iLO 3 gibt es nicht (iLO3 hat mehr Speicher und einen schnelleren Prozessor)
So richtig "Spaß" macht es, wenn Du auch "iLO Advanced" freigeschaltet hast! Dann kannst Du dir Tastatur und Monitor am Server komplett sparen und dutzende Server "fernverwalten". Ein Feature das mir bereits ganze Wochen Arbeitszeit und tausende Kilometer Dienstreise erspart hat... Auf diese Weise haben wir bereits ganze Rechenzentren aus der Ferne installiert. Man benötigt vor Ort nur einen Kollegen der die Hardware anschließen kann. Einen Testkey erhältst Du hier:
https://www.hpe.com/us/en/resources/integrated-systems/ilo-advanced-tria ...
Beim iLO von HPE handelt es sich, ähnlich wie beim iDRAC (Dell) oder iRMS (Fujitsu) um eine "System on a Chip" Lösung.
D.H. Alle Komponenten befinden sich in einem einzelnen IC (SoC)
Ich kenne die Spezifikationen der alten iLOs nicht, aber selbst die aktuellen SoC haben selten mehr als 64MB Ram und 500Mhz Taktfrequenz.
Die RMC Funktion wurde erst ab iLO4 (Gen7) schneller.
Natürlich wird ein bereits 6 Jahre nicht mehr produziertes System nicht mehr gewartet!
Das Gerät wurde ja nicht ohne Grund in der "Bucht" verscherbelt...
Du musst nicht unbedingt "viele Tausend Euro" für einen neuen HPE Server ausgeben!
Wenn du auf den voll ausgestatteten "Mercedes" verzichten kannst, gibt es auch den ML10, DL20, DL60, oder den im Heimbereich oft verwendeten Microserver...
D.H. Alle Komponenten befinden sich in einem einzelnen IC (SoC)
Ich kenne die Spezifikationen der alten iLOs nicht, aber selbst die aktuellen SoC haben selten mehr als 64MB Ram und 500Mhz Taktfrequenz.
Die RMC Funktion wurde erst ab iLO4 (Gen7) schneller.
Natürlich wird ein bereits 6 Jahre nicht mehr produziertes System nicht mehr gewartet!
Das Gerät wurde ja nicht ohne Grund in der "Bucht" verscherbelt...
Du musst nicht unbedingt "viele Tausend Euro" für einen neuen HPE Server ausgeben!
Wenn du auf den voll ausgestatteten "Mercedes" verzichten kannst, gibt es auch den ML10, DL20, DL60, oder den im Heimbereich oft verwendeten Microserver...