Kaufberatung oder Empfehlung: VM-Server für Gemeinde welcher ca. 5+ Server verwalten können muss
Hallo Leute,
da ich mich leider mit dem Thema VM-Server noch so gar nicht auskenne, möchte ich die Experten hier zu Rate ziehen.
Im nächsten Jahr steht in unserer Gemeinde die Anschaffung eines neuen Servers an. Da wir diverse Anforderungen haben, die mittlerweile nicht mehr mit nur einem Server gehandhabt werden können, habe ich mich dafür entschieden, einen VM-Server in die Budgetplanung mit einzutragen.
Nun aber die Frage: Was sollte man da nehmen?
Meine Anforderungen wären:
1 Windows Server als Domänen-Controller und Server für 1 oder 2 serverbasierte Programme
1 Linux Server welcher die Softwareverteilung übernimmt
2 Linux Server für 2 Systeme welche unterschiedliche MySQL Datenbank Versionen nutzen (Wir haben tatsächlich noch Software, die laut meinem Vogesetztem so alt ist, dass sie nur mit einer alten Datenbankversion laufen)
Dann hätte ich gerne noch Kapazität für 1-3 weitere Server, welche aufgesetzt werden könnten. Man weiß ja nie.
Ich weiß ungefähr, was ich haben muss, damit ein normaler Server vernünftigt läuft. Allerdings entzieht es sich meiner Kenntnis, was man so braucht, um einen VM-Server mit solchen Systemen zu bestücken.
Könnt ihr mir dort aushelfen? Mir von euren Erfahrungen berichten und Tipps und Empfehlungen geben, was man da kaufen könnte? Auch welche Hersteller zu empfehlen sind?
Wir arbeiten zwar eng mit Dell zusammen, aber ich bin auch offen für andere Anbieter, falls dieser besser sind.
Ich denke auch schon einmal fürs durchlesen und auch fürs antworten
Gruß
Sascha
da ich mich leider mit dem Thema VM-Server noch so gar nicht auskenne, möchte ich die Experten hier zu Rate ziehen.
Im nächsten Jahr steht in unserer Gemeinde die Anschaffung eines neuen Servers an. Da wir diverse Anforderungen haben, die mittlerweile nicht mehr mit nur einem Server gehandhabt werden können, habe ich mich dafür entschieden, einen VM-Server in die Budgetplanung mit einzutragen.
Nun aber die Frage: Was sollte man da nehmen?
Meine Anforderungen wären:
1 Windows Server als Domänen-Controller und Server für 1 oder 2 serverbasierte Programme
1 Linux Server welcher die Softwareverteilung übernimmt
2 Linux Server für 2 Systeme welche unterschiedliche MySQL Datenbank Versionen nutzen (Wir haben tatsächlich noch Software, die laut meinem Vogesetztem so alt ist, dass sie nur mit einer alten Datenbankversion laufen)
Dann hätte ich gerne noch Kapazität für 1-3 weitere Server, welche aufgesetzt werden könnten. Man weiß ja nie.
Ich weiß ungefähr, was ich haben muss, damit ein normaler Server vernünftigt läuft. Allerdings entzieht es sich meiner Kenntnis, was man so braucht, um einen VM-Server mit solchen Systemen zu bestücken.
Könnt ihr mir dort aushelfen? Mir von euren Erfahrungen berichten und Tipps und Empfehlungen geben, was man da kaufen könnte? Auch welche Hersteller zu empfehlen sind?
Wir arbeiten zwar eng mit Dell zusammen, aber ich bin auch offen für andere Anbieter, falls dieser besser sind.
Ich denke auch schon einmal fürs durchlesen und auch fürs antworten
Gruß
Sascha
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10 Kommentare
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Hallo,
mein Tipp: wende Dich an ein oder zwei Systemhäuser, besprich mit ihnen Deine Wünsche und laß sie ein Angebot machen. Danach entscheide Dich für ein Angebot und laß die Grundinstallation als eine Art Workshop für Dich ablaufen. Damit hast Du die Sicherheit, das alles funktioniert, Du lernst etwas dabei und einen Servicepartner hast Du auch noch.
Ich habe das genau so vor einigen Jahren gemacht und bin damit sehr zufrieden gewesen.
Um Dir hier eine konkrete Empfehlung geben zu können, fehlen viel zu viele Informationen:
Willst Du bzw. brauchst Du Ausfallsicherheit --> dann reicht ein Host nicht
Welcher Hypervisior --> heißt bei Dir VM VMware (wäre in gemischter umgebung Win + Linux zu empfehlen) oder auch Hyper-V .....
internes (bei einem Host möglich) oder externes (bei Ausfallsicherheit notwendig) Storage --> NAS, SAN, DAS; iSCSI, FC
usw. usw
Jürgen
PS Ich habe eine Lösung von Dell. Dell hat für solche Projektgeschäfte eine Consulting-Abteilung, die Dir ein zertifiziertes Systemhaus in Deiner Nähe vermittelt. Die realisieren dann mit Dir das Projekt und sind anschließend auch der Supportpartner. Und wenn es dann doch mal hakt, kannst Du Dich direkt an Dell wenden, die machen dann von der "anderen Seite" Druck. Ich fahre so seit fast 5 Jahren und bin zufrieden.
VMware vSphere 5.1 (wird demnächst upgedatet) auf 3 Hosts (Dell PowerEdge R710 mit 128GB RAM); DAS Dell PowerVault MD3220
mein Tipp: wende Dich an ein oder zwei Systemhäuser, besprich mit ihnen Deine Wünsche und laß sie ein Angebot machen. Danach entscheide Dich für ein Angebot und laß die Grundinstallation als eine Art Workshop für Dich ablaufen. Damit hast Du die Sicherheit, das alles funktioniert, Du lernst etwas dabei und einen Servicepartner hast Du auch noch.
Ich habe das genau so vor einigen Jahren gemacht und bin damit sehr zufrieden gewesen.
Um Dir hier eine konkrete Empfehlung geben zu können, fehlen viel zu viele Informationen:
Willst Du bzw. brauchst Du Ausfallsicherheit --> dann reicht ein Host nicht
Welcher Hypervisior --> heißt bei Dir VM VMware (wäre in gemischter umgebung Win + Linux zu empfehlen) oder auch Hyper-V .....
internes (bei einem Host möglich) oder externes (bei Ausfallsicherheit notwendig) Storage --> NAS, SAN, DAS; iSCSI, FC
usw. usw
Jürgen
PS Ich habe eine Lösung von Dell. Dell hat für solche Projektgeschäfte eine Consulting-Abteilung, die Dir ein zertifiziertes Systemhaus in Deiner Nähe vermittelt. Die realisieren dann mit Dir das Projekt und sind anschließend auch der Supportpartner. Und wenn es dann doch mal hakt, kannst Du Dich direkt an Dell wenden, die machen dann von der "anderen Seite" Druck. Ich fahre so seit fast 5 Jahren und bin zufrieden.
VMware vSphere 5.1 (wird demnächst upgedatet) auf 3 Hosts (Dell PowerEdge R710 mit 128GB RAM); DAS Dell PowerVault MD3220
Hi
nebst dem bereits genannten, bedenke auch ein Backup mit einzuplanen, dafür reicht im Regelfall ein gescheiter Rechner und einige RDX Laufwerke für die Sicherung. Wenn du VMWare als Hypervisor nimmst kann ich dir Veeam als Backuplösung empfehlen.
Das ganze wird den Rahmen nicht sprengen, vor allem nicht bei einem Server, da ist der ESXi kostenlos (vCenter brauchst bei einem Server nicht) und du kannst alles in eine Kiste packen, hier jetzt mit FC oder iSCSI Storages oder vergleichbares zu arbeiten wäre mit Kanonen auf Spatzen schießen. DC's erzeugen keine Last und die alte MYSQL Anwendung wird das auch nicht machen.
Als Softwarelösung für die allgemeine Verwaltung würde ich dann eine SBS Server nehmen, damit kannst bis zu 75 (sofern das nicht irgendwann geändert wurde) Benutzer verwalten und hast alles korrekt lizensiert, ein Exchange ist dann auch direkt dabei. Für die Intranet Lösung kannst ein einfaches OpenSource Tool nehmen oder einen Sharepoint Foundation.
Als Hardwarehersteller kannst nicht viel verkehrt machen, sofern du auf die üblichen Verdächtigen setzt (HP, Dell, IBM ....) da kaufst die den passenden Hardwaresupport dazu (je nach Bedarf) und hast dann für die nächsten 3-5 Jahre Ruhe, eine kleine 2000VA USV dazu die LineActive arbeitet und dann hast fast alles komplett. Das ganze kannst dann als Rack oder Towervariante bekommen, ggf. noch ein paar HP oder Dell PowerConnect Switche dazu und du hast alles komplett.
Gruß
@clSchak
nebst dem bereits genannten, bedenke auch ein Backup mit einzuplanen, dafür reicht im Regelfall ein gescheiter Rechner und einige RDX Laufwerke für die Sicherung. Wenn du VMWare als Hypervisor nimmst kann ich dir Veeam als Backuplösung empfehlen.
Das ganze wird den Rahmen nicht sprengen, vor allem nicht bei einem Server, da ist der ESXi kostenlos (vCenter brauchst bei einem Server nicht) und du kannst alles in eine Kiste packen, hier jetzt mit FC oder iSCSI Storages oder vergleichbares zu arbeiten wäre mit Kanonen auf Spatzen schießen. DC's erzeugen keine Last und die alte MYSQL Anwendung wird das auch nicht machen.
Als Softwarelösung für die allgemeine Verwaltung würde ich dann eine SBS Server nehmen, damit kannst bis zu 75 (sofern das nicht irgendwann geändert wurde) Benutzer verwalten und hast alles korrekt lizensiert, ein Exchange ist dann auch direkt dabei. Für die Intranet Lösung kannst ein einfaches OpenSource Tool nehmen oder einen Sharepoint Foundation.
Als Hardwarehersteller kannst nicht viel verkehrt machen, sofern du auf die üblichen Verdächtigen setzt (HP, Dell, IBM ....) da kaufst die den passenden Hardwaresupport dazu (je nach Bedarf) und hast dann für die nächsten 3-5 Jahre Ruhe, eine kleine 2000VA USV dazu die LineActive arbeitet und dann hast fast alles komplett. Das ganze kannst dann als Rack oder Towervariante bekommen, ggf. noch ein paar HP oder Dell PowerConnect Switche dazu und du hast alles komplett.
Gruß
@clSchak
Servus,
auch wir sind im öffentlichen Bereich tätig und hatten heuer über ein gutes Systemhaus (für TO: Angebote nicht vergessen, ggf. Ausschreibung über EVB-IT?) zwei Fujitsu-Server erworben, damit wir bei Ausfall eines Hardware-Hosts kurzfristig mit der zweiten Hardware weiter arbeiten können.
Wie schon oben gesagt, auf jeden Fall auf Hardware namhafter Hersteller setzen und den Vor-Ort-Support (i.d.R. für 5 Jahre) nicht übersehen und auch kostenmäßig mit einplanen.
Dann noch bei Virtualisierung eine gute Datensicherung (z.B. über Veeam Backup & Replication) und die Sache passt, zumindest wenn alles unter Windows virtualisiert wird.
I.S. Linux-Server kenn ich mich nicht aus, da wir dies so nicht einsetzen, wir verwenden den WSUS für die Windows Updates und eine Fremdsoftware (Name fällt mir grad nicht ein) für die Aktualisierung anderer Produkte wie Browser, Java...
Der TO hatte nicht mitgeteilt, wie viele Arbeitsplätze mit in die Domäne sollen, so dass hier evtl. Ratschläge zur Hardwareausstattung (wie RAM...) kaum möglich sein dürften.
Gruß
VGem-e
auch wir sind im öffentlichen Bereich tätig und hatten heuer über ein gutes Systemhaus (für TO: Angebote nicht vergessen, ggf. Ausschreibung über EVB-IT?) zwei Fujitsu-Server erworben, damit wir bei Ausfall eines Hardware-Hosts kurzfristig mit der zweiten Hardware weiter arbeiten können.
Wie schon oben gesagt, auf jeden Fall auf Hardware namhafter Hersteller setzen und den Vor-Ort-Support (i.d.R. für 5 Jahre) nicht übersehen und auch kostenmäßig mit einplanen.
Dann noch bei Virtualisierung eine gute Datensicherung (z.B. über Veeam Backup & Replication) und die Sache passt, zumindest wenn alles unter Windows virtualisiert wird.
I.S. Linux-Server kenn ich mich nicht aus, da wir dies so nicht einsetzen, wir verwenden den WSUS für die Windows Updates und eine Fremdsoftware (Name fällt mir grad nicht ein) für die Aktualisierung anderer Produkte wie Browser, Java...
Der TO hatte nicht mitgeteilt, wie viele Arbeitsplätze mit in die Domäne sollen, so dass hier evtl. Ratschläge zur Hardwareausstattung (wie RAM...) kaum möglich sein dürften.
Gruß
VGem-e
(Name fällt mir grad nicht ein)
Secunia PSI?Gruß
Dobby
Ich vermute mal das ihr so einen Auftrag an ein Systemhaus ausschreiben müsst, ich stelle mir das sehr nervig vor. VMware läuft auch auf vielen alten Servern gut, wenn du die Zeit hast kannst du vieleicht erstmal mit einem Testsystem anfangen. Schwer ist es eigentlich nicht aber so kann man sich langsam ran tasten und vieleicht auch schon eine weniger kritschen Dienst migrieren.
LTO3 schafft ja schon einiges, ich glaube nicht das du nur wegen 5 VMs, davon einige mit Linux, soviel mehr an Daten zu sichern hast. Wie groß ist dein Backup auf dem Band derzeit?
Mit Veeam habe ich wenige aber gute Erfahrungen. Dein dedizierter Backupserver sollte aber unbedingt erst lokal auf Platte und dann auf Band sichern, also braucht er Platz für minimum ein Vollbackup.
Mit Veeam habe ich wenige aber gute Erfahrungen. Dein dedizierter Backupserver sollte aber unbedingt erst lokal auf Platte und dann auf Band sichern, also braucht er Platz für minimum ein Vollbackup.
Wenn der Server einen SAS Controller hat, der auch einen Ausgang (extern, hinten) besitzt
dann könnte man auch eine Tandberg Data RDX QuikStation (4fach oder 8fach) benutzen.
Auf die RDX medien gehen aktuell 2TB pro Medium, das wären dann bei 4 Stück gleich
12 TB an Daten die gesichert werden können! Und an der 8fach kann man meines erachtens
sogar noch LTO3 Bandlaufwerke dran anschließen! Tandberg Data RDX QuikStation
Gruß
Dobby
dann könnte man auch eine Tandberg Data RDX QuikStation (4fach oder 8fach) benutzen.
Auf die RDX medien gehen aktuell 2TB pro Medium, das wären dann bei 4 Stück gleich
12 TB an Daten die gesichert werden können! Und an der 8fach kann man meines erachtens
sogar noch LTO3 Bandlaufwerke dran anschließen! Tandberg Data RDX QuikStation
Gruß
Dobby