Kooperationen in der IT Branche
Hallo!
Ich hoffe dieser Bereich ist wenigstens halbwegs passend für meine Frage, es geht generell um Kooperationen im Software Vertrieb und ein spezielles Beispiel.
Situation: Eine Firma C hat ein Produkt D entwickelt und möchte deutschlandweit weitere Gebiete erschließen, aber ohne eigene Leute einzustellen. Dazu werden selbstständige IT Dienstleister angeschrieben und ihnen folgende Vertragsmodalitäten vorgeschlagen:
IT Dienstleister X kauft das Produkt D inkl. Vervielfältigungsrecht für 10.000€, jeder lizensierte Endkunde schlägt mit 300€ zu Buche.
X kann das Produkt in eigenem Namen und auf eigene Rechnung (für bsp. 2000€) verkaufen und kann den vollständigen Erlös behalten (abzgl. 300€ für die Lizensierung natürlich). Die Firma C schaltet in Fachzeitschriften Werbung für Ihr Produkt und nennt Interessenten aus dem Gebiet von X grundsätzlich seine Kontaktdaten.
Ist dieses Vorgehen (für Branchensoftware) gängig? Um die Seriösität so eines Angebotes zu bewerten, wäre es außerdem hilfreich zu erfahren, welche anderen Methoden für die o.g. Zwecke angewendet werden, und wie dort die Vergütung etc. aussieht.
Vielen Dank
Ich hoffe dieser Bereich ist wenigstens halbwegs passend für meine Frage, es geht generell um Kooperationen im Software Vertrieb und ein spezielles Beispiel.
Situation: Eine Firma C hat ein Produkt D entwickelt und möchte deutschlandweit weitere Gebiete erschließen, aber ohne eigene Leute einzustellen. Dazu werden selbstständige IT Dienstleister angeschrieben und ihnen folgende Vertragsmodalitäten vorgeschlagen:
IT Dienstleister X kauft das Produkt D inkl. Vervielfältigungsrecht für 10.000€, jeder lizensierte Endkunde schlägt mit 300€ zu Buche.
X kann das Produkt in eigenem Namen und auf eigene Rechnung (für bsp. 2000€) verkaufen und kann den vollständigen Erlös behalten (abzgl. 300€ für die Lizensierung natürlich). Die Firma C schaltet in Fachzeitschriften Werbung für Ihr Produkt und nennt Interessenten aus dem Gebiet von X grundsätzlich seine Kontaktdaten.
Ist dieses Vorgehen (für Branchensoftware) gängig? Um die Seriösität so eines Angebotes zu bewerten, wäre es außerdem hilfreich zu erfahren, welche anderen Methoden für die o.g. Zwecke angewendet werden, und wie dort die Vergütung etc. aussieht.
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8 Kommentare
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Wieso der indirekte Absatz. Wenn die Firma in jedem Fall Anzeigen aufgibt, dann kann doch auch z.B. via Internet verkauft werden. Sollte der lokale Bedarf nicht sehr hoch sein, kann sich es auch rechnen jemanden im Einzelfall zu beauftragen.
Lokale Vertragshändler ist ja ein bekanntes Konzept, aber das hört sich alles sehr 'unsupported' an. Das könne ein schlechtes Licht auf das Produkt selber werfen.
Lokale Vertragshändler ist ja ein bekanntes Konzept, aber das hört sich alles sehr 'unsupported' an. Das könne ein schlechtes Licht auf das Produkt selber werfen.
Situation: Eine Firma C hat ein Produkt D entwickelt und möchte deutschlandweit weitere Gebiete erschließen, aber ohne
eigene Leute einzustellen. Dazu werden selbstständige IT Dienstleister angeschrieben und ihnen folgende
Vertragsmodalitäten vorgeschlagen:
IT Dienstleister X kauft das Produkt D inkl. Vervielfältigungsrecht für 10.000€, jeder lizensierte Endkunde
schlägt mit 300€ zu Buche.
X kann das Produkt in eigenem Namen und auf eigene Rechnung (für bsp. 2000€) verkaufen und kann den vollständigen
Erlös behalten (abzgl. 300€ für die Lizensierung natürlich). Die Firma C schaltet in Fachzeitschriften Werbung
für Ihr Produkt und nennt Interessenten aus dem Gebiet von X grundsätzlich seine Kontaktdaten.
eigene Leute einzustellen. Dazu werden selbstständige IT Dienstleister angeschrieben und ihnen folgende
Vertragsmodalitäten vorgeschlagen:
IT Dienstleister X kauft das Produkt D inkl. Vervielfältigungsrecht für 10.000€, jeder lizensierte Endkunde
schlägt mit 300€ zu Buche.
X kann das Produkt in eigenem Namen und auf eigene Rechnung (für bsp. 2000€) verkaufen und kann den vollständigen
Erlös behalten (abzgl. 300€ für die Lizensierung natürlich). Die Firma C schaltet in Fachzeitschriften Werbung
für Ihr Produkt und nennt Interessenten aus dem Gebiet von X grundsätzlich seine Kontaktdaten.
Hi,
da muss das Produkt dann aber wirklich gut sein, ich mein wer kauft schon einfach eine Software von einem, dessen Anbieter noch nicht einmal international bekannt ist?
und wie soll das mit dem Support laufen wenn die Dienstleister nur das Produkt kaufen ?
lg
tmystr
Das machen größere Anbieter gerne mal. So findet man in Produkten teilweise Software ganz anderer Hersteller. Hier wird einfach eine Redistributable Lizenz verkauft. Teilweise sogar mit Quellcode oder speziellen Anpassungsmöglichkeiten. Für den Support müsste dann allerdings der Zwischenhändler zuständig sein. Oder du verkauft zusätzlich Support-Kapatzitäten.
Meinetwegen:
Produkt Redistributable License: 10000,-€
Enduser License: 300,-EUR (da hast du dann nichts von)
Standard-Support über Zwischenhändler: 50,-EUR für 30 Tage installationssupport
2nd Level Support direkt von dir: 100,-EUR pro Monat, wobei 50,-EUR der Zwischenhändler für die Filterung und Koordination der Anfragen einsteckt.
Warum dann aber die ganze Software nicht gleich OpenSource stellen und reinen Support-/Installations-/Lizenz- leistungen anbieten? Du gibst die Lösungsentwicklung und den vertrieb an die Systemhäuser ab und verkaufst selbst nur Lizenzen direkt an Endkunden. Da hast du gleich den effekt das die Softwareentwicklung beschleunigt wird.
Meinetwegen:
Produkt Redistributable License: 10000,-€
Enduser License: 300,-EUR (da hast du dann nichts von)
Standard-Support über Zwischenhändler: 50,-EUR für 30 Tage installationssupport
2nd Level Support direkt von dir: 100,-EUR pro Monat, wobei 50,-EUR der Zwischenhändler für die Filterung und Koordination der Anfragen einsteckt.
Warum dann aber die ganze Software nicht gleich OpenSource stellen und reinen Support-/Installations-/Lizenz- leistungen anbieten? Du gibst die Lösungsentwicklung und den vertrieb an die Systemhäuser ab und verkaufst selbst nur Lizenzen direkt an Endkunden. Da hast du gleich den effekt das die Softwareentwicklung beschleunigt wird.
Zitat von @simonheinrich:
... Bei Fragen kann ich kostenlos die Supporthotline der Herstellers benutzen, bekomme
eine kostenlose Schulung usw...
... Bei Fragen kann ich kostenlos die Supporthotline der Herstellers benutzen, bekomme
eine kostenlose Schulung usw...
hi simon,
das würde aber bedeuten das die Fehlerbehebung beim Kunden komplett an Dir "hängen" bleibt, oder?
Weiter oben schreibst Du "...fand das ganze auch ganz nett...". Das lässt mich vermuten Du hast das Produkt nur bedingt getestet und Belastungstest und test´s auf TS-Verträglichkeit ganz weggelassen.
Googel doch mal, spaßenshalber, nach Problemen mit bekannten Warenwirtschaftssystemen.
PS. Ich würde mich selbst bei diesem Thema allerdings zu den Halblaien zählen, also meine Antwort bitte nur als Denkanstoß betrachten.
mfg
kowa
Hi !
und wenn das verkaufte Produkt nicht den Vorschriften (Fiskus, Datenschutz) entspricht, hast Du auch gleich noch die Behörden am Hals...
mrtux
Zitat von @Arch-Stanton:
ab und verramscht es an die Nachbarn, Freunde und Familie. Zum Schluß hast Du keine Freunde mehr, dafür bist Du
dann auch pleite.
ab und verramscht es an die Nachbarn, Freunde und Familie. Zum Schluß hast Du keine Freunde mehr, dafür bist Du
dann auch pleite.
und wenn das verkaufte Produkt nicht den Vorschriften (Fiskus, Datenschutz) entspricht, hast Du auch gleich noch die Behörden am Hals...
mrtux