HyperV virtualisierung mit eingeschränkter HA
Hallo,
ich habe gehört , dass man mit HyperV einfach 2 Server hinstellen kann die sich gegenseitig syncronisieren. Fällt einer aus muss man nur auf dem anderen Server die VM wieder starten.
Wie sind die Erfahrungen damit? Kosten im Vergleich zu VMWare und Xenserver? Funktioniert das überhaupt? Mich würde auch interessieren ob das auch mit VMWare oder Xenserver möglich wäre.
Wie sieht es mit der Performance von SQL Server Standard auf virtuellen Systemen mittlerweile aus?
Wir sind gerade am Planen wie die EDV Infrastruktur nächstes Jahr aussehen soll. Momentan sind es 4 virtuelle (AD, Exchange, 2 x Applikationsserver) und 2 Hardwareserver (AD und Datenbank 15 User).
Über Erfahrungswerte würde ich mich sehr freuen.
Gruß,
Chris
ich habe gehört , dass man mit HyperV einfach 2 Server hinstellen kann die sich gegenseitig syncronisieren. Fällt einer aus muss man nur auf dem anderen Server die VM wieder starten.
Wie sind die Erfahrungen damit? Kosten im Vergleich zu VMWare und Xenserver? Funktioniert das überhaupt? Mich würde auch interessieren ob das auch mit VMWare oder Xenserver möglich wäre.
Wie sieht es mit der Performance von SQL Server Standard auf virtuellen Systemen mittlerweile aus?
Wir sind gerade am Planen wie die EDV Infrastruktur nächstes Jahr aussehen soll. Momentan sind es 4 virtuelle (AD, Exchange, 2 x Applikationsserver) und 2 Hardwareserver (AD und Datenbank 15 User).
Über Erfahrungswerte würde ich mich sehr freuen.
Gruß,
Chris
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 20:12 Uhr
5 Kommentare
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Moin,
da könnte man jetzt ein Buch anhängen,
muß man händisch die VM auf dem anderen "Cluster-Knoten" neustarten, hat man HA ja noch nicht richtig umgesetzt.
Klar geht das mit VMware (ESXi und vSphere-Lizenzen) bzw. XEN/KVM lizenzkostenfrei, bei den Lösungen zu "HA" bzw. "FT - Fault Tolerance" gemein ist, daß man einen gemeinsamen Datastore - z.B. ein zentrales SAN hat - gibt's das (schon)?
Ich virtualisiere inzwischen "alles" x64, was nicht spezielle PCIe-Hardware braucht, auch AD und SQL; richtig dimensioniert ist das gewiß auch "best practice".
HG
Mark
da könnte man jetzt ein Buch anhängen,
muß man händisch die VM auf dem anderen "Cluster-Knoten" neustarten, hat man HA ja noch nicht richtig umgesetzt.
Klar geht das mit VMware (ESXi und vSphere-Lizenzen) bzw. XEN/KVM lizenzkostenfrei, bei den Lösungen zu "HA" bzw. "FT - Fault Tolerance" gemein ist, daß man einen gemeinsamen Datastore - z.B. ein zentrales SAN hat - gibt's das (schon)?
Ich virtualisiere inzwischen "alles" x64, was nicht spezielle PCIe-Hardware braucht, auch AD und SQL; richtig dimensioniert ist das gewiß auch "best practice".
HG
Mark
Guten Morgen,
Um richtiges HA zu machen, sollte schon eine gewisse Hardwareausstattung vorhanden sein. Dazu gehört meiner Meinung nach ein zentraler Datastore (SAN, optimal wäre auch hier ein HA Cluster).
Ich meine VMware hat da eine Funktion um den lokalen Datastore auf einen anderen vSphere Server zu replizieren. Leider kann ich da nicht genau sagen, wie gut oder schlecht das ganze funktioniert, da wir bei Virtualisierung bisher immer ein SAN eingesetzt haben.
Gruß
Neomatic
Um richtiges HA zu machen, sollte schon eine gewisse Hardwareausstattung vorhanden sein. Dazu gehört meiner Meinung nach ein zentraler Datastore (SAN, optimal wäre auch hier ein HA Cluster).
Ich meine VMware hat da eine Funktion um den lokalen Datastore auf einen anderen vSphere Server zu replizieren. Leider kann ich da nicht genau sagen, wie gut oder schlecht das ganze funktioniert, da wir bei Virtualisierung bisher immer ein SAN eingesetzt haben.
Gruß
Neomatic
Hallo.
Was du meinst ist die Replikation in Hyper-V. Lies dich hier einmal ein, dann kannst dich weiter informieren - http://www.zdnet.de/88125607/windows-server-2012-replizierung-virtuelle ...
Beachten musst du auch die Lizenzierung - http://blogs.technet.com/b/dmelanchthon/archive/2014/02/11/wiederherste ...
LG Günther
Was du meinst ist die Replikation in Hyper-V. Lies dich hier einmal ein, dann kannst dich weiter informieren - http://www.zdnet.de/88125607/windows-server-2012-replizierung-virtuelle ...
Beachten musst du auch die Lizenzierung - http://blogs.technet.com/b/dmelanchthon/archive/2014/02/11/wiederherste ...
LG Günther
Zitat von @Anulu1:
Ein zentrales SAN ist zu teuer. Die Idee wäre die beiden Hosts direkt miteinander zu synchronisieren? Ich kann mir nicht vorstellen dass der Netzwrrkverkehr zwischen den beiden Maschinen nicht störend für die Cleints ist.
Ein zentrales SAN ist zu teuer. Die Idee wäre die beiden Hosts direkt miteinander zu synchronisieren? Ich kann mir nicht vorstellen dass der Netzwrrkverkehr zwischen den beiden Maschinen nicht störend für die Cleints ist.
Wenn man das HyperV Replica ordentlich einrichtet, also für die Replikation eigene Netzwerkadapter und ggf. auch einen eigenen Switch verwendet, stört sich da nichts. In kleinen Umgebungen kann das durchaus sinnvoll sein. Es sei aber dazu gesagt, das SQL und Exchange, also Datenbankanwendungen im allgemeinen, von Microsoft nicht supported sind, weil durch Replica die Konsistenz der Datenbank nicht gewährleistet werden kann. Bei Replica werden alle fünf Minuten Änderungen an der VM auf den zweiten Server synchronisiert. Das kann bei einer Datenbank eventuell zu Fehlern führen, muss es aber nicht.
Bezüglich SAN und zentralem Storage, es muss nicht immer der teure redundante HA SAN Storage sein, wenn das Budget nicht reicht, kann auch eine bessere NAS mit iScsi als Storage angebunden werden. Damit kannst du dann Live Migrationen im laufenden Betrieb machen. Kann auch ein Vorteil sein, z.B. wenn du Windows Updates am Host machen musst. Wäre auch interessant wenn die Server Hardware nicht mehr die neueste ist. Allerdings verlagerst du dann das Problem des Single Point of Failure an eine andere Stelle. Was für dich sinnvoller ist musst du dir dann selbst ausmalen.