Kleine HA Lösung ohne SAN
Hallo,
Folgendes Problem steht bei mir gerade auf der Agenda. Vorhanden ist derzeit ein Server mit LTO Laufwerk und Windows Server der als DC, File, Hyper-V und SQL Server verwendet wird.
Dieser soll jetzt erneuert werden.
Um mit der Zeit zu gehen dachte ich mir folgendes:
Neuer Server als Core Installation und Hyper-V und darauf jeweils eine VM für DC, File und SQL Server und auf dem 4 Jahre alten Server genauso Core mit Hyper V für nicht so wichtige Remote VMs ( Ausfall für 1 oder 2 Tage nicht kritisch).
Das hätte den Vorteil gehabt das wenn einer der Beiden Server ausfällt der andere die VMs zeitweise übernehmen könnte.
Nur besteht darin das Problem der Sicherung da Veeam nicht auf Core installiert werden kann und wenn ich es auf einer extra NAS installiere ich das per externen SAS angebundene LTO nicht ansprechen kann da die NAS keine Schnittstelle hat und auch nicht erweiterbar ist.
Gibt es dafür eine Lösung außer einen dritten Backupserver ohne ein SAN (wegen Ausfallsicherheit müssten es ja auch 2 sein) einzusetzen?
Meine Idee war jetzt der neue Server wieder physikalisch Installier mit DC, File und SQL und Veeam damit Backups laufen und auf dem alten die VMs drauf die über Veeam mit gesichert werden und als Sicherheit eine Kopie des physikalischen Server als VM vorhalten für den Notfall, aber wie macht man das?
Über Repoikation wird ja nur AD repliziert wenn ich nen 2ten DC auf dem VM Server hätte, ich hätte dann aber gern eine komplette Kopie des Servers mit Freigaben, SQL usw damit relativ Zeitnahe (4-6h) weiter gearbeitet werden kann.
Gibt es sowas wie Live-Kopien die dann relativ schnell online geschaltet werden können oder wie würdet ihr das Problem lösen??
Danke für die Hilfe schonmal
Grüße
Folgendes Problem steht bei mir gerade auf der Agenda. Vorhanden ist derzeit ein Server mit LTO Laufwerk und Windows Server der als DC, File, Hyper-V und SQL Server verwendet wird.
Dieser soll jetzt erneuert werden.
Um mit der Zeit zu gehen dachte ich mir folgendes:
Neuer Server als Core Installation und Hyper-V und darauf jeweils eine VM für DC, File und SQL Server und auf dem 4 Jahre alten Server genauso Core mit Hyper V für nicht so wichtige Remote VMs ( Ausfall für 1 oder 2 Tage nicht kritisch).
Das hätte den Vorteil gehabt das wenn einer der Beiden Server ausfällt der andere die VMs zeitweise übernehmen könnte.
Nur besteht darin das Problem der Sicherung da Veeam nicht auf Core installiert werden kann und wenn ich es auf einer extra NAS installiere ich das per externen SAS angebundene LTO nicht ansprechen kann da die NAS keine Schnittstelle hat und auch nicht erweiterbar ist.
Gibt es dafür eine Lösung außer einen dritten Backupserver ohne ein SAN (wegen Ausfallsicherheit müssten es ja auch 2 sein) einzusetzen?
Meine Idee war jetzt der neue Server wieder physikalisch Installier mit DC, File und SQL und Veeam damit Backups laufen und auf dem alten die VMs drauf die über Veeam mit gesichert werden und als Sicherheit eine Kopie des physikalischen Server als VM vorhalten für den Notfall, aber wie macht man das?
Über Repoikation wird ja nur AD repliziert wenn ich nen 2ten DC auf dem VM Server hätte, ich hätte dann aber gern eine komplette Kopie des Servers mit Freigaben, SQL usw damit relativ Zeitnahe (4-6h) weiter gearbeitet werden kann.
Gibt es sowas wie Live-Kopien die dann relativ schnell online geschaltet werden können oder wie würdet ihr das Problem lösen??
Danke für die Hilfe schonmal
Grüße
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @ElmerAcmeee:
Du könntest das Replication Feature von Veeam nutzen, um die produktiven VMs zyklisch vom produktiven Server auf den alten Backup Server zu replizieren.
Allerdings benötigst du dazu als Hypervisor ESXi > lizensiert!
Du könntest das Replication Feature von Veeam nutzen, um die produktiven VMs zyklisch vom produktiven Server auf den alten Backup Server zu replizieren.
Allerdings benötigst du dazu als Hypervisor ESXi > lizensiert!
Er möchte ja Hyper-V verwenden und auch da gibt es replication mit Veeam.
Siehe dazu Hyper-V replication
Aber warum die Core Variante? Wegen der Lizenz? Wenn du ausschließlich den Hyper-V mit gui betreibst, kannst du dennoch deine Standard Lizenz für den Hyper-V + 2 VM verwenden.
Veeam kannst du in eine VM packen. Da kann sich Veeam auch selbst sichern
Zitat von @ChrisD:
Hallo, Das das stimmt Hypervisor ESXi ist für uns keine alternative.
Wegen Lizenzen wäre nicht das Problem, dachte Core wäre performanter und nicht so Fehleranfällig.
Als Veeam Version würden wir VEEAM Backup Essentials Universal License einsetzen wollen...kann die auch die Replication?
Hallo, Das das stimmt Hypervisor ESXi ist für uns keine alternative.
Wegen Lizenzen wäre nicht das Problem, dachte Core wäre performanter und nicht so Fehleranfällig.
Als Veeam Version würden wir VEEAM Backup Essentials Universal License einsetzen wollen...kann die auch die Replication?
Dort steht es
Kurz. JA
Bei der Universal License lizenzierst du jeden Workload.
Wie kann ich mir das dann mit der Veeam VM vorstellen?
Veeam läuft in einer Windows VM. FertigAuf physischen Server Windows Standard mit hyper-v und dann jeweils eine VM für DC, File, SQL und eine Veeam? Wie kann dann Veeam auf das Lokal am physischen Server per externen SAS angeschlossene LTO zugreifen?
Ach stimmt...sorry...du willst ja auf das SAS zugreifen. Gut....dann geht es nur, wenn Veeam direkt auf dem Hyper-V installiert wird. Dies ist übrigens supported - auch wenn dies hier einigen verpönen.Aber dann muss du schon die Hyper-V mit GUInehmen, denn Hyper-V Core wird von Veeam für den Veeam Server nicht unterstützt.
Und mit der Replication würde er dann ne voll Kopie von VM DC, File uns SQl auf dem zweiten alten VM Server anlegen die immer aktuell sind und sofort gestartet werden können und sonst offline sind oder in welchen zweitabständen macht das Veeam wegen SQL DBs und dem DC mit AD usw.
Moin,
um mal neben der Replikation via VEEAM auf einen bestehenden Host eine andere Möglichkeit vorzuschlagen:
der alte Host wird ausschließlich als VEEAM-Backup-Server eingesetzt - kann aber ggf. proforma die Hyper-V-Rolle installiert haben.
Gesichert wird auf ein (gut angebundenes) NAS oder DAS (via SAS schlimmstenfalls eSATA).
Damit kannst du in jedem Fall ein Backup2Disk2Tape-Konstrukt verfolgen und wenn es die Räume hergeben, sogar NAS und Disk in verschiedenen Brandabschnitten betreiben.
VEEAM kann auch ein Instant Recovery. Das bedeutet, du kannst aus dem Backup-Pool (NAS) die VMs starten, während VEEAM die Daten dann auf einem (anderen) Hyper-V zurückschiebt.
Der Vorteil hier:
Backup-Sever bleibt zunächst Backup-Server
Backup ist auf zwei unterschiedlichen Medien an zwei unterschiedlichen Orten (sofern räumlich möglich).
der Restore kann auf jedem passenden Host mit ausreichend Leistung erfolgen. Bei der Replikation muss ja dein zweiter Server ebenfalls immer verfügbar sein.
Nachteil:
Du benötigst noch ein NAS mit passender Anbindung (10G oder SAS)
(vermutlich gibt es u. U. noch weitere, die mir gerade nicht einfallen - lang lebe eine Community )
Gruß
em-pie
um mal neben der Replikation via VEEAM auf einen bestehenden Host eine andere Möglichkeit vorzuschlagen:
der alte Host wird ausschließlich als VEEAM-Backup-Server eingesetzt - kann aber ggf. proforma die Hyper-V-Rolle installiert haben.
Gesichert wird auf ein (gut angebundenes) NAS oder DAS (via SAS schlimmstenfalls eSATA).
Damit kannst du in jedem Fall ein Backup2Disk2Tape-Konstrukt verfolgen und wenn es die Räume hergeben, sogar NAS und Disk in verschiedenen Brandabschnitten betreiben.
VEEAM kann auch ein Instant Recovery. Das bedeutet, du kannst aus dem Backup-Pool (NAS) die VMs starten, während VEEAM die Daten dann auf einem (anderen) Hyper-V zurückschiebt.
Der Vorteil hier:
Backup-Sever bleibt zunächst Backup-Server
Backup ist auf zwei unterschiedlichen Medien an zwei unterschiedlichen Orten (sofern räumlich möglich).
der Restore kann auf jedem passenden Host mit ausreichend Leistung erfolgen. Bei der Replikation muss ja dein zweiter Server ebenfalls immer verfügbar sein.
Nachteil:
Du benötigst noch ein NAS mit passender Anbindung (10G oder SAS)
(vermutlich gibt es u. U. noch weitere, die mir gerade nicht einfallen - lang lebe eine Community )
Gruß
em-pie
Moin,
da du ja jetzt zwei identische Nodes hast, würde ich mir innerhalb von Hyper-V mal das Thema "FailoverCluster" sowie "Storage ReplicatioN" anschauen.
Dann macht VEEAM nur noch Backup (2Disk2Tape) und der Rest läuft unter Hyper-V selbst:
https://www.tech-faq.net/hyper-v-cluster-windows-server-2019/
https://www.windowspro.de/marcel-kueppers/storage-replica-fuer-hyper-v-f ...
Ich bin mir gerade nur nicht (mehr) sicher, ob Hyper-V dann auf den internen Speicher der Windows-Server zugreift oder ob die Daten auf externen Storages liegen müssen...
hatte mir das mal vor Jahren angeschaut, aber wir sind weiterhin bei der Storagevirtualisierung via IBM und FibreChannel geblieben...
da du ja jetzt zwei identische Nodes hast, würde ich mir innerhalb von Hyper-V mal das Thema "FailoverCluster" sowie "Storage ReplicatioN" anschauen.
Dann macht VEEAM nur noch Backup (2Disk2Tape) und der Rest läuft unter Hyper-V selbst:
https://www.tech-faq.net/hyper-v-cluster-windows-server-2019/
https://www.windowspro.de/marcel-kueppers/storage-replica-fuer-hyper-v-f ...
Ich bin mir gerade nur nicht (mehr) sicher, ob Hyper-V dann auf den internen Speicher der Windows-Server zugreift oder ob die Daten auf externen Storages liegen müssen...
hatte mir das mal vor Jahren angeschaut, aber wir sind weiterhin bei der Storagevirtualisierung via IBM und FibreChannel geblieben...
schaue dir einmal das Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=uTLLaIjioFk
respektive dieses hier: https://www.youtube.com/watch?v=eTvvHq9QTE0
DU kannst das ja einmal aufbauen und schauen, was passiert, wenn auf Server A eine Datei abgelegt wird ob diese dann auf auch Server B gesichtet wird
https://www.youtube.com/watch?v=uTLLaIjioFk
respektive dieses hier: https://www.youtube.com/watch?v=eTvvHq9QTE0
DU kannst das ja einmal aufbauen und schauen, was passiert, wenn auf Server A eine Datei abgelegt wird ob diese dann auf auch Server B gesichtet wird