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Hyper-V Image auf pysikalische Installation

Hallo

Ich habe Hyper-v 2008 auf unseren Server installiert und darauf 3 virtuelle:
a) DC
b) Exchange
c) Win7 System

Leider ist für mich im Fehlerfall es sehr kompliziert und aufwändig, den passenden Hyper-V Manager auf meinem PC zu haben, da dieser öfter mal wechselt.

Ich würde gerne:
1x physikalisch 2008 installieren (copy aus der VM)
Rest wie gewohnt virtuell.

Kann man den DC vom Image auf die HD physikalisch bringen, ohne das es Probleme gibt?

Danke!

Content-ID: 194974

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 08:11 Uhr

108399
108399 27.11.2012 um 15:39:48 Uhr
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Hi unique24

Ich verstehe da deine Frage wohl nicht ganz:

Möchtest du:

a) Den DC auf eine physikalische Maschine auslagern

oder

b) einen physikalischen Server für die Management Konsole erstellen?

Sobald ich da etwas mehr Infos habe, kann ich dir weiterhelfen.

Gruss
Raphael S.
departure
departure 27.11.2012 aktualisiert um 16:06:36 Uhr
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Ja, man kann. Ist aber ein bißchen was zu tun.

Deinstalliere in dem virtuellen DC die virtuellen Treiber (also die HYPER-V-Komponenten). Neustart.

IP- und DNS-Konfiguration notieren.

Verwende das im DC eingebaute Backup-Programm (ich gehe mal davon aus, daß der DC mindestens ein Server 2008 ist) und mach ein Online-Backup in ein Netzlaufwerk. Kopiere den gesamten Inhalt des dabei verwendeten Netzlaufwerkes auf eine USB-Festplatte.

Virtuellen DC herunterfahren.

Starte auf dem physikalischen Server, auf dem Du den virtuellen DC wieder zu Blech machen willst, mit der Windows 2008 Installations-DVD und rufe die Computerreparaturoptionen auf. Dort wird dann angeboten, eine "Complete-PC-Wiederherstellung" durchzuführen. Schließe die USB-Platte mit dem Backup an, lasse darauf das Backup suchen und hole so das Backup in's Blech. Du mußt dazu wahrscheinlich Treiber füttern, in dem Restore-Dialog gibt es Schaltflächen dazu.

Wenn der auf Blech wiederhergestellte DC danach bootet, ist schonmal fast alles gut. Jetzt würde ich noch alle nötigen Treiber installieren, danach insbesondere ansehen, ob die IP-Konfiguration noch stimmt, alle Dienste kontrollieren und dann testen, testen, testen.

Wenn alle Tests hundertprozentig erfolgreich sind (in diesem Punkt mußt Du absolut sicher sein, also ausgiebig testen!), kannst Du die Menschheit (bzw. Deine User) wieder auf Deine AD-Domäne loslassen.


Der virtuelle DC darf natürlich nie mehr hochgefahren werden, am besten löschen!


Grüße
108399
108399 27.11.2012 um 16:12:10 Uhr
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Zitat von @departure:
Ja, man kann. Ist aber ein bißchen was zu tun.

Deinstalliere in dem virtuellen DC die virtuellen Treiber (also die HYPER-V-Komponenten). Neustart.

IP- und DNS-Konfiguration notieren.

Verwende das im DC eingebaute Backup-Programm (ich gehe mal davon aus, daß der DC mindestens ein Server 2008 ist) und mach
ein Online-Backup in ein Netzlaufwerk. Kopiere den gesamten Inhalt des dabei verwendeten Netzlaufwerkes auf eine USB-Festplatte.

Virtuellen DC herunterfahren.

Starte auf dem physikalischen Server, auf dem Du den virtuellen DC wieder zu Blech machen willst, mit der Windows 2008
Installations-DVD und rufe die Computerreparaturoptionen auf. Dort wird dann angeboten, eine
"Complete-PC-Wiederherstellung" durchzuführen. Schließe die USB-Platte mit dem Backup an, lasse darauf das
Backup suchen und hole so das Backup in's Blech. Du mußt dazu wahrscheinlich Treiber füttern, in dem
Restore-Dialog gibt es Schaltflächen dazu.

Wenn der auf Blech wiederhergestellte DC danach bootet, ist schonmal fast alles gut. Jetzt würde ich noch alle nötigen
Treiber installieren, danach insbesondere ansehen, ob die IP-Konfiguration noch stimmt, alle Dienste kontrollieren und dann
testen, testen, testen.

Wenn alle Tests hundertprozentig erfolgreich sind (in diesem Punkt mußt Du absolut sicher sein, also ausgiebig testen!),
kannst Du die Menschheit (bzw. Deine User) wieder auf Deine AD-Domäne loslassen.


Der virtuelle DC darf natürlich nie mehr hochgefahren werden, am besten löschen!


Grüße

Hallo departure

Ich glaub nicht dass dies so funktioniert. Zum einen würde ich dies nicht mit der internen Backupfunktion machen, sondern mit einer "anständigen" Image Software (z.B. DriveSnapshot). Zum anderen musst aufpassen, dass die IP Konfiguration auf dem dann neuen Adapter sauber konfiguriert werden kann (am besten vorher auch deinstallieren). Da verbringst du aber wohl die meiste Zeit mit Bugfixen. Falls du den DC wirklich physisch lagern willst, bau dir auf dem Server einen 2. auf, und migriere Ihn dann als Second/Slave DC, danach auf Master umstellen und den anderen runterfahren.

Ist aber wie bereits erkannt wohl sehr aufwendig - aber dafür sauber!

Gruss
Raphael S.
unique24
unique24 27.11.2012 um 17:12:30 Uhr
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Hallo Ihr beiden!

Danke für die Infos!

Ja, ich möchte den virtuellen DC aus dem Hyper-V rausnehmen und real auf einem physikalischen Server laufen lassen. Der DC soll dann als hyper-V für die anderen dienen.

Schade, dachte man kann das einfacher lösen!
IT-Arsonist
IT-Arsonist 27.11.2012 um 17:23:36 Uhr
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Zitat von @unique24:
Der DC soll dann als hyper-V für die anderen dienen.

hallo, ich weiß ja nicht was du da vor hast, aber ein phisisch installierter 2008er mit hyper-v rolle darf keine andere rolle/dienste betreiben, ausser die aufgabe des hyper-v. dc und hyper-v auf einem blech, auf keinen fall!!!

gruß it-arsonist
psannz
psannz 27.11.2012 um 18:54:24 Uhr
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Zitat von @IT-Arsonist:
> Zitat von @unique24:
> ----
> Der DC soll dann als hyper-V für die anderen dienen.

hallo, ich weiß ja nicht was du da vor hast, aber ein phisisch installierter 2008er mit hyper-v rolle darf keine andere
rolle/dienste betreiben, ausser die aufgabe des hyper-v. dc und hyper-v auf einem blech, auf keinen fall!!!

gruß it-arsonist

Erm, doch, klar darf der Host mehr als nur Hyper-V an Rollen haben. Nur verlierst du damit bei 2008r2 und Vorgängerversionen den Anspruch auf kostenfreie virtuelle Instanzen.

Grüße,
Philip
108399
108399 27.11.2012 um 19:21:56 Uhr
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Hallo Zusammen

Um einen Lösungsvorschlag zu unterbreiten, würde ich folgendes Vorschlagen:

1.) Virtuelle Maschinen exportieren.
2.) Hyper-V Server neu mit Microsoft Server 2008 (R2?) aufsetzen und die Hyper-V Rolle installieren
3.) Virtuelle Maschinen wieder importieren.

WICHTIG: Den Hyper-V Server NICHT in die Domäne einbinden...

Dann solltest du keine Probleme mehr haben, lediglich mit RDP auf den Server verbinden und dort die Management Konsole starten.

PS: Als Lizenz kannst du die selbige wie für den DC verwenden, Product Key / Virtual Key.

Gruss
Raphael S.
departure
departure 29.11.2012 um 14:36:51 Uhr
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@108399:

Doch, doch, das Backup von Windows funktioniert seit Windows 2008 sehr, sehr gut, auch ein Bare-Metal-Restore fuktioniert mit einer Online erstellten Sicherung. Somit ist auch der Weg "V2P" möglich. Kostenpflichtige Extra-Tools sind, zumindest für den hier beschriebenen Einsatzzweck meines Erachtens nicht erforderlich. Gleichwohl ich weiß, daß kommerzielle, professionelle Backup-Software wie BackupExec von Symantec oder Arcserve von CA noch viel mehr drauf haben als die On-Bord-Lösung von Microsoft. Wie gesagt, hier, bei dem, was der TE will, m. E. nicht erforderlich.
108399
108399 29.11.2012 um 14:41:24 Uhr
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Hi departure

Schau dir mal DriveSnapshot (http://www.drivesnapshot.de/) an, gibt ne Demoversion welche immer wieder neu geladen werden kann. Das Tool ist 256 Kbyte gross und funktioniert einwandfrei (auch für Backups von Exchange Servern)...

Gruss
Raphael S.
departure
departure 29.11.2012 um 14:47:10 Uhr
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@psannz:

Du hast Recht, verboten ist es nicht, bei aktiver HYPER-V-Rolle auch noch andere Rollen/Features auf dem physikalischen Host zu installieren. Tatsächlich verliert man dabei "nur" die weitergehenden Lizenzrechte für virtuelle Maschinen (was beim Einsatz von Enterprise oder Datacenter aber sehr, sehr schade, um nicht zu sagen, "dumm" wäre).

Was dabei aber gern vergessen wird, sind die Empfehlungen dazu von Microsoft ("Best Practise"):

Auf einem Hyper-V SOLLTE nichts anderes installiert/aktiviert werden als die Hyper-V-Rolle, weil der Virtualisierer durch die Hyper-V-Rolle kein "normaler" Server mehr ist (obwohl er immer noch so aussieht, sich so anfühlt und auch so funktioniert). Das hängt damit zusammen, daß der phys. Host nach der Installation der HYPER-V-Rolle die Aufgabe der sog. "Parent-Partition" übernimmt. Microsoft sagt, daß sowohl die Funktionalität als auch die Leistung/Performance der virtuellen Rechner darunter leiden könnte. Obendrein empfiehlt Microsoft eine eigene NIC für jede virtuelle Maschine, was definitv ebenfalls der Performance zugute kommt.

Somit lautet die Regel: Ein HYPER-V ist ein HYPER-V ist ein HYPER-V!
departure
departure 29.11.2012 um 14:50:37 Uhr
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O.K., sehe ich mir gern mal an. Ich weiß allerdings sicher, daß der von mir vorgeschlagene Weg funktioniert, schon mehrmals erfolgreich so durchgeführt.

Zu Deinem dritten Posting: Was Du da vorschlägst, bringt den TE aber nicht weiter. Er will den DC in Physik.
108399
108399 29.11.2012 aktualisiert um 15:00:16 Uhr
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Hallo departure

Ich gehe davon aus, dass er den DC in Physik möchte, da er sich sonst nicht mehr am HV anmelden kann, falls dieser "abgeschmiert" ist. Wir verwenden bei uns die HV's unabhängig und binden Sie nicht in die Domäne ein, für das Management verbinden wir uns (teilweise) einfach per RDP auf den Server (Kundenumgebung) - desshalb mein Vorschlag. Unsere Serverfarm lassen wir auf VMWare laufen.

PS: Verwende seit ca. 6 Jahren nur noch DriveSnapshot, inklusive diverser Restore Szenarien (Server und Clients) - Backups (teilweise trotz defekten Sektoren) konnten immer wiederhergestellt werden.
PPS: Ein HYPER-V ist ein HYPER-V ist ein HYPER-V! -> +1 face-smile

Gruss
Raphael S.