
121416
21.03.2018, aktualisiert am 22.03.2018
Kaufberate SSD für 24-7
Hallo,
ich suche für einen Server 1TB SSDs (RAID1 + SPARE). Auf diesem Server laufen verschiedene VMs, jedoch ohne große Last.
Ich benötige grundsätzlich keine Garantie, sondern nur Performance und Langlebigkeit. Sollten aber möglichst günstig sein (nicht billig).
Was könnt ihr empfehlen (gerne auch OEM)?
Viele Grüße
ich suche für einen Server 1TB SSDs (RAID1 + SPARE). Auf diesem Server laufen verschiedene VMs, jedoch ohne große Last.
Ich benötige grundsätzlich keine Garantie, sondern nur Performance und Langlebigkeit. Sollten aber möglichst günstig sein (nicht billig).
Was könnt ihr empfehlen (gerne auch OEM)?
Viele Grüße
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16 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
ich habe gute Erfahrungen mit den Micron 5100 pro gemacht.
https://geizhals.de/micron-ssd-5100-pro-960gb-mtfddak960tcb-1ar1zabyy-a1 ...
https://geizhals.de/micron-ssd-5100-max-960gb-mtfddak960tcc-1ar1zabyy-a1 ...
Die Performance bleibt auch bei dauerhafter Belastung auf hohem Niveau und 4,4 PB (bzw. 8,8 TB) TBW sichern die Langlebigkeit.
ich habe gute Erfahrungen mit den Micron 5100 pro gemacht.
https://geizhals.de/micron-ssd-5100-pro-960gb-mtfddak960tcb-1ar1zabyy-a1 ...
https://geizhals.de/micron-ssd-5100-max-960gb-mtfddak960tcc-1ar1zabyy-a1 ...
Die Performance bleibt auch bei dauerhafter Belastung auf hohem Niveau und 4,4 PB (bzw. 8,8 TB) TBW sichern die Langlebigkeit.
Moin...
also wenn es günstig sein soll, empfehle toshiba HK4R SSD´s.
bei der Toshiba HK4E & PX05S serie habe ich seit 3 Jahren nicht einen ausfall!
dann wären da noch Intel SSD´s und wenn du brutal leistung brauchst, auch gerne eine Intel® DC-P3600-SSDs
NVME...

für dich, sind die workload´s wichtig.. was macht dein server wirklich... mehr schreiben, oder mehr lesen, oder als gemichter workload!
und der ist nun mal wichtig für deine entscheidung, was es für eine SSD werden muss!
du kannst also eine SSD, welche für hohe lese-leistung gedacht ist, mit einer hohen schreiblast schnell mal in´s nirvana schicken!
so haben wir eine Intel 750 NVE mit einem schreiblastigen sql server, nach 15 Monaten in den müll werfen können... ok, die intel 750er ist jetzt eher im Consumer anzusehen....
Frank
also wenn es günstig sein soll, empfehle toshiba HK4R SSD´s.
bei der Toshiba HK4E & PX05S serie habe ich seit 3 Jahren nicht einen ausfall!
dann wären da noch Intel SSD´s und wenn du brutal leistung brauchst, auch gerne eine Intel® DC-P3600-SSDs
NVME...
Auf diesem Server laufen verschiedene VMs, jedoch ohne große Last.
na ja, das ist ein dehnbarer begriff für dich, sind die workload´s wichtig.. was macht dein server wirklich... mehr schreiben, oder mehr lesen, oder als gemichter workload!
und der ist nun mal wichtig für deine entscheidung, was es für eine SSD werden muss!
du kannst also eine SSD, welche für hohe lese-leistung gedacht ist, mit einer hohen schreiblast schnell mal in´s nirvana schicken!
so haben wir eine Intel 750 NVE mit einem schreiblastigen sql server, nach 15 Monaten in den müll werfen können... ok, die intel 750er ist jetzt eher im Consumer anzusehen....
Frank
Zuerst:
Es gibt keine 1TB SSD!
Durch die nötigen "Reservezellen" gehen mindestens 40GB nutzbarer Kapazität (ohne FS!) verloren, so das "seriöse Anbieter" nur 960GB (bzw 900GiB) SSD anbieten.
In welchen Server sollen die SSDs eingebaut werden (Hersteller)?
SAS, SATA oder NVMe?
Dann:
Die Schreiblast eines Flash Speichers wird mit dem normierten DWPD Wert angegeben.
"TW" ist irreführend und ein reiner "Marketing Wert", da er keinen Vergleich unterschiedlicher Hersteller zulässt.
In der letzetn Zeit hat sich eine Aufteilung der Speicher in drei Klassen durchgesetzt:
"Read Intensive" (RI) DWPD Wert 0,1-1
"Mixed Use" (MU) DWPD 1-10
"Write Intensive" (WI) DWPD ab 10
"Oracle Deppenprogrammierer fest" (LMAA) sind SSDs aber imho erst ab DWPD 20...
Da helfen nur SEHR VIELE der guten alten 300GB SAS 15k HDD im RAID10, mit wenigstens 2 Hotspares. Viel länger als 5 Jahre machen es die aber auch nicht... 
In der Praxis wird die "WI" Gruppierung dadurch erreicht, das man einfach die Anzahl der "Reservezellen" erhöht.
Daher dürfte es daher keine 960GB WI SSD geben, sondern "nur" ein 800GB Typen.
Da diese dei "2k€" grenze locker sprengen werden diese auch kaum mit "SATA Spar Interfaces" sondern nur mit SAS und NVMe angeboten.
Diese Platten werden von Seagate und HGST hergestellt, werden aber ofiziell nicht frei verkauft, sondern sind nur über Markenhersteller (Lenovo, Fujitsu, Dell, HPE) zu beziehen.
Es gibt keine 1TB SSD!
Durch die nötigen "Reservezellen" gehen mindestens 40GB nutzbarer Kapazität (ohne FS!) verloren, so das "seriöse Anbieter" nur 960GB (bzw 900GiB) SSD anbieten.
In welchen Server sollen die SSDs eingebaut werden (Hersteller)?
SAS, SATA oder NVMe?
Dann:
Die Schreiblast eines Flash Speichers wird mit dem normierten DWPD Wert angegeben.
"TW" ist irreführend und ein reiner "Marketing Wert", da er keinen Vergleich unterschiedlicher Hersteller zulässt.
In der letzetn Zeit hat sich eine Aufteilung der Speicher in drei Klassen durchgesetzt:
"Read Intensive" (RI) DWPD Wert 0,1-1
"Mixed Use" (MU) DWPD 1-10
"Write Intensive" (WI) DWPD ab 10
"Oracle Deppenprogrammierer fest" (LMAA) sind SSDs aber imho erst ab DWPD 20...
In der Praxis wird die "WI" Gruppierung dadurch erreicht, das man einfach die Anzahl der "Reservezellen" erhöht.
Daher dürfte es daher keine 960GB WI SSD geben, sondern "nur" ein 800GB Typen.
Da diese dei "2k€" grenze locker sprengen werden diese auch kaum mit "SATA Spar Interfaces" sondern nur mit SAS und NVMe angeboten.
Diese Platten werden von Seagate und HGST hergestellt, werden aber ofiziell nicht frei verkauft, sondern sind nur über Markenhersteller (Lenovo, Fujitsu, Dell, HPE) zu beziehen.
Zitat von @121416:
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Mal eine grundsätzliche Überlegung: Was spricht dagegen die Spare mit einer konventionellen HDD zu bestücken? Ich arbeite ja nicht mit hoch verfügbaren Servern in Dauerlast. Eine defekte Platte muss ich eh ersetzen und könnte somit die HDD wieder als Spare verwenden.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Mal eine grundsätzliche Überlegung: Was spricht dagegen die Spare mit einer konventionellen HDD zu bestücken? Ich arbeite ja nicht mit hoch verfügbaren Servern in Dauerlast. Eine defekte Platte muss ich eh ersetzen und könnte somit die HDD wieder als Spare verwenden.
das du zb. SAS & Sata nicht mischen sollst!
ist dir eine platte mehr zu teuer?
Frank
Hallo maniacmacpain,
Die HDD stünde erst wieder als Spare zur Verfügung, wenn Du deren Ausfall simulierst, was zu einem erneuten Rebuild und zwar auf die ersetzte SSD führt.
Ich würde darauf verzichten mein System vorsätzlich zu sabotieren und einen unnötigen Rebuild zu provozieren.
Ich betreibe seit ca. einem Jahr ein Raid5 (7x SSD + 1x Hotspare) in einem Fileserver mit Samsung SSD 850 Pro an einem LSI ServeRaid M5210 in einem Lenovo x3650 M5 (8871-AC1).
Das ist angenehm performant und bisher ohne Ausfall.
Ob ich daraus, ob der doch noch relativ kurzen Einsatzzeit, eine Kaufempfehlung ableiten möchte, weiß ich nicht.
Was für einen Raid-Controller verwendest Du denn?
Es gibt bestimmt welche, die auf nichtzertifizierte Platten allergisch reagieren.
Gruß Frank
Zitat von @121416:
Was spricht dagegen die Spare mit einer konventionellen HDD zu bestücken?
Eine defekte Platte muss ich eh ersetzen und könnte somit die HDD wieder als Spare verwenden.
Was spricht dagegen die Spare mit einer konventionellen HDD zu bestücken?
Eine defekte Platte muss ich eh ersetzen und könnte somit die HDD wieder als Spare verwenden.
Die HDD stünde erst wieder als Spare zur Verfügung, wenn Du deren Ausfall simulierst, was zu einem erneuten Rebuild und zwar auf die ersetzte SSD führt.
Ich würde darauf verzichten mein System vorsätzlich zu sabotieren und einen unnötigen Rebuild zu provozieren.
Ich betreibe seit ca. einem Jahr ein Raid5 (7x SSD + 1x Hotspare) in einem Fileserver mit Samsung SSD 850 Pro an einem LSI ServeRaid M5210 in einem Lenovo x3650 M5 (8871-AC1).
Das ist angenehm performant und bisher ohne Ausfall.
Ob ich daraus, ob der doch noch relativ kurzen Einsatzzeit, eine Kaufempfehlung ableiten möchte, weiß ich nicht.
Was für einen Raid-Controller verwendest Du denn?
Es gibt bestimmt welche, die auf nichtzertifizierte Platten allergisch reagieren.
Gruß Frank
Hallo Dr.EVIL,
Die Idee ist durchaus gut und bietet Vorteile, hat aber auch einen Nachteil, nämlich die fehlende HS.
RAID10 ist die Spiegelung zweier Raid0.
Die Schreiblast würde sich, wie Du sagst, auf 4 SSD (2x2) verteilen und jede Platte würde nur die Hälfte aller Schreibvorgänge ertragen müssen.
Die (halbierte) Schreibbelastung (Abnutzung) würde sich dabei auf alle vier Platten auswirken. Im Falle von Raid1 + HS wäre die HS von der Schreibbelastung nicht betroffen und sie wäre taufrisch, wenn sie zum Einsatz kommt.
Es fällt mir jetzt schwer abzuschätzen, was von beiden datensicherer wäre.
RAID10 aus 2+2:
Fällt eine SSD aus, so darf anschließend nur noch die SSD ausfallen, die zum selben Raid0 gehört.
Die Erste, die ausfallen darf wäre also eine Beliebige von vieren und die Zweite, die zusätzlich ausfallen darf wäre dann eine Spezielle von vieren.
Rechnerich (statistisch) dürften bei diesem Raid10 also 1,25 Platten ausfallen, das allerdings auch gleichzeitig.
Das System wäre dann aber ohne Hotspare, also wäre die Redundanz erst nach Austausch und Rebuild wieder gegeben.
Beim Raid 1 + HS würde der Rebuild sofort ausgeführt werden und nicht erst, wenn der Kollege aus den Osterferien zurück ist, um die defekt Platte zu bemerken und auszutauschen.
Hier dürften also eine beliebige Platte ausfallen und ein paar Stunden später (nach dem Rebuild) darf eine weitere, beliebige Platte ausfallen.
Es stehen also 1,25 gleichzeitig versus 2,0 nacheinander.
Ich bin generell ein Freund von HS.
Das vorgeschlagene Raid10 würde ich daher auch mit einer HS ausstatten und damit wären es dann fünf Platten statt drei, was dann aber auch zusätzlich Schreibperformance und zusätzliche Ausfallsicherheit mit sich brächte.
Gruß Frank
Die Idee ist durchaus gut und bietet Vorteile, hat aber auch einen Nachteil, nämlich die fehlende HS.
RAID10 ist die Spiegelung zweier Raid0.
Die Schreiblast würde sich, wie Du sagst, auf 4 SSD (2x2) verteilen und jede Platte würde nur die Hälfte aller Schreibvorgänge ertragen müssen.
Die (halbierte) Schreibbelastung (Abnutzung) würde sich dabei auf alle vier Platten auswirken. Im Falle von Raid1 + HS wäre die HS von der Schreibbelastung nicht betroffen und sie wäre taufrisch, wenn sie zum Einsatz kommt.
Es fällt mir jetzt schwer abzuschätzen, was von beiden datensicherer wäre.
RAID10 aus 2+2:
Fällt eine SSD aus, so darf anschließend nur noch die SSD ausfallen, die zum selben Raid0 gehört.
Die Erste, die ausfallen darf wäre also eine Beliebige von vieren und die Zweite, die zusätzlich ausfallen darf wäre dann eine Spezielle von vieren.
Rechnerich (statistisch) dürften bei diesem Raid10 also 1,25 Platten ausfallen, das allerdings auch gleichzeitig.
Das System wäre dann aber ohne Hotspare, also wäre die Redundanz erst nach Austausch und Rebuild wieder gegeben.
Beim Raid 1 + HS würde der Rebuild sofort ausgeführt werden und nicht erst, wenn der Kollege aus den Osterferien zurück ist, um die defekt Platte zu bemerken und auszutauschen.
Hier dürften also eine beliebige Platte ausfallen und ein paar Stunden später (nach dem Rebuild) darf eine weitere, beliebige Platte ausfallen.
Es stehen also 1,25 gleichzeitig versus 2,0 nacheinander.
Ich bin generell ein Freund von HS.
Das vorgeschlagene Raid10 würde ich daher auch mit einer HS ausstatten und damit wären es dann fünf Platten statt drei, was dann aber auch zusätzlich Schreibperformance und zusätzliche Ausfallsicherheit mit sich brächte.
Gruß Frank
Okay...
Dann benötigst Du, wenn man Deine Eingangsfrage auf "Langlebigkeit" eine 802586-B21... (Kostet ca. 3.000,-€)
Oder Du musst Kompromisse machen!
Im "Normalfall" reicht eine SATA MU vollkommen aus...
Ich verwende zumeist 960GB 6GB SATA MU, wie z,B, die 872348-B21 (Oder 832417-B21 als 480er). Die man z.T. unter 1.000,-€ bekommen kann.
Bislang habe ich davon ca. 50 verbaut, Ausfallquote: 1 nach zwei Jahren. (Wackelkontakt am Carrier, SSD war Okay)
Dann benötigst Du, wenn man Deine Eingangsfrage auf "Langlebigkeit" eine 802586-B21... (Kostet ca. 3.000,-€)
Oder Du musst Kompromisse machen!
Im "Normalfall" reicht eine SATA MU vollkommen aus...
Ich verwende zumeist 960GB 6GB SATA MU, wie z,B, die 872348-B21 (Oder 832417-B21 als 480er). Die man z.T. unter 1.000,-€ bekommen kann.
Bislang habe ich davon ca. 50 verbaut, Ausfallquote: 1 nach zwei Jahren. (Wackelkontakt am Carrier, SSD war Okay)