woffimk
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KMS nur mit OEM-Lizenz?

Kann man einen KMS-Server tatsächlich nur in Verbindung mit OEM-Lizenzen einsetzen?

Im Zuge unserer Windows-7-Migration wollten wir einen KMS-Server aufsetzen, nur geht das anscheinend nicht, da wir unsere Rechner ohne Betribessystem kaufen, sondern die Lizenzen unabhängig von der Hardware über einen Volumenvertrag erwerben.

Ich wollte das erst auch nicht glauben, habe jetzt aber gefunden:

http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc303274.aspx#C1

... da steht:

"Damit die KMS-Aktivierung bei Volumenlizenzeditionen von Windows Vista verwen-det werden kann, muss auf den Computern von einem OEM ein qualifizierendes Betriebssystem vorinstalliert worden sein und im BIOS eine Windows-Markierung enthalten sein."

Ist das tatsächlich so, und daran führt kein Weg vorbei? Ich mag's ja nicht glauben wollen :/

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 15:11 Uhr

DerWoWusste
DerWoWusste 06.11.2012 um 10:49:50 Uhr
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Moin.

Keine Panik - Verständnisfehler.
Das will Dir sagen, dass jeder neue, nicht eh von Dir installierte Computer nun eine Enterpriseversion bekommen muss, weil nur diese mit dem Keyserver funktioniert.

Sehr unglücklich ausgedrückt. "von einem OEM" soll heißen von einem Hersteller (Schrauber) von PCs und in keinster Weise "mit einer OEM-Version installiert".
woffimk
woffimk 06.11.2012 um 10:57:58 Uhr
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Danke schonmal .... aber da steht doch klar "... ein Betriebssystem *vor*installiert sein muss", und irgendwas von einer "Windows-Markierung" im BIOS?!
dog
dog 06.11.2012 aktualisiert um 11:31:43 Uhr
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Im Windows 7 Guide ist es deutlicher: http://technet.microsoft.com/en-us/library/dd979804.aspx

Was der Absatz eigentlich meint:
Es gibt zwei offizielle Möglichkeiten, eine vollständige Lizenz für einen neuen Computer mit einem Windows-Clientbetriebssystem zu erwerben. Die erste und wirtschaftlichste Möglichkeit nutzen Sie, wenn die Software vom OEM vorinstalliert wird. Die andere Möglichkeit ist der Erwerb einer Paketversion im Einzelhandel.
Microsoft-Volumenlizenzprogramme wie die Open-Lizenzierung, die Select-Lizenzierung und die Enterprise-Verträge decken nur Upgrades auf Windows-Clientbetriebssysteme ab. Für jeden Computer muss eine Lizenz für ein qualifizierendes Betriebssystem erworben werden, bevor im Rahmen der Volumenlizenzierung erworbene Upgraderechte auf diesen Computern verwendet werden können.

Mit einem "Upgrade" meint MS hier den Wechsel einer OEM-Version zu einer VL-Version.

What is a "Volume Licensing Upgrade License" for the Windows Operating System for PCs?

You cannot buy full Windows operating system licenses for desktop PCs through Microsoft Volume Licensing programs. Volume Licensing only provides Windows upgrade licenses. You must first have licensed and installed a qualified full desktop PC operating system on your device before you are eligible to acquire an upgrade license for the Windows desktop PC operating system for that device through Microsoft Volume Licensing programs.

Vielleicht hilft zum Verständnis auch das Reimaging Rights Doc:
http://download.microsoft.com/download/3/D/4/3D42BDC2-6725-4B29-B75A-A5 ...

Wir haben z.B. 60 PCs mit OEM Windows Professional gekauft und dazu einen einen MAK für die Anzahl an PCs.
Benutzen tun wir nur den MAK, aber die Aufkleber auf den PCs sind die Lizenzen, die dafür notwendig sind.

Aus den XP-Zeiten habe ich auch noch eine ganze Kiste voll mit SB-Packungen von Windows XP, die ich nie aufgemacht habe. Aber die haben eben den VL-Key für XP den wir auf allen PCs benutzt haben "ausgeglichen".
woffimk
woffimk 06.11.2012 um 11:49:23 Uhr
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Ja, das mit den Voll- und Update-Lizenzen ist mir klar, das ist auch nicht mein Problem.

Aber angenommen, ich habe einen Stapel XP-SB-Lizenzen im Keller, und nun im Rahmen eines Volumenvertrags Updates auf Win7-Enterprise gekauft, dann war ich bisher davon ausgegangen, dass ich diese per KMS-Key/-Server aktivieren kann.
DerWoWusste
DerWoWusste 06.11.2012 um 11:53:02 Uhr
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Kannst Du auch - woher der Zweifel?
Win7 ent. installieren, KMS konfigurieren und ab.
woffimk
woffimk 06.11.2012 um 11:54:59 Uhr
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Der Zweifel entsteht aus dem, was ich da oben von der MS-Seite zitiert habe.
DerWoWusste
DerWoWusste 06.11.2012 um 11:59:03 Uhr
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Ja, das ist klar, deshalb bist Du hier. Dass das Zitierte missverständlich ist, sehen wir auch so.
woffimk
woffimk 06.11.2012 um 14:15:28 Uhr
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Was hat es denn dann mit diesem ominösen "Windows-Flag" im BIOS auf sich?

Einer unserer Techniker hat ein Tool aufgetan, mit dem man das auslesen kann, und das behauptet bei einem Lenovo-Notebook, das mit OS gekauft wurde, das Flag sei da, während es bei unseren Standard-PCs (Fujitsu-Siemens), die wir ohne OS kaufen, sagt: "not available".

Der Lieferant der Siemens-PCs bestätigt auch, dass das ein Problem sei, und meinte, dass man diese Maschinen tatsächlich nur mit MAK-Keys aktivieren könne. (Oder ein BIOS-Update machen, was bei ein paar hundert PCs aber keine Lösung ist :/
dog
dog 06.11.2012 aktualisiert um 14:44:49 Uhr
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Siehe Google:
http://www.windowsblog.at/post/2010/10/13/Hintergrund-BIOS-und-der-Wind ...
http://support.microsoft.com/kb/942962/en-us

Nun ist der "Mehraufwand" bei MAK aber völlig zu vernachlässigen, weil man ja mit VAMT mit 5 Klicks alle PCs auf einmal aktivieren kann.
DerWoWusste
DerWoWusste 06.11.2012 um 14:45:36 Uhr
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Es ist weiterhin unklar, wie Deine Situation ist. Was willst Du einsetzen? PCs, von OEM gekauft und vorinstalliert mit was?
Oder hast Du bereits PCs und willst Deine win7-Enterprise selbst installieren?

Wenn letzteres, dann dürftest Du nach meinem Verständnis kein Problem haben. Nur, wenn Du OEM-PCs kaufst samt Windows, müssen Sie diesen Marker im Bios haben.
woffimk
woffimk 06.11.2012 um 15:10:21 Uhr
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Schrieb ich ja ganz oben schon: wir kaufen unsere PCs *ohne* OS und installieren selbet Windows 7 Enterprise, und unsere PCs haben diesem Marker im BIOS nicht.

Wir werden das jetzt einfach mal ausprobieren müssen, denke ich ...
woffimk
woffimk 06.11.2012 um 15:12:56 Uhr
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Ah - danke. Also geht das mit KMS ohne Windows-Flag offenbar tatsächlich nicht. Hmpf.

Nun ist der "Mehraufwand" bei MAK aber völlig zu vernachlässigen, weil man ja mit VAMT mit 5 Klicks alle PCs auf einmal aktivieren kann.

Das muss ich mir mal ansehen - da ich bisher davon ausgegangen bin "KMS aufsetzen, Lizenzkey einpflegen und alles ist gut" habe ich mich um weiter Möglichkeiten der Aktivierung noch gar nicht gekümmert. Hmpf.
flabs
flabs 09.11.2012, aktualisiert am 10.11.2012 um 00:29:03 Uhr
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Moin

Wir haben z.B. 60 PCs mit OEM Windows Professional gekauft und dazu einen einen MAK für die Anzahl an PCs.
Benutzen tun wir nur den MAK, aber die Aufkleber auf den PCs sind die Lizenzen, die dafür notwendig sind.

Ich stehe aktuell vor der selben Frage. Habt ihr zu den 60 PCs mit W7 prof OEM, aus einem Volume License Vertrag auch für 60 PCs Lizenzen gekauft oder nur ein einziges W7 prof. Medium mit MAK für alle PCs?


Mein Gedanke ist 40 PCs mit W7 prof. OEM zu kaufen. Wenn ich das richtig verstanden habe hat der PC Hersteller das Bios "markiert" damit das OEM Windows automatisch aktiviert wird.

Damit ich Win7 verteilen kann brauche ich einen Volumen Lizenz Vertrag, weil OEM Win 7 hardwaregebunden ist. Also erweitere ich meinen bestehenden Volumen Lizenzvertrag um genau eine Win7 prof. Lizenz mit Win 7 prof. Medium. i.d.R. ist das dann ein Key für multible activations MAK

Da bei mir alles gleich ist selbe Sprache, selbe Version Win 7 prof. kann ich re-imaging gebrauchen.

http://blogs.technet.com/b/ptsaustria/archive/2009/11/23/re-imaging-von ...

Wie ist es denn mit der Aktivierung?

Bei MAK sehe ich im VLSC einen Zähler mit den möglichen und bereits durchgeführten Aktivierungen dieses Schlüssels. Was mache ich wenn dieser Wert erreicht ist - telefonisch aktivieren oder kann ich den Wert erhöhen? Wie wechsel ich denn von MAK zum KMS?

So ein PC muss während seines daseins von 4 Jahren sicherlich mehrmals Aktiviert werden.

Wie handhabt ihr das?
dog
dog 10.11.2012 um 02:24:03 Uhr
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Eine mehrfache Aktivierung des selben PCs zählt nicht gegen den Counter (der ist ja hardware- und nicht installationsgebunden).
Außerdem "vergisst" Microsoft erfahrungsgemäß Aktivierungen die länger als 180 Tage zurückliegen.