
149680
07.09.2022
Korrekter Umgang mit USV
Hallo community,
Ich lese mich gerade ein bisschen in das Thema USV ein. Ich bin mir nicht ganz sicher auf was genau ich bei der Auswahl eines Gerätes achten muss. Daher bitte ich um euer Feedback.
An die USV möchte ich einen kleinen Mini PC den ich als Home Server nutze (Ubuntu,Raid) so wie ein protectli gerät (opnsense), Ein Synology Nas und einen UniFi Switch Lite Mini Anschließen. Aktuell hängen die Geräte an einem in „Steckdosenturm“ Meine Überlegung ist nun einfach den kompletten Steckdosenturm an die USV an zu koppel, sodass alle Geräte genannten über die USV abgedeckt sind. Gibt es damit Probleme? Muss man das anders machen?
Der Stromverbrauch ist nicht sehr hoch daher denke ich, dass eine kleine USV 900 W oder kleiner ausreichend sein sollte.
Dazu habe ich gelernt, dass für die Kommunikation zwischen Server/Synology und USV eine USB Verbindung notwendig ist. Diese scheint wohl erst ab einer gewissen Geräteklasse zur Verfügung zu stehen. Da mein einziges Ziel lediglich darin besteht bei einem möglichen Stromausfall meine Server ordentlich runter zu fahren sollte wie gesagt eine kleine USV ausreichen die mir wenige Minuten zusätzlichen Strom gibt Eine direkte Kommunikation sollte allerdings gegeben sein. Gibt es Geräte mit zwei USB Verbindung oder mehr oder wie geht man damit um? Das shutdown Signal muss ja mindestens an zwei Geräte gesendet werden.
Muss ich sonst noch etwas beachten? kann mein Vorhaben so funktionieren? könnt ihr mir vielleicht Geräte bis 150, 200 € empfehlen die nicht stinken, keinen Krach machen und nicht so viel Strom verbrauchen?
Vielen Dank
Ich lese mich gerade ein bisschen in das Thema USV ein. Ich bin mir nicht ganz sicher auf was genau ich bei der Auswahl eines Gerätes achten muss. Daher bitte ich um euer Feedback.
An die USV möchte ich einen kleinen Mini PC den ich als Home Server nutze (Ubuntu,Raid) so wie ein protectli gerät (opnsense), Ein Synology Nas und einen UniFi Switch Lite Mini Anschließen. Aktuell hängen die Geräte an einem in „Steckdosenturm“ Meine Überlegung ist nun einfach den kompletten Steckdosenturm an die USV an zu koppel, sodass alle Geräte genannten über die USV abgedeckt sind. Gibt es damit Probleme? Muss man das anders machen?
Der Stromverbrauch ist nicht sehr hoch daher denke ich, dass eine kleine USV 900 W oder kleiner ausreichend sein sollte.
Dazu habe ich gelernt, dass für die Kommunikation zwischen Server/Synology und USV eine USB Verbindung notwendig ist. Diese scheint wohl erst ab einer gewissen Geräteklasse zur Verfügung zu stehen. Da mein einziges Ziel lediglich darin besteht bei einem möglichen Stromausfall meine Server ordentlich runter zu fahren sollte wie gesagt eine kleine USV ausreichen die mir wenige Minuten zusätzlichen Strom gibt Eine direkte Kommunikation sollte allerdings gegeben sein. Gibt es Geräte mit zwei USB Verbindung oder mehr oder wie geht man damit um? Das shutdown Signal muss ja mindestens an zwei Geräte gesendet werden.
Muss ich sonst noch etwas beachten? kann mein Vorhaben so funktionieren? könnt ihr mir vielleicht Geräte bis 150, 200 € empfehlen die nicht stinken, keinen Krach machen und nicht so viel Strom verbrauchen?
Vielen Dank
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 3867548449
Url: https://administrator.de/forum/korrekter-umgang-mit-usv-3867548449.html
Ausgedruckt am: 10.04.2025 um 11:04 Uhr
25 Kommentare
Neuester Kommentar
Also stubenrein sind sie im Allgemeinen alle und fressen - eigentlich - auch wenig Strom. Zumindest nicht selber
. Achte auf die Lautstärke ggfs. Lüfter.
Du könntest nen USB-Port mit der Syno verbinden. Deshalb weil da Festplatten drin sind, die nen Stromausfall nicht unbedingt mögen. Wenn dort als USV erkannt, kann diese ein "shutdown-signal" ins Netzwerk schicken.
https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/AdminCenter/system_hardware_u ...
Für Windows gibts dann Progrämmchen. Wirst du nicht fündig, melde ich mal, ich hatte da mal was herstellunabhängiges, kostenfreies, weiß aber gerade den Namen nicht mehr.
Was fehlt ist - natürlich - die Dauer, die Du überbrücken möchtest! Zur Berechnung gibts diverse Seiten im Netz, zufällig hier was von Syno: https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/How_to_Choose_UPS
Dann überlege Dir, was sie leisten muss. Auch Überspannung, bzw. Puffern der richtigen Schwankung oder nur Ausfall, wenn Strom weg. Und was passiert, wenn sie wieder hochfährt.
Aber da gibts bestimmt hier noch Leute, mit mehr Erfahrung.
Kleine Anekdote über Stolpersteine im Setup: USV läuft im Hintergrund, Rechner dran - Monitor nicht. Leute im Urlaub. Zugang auf den Rechner über anydesk (weil RDP zu langsam). Läuft 2 Wochen super, dann plötzlich nicht mehr. Offenbar gabs nen kurzen Ausfall ... USV hat überbrückt, Rechner blieb an, Monitor war dann aus, bzw. Standby. Ergebnis: anydesk funktionierte nicht mehr, weil ohne Monitor keine Bildausgabe möglich.
Du könntest nen USB-Port mit der Syno verbinden. Deshalb weil da Festplatten drin sind, die nen Stromausfall nicht unbedingt mögen. Wenn dort als USV erkannt, kann diese ein "shutdown-signal" ins Netzwerk schicken.
https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/AdminCenter/system_hardware_u ...
Für Windows gibts dann Progrämmchen. Wirst du nicht fündig, melde ich mal, ich hatte da mal was herstellunabhängiges, kostenfreies, weiß aber gerade den Namen nicht mehr.
Was fehlt ist - natürlich - die Dauer, die Du überbrücken möchtest! Zur Berechnung gibts diverse Seiten im Netz, zufällig hier was von Syno: https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/How_to_Choose_UPS
Dann überlege Dir, was sie leisten muss. Auch Überspannung, bzw. Puffern der richtigen Schwankung oder nur Ausfall, wenn Strom weg. Und was passiert, wenn sie wieder hochfährt.
Aber da gibts bestimmt hier noch Leute, mit mehr Erfahrung.
Kleine Anekdote über Stolpersteine im Setup: USV läuft im Hintergrund, Rechner dran - Monitor nicht. Leute im Urlaub. Zugang auf den Rechner über anydesk (weil RDP zu langsam). Läuft 2 Wochen super, dann plötzlich nicht mehr. Offenbar gabs nen kurzen Ausfall ... USV hat überbrückt, Rechner blieb an, Monitor war dann aus, bzw. Standby. Ergebnis: anydesk funktionierte nicht mehr, weil ohne Monitor keine Bildausgabe möglich.

Hallo,
mit USB oder LAN Port und welche Funktionen darüber laufen können.
1000 Watt und 1500 VA
Mit USB und LAN Port plus Schacht für eine Erweiterungseinheit (Modul).
Alternativ:
APC Smart UPS C 1000 USV - SMC1000IC
Mit USB und LAN Port.
pfSense / OPNSense mit NUT Paket oder gar APC Paket wäre auch nett, oder?
Dobby
mit USB oder LAN Port und welche Funktionen darüber laufen können.
Der Stromverbrauch ist nicht sehr hoch daher denke ich, dass eine kleine USV 900 W oder kleiner
ausreichend sein sollte.
Die haben zum Beispiel keine USB und/oder LAN Ports!ausreichend sein sollte.
Der Stromverbrauch ist nicht sehr hoch daher denke ich, dass eine kleine USV 900 W
APC Smart UPS 1500VA LCD RM SC, USV 230V (SMT1500RMI2UC)1000 Watt und 1500 VA
Mit USB und LAN Port plus Schacht für eine Erweiterungseinheit (Modul).
Alternativ:
APC Smart UPS C 1000 USV - SMC1000IC
Mit USB und LAN Port.
pfSense / OPNSense mit NUT Paket oder gar APC Paket wäre auch nett, oder?
Dobby

Bei meinen Schwiegereltern habe ich eine ganz günstige USV im Einsatz die noch nicht mal USB kann, jedoch hat der Server zwei Netzteile.
Das Netzteil am Netzstrom wird gemonitort.
Fällt die Stromversorgung aus, dann geht ein Script los und fährt die VMs runter, wenn nach drei Minuten der Strom nicht wieder kommt. Nach vier Minuten fährt das Blech runter.
Im BIOS/IDRAC ist hinterlegt, dass die Hardware wieder startet, wenn der Strom zurück kommt.
Das Netzteil am Netzstrom wird gemonitort.
Fällt die Stromversorgung aus, dann geht ein Script los und fährt die VMs runter, wenn nach drei Minuten der Strom nicht wieder kommt. Nach vier Minuten fährt das Blech runter.
Im BIOS/IDRAC ist hinterlegt, dass die Hardware wieder startet, wenn der Strom zurück kommt.
VI 650 SHL https://www.amazon.de/POWERWALKER-Schuko-650VA-Line-Interactive-Tower/dp ...
Läuft bei mir für die Syno 718+ alleine (hält ca. 30 Min)
Läuft bei mir für die Syno 718+ alleine (hält ca. 30 Min)
Ich nutze 12 AEG Protect Home. An jeder hängt ein Server. AEG-Software ist im Lieferumfang, läuft auf jedem Server. Meldet USV Netzspannungsausfall fängt nach 3 Minuten der Shutdown der Server an.
Wir hatten 2015 diverse Netzausfälle, bis dahin hatten wir zentrale USVs die über SNMP mit den Servern kommuniziert haben. War nicht ganz einfach einzurichten und zwischen den Servern abzustimmen. Einmal gab es kurz hintereinander 2 Netzausfälle, beim zweiten waren die server gerade wieder am Hochfahren. Gab etwas Trubbel, einen Server (Exchange) musste ich danach aus dem Backup wiederherstellen.
Da die zentrale USV soundso auf der Zu-Ersetzen-Liste stand gab es dann für jeden Server eine solche (Billig)-USV. Seit dem haben wir trotz mehrerer Stromausfälle nie wieder Probleme gehabt. Man sollte nur regelmäßig die "Batterien" im Auge haben, überwachen (macht die AEG-Software), testen (erlaubt die AEG-Software) und bei Bedarf tauschen (muß man selbst machen). Ersatzakkus kosten 16.-Euro.
Wir hatten 2015 diverse Netzausfälle, bis dahin hatten wir zentrale USVs die über SNMP mit den Servern kommuniziert haben. War nicht ganz einfach einzurichten und zwischen den Servern abzustimmen. Einmal gab es kurz hintereinander 2 Netzausfälle, beim zweiten waren die server gerade wieder am Hochfahren. Gab etwas Trubbel, einen Server (Exchange) musste ich danach aus dem Backup wiederherstellen.
Da die zentrale USV soundso auf der Zu-Ersetzen-Liste stand gab es dann für jeden Server eine solche (Billig)-USV. Seit dem haben wir trotz mehrerer Stromausfälle nie wieder Probleme gehabt. Man sollte nur regelmäßig die "Batterien" im Auge haben, überwachen (macht die AEG-Software), testen (erlaubt die AEG-Software) und bei Bedarf tauschen (muß man selbst machen). Ersatzakkus kosten 16.-Euro.
Ja, selbstredend:
Ohne hinreichend Feenstaub aus Ratingen kann kein Mensch ne Batterie mit ner Schalteinheit verbinden. Noch dazu für nen NAS im Heimbetrieb. Wollen wir hoffen, dass APC die Batterien noch im Keller von eigens gezüchteten Kobolden zusammendengelt und nicht - wie der Rest der Welt - in Asien zukauft!
Der übermäßige Glaube an Logos und Marken scheint unausrottbar
PS: Der Link war defekt, deshalb hier mal ein Beispiel für (am 1. März) 52 EUR/netto
https://www.amazon.de/POWERWALKER-Schuko-650VA-Line-Interactive-Tower/dp ...
(würde allerdings im Fall vom TE eher ein größeres Modell wählen)
Ohne hinreichend Feenstaub aus Ratingen kann kein Mensch ne Batterie mit ner Schalteinheit verbinden. Noch dazu für nen NAS im Heimbetrieb. Wollen wir hoffen, dass APC die Batterien noch im Keller von eigens gezüchteten Kobolden zusammendengelt und nicht - wie der Rest der Welt - in Asien zukauft!
Der übermäßige Glaube an Logos und Marken scheint unausrottbar
PS: Der Link war defekt, deshalb hier mal ein Beispiel für (am 1. März) 52 EUR/netto
https://www.amazon.de/POWERWALKER-Schuko-650VA-Line-Interactive-Tower/dp ...
(würde allerdings im Fall vom TE eher ein größeres Modell wählen)
https://www.apc.com/shop/de/de/products/Stromsparende-APC-Back-UPS-Pro-9 ...
Die hier? Da hast Du auf jeden Fall ausreichend Anschlüsse 😉
Lt Homepage allerdings abgekündigt und ich mag mich täuschen aber 45 dbm scheinen mir zumindest nicht WZ-tauglich. Evtl. ist das aber ja nur der max-Wert, wenn sie sich aktiviert.
Die hier? Da hast Du auf jeden Fall ausreichend Anschlüsse 😉
Lt Homepage allerdings abgekündigt und ich mag mich täuschen aber 45 dbm scheinen mir zumindest nicht WZ-tauglich. Evtl. ist das aber ja nur der max-Wert, wenn sie sich aktiviert.
Was erwartest Du bei so nem "NoBrainer"?
Du liest Dich jetzt angeblich seit knapp 4 Wochen in das Thema ein. Fragst in nem "Administratoren-Forum" nach und hörst von den Leuten mit den Serverschränken kauf "groß", kauf "teuer", kauf "maximalen Schutz".
Von Leuten wie mir - ohne Serverschrank: Geht auch kleiner, habs mit nem 50 EUR Teil an nem NAS auch erfolgreich gemacht.
Jetzt musst Du halt entscheiden in welches Regal zu greifst – für Deinen Home-PC zzgl. NAS. Hier sind die Unterschiede nochmal aufgeschlüsselt:
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/USV_Grundlagen
Nimmst ne VFI haste halt perfekte Sicherheit, weil Dein Gerät 24/7 hinter der Batterie hängt. Dafür braucht sie mehr Strom, die Batterie wird stärker beansprucht und sie dürfte immer auf maximaler Lautstärke arbeiten. Ist immer noch nur ne Batterie mit nen bisschen Schaltekeltronik drumrum. Bei nem Kunden von mir röhren 2 davon hinter ner Ständerverblendung im Keller. Und die hat auch den Server und Netzwerk über nen Stromausfall gerettet
Du liest Dich jetzt angeblich seit knapp 4 Wochen in das Thema ein. Fragst in nem "Administratoren-Forum" nach und hörst von den Leuten mit den Serverschränken kauf "groß", kauf "teuer", kauf "maximalen Schutz".
Von Leuten wie mir - ohne Serverschrank: Geht auch kleiner, habs mit nem 50 EUR Teil an nem NAS auch erfolgreich gemacht.
Jetzt musst Du halt entscheiden in welches Regal zu greifst – für Deinen Home-PC zzgl. NAS. Hier sind die Unterschiede nochmal aufgeschlüsselt:
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/USV_Grundlagen
Nimmst ne VFI haste halt perfekte Sicherheit, weil Dein Gerät 24/7 hinter der Batterie hängt. Dafür braucht sie mehr Strom, die Batterie wird stärker beansprucht und sie dürfte immer auf maximaler Lautstärke arbeiten. Ist immer noch nur ne Batterie mit nen bisschen Schaltekeltronik drumrum. Bei nem Kunden von mir röhren 2 davon hinter ner Ständerverblendung im Keller. Und die hat auch den Server und Netzwerk über nen Stromausfall gerettet
oder ist das gefährlich/verboten etc.?
Wenn ich das richtig erinnere wird das nicht gerne gesehen. Kommt aber bestimmt - wie immer im Leben - auf die Ausprägung an. Glaube jetzt nicht, dass das ein Problem wäre, wenn Du ne Fritze und nen 08/15 Heimswitch damit "bündelst".Nen Gaming-Heim-PC mit 700 Watt Netzteil würde aber eher direkt einstöpseln.
Aber vielleicht können die Profis hier erklären, was der physikalische Hintergrund dazu ist.
PS: Koppeln von Mehrfachdosen übrigens dann noch weniger!
Aber vielleicht können die Profis hier erklären, was der physikalische Hintergrund dazu ist.
Der Hintergrund ist, dass jede Steckverbindung versagen kann, dann wird sie heiss und brennt ab. Jede Steckverbindung erzeugt auch einen eigenen Widerstand, beim Kaskadiesen wird es also immer hochohmiger. Bei ca >10 Verbindungen kann der Widerstand so hochohmig sein, dass, wenn am Ende ein Kurzschluss passiert (und z.B. auch brennt), insgesamt dann trotzdem weniger als 16A fliessen und die Sicherung am Anfang löst nicht aus. Die Statistik zeigt auch, dass die meisten Brände durch Kaskadierungen und lose Steckkontakten entstehen.