IP-Routing für Dummies
Hallo,
um das direkt vorab zu sagen, ich bin kein Netzwerkadmin. Ich bin Student an der TU Ilmenau im Fach Medientechnologie. Ich habe mich in der Vergangenheit schon ein wenig mit Netzwerktechnik beschäftigt habe dabei aber in erster Linie Halbwissen angehäuft.
Im Rahmen meiner Masterarbeit versuche ich eine Übertragungsstrecke nach SMPTE 2022 (bzw später SMPTE 2110) aufbauen. (Es gaht darum unkomprimiertes Videodaten zu streamen - z.B innerhalb eines Videostudios).
Ich habe zwei Streamingmodule, die die entsprechenden Streams generieren und entgegenehmen können. Man weißt ihnen eine IP-Adresse, Netzmaske und Standardgateway und eine Ziel-IP zu und sobald man sie einschalten versuchen sie zu senden. Im ertsen Aufbau mit einem Layer2 Switch (ein SN2100 der Firma Mellanox) hat das auch sehr gut funktioniert... der Sender sendet eine ARP Anfrage "Wer hat diese IP?" und sobald sich jemand meldet fängt das Gerät an UDP-Pakete zu senden...
Nun will ich das ganze aber für den späteren Aufbau die ganze Geschichte auf Layer 3 stattfinden lassen (um das ganze sinnvoll zu nutzen braucht man PTP und auch OpenFlow ist wünschenswert). Und hier stehe ich grade vor dem Problem, dass nichts funktioniert und ich nihct weiß warum und ich auch nicht weiß wo ich anfangen soll zu suchen.
Um PTP auf einem Port am Switch zu aktivieren muss besagter Port als Layer3 Interface konfiguriert sein (zumindest steht das so im Handbuch). Desweiteren weigert sich der Switch zwei Layer3 Interfaces im selben Subnetz zu konfigurieren.
Das bringt mich zu dem Schluss, dass mein neues Netzwerk irgendwie so konfiguriert werden muss, dass ich zwei Subnetze habe. In einem sitzt die Streamquelle, die mit einem Port am Switch verbunden ist und im anderen sitzt die Streamsenke und der andere Port. Soweit so gut. Nach meinem Verständnis von der Welt müsste ich also der Streamquelle als Ziel IP die IP der Senke geben (die im anderen Subnetz sitzt). Da diese IP im eigenen Subnetz nicht zu erreichen ist wird die Anfrage an das Standardgateway gesendet also der Port am Switch. Der Switch schaut in seiner Routingtabelle nach ob er weiß wie diese IP sitzt und gibt es weiter.
Wie kann ich sicher sein, dass der Streamquelle die Anfrage wirklich sendet und bisher ist es mir nicht gelungen etwas das als Routingtabelle durchgehen könnte aus meinem Switch heraus zu bekommen.
Im Handbuch von meinem Switch steht kein Wort zu Routingtabellen, nur zu VRF womit ich mehrere Tabellen paralles benutzen kann... mir würde ja schonmal eine reichen!
Theoretisch glaube ich das an sich ganz gut verstanden zu haben... aber dem Switch ein Lehrbuch über Computernetze vorzulesen hat bisher noch keine Wirkung geziegt
Kann mir jemand helfen und da ein bischen Licht ins Dunkel bringen?
um das direkt vorab zu sagen, ich bin kein Netzwerkadmin. Ich bin Student an der TU Ilmenau im Fach Medientechnologie. Ich habe mich in der Vergangenheit schon ein wenig mit Netzwerktechnik beschäftigt habe dabei aber in erster Linie Halbwissen angehäuft.
Im Rahmen meiner Masterarbeit versuche ich eine Übertragungsstrecke nach SMPTE 2022 (bzw später SMPTE 2110) aufbauen. (Es gaht darum unkomprimiertes Videodaten zu streamen - z.B innerhalb eines Videostudios).
Ich habe zwei Streamingmodule, die die entsprechenden Streams generieren und entgegenehmen können. Man weißt ihnen eine IP-Adresse, Netzmaske und Standardgateway und eine Ziel-IP zu und sobald man sie einschalten versuchen sie zu senden. Im ertsen Aufbau mit einem Layer2 Switch (ein SN2100 der Firma Mellanox) hat das auch sehr gut funktioniert... der Sender sendet eine ARP Anfrage "Wer hat diese IP?" und sobald sich jemand meldet fängt das Gerät an UDP-Pakete zu senden...
Nun will ich das ganze aber für den späteren Aufbau die ganze Geschichte auf Layer 3 stattfinden lassen (um das ganze sinnvoll zu nutzen braucht man PTP und auch OpenFlow ist wünschenswert). Und hier stehe ich grade vor dem Problem, dass nichts funktioniert und ich nihct weiß warum und ich auch nicht weiß wo ich anfangen soll zu suchen.
Um PTP auf einem Port am Switch zu aktivieren muss besagter Port als Layer3 Interface konfiguriert sein (zumindest steht das so im Handbuch). Desweiteren weigert sich der Switch zwei Layer3 Interfaces im selben Subnetz zu konfigurieren.
Das bringt mich zu dem Schluss, dass mein neues Netzwerk irgendwie so konfiguriert werden muss, dass ich zwei Subnetze habe. In einem sitzt die Streamquelle, die mit einem Port am Switch verbunden ist und im anderen sitzt die Streamsenke und der andere Port. Soweit so gut. Nach meinem Verständnis von der Welt müsste ich also der Streamquelle als Ziel IP die IP der Senke geben (die im anderen Subnetz sitzt). Da diese IP im eigenen Subnetz nicht zu erreichen ist wird die Anfrage an das Standardgateway gesendet also der Port am Switch. Der Switch schaut in seiner Routingtabelle nach ob er weiß wie diese IP sitzt und gibt es weiter.
Wie kann ich sicher sein, dass der Streamquelle die Anfrage wirklich sendet und bisher ist es mir nicht gelungen etwas das als Routingtabelle durchgehen könnte aus meinem Switch heraus zu bekommen.
Im Handbuch von meinem Switch steht kein Wort zu Routingtabellen, nur zu VRF womit ich mehrere Tabellen paralles benutzen kann... mir würde ja schonmal eine reichen!
Theoretisch glaube ich das an sich ganz gut verstanden zu haben... aber dem Switch ein Lehrbuch über Computernetze vorzulesen hat bisher noch keine Wirkung geziegt
Kann mir jemand helfen und da ein bischen Licht ins Dunkel bringen?
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14 Kommentare
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Hier findest du auch Routing Grundlagen:
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
bzw. VLAN bezogen:
VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern
VLANs über 802.1q Trunk auf Windows und Linux Rechnern realisieren
Das sollte alle deine Fragen klären ?!
Nur so viel vorab:

Leider teilst du uns hier nicht mit WIE du streamst ! Du kannst ja gerichtet per Unicast streamen, dann stimmt das gesagte. Sinnvoller, da erheblich effizienter, ist aber immer per Multicast zu streamen.
Da das leider unklar ist können wir auch nur im freien Fall raten oder die Glaskugel befragen.
Multicast Streaming Beispiel:
Fehlersuche im lokalem Netzwerk (RSTP, MRP, Multicast)
Bei Unicast Streaming ist das so.
Folgende Voraussetzungen müssen zwingend gegeben sein:
Der Routing Weg so eines IP Packetes ist HIER genau beschrieben.

Traceroute als Tool dein Zweitbester...
Bei einem Cisco gibt man ganz einfach ein show ip route oder wenns ein Klicki Bunti Switch ist klickt man einfach auf Route Tabelle ansehen:

Damit solltest du es mal versuchen:
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
bzw. VLAN bezogen:
VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern
VLANs über 802.1q Trunk auf Windows und Linux Rechnern realisieren
Das sollte alle deine Fragen klären ?!
Nur so viel vorab:
Nach meinem Verständnis von der Welt
Oha.... das sprengt das Forum hier müsste ich also der Streamquelle als Ziel IP die IP der Senke geben
Jein !Leider teilst du uns hier nicht mit WIE du streamst ! Du kannst ja gerichtet per Unicast streamen, dann stimmt das gesagte. Sinnvoller, da erheblich effizienter, ist aber immer per Multicast zu streamen.
Da das leider unklar ist können wir auch nur im freien Fall raten oder die Glaskugel befragen.
Multicast Streaming Beispiel:
Fehlersuche im lokalem Netzwerk (RSTP, MRP, Multicast)
Da diese IP im eigenen Subnetz nicht zu erreichen ist wird die Anfrage an das Standardgateway gesendet
Ganz genau !Bei Unicast Streaming ist das so.
Folgende Voraussetzungen müssen zwingend gegeben sein:
- Du hast 2 Subnetze angelegt in 2 VLANs auf dem Switch. Jedes VLAN ist ein eigenes IP Netz z.B. 10.1.1.0 /24 und 10.2.2.0 /24
- Der Switch muss ein Layer 3 Switch sein der routen kann zw. den VLANs (Layer 3 Switch) ! Oder sollte der Switch ein reiner L2 VLAN Switch sein, muss er mit einem Router vebunden werden, damit du zw. den VLANs routen kannst wie [ VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern hier] beschrieben. Alternativ kann das auch ein Router der beide IP Netze verbindet wie hier beschrieben.
- die "Senke" und die "Quelle" haben dann jeweils die IP Adresse des Gateways (Switch oder Router) in ihrem jeweiligen Netz als Default Gateway. Simples Routing eben...
Der Switch schaut in seiner Routingtabelle nach ob er weiß wie diese IP sitzt und gibt es weiter.
Auch das ist richtig.Der Routing Weg so eines IP Packetes ist HIER genau beschrieben.
Wie kann ich sicher sein, dass der Streamquelle die Anfrage wirklich sendet
Ganz einfach: Kollege Wireshark ist hier wie immer dein allerbester Freund Traceroute als Tool dein Zweitbester...
ist es mir nicht gelungen etwas das als Routingtabelle durchgehen könnte aus meinem Switch heraus zu bekommen.
Mmmhhh...was für einen Switch hast du da ??Bei einem Cisco gibt man ganz einfach ein show ip route oder wenns ein Klicki Bunti Switch ist klickt man einfach auf Route Tabelle ansehen:
steht kein Wort zu Routingtabellen, nur zu VRF
Oha, wenn er schon VRFs kann dann sieht das nach einen sehr guten Premium Switch aus und dann sollte eine simple Routing Tabelle für ihn eine Lachnummer sein ! Hersteller und Modell würde uns allen hier weiterhelfen !Theoretisch glaube ich das an sich ganz gut verstanden zu haben...
Glauben heisst nicht "wissen" !!aber dem Switch ein Lehrbuch über Computernetze vorzulesen
Dem Switch ist sowas Latte, der macht was er soll. Du aber als angehender Akademiker solltest wohl aber am besten wissen das es nur hilft dir selber das Buch vorzulesen. Lesen und verstehen... Damit solltest du es mal versuchen:
vermutlich melde ich mich danach nochmal...
Dann sind wir hier mal sehr gespannt auf dein Feedback ! Welchen Vorteil bietet Multicast Streaming?
Das hat bei vielen Clients den Vorteil das der Server den Stream nur einmal senden muss. Clients "buchen" dann quasi über IGMP diesen Stream.Multicast Streaming ist erheblich höher skalierbar als Unicast.
Bei Unicast Streaming muss der Server für jeden Client einen neuen Stream starten was erhebliche Server Resourcen frisst und natürlich auch Bandbreiten Resourcen auf dem Netzwerk.
Die Werkseinstellungen der Streaming Module waren tatsächlich so, dass an Multicastaddressen gestreamt werden sollte
Ist ja auch das Vernünftigste !dass schien mir nur für meinen kleinen Aufbau etwas übertrieben
Warum ??? Ist doch ein und derselbe Aufwand !Wichtig ist nur das du beim Switch dann zwingen IGMP Snooping im Setup aktivierst.
Bzw. wenn du routest zwischen zwei IP Netzen wie du es vorhast musst du zwingen Multicast Routing mit PIM Sparse Mode dort aktivieren an den Switch VLAN IP Interfaces.
Hier findest du eine gute Grundlagen Übersicht dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=AvbSMBKBZgY
Folgen 1 bis 4
nciht wirklcih verstanden habe ist was VLANs mit der ganzen Geschichte zu tun haben.
Eigentlich nichts. Da hast du recht.Du brauchst VLANs nur wenn du am Switch mehrere Ports brauchst fürs eine und mehrere fürs andere Netz.
Dann richtest du 2 VLANs ein, weisst die Ports untagged zu für die Endgeräte und routetst die beiden VLANs.
Bei dir ist das in dem o.a. Design nicht erforderlich.
Du "missbrauchst" den Switch ja quasi als Port basierten Router indem du eine IP auf ein dediziertes Interfaces legst.
Dann brauchst du natürlich keine VLANs.
dass sich mein Switch weigert für einen Port der als Layer3 Interface konfiguriert wurde eine VLAN zu konfigurieren
Ja, das ist ja auch normal und logisch !Du kannst einen Port der eine dedizierte IP hat nicht als Layer 2 Member Port in einem VLAN haben. Kein Hersteller erlaubt sowas und wäre auch unlogisch.
Hier mal ein Beispiel einer Cisco Switch Konfig wo du sehen kannst wie das mit VLANs zusammenspielt.
(Der Übersicht halber mal nur mit 2 Ports pro VLAN !):
!
interface FastEthernet0/1
description Enduser Ports in VLAN 10
switchport access vlan 10
!
interface FastEthernet0/2
description Enduser Ports in VLAN 10
switchport access vlan 10
!
interface FastEthernet0/3
description Enduser Ports in VLAN 20
switchport access vlan 20
!
interface FastEthernet0/4
description Enduser Ports in VLAN 20
switchport access vlan 20
!
interface vlan 10
description Layer 3 Interface im VLAN 10
ip address 10.0.1.1 255.255.255.0
!
interface vlan 20
description Layer 3 Interface im VLAN 10
ip address 10.0.2.1 255.255.255.0
!
Die Logik dahinter ist vermutlich klar und leuchtet dir ein.
Du weist die Ports im Layer 2 untagged einem VLAN zu (switchport access) und hängst dann in dieses VLAN eine Router IP Adresse (interface vlan).
Du kannst hier also mehrere Ports am Switch für ein LAN Segment (VLAN) nutzen sofern du das brauchst.
Bei dir ja nicht zwingend erforderlich weil du nur jeweil einen einzigen Host hast am Port.
Wenn ich statt der Streamingmodule zwei PCs anschließe und die versuche sich gegenseitig pingen zu lassen ist passiert auch nichts.
Oha...!!!Das zeigt aber ganz klar das der Switch dann nicht routet !!!
In Wireshark sehe ich keine Pakete die vom Switch weitergeleitet werden.
Das verstärkt die Annahme das der Switch KEIN Layer 3 Forwarding macht also IP routet. Kann das sein das du da Routing noch im Setup explizit anschalten musst ??Vorsicht auch wenn deine Test PCs Winblows Rechner sind !!
Dort setzt dir die lokale Windows Firewall Grenzen, denn
- ICMP Pakete (Ping) wird generell geblockt. Das musst du freigeben: https://www.windowspro.de/tipp/ping-windows-7-server-2008-r2-zulassen
- Ferner blockt sie im Default alle fremden IP Pakete die nicht aus dem lokalen Netzwerk kommen. Auch das musst du anpassen.
- Vom Rechner Pinky die 10.0.1.1 pingen. Klappt das ?
- Wenn ja vom Rechner Pinky die 10.0.2.1 pingen. Klappt das ? Wenn ja routet der Switch. Wenn nein routet er NICHT !
- Analog andere Seite:
- Vom Rechner Brain die 10.0.2.1 pingen. Klappt das ?
- Wenn ja vom Rechner Brain die 10.0.1.1 pingen. Klappt das ? Muss klappen wenn der Switch routet. Wenn nein routet er NICHT !
Sieht so aus als ob der Switch nicht routet oder das Routing deaktiviert ist.
Dann ist es logisch das jegliche Kommunikation zwischen deinen beiden IP Netzen vom Ansatz her schon scheitern muss !!
Laut Datenblatt supportet der Switch Layer 3 (Routing):
http://www.mellanox.com/related-docs/prod_eth_switches/PB_SN2100.pdf
Vermutlich hast du es nicht aktiviert in deiner Konfig, kann das sein ?!
Ich habe dazu ein vrf definiert, die interfaces zugewiesen und dann einen vrf-context spezifiziert.
Das ist eigentlich Blödsinn. Ein Switch der VRF fähig ist hat immer im Default eine sog. Default VRF indem sein normales Routing Geschäft rennt. Mann muss keinerlei VRF extra definieren, es sei denn man braucht mehrere Routing Instanzen.Das sollte eigentlich auch bei so einem Exoten Produkt wie Mellanox der Fall sein. Beim Rest der gesamten Netzwerk Welt ist es wenigstens so.
dass ich vrf nicht verstanden habe und demzufolge keine AHnung habe was ich iegentlich getan habe.
VRF ist ein VLAN auf Layer 3 Basis wenn du so willst. Du schaffst eine vollkommen getrente und separate Layer 3 Instanz auf einem Switch. IP Netze der einen VRF "sehen" die IP Netze der anderen VRF nicht und können somit nicht mit denen kommunizieren. Eigentlich ganz einfach:https://de.wikipedia.org/wiki/VRF-Instanz
https://www.itwissen.info/VRF-virtual-routing-and-forwarding.html
Eine extra VRF muss man nie konfigurieren, denn es gibt wie gesagt auf jedem Layer 3 Switch die Default VRF.
Wenn allerdings 2 PCs in den unterschiedlichen IP Netzen sich pingen können und deine Stremaing Module nicht, dann hast du ja erstmal ein ganz anderes problem.
Das zeigt ja dann erstmal ganz klar das deine IP Routing Konfig auf dem Switch richtig konfiguriert ist, denn sonst könnten sich die PCs ja unmöglich pingen...logisch !
Wenn die Streaming Module noch nicht einmal die Pakete für das andere IP netz ans Gateway senden bzw. überhaupt erstmal nach dem Gateway ARPen, dann haben diese Module ein generelles Routing Problem.
Folglich solltest du also logischerweise NICHT am Switch suchen sondern mal bei Pinky und Brain unter die Motorhaube sehen !!!
Vermutlch ist kein Routing aktiviert obwohl es das eigentlich auch gar nicht müsste. Daten an ein Gateway zu senden wenn diese nicht aus dem lokalen IP Netz kommen ist eine simple Standard Konfig die jeder Raspberry Pi wie auch alle Rechner der Welt die IP sprechen von sich aus leisten. Eine simple Grundfunktion des TCP/IP Stacks im Gerät.
Das das Pinky und Brain nicht können sollten ist eher unwahrscheinlich.
Es ist eher zu vermuten das dort eine lokale Firewall werkelt die alles was aus Fremdnetzen kommt filtert oder blockt. Hast du das mal in betracht gezogen ?!
Sinnvoll wäre es wohl das du mal an den Hersteller eine Supportanfrage schickst und nachfragst warum die sich nicht Standard konform verhalten.
Gibt es irgendwas offensichtliches was ich noch übersehen haben könnte?
Ganz ehrlich ? Was sollte man an so einem Kindergarten Design noch übersehen ? Das ist ja simpelstes Routing unterste Schublade und deine beiden pingbaren PCs zeigen doch ganz klar das du das alles richtig gemacht hast was das IP Routing anbetrifft !Einziges Problem war, dass die Pakete von der Quelle auf allen Ports ausgegeben wurden.
Dann hast du einen Konfig Fehler beim Switch gemacht !!Du musst dort im Setup IGMP Snooping aktivieren !!
Das ist ein MUSS bei Multicast und dann hört auch das Fluten auf allen Ports auf ! Der Switch forwardet den Stream dann nur an Ports wo Clients sind die ihn requesten !
wurden so sehr mit UDP Paketen überschwemmt, dass sie nicht mehr geantwortet haben
Leider erwartbar und normal wenn du den o.a. Konfig Fehler begangen hast !Trotz allem ist mein Ziel das ganze auf L3 zum Laufen zu kriegen.
Ja, das macht natürlich auch Sinn !Und ich bin mit absolut nicht sicher wie ich meinen Switch dazu kriege Multicast zu routen.
Indem du ganz einfach auf dem Switch bzw. seinem Layer 3 IP Interfaces einfach PIM Sparse Mode aktivierst.PIM ist Multicast Routing. Die PIM Funktion routet dann deine Multicast Frames.
Hier findest du die Erklärung wie es geht:
https://www.youtube.com/watch?v=AvbSMBKBZgY
Bitte alle 5 Teile reinziehen, das beantwortet dann ALLE deine Fragen !!
Also soweit ich die ganze Sache verstehe muss der Switch IGMP unterstützen
Richtig ! IGMP und PIMSiehe auch:
UPNP mit Mikrotik Routerboard hEX PoE und D-Link DGS-1210-24 Switch
Fehlersuche im lokalem Netzwerk (RSTP, MRP, Multicast)
Wozu dient dann sowas wie PIM? Was ist ein Bootstrap Router? Oder eine Rendevous IP?
Bitte dazu die Multicast Trainings oben von Stormwind ansehen !!!gehört das noch hier her oder soll ich einen eigenen Thread aufmachen?
Nee, alles gut ! Das fackeln wir alles hier ab Für den nächsten Schritt würde ich also gerne Multicast Routen.
IP PIM ist dein bester Freund !Siehe Postimngs zu den Threads von oben ! Lesen und verstehen wie du schon richtig sagtest...
brauche ich dafür entweder einen Bootstrap Router oder einen statischen Rendezvous Point.
So ist es !Das eine ist ein statischer Rendezvous Point, das andere ist ein dynamisch propagierter. Letzteres muss dein Router natürlich supporten. Der Rendzvous Point sollte eine IP sein die nahe an der MC Quelle ist.
Ich muss also pim aktivieren und einen RP festlegen.
Yepp, richtig ! im Handbuch steht dann noch, dass man eine Multicast group Range festlegen kann
Kann...muss man aber nicht. Erstmal lassen, denn das erzeugt Fallen in die du tappen könntest.Sowas kann man immer später im Finetuning machen wenn man es denn unbedingt will oder muss.
Danach muss ich noch pim sparse-mode global und auf den jeweiligen interfaces akivieren und dann sollte es gehen, oder?
Der Kandidat hat 100 Punkte !Man vermutet schon, dass es das nicht tut…
Dann hast du was falsch gemacht !!!WIE testest du das denn ?? Ein sehr guter Test ist das MC Hammer Tool von Nortel Networks:
http://www.michaelfmcnamara.com/files/avaya/mchammer_installer_for_wind ...
Oder... du streamst mal live einen Film in dein Netzwerk:
Fehlersuche im lokalem Netzwerk (RSTP, MRP, Multicast)
Beides checkt deine MC Routing Konfig wasserdicht ob sie funktioniert.
Ein simple und einfache Cisco Multicast Konfig sieht z.B. so aus:
!
interface ethernet 0
ip address 10.0.1.1 255.255.255.0
ip pim sparse-mode
!
interface ethernet 1
ip address 10.0.2.1 255.255.255.0
ip pim sparse-mode
!
ip pim rp-address 10.0.1.1
!
Damit rennt MC Routing getestet mit beiden o.a. Tools vollkommen fehlerfrei !
das Multicast-Routing noch mal extra aktiviert wird...
Das ist normal und üblicher Standard bei ALLEN Herstellern !dass er es nicht in die Anleitung im Handbuch geschafft hatte...
Sorry, aber das kann man dir nicht wirklich glauben, oder...Mellanox wäre so ein übler Hersteller das er solche grundlegenden Basics vergisst.Das wäre so als wenn in der KFZ Betriebsanleitung nicht steht wo der Wagenheber ist ?!
Aber gut wenn nun alles rennt wie es soll